Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Über 70.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau, über 17.000 Frauen sterben jährlich daran. Wenn auch die häufigste, so ist Brustkrebs in der Regel nicht die gefährlichste Krebsart bei Frauen. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab ca. 70 Jahren wieder abzusinken. Wir haben für Sie Informationen zu Diagnose, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs zusammengestellt.
Prof. Dr. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview – DKK 2024
Im Interview zum DKK 2024 erläutert Prof. Dr. Thomas Seufferlein (Ulm) den aktuellen Stand der Krebsfrüherkennungsprogramme. Dabei geht er auf Änderungen beimBrustkrebsscreening ein und zeigt die Angebote zumDarmscreening in Deutschland auf. Zusätzlich erklärt der Experte auch neue Daten zur Früherkennung desProstatakarzinoms.
Unsere Expert*innen berichten von den wichtigsten Studien des SABCS 2023
Unsere Expert*innen Prof. Dr. Tanja Fehm (Düsseldorf), Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg), PD Dr. Rachel Würstlein (München), Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt a.M.) und Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) diskutieren anlässlich des SABCS 2023 ausführlich über neue Studien zur Therapie des frühen und fortgeschrittenen Mammakarzinoms.
Interview mit Dr. Rachel Würstlein (München) – SABCS 2023
Auf dem SABCS 2023 wurden wieder zahlreiche neue Daten zum metastasierten HR+/HER2-negativen Mammakarzinom vorgestellt. Frau Dr. Würstlein hat einige wichtige Studien herausgegriffen, darunter auch ihr persönliches SABCS-Highlight zum metastasierten Brustkrebs. Weitere Themen waren die PREFERABLE-EFFECT-Studie zum Thema Bewegungstraining und Lebensqualität im metastasierten Stadium und ein Update der POSITIVE-Studie bei frühem HR+ Brustkrebs zur geplanten Therapiepause bei jungen Frauen mit Kinderwunsch.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) – SABCS 2023
Dr. Hagemann berichtet über zwei Studien zur Deeskalation der operativen Therapie des Mammakarzinoms, die auf dem SABCS präsentiert wurden: SENOMAC und ICARO. Auf dem Brustkrebskongress gab es auch neue Daten zur Deeskalation der Radiotherapie.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) – SABCS 2023
Auf dem SABCS wurden zum frühen HR+/HER2-negativen Mammakarzinom die Ergebnisse der ADAPTcycle-Studie der Westdeutschen Studiengruppe (WSG) zur zusätzlichen Ovarialsuppression als Late Braking Abstract präsentiert, über die Prof. Harbeck im Interview berichtet. Eine optimale neoadjuvante endokrine Therapie (NET) könne bei vielen weiteren Patientinnen und insbesondere bei prämenopausalen Frauen die Vermeidung von zusätzlicher Chemotherapie ermöglichen, so die Expertin.
In der Phase-3-Studie KEYNOTE-756 erhöhte die Zugabe des CPI Pembrolizumab zu einer Chemotherapie die pCR-Rate bei Patient*innen mit frühem, Hochrisiko ER+/HER2– Brustkrebs signifikant. Die Sicherheit entsprach den bekannten Profilen der jeweiligen Regime. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Ergebnisse der TROPION-Breast01-Studie – ESMO 2023
Ein weiteres gegen TROP2 gerichtetes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ist eine neue Behandlungsoption für Patient*innen mit inoperablem oder metastasiertem HR+/HER2-negativem Brustkrebs, die 1–2 vorherige Linien einer Chemotherapie erhalten haben. Das legen die Ergebnisse der TROPION-Breast01-Studie nahe. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Ergebnisse einer gepoolten Analyse der DESTINY-Studien – ESMO 2023
Ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ist auch bei Patient*innen mit Hirnmetastasen wirksam. Das ergab eine neue Analyse, in die Erkrankte mit HER2-positivem, metastasiertem Brustkrebs und stabilen/aktiven Hirnmetastasen eingeschlossen waren. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Interview mit Dr. Rachel Würstlein (München) – SABCS 2023
Auf dem SABCS 2023 wurden wieder zahlreiche neue Daten zum metastasierten HR+/HER2-negativen Mammakarzinom vorgestellt. Frau Dr. Würstlein hat einige wichtige Studien herausgegriffen, darunter auch ihr persönliches SABCS-Highlight zum metastasierten Brustkrebs. Weitere Themen waren die PREFERABLE-EFFECT-Studie zum Thema Bewegungstraining und Lebensqualität im metastasierten Stadium und ein Update der POSITIVE-Studie bei frühem HR+ Brustkrebs zur geplanten Therapiepause bei jungen Frauen mit Kinderwunsch.
Interview mit Prof. Wolfgang Janni (Ulm) – SABCS 2023
Auf dem SABCS wurde eine neue Liquid-Biopsie-Analyse aus der SUCCESS Studie zum prognostischen Wertvon zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) beim frühen Brustkrebs nach Primärtherapie präsentiert, über die Prof. Janni berichtet. Nun wird in der deutschen Studie SURVIVE untersucht, ob eine Liquid-Biopsy basierte, intensivierte Nachsorge im Vergleich zur Standardnachsorge das Gesamtüberleben verlängert.
