ESMO-Kongress - Multidisziplinärer Krebskongress mit Fokus auf Erkrankungen und Therapien
Beim ESMO-Kongress handelt es sich um den größten europäischen indikationsübergreifenden Krebskongress, der von der European Society for Medical Oncology (ESMO) jährlich im Herbst (in der Regel im September) ausgetragen wird. ESMO ist eine in der Schweiz registrierte Not-for-Profit Organisation. Der ESMO-Kongress gewinnt jährlich an Bedeutung, auch über Europas Grenzen hinaus. Die Teilnehmerzahl lag zuletzt bei rund 25.000.
Die zentrale Aufgabe vom ESMO liegt in der Qualitätsverbesserung der Krebsbehandlung, Krebsprävention und Diagnose sowie der Palliativmedizin und Nachsorge von Patient*innen. Ärzt*innen, Krebspatient*innen und die breite Öffentlichkeit sollen über Best Practices und die neusten Fortschritte und Entwicklungen im Bereich der Krebsmedizin auf dem Laufenden gehalten werden.
ESMO Congress 2022
Der ESMO-Kongress präsentierte die neuesten Fortschritte in der Krebsbehandlung und bot auch 2022 wieder ein vielfältiges Programm mit einer Fülle von Möglichkeiten zum Gedankenaustausch unter den Teilnehmern. Durch das innovative Kongressformat LIVE Plus hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, vom 9. bis 13. September 2022persönlich in Paris oder online über eine virtuelle Plattform teilzunehmen. Kongresspräsidentin war in diesem Jahr Solange Peters aus der Schweiz.
Das ONKO Internetportal berichtet über die aktuellen Daten, die auf dem ESMO-Kongress präsentiert wurden, in Experteninterviews und Kongressberichten.
Die Checkpoint-Inhibition ist beim fortgeschrittenen oder metasierten NSCLC in der Erstlinie mittlerweile Standard. Dr. Kisro erläutert neue Daten zu den eingesetzten Wirkstoffen aus der CheckMate-9-LA-, und den KEYNOTE-189 und -407-Studien und geht insbesondere auf die Rolle der PD-L1-Expressionfür Prognostik und Prädiktion ein.
PD Dr. med. Konrad Klinghammer (Berlin) im Interview – ESMO-Kongress 2022
Im Interview stellt PD Dr. med. Konrad Klinghammer (Berlin) seine Highlights vom ESMO-Kongress 2022 vor. Er erläutert Langzeit-Daten zur Immuntherapie beim fortgeschrittenen HNSCC und eine weitere Studie, die im lokal fortgeschrittenen SettingRadiochemotherapie mit oder ohne Kombination mit Immuntherapie untersucht.
Langzeitergebnisse vom ESMO-Kongress 2022 bestätigen Wirksamkeit
Beim größten europäischen Krebskongress wurden kürzlich neue Studiendaten zum Disease-Free Survival und zur ZNS-Effektivität unter einem zugelassenen Tyrosinkinase-Inhibitor präsentiert. Im Rahmen der ADAURA-Studie wurde dieser für die adjuvante Therapie beim EGFR-mutierten NSCLC in den Stadien IB-IIIA untersucht. Prof. Frank Griesinger, Oldenburg, erläutert die Daten im Interview . Mit freundlicher Unterstützung von AstraZeneca.
Prof. Dr. Annalen Bleckmann (Münster) im Interview – ESMO 2022
Die (Chemo-)Immuntherapie ist erst vor einigen Jahren in der Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC ohne therapierbare Treibermutation angekommen. Wegbereitend waren zwei Studien, für die beim diesjährigen ESMO-Meeting die 5-Jahres-Updates präsentiert wurden. Prof. Dr. Annalen Bleckmann, Münster, stellt diese und weitere Daten im Interview vor.
Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2022
Vor kurzem hat der ESMO Kongress stattgefunden. Dort präsentierten und diskutiert Medizinier*innen viele neue Daten für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC). Prof. Frank Griesinger schaut im Interview auf den ESMO zurück und berichtet von seinen Kongress-Highlights. Dabei spricht er unter anderem über die EMPOWER-Lung 1, die EMPOWER-Lung 3, die IPSOS und die CodeBreaK 200 Studie.
Prof. Dr. Andreas Dietz (Leipzig) im Interview – ESMO 2022
Bei dem diesjährigen ESMO-Kongress stellten Wissenschaftler*innen viele spannende Daten zu den Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region vor. Herr Prof. Andreas Dietz hebt besondere Highlights hervor. Darunter die KEYNOTE-048 sowie die KEYNOTE-412 Studie und eine Untersuchung zur neoadjuvanten Therapie von kutanen Plattenepithelkarzinomen mittels eines Immuncheckpoint-Inhibitors.
5-Jahres-Daten zweier Studien überzeugen beim ESMO 2022
Mit Verfügbarkeit der (Chemo-)Immuntherapie hat sich die Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC ohne therapierbare Treibermutation in den letzten Jahren grundlegend verändert. Auf dem diesjährigen ESMO-Meeting wurden die 5-Jahres-Updates zweier wegbereitender Studien vorgestellt. Prof. Dr. Christian Schumann, Kempten, ordnet diese und weitere Daten mit Blick auf die Praxis ein.
Prof. Axel Hauschild (Kiel) im Interview – ESMO-Kongress 2022
Im Interview fasst Prof Hausschild seine Highlights vom ESMO-Kongress 2022 zusammen. Besonders bemerkenswert waren die 5-Jahresdaten eines zugelassenen PD-1-Inhibitors für das Stadium III. Für die Stadien IIB und IIC konnten hier gleich drei positive Updates vorgestellt werden. Auch die Änderung des Standardtherapieschemas führte in einer Studie zu signifikanten Verbesserungen.
Prof. Dr. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – ESMO-Kongress 2022
Im Interview erörtert Professor Grünwald neue Studienergebnisse vom ESMO-Kongress 2022 zur adjuvanten Therapie beim Nierenzellkarzinom (RCC). Im Fokus standen die Ergebnisse von gleich drei Studien zur Immuntherapie beim lokalisierten RCC. In der Firstline-Therapie beim fortgeschrittenen RCC wurde erstmals eine Dreifachkombination vorgestellt.
Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) im Interview – ESMO 2022
Die Behandlung beim fortgeschrittenen Hormonrezeptor-positiven (HR+) Mammakarzinom zielt auf eine optimale Erhaltung der Lebensqualität bei gleichzeitig verbessertem Gesamtüberleben ab. In der Erstlinie konnten sich bereits CDK4/6-Inhibitoren als Alternative zur Chemotherapie etablieren. Für spätere Linien stehen derzeit ADC-Kandidaten auf dem Prüfstand. Ein Blick auf die aktuelle Studienlage.
Prof. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ESMO 2022
Professor Thill erläutert neue Daten zur adjuvanten Therapie beim Mammakarzinom vom ESMO 2022. Er stellt Daten aus der DATA-Studie vor zur erweiterten adjuvanten Therapie des Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinoms. Weiterhin gibt Thill seine Einschätzung zu Ergebnissen der ADAPT und ADAPTcycle Studie. Abschließend stellt er Ergebnisse der BELLINI-Studie zum Triple-negativen Mammakarzinom vor.
Prof. Dr. Frank Griesinger, Oldenburg im Interview – ESMO 2022
Sowohl zielgerichtete als auch Immuntherapien etablieren sich in der adjuvanten Therapie des NSCLC. Der Experte berichtet über Updates der Studien ADAURA und IMpower010 sowie neue Entwicklungen in der neoadjuvanten Therapie. Klinische Konsequenzen sind ein exaktes Staging, eine gute interdisziplinäre Besprechung im Tumorboard und die frühzeitige Testung auf relevante Biomarker.
