Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Über 70.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau, über 17.000 Frauen sterben jährlich daran. Wenn auch die häufigste, so ist Brustkrebs in der Regel nicht die gefährlichste Krebsart bei Frauen. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab ca. 70 Jahren wieder abzusinken. Wir haben für Sie Informationen zu Diagnose, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs zusammengestellt.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt am Main) im Interview zum SABCS 2020
Zur Therapie des metastasierten Mammakarzinoms (mBC) gab es in den letzten Jahren eine Reihe von positiven Studien. Für Patientinnen mit dem vergleichsweise schwer zu behandelnden metastasierten triple-negativen Mammakarzinom (mTNBC) haben sich die Therapieoptionen in den letzten Jahren jedoch kaum verbessert. Prof. Thill spricht über aktuell laufende Studien, wie die IMpassion130 und die KEYNOTE-355, und über die Bedeutung dieser Studien für die Behandlung des mTNBC.
Prof. Dr. Andreas Schneeweiss (Heidelberg) im Interview – SABCS 2020
Prof. Schneeweiss (Heidelberg) stellt spannende Studien zur adjuvanten Therapie des luminalen Brustkrebs vor: RESPONDER und ADAPT setzen hinsichtlich der Entscheidung zur Chemotherapie neue Standards. Bei Hochrisikopatienten kamen zwei Studien mit CDK4/6-Inhibitoren (MONARCH-E und PENELOPE-B) zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) im Interview – SABCS 2020
Prof. Wöckel erläutert wichtige Versorgungsdaten der CDK4/6-Inhibitionstherapie des HER2-negativen/HR-positiven metastasierten Mammakarzinoms. Diese retrospektiven Studien sowie die Posthoc-Analyse der PALOMA-2-Studie fokussieren auch auf schwer behandelbare Subgruppen, wie solche mit Komorbiditäten oder ältere Patienten. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
SABCS: Neue OS-Analyse der MONALEESA-7-Studie beim metastasierten Mammakarzinom
Neue OS-Analyse aus der MONALEESA-7-Studie zeigt, dass prämenopausale Frauen mit fortgeschrittenem HR+/HER- Mammakarzinom unter einem CDK-4/6-Inhibitor plus endokrine Therapie (ET) im Median fast 5 Jahre überlebten, und 11 Monate länger als im Vergleichsarm mit nur ET. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis GmbH
Welche Patientinnen profitieren? – Virtuelle Kasuistikdiskussion mit Experten
Bei fast einem Drittel der Patientinnen besteht auch nach einer (neo)adjuvanten Therapie noch ein relevantes Rezidivrisiko. Die erweiterte adjuvante Therapie stellt hier eine wirksame Folgeoption dar. Anhand von Fallbeispielen diskutierten Prof. Dr. Prof. Christian Jackisch, Offenbach, und Prof. Dr. Christian Untch, Berlin, mit interessierten Ärzten, für welche Patientinnen sie geeignet ist. Mit freundlicher Unterstützung von Pierre Fabre Pharma
Höchster Empfehlungsgrad & Erstlinienempfehlung in aktuellen ESO-ESMO-Leitlinien
Die endokrinbasierte Kombinationstherapie mit einem CDK4/6-Inhibitor beim HR+/HER2- fortgeschrittenen Mammakarzinom erhielt den höchstmöglichen Empfehlungsgrad (1/A). Das Experten-Panel sprach sich zudem für den Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren in der Erstlinie aus. Basis für die Einstufung: eine umfassende Evidenzlage. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH.
Verbesserung des iDFS mit extendierter Adjuvanz - DKK 2020
Die Therapie mit einem pan-HER-Inhibitor kann das Überleben frei von invasiver Erkrankung bei Patientinnen mit HER2-positivem und Hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom im Vergleich zu Placebo deutlich verlängern und das Rezidivrisiko senken. Prof. Nadia Harbeck, München, erläutert die Daten und fasst die wichtigsten Empfehlungen zum Therapiemanagement zusammen. Mit freundlicher Unterstützung der Pierre Fabre Pharma GmbH
Neue Substanzen, baldige Zulassungen und Updates von zahlreichen Studien - auf dem SABCS 2020 wurden viele neue Daten zur Therapie des Mammakarzinoms präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse.