Interview mit Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg) – SABCS 2023
Auf dem SABCS wurden zum HER2-positiven metastasierten Mammakarzinom Ergebnisse von zwei großen Studien mit neuen HER2-gerichteten Kombinationstherapien vorgestellt, über die Prof. Müller berichtet: HER2CLIMB-02 und ASPIRE. Erfolge der neuen Anti-HER2-Therapien gibt es auch bei Patientinnen mit Hirnmetastasen. Dazu wurden mehrere kleinere Kohortenstudien präsentiert.
PD Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – Senologiekongress 2023
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate spielen bei der Behandlung des Mammakarzinoms eine immer größere Rolle. PD Dr. Rachel Würstlein geht auf die Wirkweise der Substanzen ein, berichtet über erweiterte Einsatzmöglichkeiten von zwei bestimmten ADCs und spricht über das Sicherheitprofil.
Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) im Interview – Senologiekongress 2023
Prof. Michael Lux erläutert im Interview die Unterschiede zwischen Versorgungsforschung und klinischen Studien und berichtet, welche Vorteile Real-World-Daten bieten. Der Experte geht weiterhin auf Ein- und Ausschlusskriterien und auf bestimmte Patient*innengruppen ein, die möglicherweise in klinischen Studien nicht abgebildet werden.
Prof. Dr. Diana Lüftner, Buckow, und Prof. Dr. Christian Jackisch, Offenbach, im Interview – ESMO Breast Cancer 2023
Neoadjuvante Therapien werden vor allem eingesetzt, wenn es vor der Operation Hinweise auf ein erhöhtes Rezidivrisiko gibt. Doch gerade bei diesen Patientinnen bleibt das Rezidivrisiko häufig bestehen. Durch post-neoadjuvante, adjuvante und erweiterte adjuvante Konzepte lässt es sich weiter senken. Die Expert*innen geben im Dialog Klinik und Praxis in kurzen Videoclips eine kleine Navigationshilfe.
Prof. Dr. med. Tjoung-Won Park-Simon (Hannover) im Interview – AGO 2023
Auch für das frühe Mammakarzinom sind seit einiger Zeit zielgerichtet wirksame Substanzen zugelassen. Daher waren die zielgerichteten Systemtherapien zur Behandlung des frühen Mammakarzinoms ein Schwerpunkt beim diesjährigen State-of-the-Art-Meeting der AGO Mamma. Prof. Dr. Park-Simon erläutert im Interview die relevanten Empfehlungen und gibt wichtige Hinweise zum Nebenwirkungsmanagement.
Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) im Interview – SABCS 2022
Die Erstlinientherapie des HR-positiven, HER2-negativen metastasierten Mammakarzinoms erfolgt heute in der Regel mit endokriner Therapie in Kombination mit einem CDK4/6-Inhibitor. Nach welchen Faktoren sich die Zweitlinientherapie bei mit CDK4/6-Inhibitoren vorbehandelten Patientinnen richtet und welche Therapieoptionen in Frage kommen, erläutert Prof. Wöckel im Interview.
Interview mit Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin) – SABCS 2022
Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin) kommentiert im Interview ihre Highlights vom SABCS, darunter ein Update der monarchE-Studie sowie die RIGHT Choice-Studie – für Lüftner eine der spektakulärsten Studien der letzten Jahre. Eine der wichtigsten Fragen auf dem diesjährigen SABCS war, ob eine Unterbrechung der endokrinen Therapie beim frühen HR+ Mammakarzinom zur Ermöglichung einer Schwangerschaft onkologisch sicher ist.
Interview mit Prof. Dr. Jens Huober (St. Gallen) – SABCS 2022
Prof. Dr. Jens Huober (St. Gallen) kommentiert im Interview Updates von zwei großen Phase-III-Studien zur endokrinbasierten adjuvanten Therapie bei Frauen mit HR+/HER2-negativem Mammakarzinom mit hohem Rezidivrisiko, die auf dem SABCS präsentiert wurden.
Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) im Interview – SABCS 2022
Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) präsentiert seine Highlights vom SABCS 2022, die überwiegend im Zeichen der Therapie-Deeskalation stehen und sowohl die operative und Strahlentherapie, als auch die Therapie des frühen und des metastasierten Mammakarzinoms umfassen. Unter anderem nennt er die POLAR-Studie, die SOFT-Studie und die OMAR-Studie. Darüber hinaus stellt er das Langzeit-Follow-up der Studien TAILORx und MonarchE vor.
Prof. Dr. Andreas Schneeweiss (Heidelberg) im Interview – Praxiswochen 2022
Für Patient*innen mit frühem, triple-negativem Brustkrebs und hohem Rezidivrisiko steht mittlerweile eine Immuntherapie in Kombination mit Chemotherapie zur neoadjuvanten Behandlung vor der Operation und anschließend als Monotherapie zur adjuvanten Weiterbehandlung nach der Operation zur Verfügung. Prof. Dr. Andreas Schneeweiss, Heidelberg, erläutert im Interview die Ergebnisse der Zulassungsstudie sowie deren Bedeutung für die klinische Praxis.
