Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Über 70.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau, über 17.000 Frauen sterben jährlich daran. Wenn auch die häufigste, so ist Brustkrebs in der Regel nicht die gefährlichste Krebsart bei Frauen. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab ca. 70 Jahren wieder abzusinken. Wir haben für Sie Informationen zu Diagnose, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs zusammengestellt.
In dieser Episode unseres PodcastOnkoImpuls berichtet Prof. Dr. Rachel Würstlein vom AGO Mammakarzinom State of the Art Meeting 2025. Die Expertin erklärt, warum Interdisziplinarität in der Behandlung von Brustkrebs-Metastasen im ZNS unerlässlich ist; zudem geht sie auf lokale und systemische Therapien ein und gibt einen Überblick über die Behandlung der Meningiosis.
Prof. Dr. Jens Huober (St. Gallen) im Interview – AGO Mammakarzinom 2025
Prof. Dr. Jens Huober (St. Gallen) berichtet über aktuelle Standards und Fortschritte bei der Behandlung des HER2-positiven Mammakarzinoms, vorgestellt auf dem AGO State of the Art Meeting Mammakarzinom 2025. Huober geht dabei differenziert auf adjuvante und neoadjuvante Therapieregime ein und berichtet über neue Ansätze zur Deeskalation der Mammachirugie.
Prof. Dr. Maggie Banys-Paluchowski (Lübeck) im Interview – AGO Mammakarzinom 2025
Prof. Dr. Banys-Paluchowski (Lübeck) diskutiert die wachsende Bedeutung der Immuntherapie beim triple-negativen Mammakarzinom. Die Expertin gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Behandlung, wichtige Kriterien der Therapieentscheidung und den Einfluss der Immuntherapie auf den klinischen Alltag.
Prof. Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – AGO Mammakarzinom 2025
Die Bewertung einzelner medikamentöser Therapien bei ZNS-Metastasierung durch Brustkrebs hat sich verändert. Prof. Dr. Rachel Würstlein berichtet darüber im Interview anlässlich des AGO Mammakarzinom State of the Art 2025. Ein wichtiges Stichwort dabei ist Interdisziplinarität.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt am Main) im Interview – AGO Mammakarzinom 2025
Eine neue Empfehlung zum Einsatz eines Antibrinolytikums während und nach der Brustimplantation sowie eine neue Erkenntnis zur optimalen Positionierung des Brustimplantats – Prof. Dr. Marc Thill berichtet vom AGO Mammakarzinom State-of-the-Art Meeting 2025.
Prof. Dr. Isabell Witzel (Zürich) im Interview – AGO Mammakarzinom 2025
Die Nachsorge bei Brustkrebs umfasst in erster Linie klinische Untersuchungen der Brust und der Lymphabflusswege, die in den ersten drei Jahren alle drei Monate angeboten werden. Ob eine Intensivierung der Nachsorge insbesondere mit häufigerer Bildgebung vorteilhaft sein könnte, wird derzeit in einer Studie untersucht. Neue Kapitel in den AGO-Leitlinienempfehlungen gibt es zu den Spättoxizitäten der Brustkrebstherapie.
PD Dr.David Krug(Hamburg)im Interview – AGO Mammakarzinom 2025
PD. Dr. David Krug erläutert beim AGO Mamma State ofthe Art Meeting in Frankfurt innovative Behandlungsmethoden für das Mammakarzinom. Er diskutiert Hypofraktionierung als neuen Standard in den AGO-Leitlinien, Teilbrustbestrahlung bei geringem Rückfallrisiko und axilläre Bestrahlung als Alternative zur Operation.
Kerstin Paradies (Hamburg) im Interview – AGO Mammakarzinom 2025
Fortbildungen zu neuen Therapieoptionen und eine gute Kommunikation zur Ärzteschaft sind für Pflegekräfte unabdingbar, um die an Brustkrebs Erkrankten pflegerisch optimal begleiten zu können. Darauf verweist die Sprecherin des Vorstands der Konferenz onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege (KOK) Kerstin Paradies im Interview anlässlich des AGO Mammakarzinom State of the Art 2025.
Prof. Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – AGO Mammakarzinom 2025
Prof. Dr. Rachel Würstlein (München) erläutert im Rahmen der AGO Mamma State of the Art Tagung die aktualisierten Empfehlungen der S3-Leitlinie zur Komplementärmedizin, einschließlich eines neuen Fragebogens zur Bewertung komplementärer Maßnahmen. Dabei geht die Expertin auf die Bewertung der Ganzkörperhyperthermie und die Misteltherapie ein.