Prof. Dr. Wolfgang Schütte (Halle-Dölau) im Interview – ESMO 2022
Im Interview spricht Prof. Schütte über neue Langzeitdaten auszwei großen Studien zurChemo-Immuntherapie beim fortgeschrittenen NSCLC. Er betont dazu die Subtyp-spezifische (Un-)Abhängigkeit des Therapieerfolgsvom PD-L1-Status. Ein besonderes Augenmerk legt der Experte auf eine Subgruppenanalyse der POSEIDON-Studie, die eine molekulare Testung vor der Therapieentscheidung nahelegt.
Professor Katja Weisel (Hamburg) und Prof. Wolfgang Knauf (Frankfurt) im Dialog
Im Fokus des Gesprächs stehen finale Daten aus gleich zwei verschiedenen Studien zu einem CD38-Antikörper, der beim rezidivierten und refraktären Multiplen Myelom zugelassen ist. Die Experten diskutieren den Einsatz im Praxisalltag und für welche Patient*innen sich die Therapie eignet. Darüber hinaus erläutern sie den Einsatz von CAR-T-Zellen und bispezifischen Antikörpern.
Interview mit Prof. Axel Hauschild (Kiel) (Kiel) für Patient*innen – Europäischer Krebskongress 2022
Die adjuvante Therapie des Melanoms war beim ESMO-Kongress 2022 ein vieldiskutiertes Thema. Im Interview fasst Professor Hauschild die Highlights zusammen. In gleich drei Zwischenanalysen konnte eine Verlängerung des rezidivfreien Überlebens durch Immuntherapie im Stadium IIB und IIC erreicht werden. Auch für das Stadium III zeigte sich die Immuntherapie als wirksam.
Interview mit Prof. Dr. Viktor Grünwald (Essen) für Patient*innen – Europäischer Krebskongress 2022
Professor Viktor Grünwald (Essen) stellt Updates zum Renal Cell Carcinoma (RCC) vom Europäischen Krebskongress vor. Er erläutert die aktuelle Studienlage zur Immuntherapie beim lokalisierten RCC und ordnet neue Daten zu einer Dreifachkombination in der adjuvanten Therapie beim fortgeschrittenen RCC ein.
Interview mit Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) für Patientinnen – Europäischer Krebskongress 2022
Das primäre Therapieziel im fortgeschrittenen/metastasierten Stadium beim HR+ Mammakarzinom ist die Erhaltung einer hohen Lebensqualität. Alternativen zur belastenden Chemotherapie bieten die bereits etablierten CDK4/6-Inhibitoren und der neuartige Therapieansatz der Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC). Für beide Gruppen wurden nun neue positive Studiendaten zum Gesamtüberleben präsentiert.
Interview mit Prof. Wolfgang Schütte (Halle-Dölau) für Patient*innen – Europäischer Krebskongress 2022
Die Wirksamkeit des aktuellen Therapiestandards bei metastasiertem Lungenkrebs hat sich in einer 5-Jahresauswertung, die auf dem ESMO 2022 vorgestellt wurde, bestätigt. Mit Blick auf eine weitere Studie zur Rolle genetischer Marker beim Therapieerfolg betont der Experte zudem die Möglichkeit einer Verfeinerung der Therapiewahl durch molekulare Testungen.
Prof. Marc Thill (Frankfurt) im Interview für Patientinnen – Europäischer Krebskongress 2022
Professor Thill erläutert neue Daten zur adjuvanten Therapie beim Mammakarzinom vom ESMO 2022. Er stellt Daten aus der DATA-Studie vor zur erweiterten adjuvanten Therapie des Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinoms. Weiterhin gibt Thill seine Einschätzung zu Ergebnissen der ADAPT und ADAPTcycle Studie. Abschließend stellt er Ergebnisse der BELLINI-Studie zum Triple-negativen Mammakarzinom vor.
Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview für Patient*innen – Europäischer Krebskongress 2022
Auch im frühen, operablen Stadium, sind inzwischen zielgerichtete und vor allem auch Immuntherapien möglich. Diese können sowohl vor (neoadjuvant) als auch nach der Operation (adjuvant) eingesetzt werden. Prof. Griesinger erläutert, wie Immuntherapien funktionieren und weist darauf hin, dass bereits vor der Operation bestimmte Tests gemacht werden müssen.
Interimanalyse zum Gesamtüberleben der MONARCH-3-Studie – ESMO 2022
In der MONARCH-3-Studie lebten Frauen mit Hochrisiko HR+/HER2- frühem Brustkrebs durch die zusätzliche Gabe eines CDK4/6-Inhibitors zu einem nichtsteroidalen Aromatase-Inhibitor länger progressionsfrei. Ein Trend zeigte sich jetzt auch für das Gesamtüberleben. Die finalen Überlebensdaten werden für 2023 erwartet. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Neue Analyse der ADAPT/ADAPTcycle-Studien – ESMO 2022
Entsprechend einer neuen Analyse der ADAPT/ADAPTcycle-Studien ergibt es Sinn, das Ansprechen auf eine präoperative endokrine Therapie bei Frauen mit HR+/HER2- N0-1 Brustkrebs routinemäßig zu evaluieren. Denn es unterscheidet sich scheinbar deutlich je nach Art der endokrinen Therapie, dem Alter und dem Recurrence Score. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Zweite Interimanalyse der TROPiCS-02-Studie – ESMO 2022
In der zweiten Interimanalyse der TROPiCS-02-Studie wurde mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat ein signifikanter OS-Benefit bei Frauen mit HR+/HER2- metastasiertem Brustkrebs erzielt. Das Risiko für den Tod verringerte sich damit im Vergleich zu einer Therapie nach Wahl des Prüfarztes/der Prüfärztin um 21 %. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (MHB Campus Rüdersdorf)
Auf eine Kombination aus einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat und einem Checkpoint-Inhibitor sprechen signifikant mehr Patient*innen mit lokal fortgeschrittenem/metastasiertem Urothelkarzinom an als auf eine Monotherapie mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat. Zu diesem Ergebnis kommen die Autor*innen der EV-103-Studie. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Bei Männern mit Prostatakrebs kann nach einer radikalen Prostatektomie das biochemische progressionsfreie Überleben durch eine intensivierte Therapie verlängert werden. Darauf deuten die Daten der PRESTO-Studie hin. Die Therapieintensivierung könnte damit für Männer mit hohem Risiko in Betracht gezogen werden. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Patienten mit Prostatakarzinom profitieren bei einer postoperativen Strahlentherapie nach radikaler Prostatektomie von einer zweijährigen Androgendeprivationstherapie. Diese scheint laut den Ergebnissen der RADICALS-HD-Studie wirksamer zu sein als eine sechsmonatige ADT. Keinen Benefit hingegen brachte eine sechsmonatige ADT gegenüber keiner ADT. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
PRODIGE 29/NEOPAN-Studie zu lokal fortgeschrittenem Pankreaskarzinom – ESMO 2022
Im Rahmen der PRODIGE 29-UCGI 26(NEOPAN) Studie verglichen Wissenschaftler*innen zwei Chemotherapien beim lokal fortgeschrittenen nicht-operierbaren Pankreaskarzinom miteinander. Die auf dem ESMO präsentierten Daten zeigen hinsichtlich des PFS eine signifikante Verlängerung für FOLFIRINOX. Fachberatung: Prof. Dr. med. Florian Lordick (Leipzig)