Dr. Manfred Welslau (Aschaffenburg) und Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Dialog
Dr. Manfred Welslau, Aschaffenburg, und Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt, sprechen über die Relevanz der Patientenkommunikation bei der Versorgung von Brustkrebspatient*innen. Dabei werden u.a. die Rolle von PRO’s (Patient-reported Outcomes) und DiGA’s (digitale Gesundheitsanwendungen) eingeordnet. Bei der Verbesserung könnten qualifizierte, nicht-ärztliche Mitarbeiter*innen die Lösung sein.
Prof. Volkmar Müller (Hamburg) im Interview – AGO State of the Art Meeting 2022
Die Entwicklungen in der Behandlung des fortgeschrittenen triple-negativen Mammakarzinoms sind vielseitig und führen zu einer deutlich verbesserten Therapiesituation. Prof. Müller erläutert Neuerungen in den AGO-Empfehlungen und geht dabei besonders auf die Therapie mit zwei neu zugelassenen Checkpoint-Inhibitoren ein.
Im Medizin Talk diskutierten Professor Volkmar Müller (Hamburg), Dr. Juliane Ebert (Lüneburg), Tobias Hesse (Rotenburg) und Privatdozentin Dr. Rachel Würstlein (München) die Therapieoptionen für das triple-negative, hormonrezeptor-positive oder HER2-positive metastasierte Mammakarzinom. In den letzten zwei Jahren gab es einige vielversprechende Zulassungen. Besonders Checkpoint-Inhibitoren und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate standen hier im Fokus.
Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) im Interview – Senologiekongress 2021
Welche Therapieoptionen haben Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs? Prof. Lux berichtet von etablierten Standardverfahren sowie viel versprechenden Wirkstoffen in Studien, wie den CDK4/6 Inhibitoren. Aktuell diskutierte Frage: Welchen Frauen kann eine Chemotherapie erspart bleiben und welche Multigentests eignen sich für die Therapieentscheidung?
Aktuelle Forschung und Stellenwert in der onkologischen Versorgung
Bewegungstherapie als Supportivtherapie ist in der Onkologie mittlerweile anerkannt. Der Sportwissenschaftler und Leiter der Arbeitsgruppe Onkologische Bewegungsmedizin am Universitätsklinikum Köln, Prof. Dr. Freerk Baumann, erläutert Studien, die die Wirksamkeit physischer Aktivität belegen. Er geht dabei speziell auf Brustkrebs ein und gibt auch einen Ausblick auf die aktuelle Forschung.
Viele Studien belegen die hohe Wirksamkeit von Sport als Supportivtherapie bei Krebs. Prof. Baumann geht speziell auf die Erkenntnisse bei Brustkrebs ein: Fatigue, Osteoporose oder Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie sind mit gezielten Bewegungsübungen gut therapierbar. Baumann gibt im Interview auch Ratschläge, wie Ärzte ihre Patienten zu mehr Bewegung ermutigen können.
Unsere Experten stellen neue Ergebnisse vom ASCO Annual Meeting 2023 zur Therapie beim Mammakarzinom vor
Unsere Experten stellen die neuen Ergebnisse vom ASCO Annual Meeting 2023 zur Therapie beim Mammakarzinom vor. Vor allem die CDK4/6-Inhibitoren standen im Fokus. Und die Bedeutung von interaktiven autonomen Apps zur Begleitung von Studienteilnehmerinnen wächst.
Unsere Experten diskutieren die neuen Empfehlungen der AGO zum Mammakarzinom
Unsere Experten diskutieren die neuesten Empfehlungen der AGO zum Mammakarzinom: Vor allem die Entwicklungen in der Systemtherapie beim metastasierten Mammakarzinom sind eindrucksvoll, stellen Behandler und Patientinnen allerdings vor neue Herausforderungen bezüglich des Nebenwirkungsmanagements.
Neue Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie – AGO 2022
Die neuen Erkenntnisse des letzten Jahres und deren Auswirkungen auf die Therapieempfehlungen erläutern die Experten der AGO Mamma: Prognostische und prädiktive Faktoren, Neoadjuvanz und Adjuvanz, Operation, Strahlentherapie, Nebenwirkungsmanagement sowie die Algorithmen in der metastasierten Situation.
Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) im Interview – Senologiekongress 2023
Prof. Michael Lux erläutert im Interview die Unterschiede zwischen Versorgungsforschung und klinischen Studien und berichtet, welche Vorteile Real-World-Daten bieten. Der Experte geht weiterhin auf Ein- und Ausschlusskriterien und auf bestimmte Patient*innengruppen ein, die möglicherweise in klinischen Studien nicht abgebildet werden.
Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) im Interview – Senologiekongress 2023
Prof. Michael Lux erläutert im Interview die Unterschiede zwischen Versorgungsforschung und klinischen Studien und berichtet, welche Vorteile Real-World-Daten bieten. Der Experte geht weiterhin auf Ein- und Ausschlusskriterien und auf bestimmte Patient*innengruppen ein, die möglicherweise in klinischen Studien nicht abgebildet werden.
Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) im Interview – ESMO Breast Cancer 2023
Der Experte erläutert wichtige Aspekte hinsichtlich der operativen Situation für Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) im Stadium II/III nach medikamentöser Behandlung unter Hinzunahme eines Immun-Checkpoint-Inhibitor (ICI). Zudem weist er auf neue Entwicklungen in der Behandlung des TNBC hin.