Neue Studiendaten zur Therapie des Mammakarzinoms – ASCO-Kongress 2020
In diesem Jahr fand die Expertenrunde Mammakarzinom im Rahmen des ASCO Annual Meeting zum ersten Mal virtuell statt. Die teilnehmenden Experten stellten viele neue Studienergebnisse vor, die auf dem Kongress diskutiert wurden. U.a. ging es um Neuerungen bei neoadjuvanter und adjuvanter Therapie bei HER2neu-positiven Patientinnen sowie um Daten zur Operation und zur Immuntherapie beim metastasierten Brustkrebs.
Studiendaten zu Chirurgie, Bestrahlung, Neoadjuvanz, Adjuvanz und Testung
Was sind wichtige neue Studienergebnisse zur Therapie von Brustkrebs? Und welche Erkenntnisse sind bereits in der Praxis umsetzbar? Unsere Experten berichten über die Highlights des AGO-Meetings. Themen waren u. a. die operative Therapie, ajuvante und neoadjuvante Behandlung, Mutationstestung sowie die Therapie von metastasierten Patientinnen.
Highlight: Neue Perspektive für junge Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs durch CDK4/6-Inhibition
Der CDK4/6-Inhibitor Ribociclib bringt in Kombination mit einer endokrinen Therapie in der Erstlinientherapie bei jungen Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom einen signifikanten Gesamtüberlebensvorteil. Dies und zahlreiche weitere neue Erkenntnisse vom ASCO 2019 diskutieren unsere Experten.
Neue systemische Therapieoptionen stehen für die Behandlung von Patientinnen mit Mammakarzinom zur Verfügung. Auch für die Operation und Strahlentherapie beim Mammakarzinom können unsere AGO-Experten neue Empfehlungen aussprechen.
Dr. Friederike Hagemann (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Dr. Hagemann spricht über die neuen Empfehlungen der AGO Mamma bezüglich operativer Verfahren und Strahlentherapie. Leitfrage dabei: Wie kann die Radikalität bei Erhalt der Sicherheit gesenkt werden? Dabei geht es um die brusterhaltende Operation, die Mastektomie, die Axilladissektion und die Dauer der Strahlentherapie. Abschließend sagt sie noch etwas zum Brustimplantat-assoziierten Lymphom.
Dr. Tom Degenhardt (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Degenhardt gibt einen Überblick über die dynamische Therapielandschaft des Mammakarzinoms, vor allem in Bezug auf individuelle Therapieentscheidungen. In diesem Zusammenhang spricht er über Studien, die die Prognosekraft genetischer Biomarker und dynamischer Marker zeigen. Aber auch die konventionellen klinisch-pathologischen Marker behalten weiterhin ihren Stellenwert.
PD Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – Wintersymposium 2020
PD Dr. Würstlein spricht im Interview über die neuen Entwicklungen der Therapiealgorithmen in Bezug auf: Endokrintherapien, die Entwicklung oraler Taxane, die zugelassenen und erwarteten Therapien mit Checkpoint-Inhibitoren, Wirksamkeitsdaten eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugates sowie die baldige Zulassung einer Dreierkombination für das HER2-positive Mammakarzinom.
Prof. Dr. Christian Schem (Hamburg) im Interview – SABCS 2020
Insbesondere beim triple-negativen Mammakarzinom zeichnen sich neue Therapieoptionen ab. Wichtige Daten wurden ebenso für bisher in Studien unterrepräsentierte Subgruppen in der HER2-positiven Situation vorgestellt. Die Ergebnisse zum Stellenwert zirkulierender Tumorzellen unter einer zielgerichteten Therapie könnten zu einem Paradigmenwechsel führen.
Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) im Interview – SABCS 2020
Gibt es HR+/HER2- Brustkrebspatient*innen, denen eine Chemotherapie erspart werden kann? Prof. Kümmel, Essen, erläutert die Ergebnisse der ADAPT-Studie. Der Experte erklärt zudem, ob Hochrisiko-Brustkrebs-Patient*innen im Frühstadium von einer zusätzlichen CDK4/6 -Therapie profitieren können. Im Behandlungsalltag stellt sich aktuell die Frage nach der Corona-Impfungen während einer Therapie.
Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) im Interview – SABCS 2020
Prof. Hans Tesch, Frankfurt, diskutiert im Interview aktuelle, auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2020 vorgestellte Daten zur Behandlung des Mammakarzinoms. Er geht dabei unter anderem auf die Studien monarchE, RxPONDER und HER2CLIMB ein.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – SABCS 2020
Prof. Harbeck stellt im Interview reife Daten aus zwei Studien (RESPONDER und ADAPT) vor, die für Niedrigrisikopatienten mit frühem luminalem Mammakarzinom das Outcome einer Chemotherapie zusätzlich zur endokrinen Therapie untersuchten. Für Hochrisikopatienten hingegen testete die MonarchE-Studie die Wirksamkeit einer CDK4/6-Inhibition und gab Aufschluss über die prognostische Stärke von Ki-67.
PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) im Interview – SABCS 2020
Beim diesjährigen SABCS wurden vielfältige Daten zum HR+/HER2- und zum TNBC vorgestellt. Kontroverse Ergebnisse regen laut PD Dr. Beyhan Ataseven zur Diskussion an. Die Expertin stellt u.a. Daten zu folgenden Studien vor: ADAPT-Studie, PRIME 2-Studie, monarchE- & PENELOPE-B-Studie sowie zur Keynote 355- & ASCENT-Studie.
Prof. Dr. med. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – SABCS 2020
Prof. Marc Thill, Frankfurt, stellt neuste Daten zur Therapie des TNBC in der metastasierten Situation vor. Neben Updates zu Checkpoint-Inhibitoren, AKT- Inhibitoren und einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat erläutert der Experte neuste Daten zur Relevanz von zirkulierenden Tumorzellen beim mTNBC. „Diese haben nicht nur prognostische Bedeutung, sondern auch während des Monitorings“, so Thill.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin spricht mit uns zu Daten, die beim diesjährigen SABCS vorgestellt wurden. Dabei geht sie insbesondere auf die Therapie des frühen Mammakarzinoms in Abhängigkeit vom Progressionsrisiko ein. Sie bespricht die Studien monarchE, PENELOPE-B, ADAPT HR+/HER2- und RxPONDER und deren mögliche Bedeutung für den zukünftigen Behandlungsalltag.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ESMO-Kongress 2020
Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt, gibt einen kurzen Abriss über seine persönlichen Highlights beim diesjährigen ESMO. Er diskutiert aktuelle Studiendaten beim frühen und metastasierten Mammakarzinom, darunter die GeparOcto-, monarchE-, und IMpassion130-Studien. Er erläutert die möglichen Ursachen bestimmter Ergebnisse und bewertet sie hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Behandlungsalltag.
Individualisierte Brustkrebstherapie: Prof. Harbeck erhält ESMO Lifetime Achievement Award Preisträgerin Frau Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO 2020
Für ihre langjährige und erfolgreiche Forschungs- und Leitlinienarbeit bei der Entwicklung geeigneter Biomarker und dem Einsatz individualisierter Therapien bei der Behandlung von Brustkrebs wurde Prof. Harbeck mit dem hochangesehenen ESMO Lifetime Achievement Award 2020 geehrt. Wir gratulieren der Preisträgerin und sprechen mit ihr über die Bedeutung dieser Auszeichnung.
PD Rachel Würstlein (München) im Interview – EBCC 2020
Auf dem virtuell abgehaltenen Kongress wurden neben (gesundheits-) politischen Themen und State of the Art- Vorträgen auch Neuigkeiten beim metastasierten Mammakarzinom diskutiert. PD Dr. Würstlein geht im Interview auf die lokale und systemische Therapie im metastasierten Zustand ein. Insbesondere beim HER2-positiven Brustkrebs werden bald neue Substanzen zugänglich sein.
