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Seit der 1970er Jahre hat sich in Deutschland eine gut ausgebaute psychoonkologische Versorgungsstruktur gebildet. Psychoonkologische Hilfe kann in jeder Phase der Krebserkrankung zu Rate gezogen werden: Rund um die Diagnose, während der Therapie, nach der Erkrankung und auch beim Wiedereinstieg in den Alltag.
Die Diagnose Krebs stürzt viele Menschen unweigerlich in eine existentielle Krise. Eine psychoonkologische Beratung kann Krebskranken helfen, vorhandene Ressourcen zu mobilisieren und eine neue Orientierung zu finden. Viele Patienten wünschen sich eine solche Unterstützung, und auch Mediziner fordern seit langem, dass psychoonkologische Angebote zum ganzheitlichen Therapieplan bei Krebs dazu gehören müssen.
Eine Krebsdiagnose kann mit einem Erdbeben der Stärke acht auf der Richterskala verglichen werden – logisch, dass so etwas Stress auslöst. Viele Patienten fühlen sich dadurch in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Chronischer Stress kann möglicherweise den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. Umso wichtiger ist es, dem frühzeitig etwas entgegenzusetzen. Erfahren Sie mehr zur Entstehung, Wirkung und Bekämpfung von Stress im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung.
Im Vordergrund steht bei jeglicher Art von künstlerischen Therapien die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten. Durch eigenes kreatives Ausleben soll die Krankheitsverarbeitung unterstützt und das Wohlbefinden gesteigert werden. Maßgeblich mit hinein spielt auch der Wunsch des Patienten, die psychische Kontrolle über sich wieder zu erlangen und selbst etwas gegen die Erkrankung unternehmen zu können.
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Jedes Jahr werden in Deutschland rund 480 000 Menschen mit der Diagnose Krebs und den damit verbundenen Ängsten und Sorgen konfrontiert. Eine solche Diagnose verändert das Leben und ist alleine schwer zu verarbeiten. Kontakte innerhalb sozialer oder professioneller Netzwerke können hilfreich sein, um Unterstützung, Mut und neue Perspektiven zu finden.
Viele Krebspatienten kennen Gefühle wie innere Unruhe, Nervosität und Angst nur zu gut. Abgeschlagenheit, körperliche Verspannungen sowie Anspannung während und nach einer Krebstherapie sind belastend. Entspannungstechniken können Krebspatienten helfen, Verspannungen und Verkrampfungen zu lösen, Ängste zu mildern und die eigenen Kräfte zu stärken. Wir stellen Ihnen vier Verfahren vor.
Ergebnisse einer Befragung des Krebsinformationsdienstes vorgestellt
Ein Großteil der Bevölkerung ist fest davon überzeugt es bestehe ein Zusammenhang zwischen psychischen Faktoren und Krebs. Erstaunlich ist das vor allem, da die Forschung bislang keinen Zusammenhang nachweisen konnte. Der Krebsinformationsdienst befragte über 2000 Männer und Frauen der Altersgruppe 14 bis 70 und erhielt spannende Ergebnisse.
Wenn junge Erwachsene an Krebs erkranken Junge Krebspatienten haben ganz andere Bedürfnisse als ältere Menschen, die an Krebs erkranken und stecken in einer vollkommen anderen Lebenssituation. Von heute auf morgen muss man Entscheidungen treffen, für die man doch eigentlich noch ganz viel Zeit hatte.
Wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt, leiden die Kinder mit. Ihr Kummer äußert sich jedoch anders als bei Erwachsenen. Kleinere Kinder können ihre Sorgen und Ängste meist noch nicht in Worte fassen. Und auch Jugendliche tun sich manchmal schwer damit. Es ist deshalb wichtig, Kinder krebskranker Eltern gezielt zu unterstützen. In unserem Monatsthema geben wir Tipps zum Umgang mit Kindern krebskranker Eltern.
Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, und der Kranke von Tag zu Tag schwächer wird, spüren die Angehörigen, dass ihr Familienmitglied bald sterben muss. Wir geben Tipps wie Sie mit Abschied und Trauer umgehen können.
Psychoonkologie Psychosoziale Unterstützung für Krebspatienten und Angehörige - Patientenleitlinie. Hrsg. „Leitlinienprogramm Onkologie“ der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V., der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Stiftung Deutsche Krebshilfe.