Prof. Dr. Frederik Marmé (Mannheim) im Interview – ASCO Annual Meeting 2022
Der Experte berichtet über enttäuschende Überlebensdaten aus der PALOMA-2-Studie. Vielversprechend waren dagegen Ergebnisse zu verschiedenen Antikörper-Drug-Konjugaten (ADC) aus den Studien DESTINY-Breast04 und TROPICS-02. Prof. Marmé erläutert relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie das Potenzial von ADC in früheren Therapielinien.
Prof. Dr. Jens Huober (St. Gallen) im Interview – AGO 2022
Prof. Dr. Huober berichtet über die neuesten Entwicklungen und Standards zur Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms. Mit Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten und Checkpoint-Inhibitoren bieten sich neue Perspektiven für die Behandlung bei HER2-positivem bzw. triple-negativem Brustkrebs. Für Patient*innen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs ist die Kombination aus CDK4/6-Hemmern und endokriner Therapie etablierter Standard in der Erstlinie.
Professor Witzel erklärt welche Rolle CDK4/6-Inhibitoren als Ergänzung zur endokrinen Therapie spielen. Beim HR+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom und BRCA 1- oder 2-Mutation können Patientinnen von einer zielgerichteten Therapie mit einem PARP-Inhibitor profitieren. Für die Zukunft erwartet Prof. Witzel, dass mehr orale Therapien ermöglicht werden können .
Professor Thill gibt einen Einblick in die neuen Entwicklungen in der Behandlung des Mammakarzinoms. Platinhaltige neoadjuvante Chemotherapien zeigen deutliche Vorteile im Gesamtüberleben. Auch mit einem Checkpoint-Inhibitor konnten gute Ergebnisse in der neoadjuvanten Therapie erzielt werden. In der post-neoadjuvanten Therapie wiesen zwei Substanzen vielversprechende Ergebnisse auf.
PD Dr. Maggie Banys-Paluchowski (Lübeck) im Interview – AGO 2022
Die Entwicklung der Therapieempfehlungen der AGO geht in Richtung (De)-Eskalation für ausgewählte Patientinnengruppen. PD Banys-Paluchowksi berichtet über die derzeitige Situation in der Postneoadjuvanz für TNBC und HER2-positive Patientinnen. Sie gibt auch einen Ausblick auf zukünftige Therapiekonzepte.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – SABCS 2021
Prof. Dr. Nadia Harbeck war vor Ort in San Antonio und berichtet von ihren Eindrücken. Bei einem Update zu neuesten Entwicklungen bei der Therapie des Mammakarzinoms werden u.a. folgende Punkte angesprochen: Immuntherapie beim TNBC, Hirnmetastasen beim HER2+ Brustkrebs sowie SERDs beim luminalen Mammakarzinom.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – Münchner Symposium 2021
Prof. Dr. Nadia Harbeck, München, erläutert, warum das Wintersymposium nun Münchner Symposium heißt und welche Themen und Daten bei der Veranstaltung im Fokus standen. Dabei geht die Expertin besonders auf die Behandlung von Patient*innen mit einem frühen Mammakarzinom ein und stellt Studienergebnisse sowie in Deutschland aktuell laufende Studien vor.
Prof. Dr. Hans Tesch (Frankfurt) im Interview – SABCS 2021
Die Immunonkologie schreitet beim Mammakarzinom mit großen Schritten voran, sagt Prof. Tesch im Tesch im Interview. Neue Ergebnisse gäbe es auch zu Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten und CDK4/6-Inhibitoren. Der Experte berichtet weiterhin von den Daten der RxPONDER-Studie und geht auf die Bedeutung von molekularen Tumorboards ein.
Prof. Sara Brucker (Tübingen) im Interview – Senologiekongress 2021
Der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Senologie fand virtuell statt. Prof. Brucker berichtet, inwiefern er dennoch erfolgreich war. Sie spricht auch über Schwerpunkte wie die Personalisierung von Therapie und Prävention, sowie den Einsatz Künstlicher Intelligenz. Die Besonderheit der Senologie sei ihre hohe Interdisziplinarität, so Brucker.
Prof. Dr. Peter Fasching (Erlangen) im Interview – Senologiekongress 2021
Prof. Fasching spricht in seiner Funktion als Kongresspräsident über die Besonderheiten des diesjährigen virtuellen Senologiekongresses. Er betont die Bedeutung der Interdisziplinarität, mit der „neue Erkenntnisse gemeinsam praktisch bewertet werden“. Fasching berichtet auch, welche Themen im Fokus standen, und was seine persönlichen Highlights waren.
Prof. Christian Jackisch (Offenbach) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Christian Jackisch, Offenbach, berichtet im Interview von neuen wichtigen Erkenntnissen zum frühen Mammakarzinom vom ASCO-Kongress 2021. Hierbei spricht er vor allem über das molekulare Management. Welche Patientengruppen profitieren vom molekularen Management und für welche Therapieformen ist es angebracht oder gar erforderlich? Dabei fließen auch die wichtigsten Daten der OlympiA-Studie ein.
