Der Begriff Darmkrebs steht für Krebserkrankungen des Dickdarms (Kolonkarzinom) und des Mastdarms (Rektumkarzinom). Zusammenfassend werden sie als kolorektales Karzinom bezeichnet. Der Begriff Karzinom kennzeichnet Krebserkrankungen, die vom Deckgewebe der Haut oder Schleimhaut ausgehen – in diesem Fall von der Schleimhaut des Dickdarms.
Darmkrebs zählt sowohl bei Männern als auch Frauen zu den drei häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Fünf Jahre nach der Krebsdiagnose leben noch knapp zwei Drittel der Erkrankten. Seit Jahren nimmt die Anzahl der Todesfälle von Darmkrebspatienten ab. Dies bedeutet, dass es zunehmend mehr Menschen gelingt, langfristig mit der Krankheit zu leben. Informieren Sie sich hier zu den Risiken, der Vorsorge, Diagnose, Behandlung und Nachsorge.
Mastdarmkrebs, auch Enddarmkrebs oder Rektumkarzinom genannt, entwickelt sich im Mastdarm, dem letzten Abschnitt des Dickdarms. Die Entstehung von Darmkrebs ist ein komplexes Geschehen, an dem mehrere Faktoren beteiligt sind. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen und Symptomen sowie zu Diagnose und Therapie von Enddarmkrebs.
Als Dünndarmtumoren werden alle gut- und bösartigen Tumoren des Dünndarms bezeichnet. Die Ursachen ihrer Entstehung sind weitgehend ungeklärt. Es gibt jedoch Risikofaktoren, die bei der Entwicklung von Dünndarmkrebs eine Rolle spielen. Informieren Sie sich hier über Symptome, Diagnose und Therapie von Dünndarmkrebs.
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Experten diskutieren neue Studiendaten bei gastrointestinalen Tumoren
Unsere Experten diskutieren neue Studiendaten zu gastrointestinalenTumoren, die auf dem ASCOAnnual Meeting 2024 präsentiert wurden. Darunter die mit Spannung erwartete CheckMate-9DW-Studie beim HCC, die ESOPEC-Studie beim Ösophaguskarzinom und die TransMet-Studie zur Lebertransplantation beim Kolorektalkarzinom.
Prof. Dr. Stefan Kasper-Virchow (Essen) im Interview – ESMO Congress 2024
Prof. Kasper-Virchow erläutert die Studien-Highlights des diesjährigen ESMO Kongresses zum kolorektalen Karzinom:Klinik-verändernde Ergebnisse wurden für die Immuntherapie des Analkarzinoms vorgestellt. In einem 3-Jahres-Follow-Up zeigt neoadjuvante Therapievor Operation einen sehr guten Behandlungserfolg.
Prof. Dr. Gerald Prager (Wien) im Interview – ASCO Annual Meeting 2024
Wichtige Themen waren dem Experten zufolge praxisverändernde Daten zur Immuntherapie sowie Real-World-Daten zur zielgerichteten Behandlung des metastasierten CRC mit BRAFV600-Mutation. Der Experte erläutert zudem, welche molekularen Testergebnisse essenziell sind für die Therapiewahl und welche vielversprechenden präzisionsonkologischen Ansätze sich in der klinischen Prüfung befinden.
Prof. Dr. Sebastian Stintzing (Berlin) im Interview – ESMO GI 2024
Vom 26.-29.06.2024 fand der ESMO Gastrointestinal Cancers Congress in München statt. Prof. Dr. Stintzing berichtet von seinen Kongress-Highlights 2024 und gibt detaillierte Einblicke in die präsentierten Entwicklungen bei der Diagnostik und Therapie gastrointestinaler Tumoren. Erfahren Sie mehr über die Weiterentwicklung und Anwendungsmöglichkeiten der Liquid Biopsy, zielgerichtete Therapien des Kolorektalkarzinoms, Chancen der minimalen Resterkrankungsdiagnostik (MRD) sowie neue Daten zu Immuncheckpoint-Therapien, auch bei mikrosatellitenstabilen Tumoren.
Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ESMO GI 2024
Vom 26.-29.06.2024 fand der ESMO Gastrointestinal Cancers Congress in München statt. Prof. Dr. Florian Lordick berichtet von seinen Kongress-Highlights 2024 und gibt detaillierte Einblicke in die präsentierten Entwicklungen bei der Diagnostik und Therapie gastrointestinaler Tumoren. Erfahren Sie mehr über die Weiterentwicklung und Anwendungsmöglichkeiten der Liquid Biopsy sowie über praxisrelevante Daten zum Kolorektal- und Magenkarzinom.
Prof. Dr. Ralf-Dieter Hofheinz (Mannheim) im Interview – ASCO Annual Meeting 2024
Anlässlich des ASCO Annual Meeting 2024 spricht der Onkologe Prof. Dr. Ralf-Dieter Hofheinz über seine Kongress-Highlights in Bezug auf die Behandlung metastasierter kolorektaler Tumoren. Anhand von drei klinischen Studien (ORCHESTRA, COLLISION, TRANSMET) erläutert er die aktuellen Erkenntnisse zu multimodalen Therapieansätzen und hebt hervor, dass diese neuen Behandlungsstrategien zukünftig in der klinischen Praxis an Bedeutung gewinnen werden. Im Video erhalten Sie tiefere Einblicke in die Studienergebnisse.
Prof. Dr. Dirk Arnold (Hamburg) im Interview – ASCO-GI 2024
Auf dem diesjährigen ASCO-GI gab es neue Daten zum metastasierten sowie lokal fortgeschrittenen kolorektalen Karzinom. Prof. Arnold berichtet über die Studien CheckMate 8HW, CodeBreak300 und SUNLIGHT sowie weitere Analysen der Wirkstoffregime. Er präsentiert auch Daten zum lokal fortgeschrittenen Kolonkarzinom und geht auf die Bedeutung der ctDNA ein.
Prof. Dominik Paul Modest (Berlin) im Interview – ASCO GI 2024
Kolorektale Karzinome mit hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) oder Mismatch-Repair-Defizienz (dMMR) sprechen gut auf eine Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren an. Welche Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit liegen hierfür zugrunde? Welche Therapieoptionen gibt es für Patientinnen und Patienten, die nicht auf eine Immuntherapie ansprechen oder nicht für diese geeignet sind?
Prof. Dr. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview – DKK 2024
Im Interview zum DKK 2024 erläutert Prof. Dr. Thomas Seufferlein (Ulm) den aktuellen Stand der Krebsfrüherkennungsprogramme. Dabei geht er auf Änderungen beimBrustkrebsscreening ein und zeigt die Angebote zumDarmscreening in Deutschland auf. Zusätzlich erklärt der Experte auch neue Daten zur Früherkennung desProstatakarzinoms.
Ergebnisse der CheckMate 8HW-Studie – ASCO-GI 2024
Die Daten der CheckMate 8HW-Studie stützen den Einsatz zweier Checkpoint-Inhibitoren in der Erstlinientherapie bei Patient*innen mit MSI-H/dMMR metastasiertem kolorektalem Karzinom. Die doppelte Checkpoint-Blockade verbesserte gegenüber einer Chemotherapie das PFS bei zuvor unbehandelten Patient*innen. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Die Pathologie der Rektumkarzinome hat in den letzten Jahren wesentliche Erweiterungen erfahren. Diese haben auch zu Konsequenzen in den Anforderungen in der pathologischen Diagnostik geführt. Welche Therapien zu Veränderungen führen, die bei der morphologischen Aufarbeitung beachtet und im Befund mitgeteilt werden müssen, erfahren Sie hier.