Der Deutsche Hautkrebskongress der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO), der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft ist der wichtigste deutsche Kongress zu dermatoonkologischen Themen und dient dem jährlichen Austausch des Fachpublikums zum aktuellen Wissensstand in der Hautkrebsforschung und -therapie.
Darüber hinaus können sich auch Patienten/*innen und Interessierte im „Forum Hautkrebs“ zu den Gefahren von Hautkrebserkrankungen und ihrer Prävention informieren.
Das ONKO-Internetportal berichtet über aktuelle Entwicklungen in der Hautkrebsforschung in Gesprächsrunden und Interviews mit renommierten Experten und Kongressberichten zu den wichtigsten Daten für ein Fachpublikum und für Patienten/*innen und Angehörige.
Was ist State of the Art in der Therapie des Melanoms und wie geht die Entwicklung weiter? Unsere Experten diskutierten über das Potenzial von Kombinations- und Sequenztherapien, den Stellenwert der Checkpoint-Inhibition und neue Anforderungen an das Nebenwirkungsmanagement. Auch beim nicht-melanozytären Hautkrebs gibt es Fortschritte.
Prof. Dr. med Erwin Schultz (Nürnberg) im Interview – ADO 2020
Der Deutscher Hautkrebskongress wird in diesem Jahr erstmals virtuell durchgeführt. Tagungspräsident Prof. Schultz ist sich aber sicher, dass ein lebendiger Austausch unter den Kollegen dadurch nicht eingeschränkt sein wird und aktuelle Daten und Therapien zum schwarzen und weißen Hautkrebs sowie zu seltenen Hautkrebsarten präsentiert und diskutiert werden können.
Prof. Dr. med Ralf Gutzmer (Hannover) im Interview – ADO 2020
Der 1. Vorsitzende Prof. Gutzmer gibt einen Überblick über die Projekte und Aufgaben der ADO, die auf dem diesjährigen Jubiläumskongress virtuell behandelt werden. Neben Themen wie der Qualitätssicherung der Patientenversorgung durch Erstellung von Leitlinien werden auch neueste Erkenntnisse der Hautkrebsforschung diskutiert. Über die Entwicklungen in der adjuvanten Therapie des Melanoms spricht Prof. Gutzmer im Interview.
Prof. Dr. Dirk Schadendorf (Essen) im Interview – ADO 2020
„Die Therapie des fortgeschrittenen malignen Melanoms ist in den letzten 10 Jahren revolutioniert worden“, so Prof. Schadendorf. Langzeitdaten zum Einsatz neuer Wirkstoffe zeigen jedoch, dass nicht alle Patient*innen gleich stark profitieren. Laut des Experten kann man durch aktuelle Ansätze auch bei früher aussichtlosen Situationen wie Hirnmetastasen, ein klein bisschen Hoffnung schöpfen.
ADO 2019: Aktuelle Studiendaten zur Dermato-Onkologie
Die Tagungsschwerpunkte des, am 11. bis 14. September in Ludwigshafen stattfindenden, 29. Deutschen Hautkrebskongresses sind neben dem momentanen Wissensstand der Dermato-Onkologie spannende aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie verschiedener Hautkrebsarten.
2020: Prof. Dr. med. Erwin Schultz (Universitätsklinik für Dermatologie Nürnberg)
2019: Prof. Dr. med. Edgar Dippel (Klinikum Ludwigshafen)
2018: Prof. Dr. med. Claus Garbe (Universitäts-Hautklinik Tübingen)
2017: Univ.-Prof. Dr. med. Stephan Grabbe (Klinik und Poliklinik für Dermatologie Mainz)
2016: Prof. Dr. med. Stefan Beissert (Klinik und Poliklinik für Dermatalogie Dresden)
Zur Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie
Die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) ist eine Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG). Ziele der ADO sind die Förderung der dermatologischen Onkologie und Verbesserung sowie Überwachung der Qualität der Patientenversorgung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu den Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft zählen u.a. die Erarbeitung von diagnostischen und therapeutischen Leitlinien und die Durchführung von klinisch-wissenschaftlichen Studien in der dermatologischen Onkologie. Seit dem Gründungsjahr 1090 ist die Mitgliederzahl auf mittlerweile 600 gestiegen.
Zudem führt die ADO Veranstaltungen zum Thema Hautkrebs durch. Die bedeutendste Veranstaltung ist der Deutscher Hautkrebskongress, der im September eines jeden Jahres stattfindet mit inzwischen über 900 Teilnehmern. Zum 30ten Mal wird der Kongress im September 2020 in Nürnberg stattfinden.