Prof. Dr. Jens Huober (Ulm) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
CDK4/6-Inhibitoren sind fester Bestandteil der Therapie des HR+ metastasierten Mammakarzinoms, sagt Prof. Huober. Auf dem ASCO wurden Updates zu den Studien PALOMA-3 und MONALEESA-3 präsentiert. Im längeren Follow-up zeigte sich in beiden Studien ein Überlebensvorteil bei Patientinnen, die mit einer Kombination aus einem Anti-Östrogen und einem CDK4/6-Inhibitor behandelt worden waren.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Im Interview spricht Prof. Thill über neue Daten zum triple-negativen Mammakarzinom. Er geht u.a. auf die Ergebnisse der OlympiA-Studie ein, in die BRCA-Keimbahn-mutierte Patientinnen eingeschlossen worden waren. Geprüft wurde adjuvantes Olaparib gegen ein Placebo. Weiterhin präsentiert der Experte die Ergebnisse der Studien NEOTALA, GeparNUEVO, ECOG-ACRIN, IMPASSION130 und FUTURE-C-PLUS.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Im Interview berichtet Prof. Harbeck über zwei wichtige Studien der WSG-Studiengruppe zum Mammakarzinom, die auf dem ASCO Annual Meeting präsentiert wurden. Zum einen beleuchtet sie die Ergebnisse der ADAPT-Studie beim HR+ HER2- Brustkrebs, zum anderen die Daten zu HER2+ HR- Frauen.
Prof. Dr. Andreas Schneeweiss (Heidelberg) im Interview – SABCS 2020
Prof. Schneeweiss (Heidelberg) stellt spannende Studien zur adjuvanten Therapie des luminalen Brustkrebs vor: RESPONDER und ADAPT setzen hinsichtlich der Entscheidung zur Chemotherapie neue Standards. Bei Hochrisikopatienten kamen zwei Studien mit CDK4/6-Inhibitoren (MONARCH-E und PENELOPE-B) zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt am Main) im Interview zum SABCS 2020
Zur Therapie des metastasierten Mammakarzinoms (mBC) gab es in den letzten Jahren eine Reihe von positiven Studien. Für Patientinnen mit dem vergleichsweise schwer zu behandelnden metastasierten triple-negativen Mammakarzinom (mTNBC) haben sich die Therapieoptionen in den letzten Jahren jedoch kaum verbessert. Prof. Thill spricht über aktuell laufende Studien, wie die IMpassion130 und die KEYNOTE-355, und über die Bedeutung dieser Studien für die Behandlung des mTNBC.
Prof. Dr. Michael Patrick Lux (Paderborn) im Interview – AGO State of the Art Meeting 2021
Prof. Dr. Lux, Paderborn, erläutert den Stellenwert der Immuntherapie beim mTNBC. Gibt es dennoch Patientinnen, bei denen in der Erstlinie eine Chemotherapie eingesetzt werden sollte? Welche Chemotherapien stehen in den Folgelinien zur Verfügung und wodurch zeichnen sie sich aus? Der Experte geht auf diese und weitere Fragen genauer ein und stellt ein neues Antikörper-Wirkstoff-Konjugat vor.
Prof. Nadia Harbeck im Interview – St.Gallen Intern. Breast Cancer Conf. 2021
Prof. Nadia Harbeck gibt einen Überblick über die Highlights von der St.Gallen International Breast Cancer Conference. Sie geht dabei unter anderem auf die systemische Therapie beim HER2+ Mammakarzinoms und die Risikoeinschätzung bei luminalem Brustkrebs ein. Weiterhin spricht sie über die Rolle der CDK4/6-Inhibitoren sowie über den Trend zur Anthrazyklin-freien Chemotherapie.
Prof. Jörg Heil im Interview – St. Gallen Intern. Breast Cancer Conf. 2021
„Die St. Gallen Konferenz ist eine besondere Konferenz“, berichtet Prof. Jörg Heil im Interview. Er erläutert die Besonderheiten der Veranstaltung und geht im Anschluss auf die Herausforderungen bei der lokalen Therapie von Brustkrebs ein. Unter anderem sei es essenziell, bei den Behandlungen stets das bestmögliche Nutzen-Risiko-Profil im Blick zu haben.
Interview mit PD Dr. Rachel Würstlein (München) für Patient*innen – Senologiekongress 2023
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sind eine relativ neue Behandlungsoption für Brustkrebs-Patient*innen. PD Dr. Rachel Würstlein erläutert im Interview die Wirkweise, die Einsatzmöglichkeiten und die Nebenwirkungen. Wichtig für Patient*innen: Sich im Falle von Symptomen bzw. Nebenwirkungen bei ihrem Arzt oder ihrer Ärztin zu melden.
Interview mit Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) für Patient*innen – Senologiekongress 2023
Die Versorgungsforschung ist enorm wichtig. Warum das so ist, erläutert Prof. Lux im Interview. Die Patient*innen müssen sich dabei keine Gedanken bezüglich des Datenschutzes machen, denn dieser ist in Deutschlang überaus streng geregelt.