Dr. Friederike Hagemann (München) im Interview – EBCC 2020
Die Patientinnen-angepasste Therapie war ein wichtiger Bestandteil der Diskussionen und Beiträge zur lokalen Brustkrebsbehandlung, so Dr. Hagemann (München). Im Interview spricht die Expertin über Studien zur Entwicklung eines „Age Gap Decision“-Tools und zu Diskussionen über eine mögliche Anpassung des Mammografie-Screenings. Außerdem geht sie zu auf dem Kongress vorgestellten Aspekten der operativen Therapie ein.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – EBCC 2020
Prof. Harbeck gibt einen Überblick über die auf der European Breast Cancer Conference (EBCC) diskutierten praxisnahen Beiträge, an der neben Ärzt*innen auch Pflegekräfte und Patient*innen teilnahmen. Ein Schwerpunkt lag z.B. auf der Corona-Pandemie, so wurden Daten von etwa 1.000 Patient*innen mit Krebs und Covid19 oder zu den Auswirkungen eines Verschiebens des Brustkrebs-Screenings vorgestellt.
Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Wichtige Studienergebnisse, die sich auf die Beratung von Patientinnen mit bereits metastasiertem Mammakarzinom bei Erstdiagnose auswirken werden, wurden auf dem ASCO Annual Meeting 2020 vorgestellt. Prof. Müller berichtet zu Hintergründen und Erkenntnissen. Außerdem geht Müller auf die Ergebnisse einer Studie zur Findung eines Kombinationspartners einer CDK4/6-Inhibitor-Therapie beim hormonempfindlichen metastasierten Mammakarzinom ein.
Prof. Dr. Peter Fasching (Erlangen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Fasching gibt eine kurze Zusammenfassung der aktuell zum Einsatz kommenden Immuntherapien beim Mammakarzinom. In der auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierten KEYNOTE-355-Studie erzielte ein PD-1-Inhibitor gute Wirksamkeit in der Behandlung triple-negativer Brustkrebspatientinnen im fortgeschrittenen Stadium. Weiteres Thema ist der PI3K-Status und mögliche Therapien bei Vorliegen einer PI3K-Mutation.
Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Die Immuntherapie ist beim Mammakarzinom im klinischen Alltag angekommen, sagt Prof. Michael Untch, Berlin. Auf dem ASCO-Kongress wurden spannende neue Daten präsentiert, u.a. zur KATHERINE-Studie bei Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs. Der Experte geht zudem auf neue Ergebnisse zum triple-negativen Brustkrebs ein, beispielsweise auf die Daten der KEYNOTE-355-Studie.
Prof. Dr. Christian Jackisch (Offenbach) im Interview – AGO 2020
„Für die neoadjuvante systemische Therapie gilt: Indikationsstellung, Therapieplanung, Kommunikation mit den Patienten und Beurteilung der Durchführbarkeit.“, so Prof. Jackisch. Eine interdisziplinäre, sektorenübergreifende, onkologischen Behandlung ist entscheidend. Der Experte erläutert das Vorgehen je nach Subgruppe und stellt den Begriff „sequentielle post-neoadjuvante Therapie“ vor.
Prof. Dr. Jens Huober (Ulm) im Interview – AGO 2020
„Die adjuvante endokrine Therapie ist eine wichtige Säule in der Behandlung des frühen Mammakarzinoms“, erklärt Prof. Huober. In den neuen AGO-Leitlinien werden u.a. folgende Fragen gestellt: Welche Patientinnen sollen behandelt werden? Mit welcher Substanzen soll behandelt werden? Für wie lange soll die Behandlung erfolgen? Prof. Huober gibt in diesem Statement Antworten.
Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer (Berlin) im Interview – DKK 2020
Prof. Blohmer spricht über neue Entwicklungen in der Brustkrebstherapie, etwa einer Abnahme der lokalen Radikalität der operativen Brustkrebsbehandlung unter gleichzeitiger Zunahme der Bedeutung der Systemtherapie. Er diskutiert auch technische und biologische Herausforderungen, die mit diesen Entwicklungen einhergehen.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Wichtige Fragen, die Dr. Hagemann beantwortet, sind: Wie sicher ist eine brusterhaltende Therapie und eine Brust-Rekonstruktion? Wie kann der Arzt über den Umfang der Operation in der Achselhöhle entscheiden? Darüberhinaus berichtet sie über die Option einer verkürzten Strahlentherapie bei manchen Patienten und die Erkenntnisse zu Lymphomen aufgrund von Brustimplantaten.