30.01.2025 – In dieser Episode von OnkoImpuls berichtet Prof. Dr. Nina Ditsch über neue Daten vom SABCS 2024. Die Expertin erklärt Studienergebnisse zur Notwendigkeit der Axilla-Chirurgie, sowie zur risikoreduzierenden Operation bei BRCA-mutierten Patientinnen. Außerdem spricht Ditsch über einen neuen, oral verfügbaren SERD.
Der Onkologe stellt zwei neue Therapieoptionen beim HR-positiven Mammakarzinom vor: CDK4/6-Inhibition und ein selektiver Östrogenrezeptor-Abbauer stehen im Fokus.
Prof. Dr. Tjoung-Won Park-Simon im Interview – SABCS 2024
Die Onkologin stellt Ergebnisse zur Kombination von endokriner Therapie und CDK4/6-Inhibition beim metastasierten Hormonrezeptor-positiven, HER2-positiven („triple-positiven“) Mammakarzinom vor: Auf Chemotherapie kann künftig womöglich verzichtet werden.
ELEANOR-Studie belegt Nutzen eines proaktiven Therapiemanagements
Ergänzend zu den Daten der zulassungsrelevanten ExteNET-Studie wurden beim ESMO Breast Cancer Real-World-Daten zur Anwendung im klinischen Alltag vorgestellt. Die Rate an höhergradiger Diarrhö konnte gesenkt werden. Wichtige Maßnahmen waren eine entsprechende Prophylaxe und eine kontrollierte Titration der Therapie.
Prof. Dr. Wolfgang Janni (Ulm) im Interview – ESMO Congress 2024
Im Nachgang des ESMO 2024 erläutert Prof. Dr. Wolfgang Janni die Ergebnisse einer Studie zu triple-positivem Mammakarzinom. Diese untersuchte, ob eine Chemotherapie bei HER2-gerichteter Therapie und endokriner Therapie einen Vorteil bringt. Zudem wurde die Effektivität eines CDK4/6-Inhibitors erforscht.
Dr. Oleg Gluz (Mönchengladbach) im Interview – ESMO Congress 2024
Im Rahmen des ESMO 2024 präsentierte Dr. Gluz Daten aus der Phase-II-WSG-TP-II Studie zur Therapie früher Stadien des Hormonrezeptor-positiven (HR+/HER2+) Mammkarzinoms. Untersucht wurde hier, ob eine deeskalierte Form der Standardtherapie sicher angewendet werden kann. Im Video erläutert er die Erstanalyse sowie in die 5-Jahres-Ergebnisse der WSG-TP-II-Studie und berichtet außerdem von seinen persönlichen Kongress-Highlights zum Thema Brustkrebs.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO Congress 2024
Die Expertin gibt einen Überblick über relevante Studien zum Mammakarzinom, die im Rahmen des ESMO-Kongresses 2024 präsentiert wurden. Dabei geht sie besonders auf eine neue Therapieoption für Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom (KEYNOTE-522) sowie auf neue Erkenntnisse zur Behandlung von Patientinnen mit HER2-positivem Mammakarzinom mit und ohne Hirnmetastasen (DESTINYBreast-12) ein.
Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg) im Interview – ESMO Congress 2024
Prof. Dr. Volkmar Müller erklärt die wichtigsten neuen Datendes ESMO 2024zum Mammakarzinom. Die DESTINYBreast-12-Studieuntersuchteein Antikörperkonjugatmit einem Fokus auf aktiven Hirnmetastasen. In der DETECT-V-Studie wurde die endokrine Therapie mit Chemotherapie verglichen, sowie der Einsatz eines CDK4/6-Inhibitorsanalysiert.
Expertenrunde zu aktuellen Empfehlungen – AGO Mammakarzinom 2025
In der adjuvanten Therapie beim Hormonrezeptor-positiven HER2-negativen Mammakarzinom lohnt sich der zusätzliche Einsatz eines CDK4/6-Hemmers. Und auch in der Erstlinie beim metastasierten HER2-positiven Mammakarzinom kann die CDK4/6-Inhibition Überlebensvorteile bringen. Über diese und andere neue Empfehlungen der AGO diskutiert unsere Runde.
Expertenrunde zur Therapie des Mammakarzinoms – SABCS 2024
Die prophylaktische Operation bei an Brustkrebs erkrankten Patientinnen mit BRCA-Mutation beeinflusst das Gesamtüberleben nicht. Bei knotennegativem, invasivem T1/T2-Mammakarzinom kann womöglich auf ein chirurgisches axilläres Staging der Sentinel-Lymphknoten-Biopsie verzichtet werden. Neue Ergebnisse zur Therapie-Deeskalation, aber auch zu neuen Wirkstoffen vom SABCS 2024 werden vorgestellt.