Interview mit Frau Prof. Isabell Witzel (Hamburg) für Patient*innen – AGO 2023
Professor Witzel spricht über Biomarker bei Brustkrebs. Sie erläutert den Unterschied zwischen prognostischen und prädiktiven Biomarkern und weist auf den Brustkrebs-Patientenratgeber der AGO (Arbeitsgemeinschaften Gynäkologische Onkologie) hin. Dort können Interessiert weitere Informationen zu den Biomarkern finden, die verständlich erklärt und auf dem neuesten Wissensstand sind.
Interview mit Prof. Dr. Florian Schütz (Speyer) für Patient*innen
Frauen mit Brustkrebs haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Welche Faktoren das beeinflussen und was Sie selbst unternehmen können, um Ihre Knochen zu schützen, das erklärt Prof. Schütz aus Speyer.
Interview mit Prof. Dr. Jens Huober (St. Gallen) für Patient*innen – AGO 2022
Prof. Huober spricht über neue Behandlungsmöglichkeiten bei metastasiertem Brustkrebs. Zielgerichtete Antikörper-Wirkstoff-Konjugate und Immuntherapien bieten Perspektiven für Patient*innen mit HER2-positivem bzw. triple-negativem Brustkrebs. Für Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs verfestigt sich die Kombination aus CDK4/6-Hemmern und Anti-Hormontherapie als Standardbehandlung nach der erstmaligen Streuung des Tumors.
Interview mit Prof. Isabell Witzel (Hamburg) für Patient*innen – AGO 2022
Frau Professor Witzel erklärt welche Rolle CDK4/6-Inhibitoren als Ergänzung zur endokrinen Therapie in der Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms spielen. Diese Kombination führt zu einer Verbesserung des progressionsfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens. Dabei sollten CDK4/6-Inhibitoren unbedingt möglichst früh nach Diagnose einer Metastasierung eingesetzt werden.
Interview mit Prof. Marc Thill (Frankfurt) für Patient*innen – AGO 2022
Professor Till erklärt die neoadjuvante und post-neoadjuvante Therapie und welche neuen Möglichkeiten es hier für die Behandlung des Mammakarzinoms gibt. Er berichtet von vielversprechenden Therapieoptionen für Triple-negative und HR-positive Patientinnen und stellt neue Checkpoint-Inhibitoren, Medikamenten für die endokrine Therapie und einem PARP-Inhibitor vor.
Interview mit PD Dr. Maggie Banys-Paluchowski (Lübeck) für Patient*innen – AGO 2022
Dr. Banys-Paluchowski berichtet von den neuen Entwicklungen medikamentöser Therapien vor und nach Operation und die diesbezüglichen aktuellen Empfehlungen der AGO. Sie spricht über die Möglichkeit einer Immuntherapie sowie einen PARP-Inhibitor für ausgewählte Patientinnengruppen.
Prof. Dr. Hans Tesch (Frankfurt) im Interview für Patientinnen – SABCS 2021
Prof. Tesch berichtet über die Fortschritte der Immunonkologie beim Mammakarzinom. Wichtig seien auch Studienergebnisse zu sogenannten Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten. Der Experte spricht außerdem über Neuerungen zur Chemotherapie beim frühen Mammakarzinom und über Lebensstilinterventionen.
Interview mit Prof. Sara Brucker (Tübingen) für Patienten – Senologiekongress 2021
Prof. Brucker zieht Bilanz vom diesjährigen Senologiekongress und beschreibt die Besonderheiten dieser interdisziplinären Zusammenkunft. Wichtigste Themen waren die Individualisierung der medikamentösen Therapie, der Operation, der Strahlentherapie sowie der Früherkennung. Brucker beschreibt auch, was die Herausforderung der nächsten Jahre in der Senologie sein werden.
Interview mit Prof. Dr. Peter Fasching (Erlangen) für Patienten – Senologiekongress 2021
Prof. Fasching spricht über die Geschwindigkeit, mit der neue Erkenntnisse heutzutage gewonnen werden, und die daraus folgende Notwendigkeit von Kongressen, um gemeinsam über die Umsetzung der Neuerungen zu beraten. Er geht auch auf Immuntherapien und zielgerichtete Therapien ein. Hier erklärt er, wie wichtig bei Langzeittherapien der Fokus auf die Lebensqualität ist.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patientinnen – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Harbeck spricht über zwei Studien, die für Brustkrebs-Patientinnen wichtig sind. In der ersten wurde untersucht, ob Frauen mit einem hormonsensitiven HER2-negativen Tumor zusätzlich zur Anti-Hormon-Therapie eine Chemotherapie benötigen. Bei vielen Patientinnen kann diese tatsächlich entfallen. In der zweiten Studie wurden Frauen mit HER2+ und Hormonrezeptor-negativen Tumoren untersucht.
Interview mit Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) für Patientinnen – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Thill erläutert im Interview, welche aktuellen Behandlungsoptionen für Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs zur Verfügung stehen. Der Experte spricht außerdem über die Daten der OlympiA-Studie, in der eine Subgruppe von Patientinnen mit frühem Brustkrebs und BRCA-Mutation adjuvant einen PARP-Inhibitor erhielt. Laut Prof. Thill werden diese Ergebnisse die klinische Praxis verändern.