Interview mit Dr. Tom Degenhardt (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Dr. Degenhardt berichtet von den besonderen Pandemie-Umständen des Symposiums, die auch positive Effekte hatten. In Bezug auf Brustkrebs erläutert er die neuesten Entwicklungen bei der Individualisierung der Therapie. So verstehen Onkologen immer besser, welche Biomarker bei der Einschätzung der Aggressivität eines Tumors und der Wirksamkeit einer Therapie aussagekräftig sind.
Interview mit Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) für Patienten – SABCS 2020
Auch während der Coronapandemie sollten laut Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) Ärzt*innen und Patient*innen gemeinsam überlegen, wie trotz der derzeitig schwierigen Situation eine adäquate Therapie erfolgen kann. Außerdem geht der Experte auf aktuelle Erkenntnisse u.a. bei der Chemotherapie, Antihormon- & CDK4/6-Therapie sowie bei der Immuncheckpoint-Therapie ein.
Interview mit Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) für Patienten – SABCS 2020
Auf dem virtuellen San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) wurden viele spannende und für den künftigen klinischen Alltag bedeutsame Daten präsentiert. Prof. Hans Tesch, Frankfurt, fasst einige seiner persönlichen Highlights im Interview zusammen. Unter anderem bespricht er die Studien RxPONDER und monarchE beim frühen, Rezeptor-positiven Brustkrebs.
Interview mit PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Ataseven gibt einen Überblick zu relevante Studienergebnisse vom San Antonio Breast Cancer Symposium. Hier wurden sowohl neue Erkenntnisse zum Einsatz von Chemo- und Strahlentherapie vorgestellt als auch zur Wirkung von CDK4/6-Inhibitoren in der adjuvanten Situation. Ataseven fasst die Ergebnisse der ADAPT-, PRIME2-, monarchE- und Penelope-B-Studien für Patientinnen zusammen.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Harbeck erläutert im Interview anhand von neuen Studiendaten die wichtige Frage, welchen Patienten mit einem frühen Hormon-empfindlichen Brustkrebs zukünftig möglicherweise eine Chemotherapie erspart werden kann. Hingegen zeigte eine andere Studie, inwiefern Patienten mit einem hohen Rezidivrisiko von einer zusätzlichen CDK4/6-Inhibitionstherapie profitieren.
Interview mit Prof. Diana Lüftner (Berlin) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin, bespricht die Highlights des diesjährigen virtuellen SABCS zum frühen Brustkrebs. Sie geht dabei auf die Studien monarchE und RxPONDER ein und diskutiert ihre mögliche Bedeutung für den klinischen Alltag.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) für Patienten – EBCC 2020
Frau Dr. Hagemann berichtet im Interview über Vorträge zur lokalen Therapie und Vorsorge. U. a. ging es um die Entscheidung zwischen Operation oder Tablettentherapie bei Patientinnen ab 70. Hierzu wurde ein Werkzeug entwickelt, welches bei der Entscheidungsfindung bald behilflich sein kann. Weitere Themen betreffen das Mammografie-Screening, die Rekonstruktion der Brust nach Brustabnahme und die Möglichkeit einer daran anschließenden Bestrahlung.
Interview mit Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) für Patienten – ESMO 2020
„Besonders für Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs gab es beim diesjährigen ESMO-Kongress positive Signale.“ so Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt. Er bespricht u.a. die Ergebnisse der Studien IMpassion031 und ASCENT im frühen bzw. metastasierten Stadium der Erkrankung.
Interview mit Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Entfernung des Tumors bei Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs in der Erstdiagnose ist in den meisten Fällen nicht ratsam. Prof. Müller erläutert das Ergebnis einer amerikanischen Studie, derzufolge die Operation für Patientinnen weder zu einem längeren Überleben, noch zur Verbesserung der Lebensqualität führt. Er berichtet außerdem über eine Studie, die den Einfluss unterschiedlicher Kombinationspartner beim Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren in der metastasierten Situation untersucht hat.