Experten stellen neue Studienergebnisse zum Mammakarzinom vom ASCO 2024 vor
Auch beim metastasierten HER2-schwachen-Mammakarzinom bringt bei Progress nach endokrinbasierter Therapie ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat einen signifikanten Vorteil im progressionsfreien Überleben. Darüber und über weitere neue Nachrichten zum Mammakarzinom vom ASCO Anuual Meeting 2024 diskutieren unsere Experten in dieser Runde.
Ergebnisse der ASCENT-04/KEYNOTE-D19-Studie – ASCO Annual Meeting 2025
Auf dem Amerikanischen Krebskongress 2025 wurde eine Studie präsentiert, die ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat mit einem Checkpoint-Inhibitor kombiniert, um fortgeschrittenes triple-negatives Mammakarzinom zu behandeln.
Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow/Rüdersdorf)
Ergebnisse der DESTINY-Breast09-Studie – ASCO Annual Meeting 2025
Derzeit wird das metastasierte HER2-positive Mammakarzinom mit einer dualen Antikörper-Blockade und einem Taxan als Erstlinientherapie behandelt. Die Interimsdaten der DESTINY-Breast09-Studie könnten dies nun ändern. Die neue Kombinationstherapie mit einem ADC zeigt vielversprechende Ergebnisse.
Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow/Rüdersdorf)
Ergebnisse der SERENA-6-Studie – ASCO Annual Meeting 2025
Neue Ergebnisse vom Amerikanischen Krebskongress 2025: ctDNA-Überwachung von ESR1-Mutationen und ein darauf basierender frühzeitiger Therapiewechsel erzielen einen bedeutsamen PFS-Vorteil bei HR+/HER2– fortgeschrittenem Mammakarzinom.
Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow/Rüdersdorf)
Auf dem SABCS 2024 wurden Ergebnisse der INSEMA-Studie präsentiert. Der Verzicht auf eine axilläre Lymphknotendissektion brachte für ausgewählte Patient*innen mit frühem Mammakarzinom hier keinen Nachteil.
Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow/Rüdersdorf)
Auf dem SABCS 2024 wurden Ergebnisse der PRO-B-Studie vorgestellt, die eine wöchentliche Überwachung von Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom untersuchte. Durch die PRO-basierte Überwachung konnte die Tumor-bedingte Fatigue signifikant reduziert werden.
Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow/Rüdersdorf)
Auf dem SABCS 2024 wurden die Ergebnisse der EMBER-3-Studie vorgestellt: Ein neuer, oral verfügbarer selektiver Östrogenrezeptor-Degrader (SERD) zeigte darin gute Wirksamkeit beim ER-positiven, HER2-negativen fortgeschrittenen Mammakarzinom, insbesondere bei Patient*innen mit ESR1-Mutation.
Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Buckow/Rüdersdorf)
Die (neo)adjuvante Gabe eines Checkpoint-Inhibitors verlängerte das OS von Patient*innen mit neu diagnostiziertem, frühem Hochrisiko-TNBC signifikant. In der KEYNOTE-522-Studie waren nach längerem Follow-up keine neuen Sicherheitssignale aufgetreten. Die Ergebnisse stützen die Strategie als Standard für diese Patient*innengruppe.
Forschende untersuchten in der offenen, multizentrischen, randomisierten Phase-III-Studie HypoG-01, ob die hypofraktionierte Radiatio mit 40 Gy/15 Fraktionen (2,67 Gy/Fr) der normofraktionierten Bestrahlung mit 50 Gy/25 Fraktionen (2,0 Gy/Fr) nicht unterlegen ist. Die Ergebnisse werden die klinische Praxis verändern.
In der Vier-Jahres-Landmark-Analyse der NATALEE-Studie brachte die Kombination aus einem CDK4/6-Inhibitor und nicht-steroidalen Aromatasehemmern (NSAI) weiterhin einen iDFS und DDFS-Vorteil gegenüber der alleinigen NSAI-Gabe. Das Risiko für ein Rezidiv verringerte sich um 28,5 %.
Wir haben für Patienten und Interessierte einige Linktipps zum Thema Brustkrebs zusammengestellt.
Broschüren
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Beratung durch die Landeskrebsgesellschaften zum Thema Brustkrebs finden Sie hier.
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