Unter der Bezeichnung Non-Hodgkin-Lymphome wird eine Vielzahl bösartiger Erkrankungen des lymphatischen Systems zusammengefasst. Non-Hodgkin-Lymphome gehören zu den malignen Lymphomen. Der Begriff „maligne Lymphome“ bedeutet wörtlich übersetzt „bösartige Lymphknotengeschwulst“.
Non-Hodgkin-Lymphome sind bösartige Erkrankungen des Lymphgewebes. Da sich im gesamten Körper Lymphgewebe befindet, können Non-Hodgkin-Lymphome überall im Körper entstehen. Non-Hodgkin-Lymphome sind relativ selten. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome, Diagnose und Therapie von Non-Hodgkin-Lymphomen.
Auch in der Zweitlinientherapie können Patient*innen mit B-Zelllymphom womöglich von einer CAR-T-Zell-Therapie profitieren. In Zukunft muss noch eindeutiger spezifiziert werden, bei welchen Patient*innen tatsächlich Überlebensvorteile zu erwarten sind, weil Aufwand und Kosten der Therapie hoch sind.
Unsere Experten berichten über aktuelle Erkenntnisse zur Therapie bei Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen vom ASH Annual Meeting 2018. U. a. geht es in der Gesprächsrunde um die Rolle der Strahlentherapie bei Hodgkin-Lymphomen, neue Erkenntnisse zur Erstlinien- und Rezidivtherapie beim DLBCL und um aktuelle Daten zur Primärtherapie bei Patienten mit CLL, die einen neuen Standard bei dieser Erkrankung definieren.
Eine Chemotherapie-freie Immunkombination bietet nicht-hochdosisfähigen Patient*innen mit r/r DLBCL die Möglichkeit zum Wechsel des Wirkprinzips ab dem 1. Rezidiv, etwa nach einer vorangegangenen Erstlinien-Chemoimmuntherapie. Daten deuten auf synergistische Effekte der Kombinationspartner hin. Mit freundlicher Unterstützung der Incyte Biosciences Germany GmbH
Auf dem EHA Kongress 2023 wurden Ergebnisse des 5-Jahres Follow-ups der L-MIND-Studie für Patient*innen mit r/r DLBCL präsentiert. Der Erstautor des Abstracts, Dr. Johannes Düll, stellt die finale Analyse zur Wirksamkeit und Sicherheit der Chemotherapie-freien Immunkombination in einem kurzen Video vor. Mit freundlicher Unterstützung der Incyte Biosciences Germany GmbH
Dr. Johannes Düll (Würzburg) im Interview – DGHO 2023
Im Rahmen des DGHO 2023 berichtet Dr. Johannes Düll (Würzburg) zum Einsatz von Anti-CD19-Therapieoptionen beim diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL). Er geht dabei auf den Einsatz mit CAR-T-Zellen und die Therapie mit CD19-Antikörpern ein und erklärt was bei welcher Therapieoption und Therapiereihenfolge zu beachten ist.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – ASH 2022
Auf dem ASH gab es zu den Lymphomen wegweisende und für den klinischen Alltag wichtige neue Daten. Prof. Dreyling präsentiert im Interview seine Kongress-Highlights und Take Home Messages. Hohe Wertschätzung gab es in diesem Jahr insbesondere auch für deutsche Beiträge mit zwei Abstracts in der Plenary Session und einem Late Breaking Abstract.
Im Juli 2022 haben Expert*innen neue Onkopedia-Leitlinien für das DLBCL veröffentlicht. Auf Grund von teils praxisverändernden Neuerungen hatten sie es für nötig erachtet, die Therapieleitlinien nach nur etwas mehr als einem Jahr zu aktualisieren. Prof. Georg Lenz, der Erstautor der Leitlinien, spricht darüber, was sich geändert hat und wie sich darüber hinaus die Therapie des DLBCL entwickelt.
