Wirksamkeit in Zulassungsstudie und gutes PSA-Ansprechen im Alltag gezeigt
Analysen der TITAN-Studie, die kürzlich vorgestellt wurden, liefern u.a. weitere Hinweise auf die Wirksamkeit einer modernen kombinierten Hormontherapie beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC). Real-World-Daten aus den USA ergänzen die Erkenntnisse zum PSA-Ansprechen unter dieser Therapieoption. Prof. Dr. Axel Merseburger, Lübeck, und Dr. Alexander Rentschler, Dresden, kommentieren die Resultate. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Die Hauptanalyse der ARCHES-Studie hatte bereits gezeigt, dass eine Intensivierung der Androgendeprivationstherapie (ADT) bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) verschiedene Endpunkte positiv beeinflusst. Wie nun berichtet wurde, zeigen sich auch beim Gesamtüberleben signifikante Unterschiede. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Neue Daten aus der PEACE-1-Studie auf dem ESMO 2021
vorgestellt Der Behandlungsstandard für Patienten mit metastasierendem hormonsensitiven Prostatakrebs basiert auf aus einer Androgendeprivationstherapie. Im Rahmen der PEACE-1 Studie zeigte sich, dass eine Kombinationstherapie bestehend aus einer ADT und zwei weiteren Wirkstoffen den Behandlungserflog steigert. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Patienten mit M0 Prostatakrebs erhalten aktuell standardmäßig eine Androgendeprivationstherapie (ADT). Innerhalb der STAMPEDE-Studie zeigten zwei Vergleiche, dass eine Intensivierung der Hormontherapie das Überleben der Patienten verlängert. Dabei wies eine Therapieoptionen die gleiche Effektivität aber weniger arzneibedingte Nebenwirkungen auf. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Androgenrezeptor-Inhibitor auch nach längerem Follow-up erfolgreich
Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 44 Monaten wurden die finale Ergebnisse der TITAN-Studie präsentiert. Sie bestätigen die initialen Daten: Durch die Addition von Apalutamid zu einer Androgendeprivation verringerte sich das Sterberisiko von Männern mit kastrationssensitivem Prostatakarzinom im Vergleich zur alleinigen ADT.
Interview mit Prof. Hubert Kübler (Würzburg) für Patienten – ESMO 2021
Auf dem europäischen Krebskongress 2021 waren neue Konzepte zur Behandlung von Prostatakrebs ein Schwerpunktthema. Einen Höhepunkt stellen die Ergebnisse aus der neuen Analyse der STAMPEDE-Studie dar. Vielversprechend sind auch die Daten aus der PEACE-I-Studie und der VISION-Studie.
Wie ein Prostatakarzinom behandelt wird, richtet sich nach seiner Klassifikation, d. h. der Zuordnung zu einem Krankheitsstadium. Die Klassifizierung, auch Staging genannt, erfolgt nach dem sogenannten TNM-System, das für viele Krebserkrankungen angewendet wird. dabei spielen Größe und Ausdehnung des Tumors, die Beteiligung der Lymphknoten (N) und das Vorhandensein von Metastasen (M) eine Rolle.