Interview mit Prof. Dr. Peter Fasching (Erlangen) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Fasching geht im Interview speziell der Frage nach: Wie lassen sich unnötige Therapien vermeiden? Mehrere Studien beim Amerikanischen Krebskongress widmeten sich der Identifikation von Brustkrebs-Patientinnen, die auch ohne spezifische Behandlung eine gute Prognose haben. Vor allem Genexpressionstests sind dafür in den letzten Jahren in den Fokus gerückt. Hier gibt es nun valide Daten.
Interview mit Prof. Nadia Harbeck (München) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Aussichten beim Mammakarzinom seien nach diesem Kongress sehr gut, sagt Prof. Nadia Harbeck. Für den frühen Brustkrebs, der HER2-positiv oder Hormon-empfindlich und HER2-negativ oder Triple-negativ ist, berichtet sie von positiven Studien. Diese werden entweder die Therapien verbessern oder sie bestätigen die bestehenden Behandlungskonzepte.
Experteninterview mit Dr. Rachel Würstlein für Patienten – SABCS 2019
Im Juli 2019 ist die ADAPTcycle-Studie gestartet, die Patientinnen mit frühem Brustkrebs einige Vorteile bietet. Dr. Würstlein erläutert die Voraussetzungen, die Patientinnen mitbringen müssen, um an der Studie teilzunehmen. Patientinnen, die sich für die Studie interessieren, sollten sich früh in ihrem Brustzentrum melden.
Ein Highlight des ESMO 2020 waren die Daten der IMpassion031-Studie: So erhöhte eine neoadjuvante Immuntherapie die Raten an pathologischen Komplettremissionen bei Patientinnen mit frühem triple-negativem Mammakarzinom. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Die Kombination aus einem CDK4/6-Inhibitor und endokriner Therapie ist bei der Behandlung von Patientinnen mit HR+/HER2- Brustkrebs erfolgreich: Das invasiv-krankheitsfreie Überleben der Betroffenen verbesserte sich in der Phase-3-Studie monarchE damit deutlich, verglichen mit einer alleinigen en endokrinen Therapie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
ASCENT: neue Substanz wirksamer als Standard-Chemotherapie – ESMO 2020
Ein neues Antikörper-Wirkstoff-Konjugat macht Hoffnung auf eine neue Therapieoption für vorbehandelte Patientinnen mit metastasiertem triple-negativem Brustkrebs. So verlängerte die Substanz im Rahmen der ASCENT-Studie sowohl progressionsfreies- als auch Gesamtüberleben im Vergleich zu einer Standardchemotherapie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Ergebnisse der Studien SOPHIA und NALA – ASCO Annual Meeting 2019
In den Studien SOPHIA und NALA wurden neue Therapieoptionen für HER2-positive, vorbehandelte, metastasierte Mammakarzinome untersucht. Zum einen Margetuximab, welches das progressionsfreie Überleben verlängerte. Zum anderen die Kombination aus Neratinib und Cabacitabin, die der Kombination aus Lapatinib plus Capecitabin überlegen war. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Die endokrine Therapie gilt für prämenopausale Frauen mit metastasierten/fortgeschrittenen Mammakarzinomen als Standard, dennoch setzen Ärzte oft auf eine Chemotherapie. Ob diese der endokrinen Therapie überlegen ist und wie effizient CDK-Inhibitoren bei der Therapie dieser speziellen Patientengruppe sind, wurde in zwei Studien untersucht. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Ergebnisse der IMpassion130 und COLET-Studien – ASCO Annual Meeting 2019
Sowohl die IMpassion130, als auch die COLET-Studie beschäftigen sich mit verschiedenen Atezolizumab-Kombinationstherapien für Patientinnen mit metastasiertem triple-negativem Brustkrebs. IMpassion130 demonstrierte dabei einen Überlebensvorteil im Vergleich zu Placebo. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)