Prof. Dr. Dimitrios Mougiakakos (Magdeburg) im Interview – ASH 2021
Beim Jahresmeeting der American Society of Hematology (ASH) 2021 wurden die neuesten Daten zu hämatoonkologischen Erkrankungen präsentiert. Im Interview berichtet Prof. Dimitrios Mougiakakos über die aktuellen Entwicklungen bei den Erst- und Folgelinientherapien des DLBCL (diffuse large B-cell lymphoma), die den aktuellen Therapiestandard verändern könnten.
Prof. Dr. Georg Lenz (Münster) im Interview – DGHO 2021
Die Therapie des diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL) hat sich in den letzten Jahren sehr verändert und ist auch weiterhin stetig im Wandel. Im Interview skizziert Prof. Dr. Georg Lenz, Münster, derzeitige und mögliche künftige Behandlungsoptionen.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2021
Prof. Dreyling fasst die neuesten Erkenntnisse zusammen: Wie wirksam und verträglich ist der PI3K-Inhibitor der zweiten Generation beim rezidivierten follikulären Lymphom? Wie vorteilhaft ist eine Rituximab-Erhaltung beim Mantelzell-Lymphom nach Bendamustin-Einsatz? Für beide Indikationen kann nun die Frage, wie wirksam eine CAR-T-Zell-Therapie ist, mit neuen Daten besser beantwortet werden.
PD Dr. Reinhard Marks (Freiburg) im Interview – EHA und ICML 2021
Auf dem EHA-Kongress und der ICML wurden interessante Aspekte zur Therapie des diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL) präsentiert. So standen etwa Real-World-Daten zur CAR-T-Zell-Therapie in der refraktären/rezidivierten (r/r) Situation auf dem Programm, die die Studienergebnisse zum großen Teil widerspiegeln, so Dr. Marks. Weiterhin geht er auf mögliche künftige Therapieoptionen wie die bispezifischen Antikörper ein. Der Experte stellt zudem die Rolle der CAR-T-Zell-Therapie, aber auch der Chemotherapie und weiterer Immuntherapien dar.
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA 2018
Professor Dreyling fasst die wichtigsten Studienergebnisse zur Lymphom-Therapie vom EHA-Kongress 2018 zusammen: Beim Follikulären Lymphom konnte im Rahmen der RELEVANCE-Studie erstmals eine lang anhaltende Remission ohne zytostatische Medikamente erzielt werden. Eine von der deutschen Studiengruppe indolente Lymphome (StiL) initiierte Studie belegt den Vorteil einer Antikörper-Erhaltungstherapie bei Patienten mit Marginalzonen-Lymphom. Beim Mantellzelllymphom konnten mit dem Einsatz von Venetoclax in der Rezidivtherapie erste Erfolge erzielt werden.
Prof. Stephan Stilgenbauer, Ulm, im Interview – DKK 2018
Die Therapie der malignen Lymphome hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Im Interview erläutert Prof. Stilgenbauer neue Entwicklungen in der Behandlung von Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen. Des Weiteren geht er auf die Oxford-Debatte „CLL – Zukunft ohne Chemotherapie?“, die auf dem DKK 2018 stattfand ein, in der der Experte als Pro-Referent auftrat.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patient*innen – ASH 2022
Prof. Dreyling .erläutert die wichtigsten neuen Daten zu den verschiedenen Lymphomformen, die auf dem ASH im vergangenen Dezember präsentiert wurden. Er selbst präsentierte eine Studie des Europäischen Mantelzelllymphom-Netzwerks, die einen neuen Standard in der Therapie jüngerer Patient*innen etablieren wird. Abschließend gibt Prof. Dreyling noch einen Jahresrückblick der wichtigsten Therapiefortschritte bei den Lymphomen.
Interview mit Prof. Dimitrios Mougiakakos (Magdeburg) für Patient*innen – ASH 2021
Prof. Dimitrios Mougiakakos spricht im Interview über die neuesten Studien-Resultate für die Behandlung des aggressiven Lymphoms (aggressives B-Zell-Lymphom/DLBCL = diffus großzelliges B-Zell-Lymphom), die beim Jahresmeeting der American Society of Hematology (ASH) 2021 präsentiert wurden und den aktuellen Therapiestandard verändern könnten.