Sowohl PSA als auch der Stockholm3-Algorithmus können im Zuge eines Prostatakrebs-Screenings als Entscheidungshilfe für eine Biopsie herangezogen werden. Die Kombination aus Stockholm3 und MRT-gerichteter Biopsie ist dabei besonders effektiv: Sie verringert Überdiagnosen während die Rate an detektierten signifikanten Prostatatumoren gleich bleibt. Fachberatung: Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München)
Männer mit PCa und T2DM unter GnRH-Agonisten engmaschig kontrollieren – EAU 2021
GnRH-Agonisten sind Standard in der Erstlinientherapie des metastasierten Prostatakarzinoms. Sie verschlechtern allerdings laut einer neuen populationsbasierten Kohortenstudie die Blutzuckerkontrolle in Patienten mit Prostatakrebs und Typ-2-Diabetes. Fachberatung: Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München)
Ergebnisse der VISION-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Wird der Standard of Care für das metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom bald angepasst? Zumindest sprechen die Daten der VISION-Studie dafür. Darin verlängerte eine Radioliganden-Therapie sowohl radiografisches progressionsfreies- als auch Gesamtüberleben bei Männern, die zuvor positiv auf eine PSMA-Expression getestet wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Ergebnisse der PEACE-1-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Männer mit metastasiertem de novo Prostatakarzinom scheinen von einer Hormontherapie, die zusätzlich zum Standard of Care gegeben wird, zu profitieren. Das geht aus den Daten der PEACE-1-Studie vor, in der verschiedene Behandlungsschemata untersucht wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Teilergebnisse der EORTC-1333-GUCG-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Männer mit fortgeschrittenem Prostatakrebs profitieren von knochenschützenden Medikamenten: In der EORTC-1333-GUCG-Studie verringerte sich das Frakturrisiko deutlich, wenn die Patienten die Substanzen zusätzlich zu einer Systemtherapie erhielten. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Interview mit Prof. Dr. Christian Gratzke (Freiburg) für Patienten – EAU 2021
„Der diesjährige EAU war ein spannender Kongress für Patienten mit Prostatakarzinom“, so die Einschätzung von Prof. Gratzke (Freiburg). Der Experte stellt Neuerungen im Bereich der Diagnosestellung, der Therapie bei Metastasen und bei bereits kastrationsresistenten Patienten vor und ordnet die Studiendaten ein.
Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Merseburger präsentiert wichtige Daten vom ASCO zu urologischen Tumoren. U.a. spricht er über eine Phase-2-Studie mit Urothelkarzinom-Patient*innen und über die VISION-Studie zum Prostatakarzinom. Weiterhin geht er auf die KEYNOTE-564-Studie ein, in der Nierenkrebs-Patient*innen nach einer Nephrektomie adjuvant entweder eine Immuntherapie oder ein Placebo erhielten.
Interview mit Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) für Patient*innen – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Merseburger präsentiert verschiedene Studiendaten vom amerikanischen Krebskongress, die für Patient*innen mit urologischen Tumoren wichtig sind. Er geht auf zwei Studien mit Prostatakrebspatienten ein und stellt neue Daten zum Nierenkrebs vor. Auch spricht der Experte über eine neue Studie zum Urothelkarzinom.
Interview mit Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2021
Laut den Daten der VISION-Studie profitieren Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs von der Hinzunahme einer sog. PSMA-Therapie zu einem weiteren etablierten Wirkstoff, sagt Prof. Bögemann. Der Experte geht weiterhin auf den Stellenwert einer Knochenprotektion ein und erläutert die Daten der PEACE I-Studie.
Kann sich die PSMA PET/CT zum neuen Standard beim Primär-Staging des high-risk Prostatakrebs entwickeln? Darauf deuten zumindest die Daten der ProPSMA-Studie hin, die auf dem EAU 2020 präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München)
In der LAP-01-Studie wurden die laparoskopische radikale Prostatektomie (LRPE) und die roboterassistierte LRPE (R-LRPE) hinsichtlich Komplikations- und Kontinenzraten verglichen. Die Ergebnisse wurden auf dem EAU 2020 präsentiert. Fachberatung: Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München)
Beim EAU 2020 wurden die 5-Jahres-Daten der SPCG-14-Studie zum Einsatz von Chemotherapie in Kombination mit einer Hormontherapie beim frühen Prostatakarzinom präsentiert, die auf einen Vorteil gegenüber einer alleinigen Hormontherapie hindeuten. Fachberatung: Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München)
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Bögemann stellte aktuelle Daten der Studien SPARTAN, ARAMIS und PROSPER beim nicht-metastasierten kastrationsresistenten PCa mit hohem Metastasierungsrisiko vor. Alle drei Substanzen hätten gegenüber der jeweiligen Kontrolle einen signifikanten OS-Vorteil erzielt, so dass sie zukünftig bei dieser Indikation zum Therapiestandard gehören sollten. Er präsentierte außerdem die Ergebnisse der HERO-Studie und resümierte, der untersuchte GnRH-Antagonist würde die ADT revolutionieren.