Interview mit Prof. Dr. Jens Huober (Ulm) für Patientinnen – ASCO Annual Meeting 2021
Für die Therapie des Hormonrezeptor-positiven metastasierten Mammakarzinoms haben sich CDK4/6-Inhibitoren etabliert, berichtet Prof. Huober. Auf dem ASCO Kongress wurden neue Daten zu diesen Medikamenten präsentiert. Patientinnen, die mit einer Kombination aus CDK4/6-Inhibitor und einem Anti-Östrogen behandelt worden waren, lebten länger als solche, die nur das Anti-Östrogen erhalten hatten.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Wichtige Fragen, die Dr. Hagemann beantwortet, sind: Wie sicher ist eine brusterhaltende Therapie und eine Brust-Rekonstruktion? Wie kann der Arzt über den Umfang der Operation in der Achselhöhle entscheiden? Darüberhinaus berichtet sie über die Option einer verkürzten Strahlentherapie bei manchen Patienten und die Erkenntnisse zu Lymphomen aufgrund von Brustimplantaten.
Interview mit Dr. Tom Degenhardt (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Dr. Degenhardt berichtet von den besonderen Pandemie-Umständen des Symposiums, die auch positive Effekte hatten. In Bezug auf Brustkrebs erläutert er die neuesten Entwicklungen bei der Individualisierung der Therapie. So verstehen Onkologen immer besser, welche Biomarker bei der Einschätzung der Aggressivität eines Tumors und der Wirksamkeit einer Therapie aussagekräftig sind.
Interview mit Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) für Patienten – SABCS 2020
Auch während der Coronapandemie sollten laut Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) Ärzt*innen und Patient*innen gemeinsam überlegen, wie trotz der derzeitig schwierigen Situation eine adäquate Therapie erfolgen kann. Außerdem geht der Experte auf aktuelle Erkenntnisse u.a. bei der Chemotherapie, Antihormon- & CDK4/6-Therapie sowie bei der Immuncheckpoint-Therapie ein.
Interview mit Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) für Patienten – SABCS 2020
Auf dem virtuellen San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) wurden viele spannende und für den künftigen klinischen Alltag bedeutsame Daten präsentiert. Prof. Hans Tesch, Frankfurt, fasst einige seiner persönlichen Highlights im Interview zusammen. Unter anderem bespricht er die Studien RxPONDER und monarchE beim frühen, Rezeptor-positiven Brustkrebs.
Interview mit PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Ataseven gibt einen Überblick zu relevante Studienergebnisse vom San Antonio Breast Cancer Symposium. Hier wurden sowohl neue Erkenntnisse zum Einsatz von Chemo- und Strahlentherapie vorgestellt als auch zur Wirkung von CDK4/6-Inhibitoren in der adjuvanten Situation. Ataseven fasst die Ergebnisse der ADAPT-, PRIME2-, monarchE- und Penelope-B-Studien für Patientinnen zusammen.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Harbeck erläutert im Interview anhand von neuen Studiendaten die wichtige Frage, welchen Patienten mit einem frühen Hormon-empfindlichen Brustkrebs zukünftig möglicherweise eine Chemotherapie erspart werden kann. Hingegen zeigte eine andere Studie, inwiefern Patienten mit einem hohen Rezidivrisiko von einer zusätzlichen CDK4/6-Inhibitionstherapie profitieren.
Interview mit Prof. Diana Lüftner (Berlin) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin, bespricht die Highlights des diesjährigen virtuellen SABCS zum frühen Brustkrebs. Sie geht dabei auf die Studien monarchE und RxPONDER ein und diskutiert ihre mögliche Bedeutung für den klinischen Alltag.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) für Patienten – EBCC 2020
Frau Dr. Hagemann berichtet im Interview über Vorträge zur lokalen Therapie und Vorsorge. U. a. ging es um die Entscheidung zwischen Operation oder Tablettentherapie bei Patientinnen ab 70. Hierzu wurde ein Werkzeug entwickelt, welches bei der Entscheidungsfindung bald behilflich sein kann. Weitere Themen betreffen das Mammografie-Screening, die Rekonstruktion der Brust nach Brustabnahme und die Möglichkeit einer daran anschließenden Bestrahlung.
Interview mit Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) für Patienten – ESMO 2020
„Besonders für Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs gab es beim diesjährigen ESMO-Kongress positive Signale.“ so Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt. Er bespricht u.a. die Ergebnisse der Studien IMpassion031 und ASCENT im frühen bzw. metastasierten Stadium der Erkrankung.
