Morbus Hodgkin, auch Hodgkin-Lymphom oder Lymphogranulomatose genannt, ist eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems. Der Morbus Hodgkin gehört – zusammen mit der großen Gruppe der so genannten Non-Hodgkin-Lymphome – zu den malignen Lymphomen, die als ein Hauptmerkmal Lymphknotenschwellungen (Lymphome) hervorrufen können.
Morbus Hodgkin, auch Hodgkin-Lymphom oder Lymphogranulomatose genannt, ist eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems. Hier finden Sie wichtige Informationen zur Häufigkeit und zur Behandlung.
Morbus Hodgkin entsteht durch eine Entartung von Zellen des lymphatischen Systems, den B-Lymphozyten. Die Ursachen von Morbus Hodgkin sind bisher nicht bekannt. Wir informieren sie über mögliche Risikofaktoren und Warnzeichen.
Die Ursachen von Morbus Hodgkin sind bisher nicht bekannt. Dagegen nimmt man an, dass bestimmte Faktoren das Risiko einer Erkrankung erhöhen. Hier erfahren sie mehr.
Morbus Hodgkin beginnt schleichend. Erstes Krankheitssymptom sind oft vergrößerte Lymphknoten, die in der Regel keine Schmerzen verursachen. Hier finden sie wichtige Informationen.
Um Morbus Hodgkin zu therapieren, werden Chemotherapie und Bestrahlung angewendet, manchmal auch kombiniert. Hier finden Sie wichtige Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten.
Reha und Nachsorge haben zum Ziel, ein Wiederauftreten von Morbus Hodgkin zu verhindern und Begleiterscheinungen zu lindern. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Nach der Behandlung von Morbus Hodgkin können sich für Frauen und Männer spezielle Schwierigkeiten ergeben. Auch Zweittumoren können auftreten. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Die PET2-gesteuerte Behandlung mit BRECADD (mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat) reduziert das Risiko für Progression/Rezidive bei Patient*innen mit Hodgkin-Lymphomen im fortgeschrittenem Stadium gegenüber einer Vergleichstherapie um rund ein Drittel. Sie setzt damit einen neuen Maßstab für die Therapie.
Zwei neue AVD-Kombinationen mit einem Checkpoint-Inhibitor bzw. dem Toxin-konjugierten Antikörper Brentuximab, die beide im Rezidiv zugelassen sind, sind in älteren Patient*innen mit fortgeschrittenem Hodgkin-Lymphom verglichen worden. Das Nivolumab-Regime verbesserte PFS und EFS, während das Brentuximab-Regime aufgrund von Nebenwirkungen zu zahlreichen Dosisreduktionen und Therapieabbrüchen führte. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) im Interview – EHA 2024
Das eigentliche Ziel derHD12-Studie der deutschen Studiengruppe war es, die Toxizität der bisherigen hochwirksamen Standardtherapie in der Erstlinie des Hodgkin Lymphoms – das eskalierte BEACOPP-Schema – zu senken. Nun erwies sich das neue BrECADD-Schemanicht nur deutlichverträglicher, sondern etwas überraschend auch effektiver, erklärte Prof. Borchmann im interview.
Die Experten Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) und Prof. Dr. Bastian von Tresckow (Essen) stellen in diesem Dialog wichtige Studien des ASH 2023 zum Hodgkin-Lymphom vor. Dazu gehören die Studien SWOG S126 und GHSG-HD21 sowie eine Studie zur PD-1-haltigen Salvage-Therapie vor autologer Stammzelltransplantation beim refraktären/rezidivierten Hodgkin-Lymphom.
Ein r/r Hodgkin Lymphom ist mit einer schlechten Prognose kompletter Remission dennoch eine Chance auf Heilung. Welche Möglichkeiten sich daraus ergeben können, zeigen die fiktiven Patientengeschichten. Mit freundlicher Unterstützung der Takeda GmbH