Interview mit Prof. Axel Merseburger (Lübeck) für Patienten – ESMO 2020
Im Gespräch erwähnt der Experte, dass die Behandlung urologischer Tumoren immer mehr in Richtung maßgeschneiderter Lösungen geht und stellt fest, dass die Überlebenszeiten bei bestimmten Erkrankungen zunehmend besser werden. Er ermutigt Patienten, über die Teilnahme an einer klinischen Studie nachzudenken und ggf. auch eine Zweitmeinung einzuholen.
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – DGU 2020
Im Interview bespricht Merseburger seine Highlights vom diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Hinsichtlich des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms erwähnt er neben preisgekrönten Daten seiner eigenen Arbeitsgruppe auch eine Subgruppenanalyse der ARCHES-Studie. Beim metastasierten Urothelkarzinom hebt er eine Grundlagenarbeit zu FGFR-Alterationen hervor.
Aktuelle Studienergebnisse in der Diskussion – DGU 2020
Im Rahmen des virtuell stattfindenden DGU diskutierten unsere Experten aktuelle Studienergebnisse zum Prostatakarzinom. Themen waren u. a. Daten der STAMPEDE, SPARTAN und PROSPER-Studien. Weiterhin sprachen die Experten über neue Daten zum metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom.
Neues zur Therapie urologischer Tumoren - EAU 2020
Die 35. Ausgabe des renommierten EAU-Jahreskongresses wird in Amsterdam stattfinden. Vom 20. bis 24. März 2020 wird dort die größte europäische Veranstaltung für die neuesten und relevantesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der Urologie präsentiert.
Interview mit Prof. Peter Hammerer (Braunschweig) für Patienten – EAU 2020
Wie ist die Rolle einer PSA (Prostata-spezifische Antigen)-basierten Früherkennung und zu welchem Zeitpunkt sollte überhaupt getestet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Hammerer, Braunschweig. Der Experte geht außerdem auf die Bildgebung und die Bedeutung der Gendiagnostik ein. Bei bestimmten Genmutationen werden derzeit neue Therapieansätze mit speziellen Wirkstoffen getestet.
Prof. Dr. Peter Hammerer (Braunschweig) im Interview – EAU 2020
Prof. Hammerer, Braunschweig, stellt eine Studie vor, die bei Hochrisikopatienten mit Prostatakarzinom eine konventionelle Bildgebung mit einer PSMA-PET verglich. Laut Experte könnten die Ergebnisse Auswirkungen auf aktuelle Leitlinien haben. Außerdem geht er auf neue Daten zur Früherkennung ein und spricht radikale Prostatektomien, fokale Therapien und Behandlungsoptionen bei einem Rezidiv an.
Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Injizierbare LHRH-Antagonisten sind derzeitiger Behandlungsstandard zur Unterdrückung der Testosteronproduktion. Prof. Ohlmann berichtet im Interview über eine Studie zum Einsatz eines oralen LHRH-Antagonisten, der den Therapiealltag potentiell verändern könnte. Zudem erwähnt Ohlmann weitere auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierte Prostatakarzinom-Studien, u.a. zur Wertigkeit der PSA-Diagnostik.
Interview mit Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) für Patienten – ASCO 2020
Prof. Ohlmann berichtet vom diesjährigen Amerikanischen Krebskongress: Welche neuen Behandlungskonzepte bei Prostatakrebs werden in Europa in nächster Zeit Fuß fassen? Er stellt die Daten von einer neuen Hormonentzugstherapie auf Tablettenbasis vor. Eine weitere Studie untersuchte die PSMA (Prostataspezifisches Membranantigen)-Therapie, bei welcher der Tumor gezielt bestrahlt wird.
Interview mit PD Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Wie gut sind die Medikamente zur Behandlung von nicht-metastasiertem Prostatakrebs, der nicht mehr auf die Hormonentzugstherapie anschlägt? Wie wirksam und verträglich ist eine Hormonentzugstherapie in Tablettenform im Vergleich zur Spritze? Diese und mehr Fragen beantwortet PD Bögemann vom ersten virtuellen Amerikanischen Krebskongress.
