Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Über 70.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau, über 17.000 Frauen sterben jährlich daran. Wenn auch die häufigste, so ist Brustkrebs in der Regel nicht die gefährlichste Krebsart bei Frauen. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab ca. 70 Jahren wieder abzusinken. Wir haben für Sie Informationen zu Diagnose, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs zusammengestellt.
Dr. Oleg Gluz (Mönchengladbach) im Interview – ESMO Congress 2024
Im Rahmen des ESMO 2024 präsentierte Dr. Gluz Daten aus der Phase-II-WSG-TP-II Studie zur Therapie früher Stadien des Hormonrezeptor-positiven (HR+/HER2+) Mammkarzinoms. Untersucht wurde hier, ob eine deeskalierte Form der Standardtherapie sicher angewendet werden kann. Im Video erläutert er die Erstanalyse sowie in die 5-Jahres-Ergebnisse der WSG-TP-II-Studie und berichtet außerdem von seinen persönlichen Kongress-Highlights zum Thema Brustkrebs.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO Congress 2024
Die Expertin gibt einen Überblick über relevante Studien zu Brustkrebs, die im Rahmen des ESMO 2024 präsentiert wurden. Dabei geht Prof. Dr. Harbeck besonders auf eine neue Behandlungsoption für Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom (KEYNOTE-522) sowie neue Erkenntnisse bei der Therapie von Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs mit und ohne Hirnmetastasen (DESTINYBreast-12) ein. Im Video erhalten Sie außerdem einen Überblick über praxisrelevante Studienergebnisse zum Mammakarzinom.
Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg) im Interview – ESMO Congress 2024
Prof. Dr. Volkmar Müller erklärt die wichtigsten neuen Datendes ESMO 2024zum Mammakarzinom. Die DESTINYBreast-12-Studieuntersuchteein Antikörperkonjugatmit einem Fokus auf aktiven Hirnmetastasen. In der DETECT-V-Studie wurde die endokrine Therapie mit Chemotherapie verglichen, sowie der Einsatz eines CDK4/6-Inhibitorsanalysiert.
Prof. Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – ESMO Breast 2024
Die Expertin berichtet über (De-)Eskalationsstrategien in der frühen und fortgeschrittenen Situation. Wichtige Beiträge waren ein Update zu ADAPTcycle und eine Interimsanalyse der ELEANOR-Studie. Letztere lieferte Erkenntnisse zur Verbesserung der Adhärenz bei einer extendierten adjuvanten Therapie des frühen HR+, HER2+ Mammakarzinoms im klinischen Alltag.
Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) im Interview – Senologie-Kongress 2024
Auf dem Senologie-Kongress 2024 war die Weiterentwicklung der Diagnostik und Therapie von Brustkrebs ein wichtiges Thema. Schwerpunkte waren unter anderem Studienkonzepte der Zukunft, immunologische Biomarker, Innovation und künstliche Intelligenz, berichtet der diesjährige Kongresspräsident Prof. Lux im Interview.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt am Main) im Interview – ESMO Breast 2024
Im Interview berichtet Prof. Dr. Marc Thill unter anderem über die Ergebnisse der ADAPTcycle-Studie. Darin wurde geprüft, ob Patient*innen mit HR+/HER2neu-negativem Brustkrebs und intermediärem Risiko eine Chemotherapie erspart bleiben kann.
Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg) im Interview – ESMO Breast 2024
Auch auf dem diesjährigen ESMO Breast wurden die neuen Entwicklungen beim Hormonrezeptor-positiven metastasierten Mammakarzinom diskutiert. Prof. Müller berichtet im Interview, welche Therapieoptionen aktuell bereits verfügbar sind und was uns in naher Zukunft noch erwartet. Er geht dabei auch auf mögliche Behandlungssequenzen ein und was die Neuerungen konkret für die Praxis bedeuten.
Experten stellen neue Studienergebnisse zum Mammakarzinom vom ASCO 2024 vor
Auch beim metastasierten HER2-schwachen-Mammakarzinom bringt bei Progress nach endokrinbasierter Therapie ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat einen signifikanten Vorteil im progressionsfreien Überleben. Darüber und über weitere neue Nachrichten zum Mammakarzinom vom ASCO Anuual Meeting 2024 diskutieren unsere Experten in dieser Runde.
Unsere Experten diskutieren die neuen Empfehlungen der AGO zum Mammakarzinom
Unsere Experten diskutieren die neuesten Empfehlungen der AGO zum Mammakarzinom: Vor allem die Entwicklungen in der Systemtherapie beim metastasierten Mammakarzinom sind eindrucksvoll, stellen Behandler und Patientinnen allerdings vor neue Herausforderungen bezüglich des Nebenwirkungsmanagements.
Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) im Interview – Senologiekongress 2023
Prof. Michael Lux erläutert im Interview die Unterschiede zwischen Versorgungsforschung und klinischen Studien und berichtet, welche Vorteile Real-World-Daten bieten. Der Experte geht weiterhin auf Ein- und Ausschlusskriterien und auf bestimmte Patient*innengruppen ein, die möglicherweise in klinischen Studien nicht abgebildet werden.
Prof. Dr. Sherko Kümmel (Essen) im Interview – ESMO Breast Cancer 2023
Der Experte erläutert wichtige Aspekte hinsichtlich der operativen Situation für Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) im Stadium II/III nach medikamentöser Behandlung unter Hinzunahme eines Immun-Checkpoint-Inhibitor (ICI). Zudem weist er auf neue Entwicklungen in der Behandlung des TNBC hin.
Ergebnisse der DESTINY-Breast06-Studie – ASCO Annual Meeting 2024
In der primären Auswertung der Phase-3-Studie DESTINY-Breast06 führte T-DXd bei Chemotherapie-naiven Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem HER2-low oder -ultralow metastasiertem Brustkrebs zu einem besseren PFS als eine Chemotherapie. Diese Daten könnten praxisverändernd sein.
Ergebnisse der TBCRC 048 Studie – ASCO Annual Meeting 2024
In der Principle-Phase-2-Studie TBCRC 048 hatten Patientinnen mit PALB2-Keimbahnmutationen (gPALB2) oder somatischen BRCA-Mutationen (sBRCAm) auf eine PARPi-Therapie angesprochen. Nun wurden Ergebnisse der Erweiterungskohorten präsentiert. Eine explorative Analyse ergab darüber hinaus Hinweise auf mögliche prädiktive Marker.
Ergebnisse der RxPONDER Studie – ASCO Annual Meeting 2024
Der Menopausenstatus ist ein wichtiges Kriterium für die Wahl der Brustkrebstherapie, die laborchemische Bestimmung jedoch schwierig. Eine retrospektive Analyse der RxPONDER-Studie zeigt nun, dass das Anti-Müller-Hormon bei prämenopausalen Frauen mit invasivem Brustkrebs prädiktiv sein kann für das Ansprechen auf die Chemotherapie.
Wir haben für Patienten und Interessierte einige Linktipps zum Thema Brustkrebs zusammengestellt.
Broschüren
Informative Broschüren für Patienten zum Thema Brustkrebs finden Sie in unserem Service-Bereich.
Beratung durch die Landeskrebsgesellschaften
Beratung durch die Landeskrebsgesellschaften zum Thema Brustkrebs finden Sie hier.
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