Ergebnisse der SONIA-Studie – ASCO Annual Meeting 2023
Sollte man CDK4/6-Inhibitoren in der Erstlinientherapie oder erst ab der zweiten Behandlungslinie bei Patient*innen mit fortgeschrittenem ER+/HER2- Brustkrebs einsetzen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Autor*innen der SONIA-Studie. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow)
Ergebnisse der PHERGain-Studie – ASCO Annual Meeting 2023
Eine PET-basierte und auf die pathologische Komplettremission adaptierte Strategie bringt Patient*innen mit frühem HER2+ Brustkrebs Vorteile. Damit lassen sich Personen identifizieren, bei denen eine Chemotherapie entfallen kann. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow)
Ergebnisse der NATALEE-Studie – ASCO Annual Meeting 2023
Die Kombination aus einem CDK4/6-Inhibitor und einer endokrinen Therapie ist der alleinigen endokrinen Behandlung bei Patient*innen mit HR+/HER2- frühem Brustkrebs überlegen. Das invasive krankheitsfreie Überleben verbesserte sich in der NATALEE-Studie mit der Kombination signifikant. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow)
Ergebnisse der TROPiCS-02-Studie – ASCO Annual Meeting 2023
In einer aktuellen exploratorischen Analyse der TROPiCS-02-Studie wurde die Wirksamkeit eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugats bei Patient:innen mit vorbehandeltem, endokrin resistentem, HR+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom nach längerem Follow-up bestätigt. Die Daten stützen die Substanz als wichtige Therapieoption für diese Betroffenen. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow)
Interimanalyse zum Gesamtüberleben der MONARCH-3-Studie – ESMO 2022
In der MONARCH-3-Studie lebten Frauen mit Hochrisiko HR+/HER2- frühem Brustkrebs durch die zusätzliche Gabe eines CDK4/6-Inhibitors zu einem nichtsteroidalen Aromatase-Inhibitor länger progressionsfrei. Ein Trend zeigte sich jetzt auch für das Gesamtüberleben. Die finalen Überlebensdaten werden für 2023 erwartet. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Neue Analyse der ADAPT/ADAPTcycle-Studien – ESMO 2022
Entsprechend einer neuen Analyse der ADAPT/ADAPTcycle-Studien ergibt es Sinn, das Ansprechen auf eine präoperative endokrine Therapie bei Frauen mit HR+/HER2- N0-1 Brustkrebs routinemäßig zu evaluieren. Denn es unterscheidet sich scheinbar deutlich je nach Art der endokrinen Therapie, dem Alter und dem Recurrence Score. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Zweite Interimanalyse der TROPiCS-02-Studie – ESMO 2022
In der zweiten Interimanalyse der TROPiCS-02-Studie wurde mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ein signifikanter OS-Benefit bei Frauen mit HR+/HER2- metastasiertem Brustkrebs erzielt. Das Risiko für den Tod verringerte sich damit im Vergleich zu einer Therapie nach Wahl des Prüfarztes/der Prüfärztin um 21 %. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Ergebnisse der DESTINY-Breast04 und DESTINY-Breast03-Studien – ASCO 2022
Ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat wird zurzeit in mehreren Studien zum metastasierten Brustkrebs getestet, darunter DESTINY-Breast04 und DESTINY-Breast03. In ersterer erwies sich die Substanz bei Patientinnen mit HER2low-Mammakarzinom als effektiv, zu letzterer gab es auf dem ASCO ein Update zur Sicherheit. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Ergebnisse der PALOMA-2- und MAINTAIN-Studie – ASCO 2022
Auf dem ASCO wurden zwei Studien zu CDK4/6-Inhibitoren präsentiert. In PALOMA-2 wurde zwar der primäre Endpunkt progressionsfreies Überleben, aber nicht der sekundäre Endpunkt Gesamtüberleben erreicht. In der MAINTAIN-Studie profitierten Patient*innen nach einem Progress nach CDK4/6-Inhibitoren von einem Wechsel der endokrinen Therapie und einer einem fortgeführten Wechsel des CDK4/6-Inhibitor-Gabes. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Sacituzumab Govitecan verlängerte in der Phase-3-Studie TROPiCS-02 das progressionsfreie Überleben bei stark vorbehandelten Erkrankten mit HR+ HER2- metastasiertem oder lokal fortgeschrittenem Mammakarzinom signifikant. Damit bestätigte sich der in der Phase 1/2-Studie IMMU-132-01 bereits beobachtete PFS-Vorteil. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Update der PALOMA-3-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Schon die erste Analyse der Überlebensdaten der PALOMA-3-Studie demonstrierte, dass Patientinnen mit fortgeschrittenem HR+ HER2- Mammakarzinom von der Kombination aus einem CDK4/6-Inhibitor und einem Antiöstrogen profitieren. Der Überlebensvorteil zeigte sich auch nach einem längeren Follow-up von 73,3 Monaten. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Ergebnisse der OlympiA-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Eine post-neoadjuvante/adjuvante Therapie mit einem PARP-Inhibitor verbessert sowohl das invasive krankheitsfreie Überleben als auch das fernmetastasenfreie Überleben von Frauen mit frühem HER2-negativem Brustkrebs und Keimbahn-BRCA-Mutation. Das zeigen die Daten der OlympiA-Studie, die kürzlich veröffentlicht wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Update der GeparNuevo-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
In der GeparNuevo-Studie wird die Wirksamkeit einer neoadjuvanten Therapie mit einem PD-L1-Inhibitor bei Frauen mit triple-negativem Brustkrebs geprüft. Die Betroffenen scheinen auch langfristig von der Behandlung zu profitieren: u.a. verbesserte sich das invasive krankheitsfreie Überleben. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Weitergehende Studienanalysen betätigen die Empfehlung, bei triple-negativem, Hoch-Risiko-behaftetem Brustkrebs im Frühstadium der neoadjuvanten Chemotherapie einen PD1-Blocker hinzuzufügen und adjuvant mit dem PD1-Blocker weiterzubehandeln.