Neue Entwicklungen in der Uro-Onkologie - speziell zu Prostata-, Nieren- und Harnblasenkarzinom - direkt vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) 2018.
Neue Entwicklungen in der Uro-Onkologie - speziell zu Prostata-, Nieren- und Harnblasenkarzinom - direkt vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) 2019.
Beim Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU-Kongress) treffen sich jährlich Experten aus der Uroonkologie in San Francisco. Wir berichten über Highlights und wichtige Diskussionen zum Prostakarzinom und weiteren uroonkologischen Themen.
Durch die Indikationserweiterung eines bereits verfügbaren Medikaments für die Therapie des Prostatakarzinoms gibt es seit Januar 2020 eine neue Behandlungsmöglichkeit für Männer mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC). Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Häufig kommt bei der Behandlung von Prostatakrebspatienten, bei denen nach einer Primärtherapie mit kurativer Intention ein biochemisches Rezidiv und Oligometastasen diagnostiziert werden, eine Androgendeprivationstherapie (ADT) zum Einsatz. Die STOMP-Studie untersuchte, ob durch eine frühe MDT der Beginn der ADT hinausgezögert werden kann. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Aktuelle Auswertung der STAMPEDE-Studie – ASCO-GU 2020
Chemohormon- und kombinierte Hormontherapie verbessern das Gesamtüberleben (OS) beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten hormon-sensitiven Prostatakarzinom. In einer kürzlich veröffentlichten Auswertung der STAMPEDE-Studie wurde die patientenberichtete Lebensqualität unter beiden Therapien verglichen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Progressionsfreies Überleben um knapp vier Monate verlängert – ESMO 2019
Die Therapie mit einem PARP-Inhibitor, verlängerte in der PROfound-Studie das radiographisch progressionsfreie Überleben bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom und Mutationen in DNA-Reparaturgenen. Der PARP-Inhibitor wurde mit den Next-Generation-Hormontherapien verglichen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Taxan verbessert mehrere Studienendpunkte – ESMO 2019
Das Texan verlängert, verglichen mit Next-Generation-Hormontherapien, bei vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom das radiographische progressionsfreie Überleben. Das zeigen die Ergebnisse der CARB-Studie. Auch weitere Studienendpunkte wurden durch das Taxan positiv beeinflusst. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Prof. Dr. Peter Albers (Düsseldorf) im Interview – DKK 2020
Prof. Albers hebt hervor, dass viele Krebstherapien für junge Patienten entwickelt worden wären und die Übertragbarkeit ins Alter − z.B. aufgrund von Multimorbiditäten – häufig schwierig sei. Ältere Patienten benötigten laut Albers weniger aggressive bzw. individualisierte Therapien und die Datenlage hierzu müsste deutlich verbessert werden.
Deutsche Experten präsentieren aus San Francisco die Kongress-Highlights zum Prostatakarzinom - ASCO-GU 2019
Prof. Kurt Miller (Berlin) und Prof. Marc-Oliver Grimm (Jena) diskutieren aktuelle Studiendaten und Entwicklungen zum Prostatakarzinom im nicht-metastasierten kastrationsresistenten Stadium (ARAMIS mit Darolutamid, Update von SPARTAN mit Apalutamid) und im primär metastasierten Stadium (ARCHES mit Enzalutamid).
Experteninterview mit Prof. Kurt Miller für Patienten – ASCO-GU 2020
In den vergangenen Jahren sind die Therapien für Patienten mit hormonsensitivem Prostatakrebs immer effektiver geworden, berichtet Prof. Miller. Seit Kurzem gibt es ein neues Medikament, mit dem Patienten behandelt werden können. Die Therapie verlängert das Überleben bei einer gleichzeitig guten Lebensqualität.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2020
Prof. Miller spricht über seine Highlights vom ASCO-GU. Unter anderem erläutert er die Ergebnisse der STOMP-Studie, in der untersucht wurde, ob die „metastasis directed therapy“ (MDT) Prostatakrebs-Patienten Vorteile bringt. Weiterhin gebe es zwei Updates zur TITAN-Studie sowie eine neue Auswertung zur Lebensqualität bei der STAMPEDE-Studie.
