Morbus Hodgkin, auch Hodgkin-Lymphom oder Lymphogranulomatose genannt, ist eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems. Der Morbus Hodgkin gehört – zusammen mit der großen Gruppe der so genannten Non-Hodgkin-Lymphome – zu den malignen Lymphomen, die als ein Hauptmerkmal Lymphknotenschwellungen (Lymphome) hervorrufen können.
Morbus Hodgkin, auch Hodgkin-Lymphom oder Lymphogranulomatose genannt, ist eine bösartige Erkrankung des lymphatischen Systems. Hier finden Sie wichtige Informationen zur Häufigkeit und zur Behandlung.
Morbus Hodgkin entsteht durch eine Entartung von Zellen des lymphatischen Systems, den B-Lymphozyten. Die Ursachen von Morbus Hodgkin sind bisher nicht bekannt. Wir informieren sie über mögliche Risikofaktoren und Warnzeichen.
Studienteilnehmer gesucht: Internettherapie für Hinterbliebene
Die Studie beinhaltet ein kostenfreies Online-Behandlungsangebot für Trauernde nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen durch eine hämatologische Krebserkrankung und wird von der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung gefördert.
Die Ursachen von Morbus Hodgkin sind bisher nicht bekannt. Dagegen nimmt man an, dass bestimmte Faktoren das Risiko einer Erkrankung erhöhen. Hier erfahren sie mehr.
Morbus Hodgkin beginnt schleichend. Erstes Krankheitssymptom sind oft vergrößerte Lymphknoten, die in der Regel keine Schmerzen verursachen. Hier finden sie wichtige Informationen.
Um Morbus Hodgkin zu therapieren, werden Chemotherapie und Bestrahlung angewendet, manchmal auch kombiniert. Hier finden Sie wichtige Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten.
Reha und Nachsorge haben zum Ziel, ein Wiederauftreten von Morbus Hodgkin zu verhindern und Begleiterscheinungen zu lindern. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Nach der Behandlung von Morbus Hodgkin können sich für Frauen und Männer spezielle Schwierigkeiten ergeben. Auch Zweittumoren können auftreten. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Neue Therapien bei Lymphomen und CLL auf dem ASH 2021 vorgestellt
Auf Chemoimmuntherapien kann bei der Therapie von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie künftig vermutlich weitgehend verzichtet werden. Unsere Experten stellen neue Ergebnisse vom ASH 2021 zu Lymphomen und CLL mit Praxis-changing-Potenzial vor.
Experten diskutieren aktuelle Daten zu Lymphomen, CLL und ALL – EHA 2021
Auf dem EHA Kongress wurden auch in diesem Jahr zahlreiche neue Daten zu aggressiven und Hodgkin-Lymphomen sowie zu chronisch lymphatischer und akuter lymphatischer Leukämie präsentiert. Unsere Experten diskutierten unter anderem aktuelle Ergebnisse zu CAR-T-Zellen, neuen Kombinationstherapien, verschiedene Langzeitupdates und neuen Studien.
PD Dr. Paul Bröckelmann (Köln) im Interview – ASH 2022
Neue Daten zu Checkpoint-Inhibitoren und anderen immuntherapeutischen Optionen beim klassischen Hodgkin Lymphom wurden beim letzten ASH-Kongress präsentiert. PD Dr. Bröckelmann stellt diese vor und ordnet sie in die aktuelle Therapielandschaft ein. Wie ist die zukünftige Entwicklung der Immuntherapien beim cHL?
Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) im Interview – ASH 2021
Im Interview spricht Prof. Dr. Peter Borchmann, Köln, über die Kongress-Highlights bei den Lymphomen. Erstmals war es mit der POLARIX-Studie möglich, den über viele Jahre bestehenden Erstlinien-Standard bei diffus großzelligem B-Zell Lymphom erfolgreich herauszufordern. Beim klassischen Hodgkin-Lymphom lassen vielversprechende Phase-2-Daten hoffen, dass auch Patient*innen im Rezidiv durch Kombinationen mit Antikörper-Therapie plus Chemotherapie schon bald besser behandelt werden können. Man erhofft sich auch, dass der Einsatz von Antikörper-Therapien in der Erstlinie die Remissionsraten bei Hodgkin Lymphom zukünftig weiter verbessern kann. Dazu laufen derzeit mehrere Studien.
Interview mit Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) für Patient*innen – ASH 2021
Im Interview erklärt Prof. Dr. Peter Borchmann, Köln, einleitend wie sich das Hodgkin Lymphom von den Nicht-Hodgkin-Lymphomen unterscheidet und berichtet dann über die Fortschritte in der Therapie des Hodgkin Lymphoms, die kürzlich auf dem Jahreskongress der Amerikanischen Hämatologen (ASH) präsentiert wurden.
Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) im Interview – EHA 2021
Prof. Borchmann präsentiert wichtige Ergebnisse vom EHA/ICML zum Hodgkin-Lymphom. Er spricht über eine Studie, in der untersucht wurde, wo Rezidive nach einer PET-gesteuerten Nicht-Bestrahlung auftreten. Weiterhin stellt er neue Daten zur optimalen Therapie von Patient*innen mit bulky disease vor und geht auf die Behandlung von rezidivierten Patient*innen mit PD1-Antikörpern ein.
Interview mit Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) für Patient*innen – EHA/ICML 2021
Im Interview spricht Prof. Borchmann über drei wichtige Studien zu Hodgkin-Lymphomen. In der ersten wurde die Frage erörtert, wo Rezidive auftreten, wenn Patient*innen in einem frühen Krankheitsstadium nicht bestrahlt werden. Die zweite Studie beschäftigt sich mit der Therapie von Patient*innen mit großen Tumoren. In der dritten wurde eine Immuntherapie bei Patient*innen mit Rezidiv geprüft.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2020
Durch neue Daten wird sich die klinische Praxis beim Hodgkin-Lymphom verändern, so der Experte. Eine konsolidierende Bestrahlung ist nach vier Chemotherapie (CT)-Zyklen nicht immer nötig. Ferner zeigten zielgerichtete Therapien vielversprechende Daten im Vergleich zur CT. Bei Morbus Waldenström steht wohl eine Zulassung an und beim folikulären Lymphom zeigt ein neuer Ansatz lange Remissionen.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patienten – EHA 2020
Das Hodgkin-Lymphom ist eine gut behandelbare Krankheit und die meisten Patienten können geheilt werden. Aber was ist, wenn doch ein Rückfall auftritt und kann man ggf. auf Chemotherapie (CT) oder Bestrahlung verzichten? Diese Fragen beantwortet der Experte anhand der neusten Daten vom Europäischen Hämatologenkongress und erklärt, welche Spätnebenwirkungen nach CT auftreten können.
Update der Wirksamkeitsdaten der NP30179-Studie – ICML 2021
Die Therapie mit einem neuen bispezifischen Antikörper ist laut den Ergebnissen der Phase-1-Studie NP30179 möglicherweise eine vielversprechende Option für Patient*innen mit rezidivierten/refraktären Non-Hodgkin-Lymphomen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Update einer Phase 1/2-Studie veröffentlicht – ICML 2021
Stark vorbehandelte Patient*innen mit rezidivierten/refraktären Non-Hodgkin-Lymphomen scheinen laut den Daten einer Phase 1/2-Studie von der Therapie mit einem neuen bispezifischen Antikörper zu profitieren: Die Behandlung führte zu einem dauerhaften und tiefen Ansprechen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Update der Wirksamkeitsdaten der NP30179-Studie – ICML 2021
Ist eine auf das metabolische Ansprechen bzw. die minimale Resterkrankung angepasste Rituximab-Erhaltungstherapie möglicherweise besser als eine Standard-Erhaltung für Patient*innen mit follikulären Lymphomen? Eher nicht, sagen die langfristigen Daten der FOLL12-Studie. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
HD17-Studie bestätigt Nicht-Unterlegenheit der PET-basierten Therapie – EHA 2020
Patienten mit frühen Hodgkin-Lymphomen und ungünstiger Prognose profitieren von einer auf PET-Ergebnissen basierenden Therapie, so die Ergebnisse der HD17-Studie. Demnach kann bei Patienten, die nach einer 2+2 Standardchemotherapie PET4-negativ sind, eine Bestrahlung entfallen, ohne, dass sich die Prognose verschlechtert. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Vorläufige Ergebnisse der ZUMA-5-Studie präsentiert – EHA 2020
Noch immer gelten fortgeschrittene, indolente Non-Hodgkin-Lymphome als unheilbar, da Patienten häufig einen Rückfall erleiden. Die CAR-T-Zell-Therapie kann in Zukunft eine weitere Therapieoption sein, wie die vorläufigen Ergebnisse der ZUMA-5-Studie jetzt zeigen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Antikörper bringt längeres PFS und besseres Therapieansprechen – EHA 2020
Eine Checkpoint-Inhibitor ist dem anti CD30-Antikörper bei der Behandlung von Patienten mit rezidivierten/refraktären klassischen Hodgkin-Lymphomen überlegen. So werden höhere Ansprechraten und ein verlängertes progressionsfreie Überleben erzielt. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Ein r/r Hodgkin Lymphom ist mit einer schlechten Prognose kompletter Remission dennoch eine Chance auf Heilung. Welche Möglichkeiten sich daraus ergeben können, zeigen die fiktiven Patientengeschichten. Mit freundlicher Unterstützung der Takeda GmbH
Es hängt offenbar von bestimmten Risikofaktoren ab, ob auf eine Strahlentherapie nach der Chemotherapie verzichtet werden kann oder nicht. Ein gutes Ansprechen auf die Chemo ist Voraussetzung.
Überlebende eines Hodgkin-Lymphoms haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Dies kann bei bestimmten Therapien gegen Brustkrebs zum Problem werden.