Die DESTINY-Gastric02 untersucht den Einsatz eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugats bei Karzinomen des Magens und des ösophago-gastralen Übergangs. Auf dem ESMO stellten Mediziner*innen ein Update inklusive erster Zahlen zum Gesamtüberleben vor. Diese übertreffen die Ergebnisse bisher verfügbarer Zweitlinienchemotherapien. Fachberatung: Prof. Dr. med. Florian Lordick (Leipzig)
AIO-Studie Moonlight zu Karzinomen des Magens und des ösophago-gastralen Übergangs – ESMO 2022
Chemotherapie plus Immuncheckpoint-Inhibition ist der Standard für die Erstlinientherapie von Patient*innen mit ösophago-gastralen Adenokarzinomen. Die Moonlight-Studie untersucht, ob ein sequenzielles Regime die Toxizität reduziert, ohne Wirksamkeit einzubüßen. Die auf dem ESMO vorgestellten Daten zeigen dabei ein deutliches Ergebnis. Fachberatung: Prof. Dr. med. Florian Lordick (Leipzig)
IMMUNED-Studie: Update zum Gesamtüberleben nach Langzeit-Follow-up – ESMO 2022
Ansätze der PD-1- und CTLA-4-gerichteten Immuntherapie spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der Behandlung des fortgeschrittenen Melanoms. Auch in der adjuvanten Situation stehen derzeit neue Therapieoptionen auf dem Prüfstand. Neue Langzeit-Daten aus der IMMUNED-Studie, die eine anti-PD-1-Monotherapie mit der Checkpoint-Doppelblockade vergleicht, deuten eine Änderung der Behandlungspraxis an. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
Neue Daten aus SWOG S1801 zeigen EFS-Vorteil gegenüber Adjuvanz – ESMO 2022
Adjuvante Therapieansätze u.a. mit PD-1-gerichteten Checkpoint-Inhibitoren (I-O) zeigen eine hohe Wirksamkeit beim Hochrisiko-Melanom. Zur hypothetisch vorteilhaften neoadjuvanten I-O-Therapie fehlten in diesem Setting bislang noch positive Daten aus einer prospektiven Studie. Nun wurden erstmals klinische Analysen präsentiert, die eine neoadjuvante Strategie mit einer PD-1-Blockade nahelegen. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
Neue Daten aus der SECOMBIT-Studie nach 4-Jahres-Follow-up – ESMO 2022
Für die kombinierte Optimierung von Ansprechrate und Dauer des Ansprechens in der Behandlung beim BRAFV600-mutierten Melanom stehen aktuell vielversprechende Sequenztherapien auf dem klinischen Prüfstand. Ein 4-Jahres-Update aus der SECOMBIT-Studie zeichnet einen stabilen Trend. Zudem wurden spannende Subgruppen-Daten und vorläufige Biomarker-Analysen präsentiert. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
EORTC 1325/Keynote-054: Anhaltende Wirksamkeit und Lebensqualität – ESMO 2022
Eine adjuvante Immuntherapie beim Melanom im Stadium III verringert das Risiko für Metastasierungen und der Notwendigkeit einer belastenden Folgetherapie. Zur Langzeitwirkung und -auswirkung der Checkpoint-Blockade auf die Lebensqualität der Patient*innen wurden nun 5-Jahres-Analysen aus der Phase-III-Studie EORTC 1325 /Keynote-054 vorgestellt. Mit einem ermutigenden Fazit. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
Vom 16. bis zum 21. September wurden auf dem Europäischen Krebskongress 2021 (ESMO-Kongress 2021) neuste Fortschritte in der Krebsbehandlung präsentiert. Aufgrund der Covid-19 Pandemie fand der Kongress im zweiten Jahr in Folge virtuell statt.
Vom 17-21. September 2020 fand das sogenannte Science Weekend statt, bei dem e-Posters veröffentlicht wurden, Mini Oral Sessions auf Abruf bereit standen sowie Proffered Paper Sessions präsentiert wurden. Das Education Weekend fand dann erst einen Monat später vom 16-18. Oktober 2020 statt. In diesem Zeitraum wurden u.a. die ESMO Award Lectures, Keynote Lectures und Spezialsymposien veranstaltet. Auch die Tagungen der Young Oncologists und Patientenvertreter in diesem Rahmen statt.