Ergebnisse der RADICALS-Studie zeigen keinen Vorteil der adjuvanten Strahlentherapie gegenüber der Salvage Strahlentherapie – ESMO 2019
Die ersten Ergebnisse der RADICALS-Studie konnten den Benefit einer adjuvanten Radiotherapie gegenüber einer Beobachtung mit Salvage-Bestrahlung bei Prostatakrebs-Patienten nicht belegen. So war zumindest das biochemische progressionsfreie Überleben zwischen den beiden Gruppen ähnlich. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Prof. Miller und PD Dr. Suttmann im Interview – DGU 2019
Prof. Kurt Miller (Berlin) und PD Dr. Henrik Suttmann (Hamburg) fassen die aktuelle Datenlage zur Behandlung des Hochrisiko-nicht metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (M0CRPC / nm-CRPC) mit einem Androgenrezeptor-Inhibitor zusammen. Sie ordnen die Daten außerdem in den Praxisalltag ein. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmnH
Beeinflusst die Erstlinientherapie das PSA-Ansprechen der Folgetherapien?
Ergebnisse einer auf dem ASCO Annual Meeting 2018 präsentierten prospektiven Phase-2-Studie weisen darauf hin, dass die Erstlinientherapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) einen Einfluss auf das PSA-Ansprechen der Folgetherapie haben könnte. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Experteninterview mit Prof. Kurt Miller für Patienten – ESMO 2019
Prof. Kurt Miller stellt Neuigkeiten vom ESMO 2019 vor: Sollte nach einer Prostatektomie eine Strahlentherapie eingesetzt werden und empfiehlt sich eine Kombinationstherapie bei Hochrisikopatienten? Die ersten Daten aus bekannten Studien geben Hinweise.
Experteninterview mit PD Dr. Martin Bögemann für Patienten – ESMO 2019
„Es gab auf diesem Kongress bislang schon einige wegweisende Dinge, die für Patienten in Zukunft wichtig sind“, äußert sich PD Dr. Martin Bögemann. Der Experte berichtet über ein Update der SPARTAN-Studie, in der eine moderne Hormonentzugstherapie getestet wurde sowie über neue Erkenntnisse zu Chemotherapie und Bestrahlung.
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ESMO 2019
PD Dr. Martin Bögemann spricht im Interview über neue Ergebnisse zur Therapie des Prostatakarzinoms. Unter anderem berichtet er über ein Update der SPARTAN-Studie, über neue Erkenntnisse zur Chemotherapie in Bezug auf das Krankheitsvolumen und über eine Studie zur Salvage-Radiatio nach radikaler Prostatektomie.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ESMO 2019
Im Bereich der urologischen Tumoren wurden beim ESMO 2019 viele neue Daten vorgestellt. Prof. Miller gibt einem Überblick über Neuigkeiten und persönliche Highlights in den Bereichen Harnblasenkarzinom, Nierenkarzinom und Prostatakarzinom, mit interessanten Ergebnissen zu neuen Substanzen, Kombinationstherapien und Chemotherapien.
Active Surveillance: In Deutschland noch zu selten angewandt
Hierzulande werden die Möglichkeiten der aktiven Überwachung beim Prostatakarzinom noch zu wenig genutzt. Unsere Experten diskutieren, wie sich das ändern muss und was dabei zu beachten ist.
Namhafte Experten präsentierten und diskutierten am 03. Juni 2019 in Chicago die Highlights des Amerikanischen Krebskongresses in vier Workshops zu verschiedenen Indikationen. Die Workshops waren Teil des WRAP-UP Summits, der den Austausch für eine zukunftsorientierte und praxisrelevante Therapie onkologischer Patienten zum Ziel hat.
Enzalutamid demonstrierte bereits in vorangegangen Studien einen Überlebensvorteil für Patienten mit metastasierten bzw. kastrationsresistenten Prostatakarzinomen. Unklar war bisher, ob der Androgenrezeptor-Inhibitor auch bei Männern mit metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinomen wirksam ist. Die ENZAMET-Studie setzt hier an. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Erste Zwischenergebnisse der TITAN-Studie präsentiert – ASCO 2019
Die TITAN-Studie untersucht die Wirksamkeit einer Addition von Apalutamid zur Androgendeprivation beim metastasierten kastrations-sensitiven Prostatakarzinom. Erste Daten sind vielversprechend: So verlängerten sich sowohl das radiografische progressionsfreie Überleben als auch das Gesamtübeleben durch den Androgenrezeptor-Inhibitor. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO-Kongress 2019
„In diesem Jahr gab es zwei wichtige Game-Changer: TITAN- und ENZAMET-Studie“, beginnt Prof. Bögemann. Über die Daten zum Prostatakarzinom kommt er zur CARMENA-Studie und die Frage, ob Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom von einer Nephrektomie profitieren. Weitere Highlights: zwei innovative Substanzen für das Urothelkarzinom.
Experteninterview mit PD Dr. Martin Bögemann für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Beim Prostatakrebs wurde insbesondere der Einsatz moderner Medikamente bei Patienten mit Metastasen diskutiert. Prof. Bögemann erläutert auch neue Erkenntnisse zu der Frage, ob man Nierenkrebs, der bereits gestreut hat, noch operieren sollte. Zu guter Letzt stellt er viel versprechende Daten zweier innovativer Wirkstoffe gegen Blasenkrebs vor.
Neues zur Androgendeprivation beim Prostatakarzinom
Neue Androgenblocker verbessern die Situation für Patienten mit metastasiertem kastrationssensitivem Prostatakarzinom. Hinsichtlich des Nebenwirkungsmanagements ist vor allem auf eine frühzeitige und effiziente Osteoporoseprophylaxe zu achten. Und: Für vorbehandelte Patienten mit Blasenkarzinom gibt es zwei neue Wirkstoffe mit guter Effizienz.
Experteninterview mit Prof. Kurt Miller (Berlin) für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Die Therapie des metastasierten neudiagnostizierten Prostatakarzinoms ist seit einigen Jahren im Wandel. So auch jetzt wieder: Zwei neue Medikamente zeigten in zwei Studien bei allen Patienten einen Überlebensvorteil und werden ab Anfang nächsten Jahres erhältlich sein. Damit ist der heutige Standard der Hormontherapien weiter auf dem Vormarsch: Zukünftig werden Hormontherapien miteinander kombiniert werden.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO Annual Meeting 2019
Die Studien TITAN und ENZAMET zum kombinierten Einsatz einer Hormontherapie mit Apalutamid / Enzalutamid plus ADT (ggf. mit Docetaxel) bei Patienten mit hormonsensitivem metastasiertem Prostatakarzinom (HSPC) haben klare Ergebnisse geliefert. Wie Prof. Miller im Interview beim ASCO erläutert, wurden Effektivitäts- und Toxizitätsdaten vorgestellt sowie die Sinnhaftigkeit der Dreifachkombination mit Docetaxel geklärt.
Wenn ein Patient eine Krebsdiagnose erhält, geht das zumeist mit einer komplexen Behandlung einher. Um die am besten geeignete Therapie zu finden ist es daher empfehlenswert vor Behandlungsbeginn eine Zweitmeinung einzuholen.
CheckMate 650-Studie zur Effizienz der Kombi-Immuntherapie – ASCO-GU 2019
Die vorläufigen Ergebnisse der CheckMate 650-Studie zeigen, dass die Kombination aus Nivolumab und Ipilimumab eine antitumorale Aktivität bei Patienten mit metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinomen aufweist. Besonders in bestimmten Patientensubgruppen, z.B. Patienten mit einer PD-L1-Expression von ≥1%, scheint das der Fall zu sein. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
ARCHES-Studie zur Effizienz von Enzalutamid beim mHSPC – ASCO-GU 2019
Patienten mit metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinomen profitieren von einer Therapie mit Enzalutamid. Der Androgenrezeptor-Antagonist verlängerte in der ARCHES-Studie das radiographisch progressionsfreie Überleben im Vergleich zu Placebo. Unerwartete Nebenwirkungen traten nicht auf. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)