Das eigene Abwehrsystem wieder gegen Tumorzellen aktivieren
Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine moderne und innovative Krebsbehandlung, die bei bestimmten Blut- bzw. Lymphdrüsenkrebserkrankungen – oder anders ausgedrückt bei bestimmten Leukämien und Lymphomen – eingesetzt werden kann. Dazu gehören derzeit die akute lymphatische Leukämie (ALL) und einige Non-Hodgkin-Lymphome (NHL). Im Folgenden finden Sie Antworten auf wichtige Fragen wie "Was ist eine CAR-T-Zell-Therapie?" oder "Was passiert dabei?" In Videostatements geht Prof. Francis Ayuketang Ayuk, Hamburg, auf die drängendsten Fragen ein.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patient*innen – EHA 2021
Prof. Dreyling berichtet von den kürzlich stattgefundenen Kongressen, allen voran dem EHA 2021. Wichtig waren dort die Diskussionen zu Erhaltungstherapien beim Follikulären Lymphom und Mantelzell-Lymphom, zu einem neuen PI3K-Inhibitor, der nach einen Rückfall bei Patient*innen mit Follikulärem Lymphom getestet wurde und natürlich die neuartigen CAR-T-Zell-Therapien.
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA-Kongress 2018
Auch im Bereich der Lymphom-Therapie brachte der EHA-Kongress neue Erkenntnisse: Beim Follikulären Lymphom steht in Kürze eine weitere Wirkstoffkombination für die Rückfallbehandlung zur Verfügung, so Professor Dreyling. Beim Morbus Waldenström konnte für die Rezidivtherapie sogar ein neuer Standard definiert werden. In Puncto Mantellzelllymphom konnten mit einer neuen gezielten Substanz sehr hohe Ansprechraten erreicht werden.
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Erhalten ältere Patientinnen und Patienten mit Mantelzell-Lymphom in der Erstlinientherapie zusätzlich zu einer Chemoimmuntherapie einen BTK-Inhibitor, so verlängert das die progressionsfreie Zeit gegenüber Placebo. Das legen die Ergebnisse der Phase-3-Studie ECHO nahe.
Eine chemotherapiefreie Kombination zeigte bei Patient*innen mit follikulärem Lymphom in der Erstlinie eine vielversprechende Anti-Lymphom-Aktivität bei einem günstigen Sicherheitsprofil. Auf dem Boden dieser Ergebnisse wird die Kombination nun randomisiert mit dem aktuellen Standard (Immun-Chemotherapie) verglichen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
In der SYMPATICO-Studie erhöhte die Kombination aus einem BTK- und einem BCL2-Inhibitor das progressionsfreie Überleben von Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem MCL. Neue Sicherheitssignale wurden nicht beobachtet. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Drei Therapieregime erzielen bei jüngeren Patient*innen mit Hochrisiko-DLBCL gute Ergebnisse. Berücksichtigt man das Toxizitätsprofil, hebt sich eines davon als Therapie der Wahl ab. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Ergebnisse einer Studie mit sechs ALCL-Patient*innen – DGHO 2023
Mit einem Tyrosinkinaseinhibitor können bei Patient*innen mit ALK+ ALCL Komplettremissionen erzielt werden. Das zeigt eine Studie mit sechs Teilnehmenden, die mit dem Inhibitor behandelt wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Die Ergebnisse einer MAIC-Analyse zeigen, dass eine CAR-T-Zell-Therapie bei Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem Follikulärem Lymphom zu einer statistisch signifikant höheren ORR als ein bispezifischer Antikörper führt. Das Progressionsrisiko war unter der CAR-T-Zell-Therapie um 49 % geringer. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Eine chemotherapiefreie Kombination zweier Substanzen zur Erhaltung kann das progressionsfreie Überleben von Patient*innen mit Mantelzelllymphom im Vergleich zu einer alleinigen Antikörper-Therapie verlängern. Die Kombination geht allerdings mit vermehrten Neutropenien einher.
Die Kombination aus einem bispezifischen Antikörper und einem Immunmodulator scheint bei Patient*innen mit rezidivierten/refraktären follikulären Lymphomen sicher zu sein. Erste Daten deuten zudem auf eine vielversprechende Anti-Tumor-Aktivität hin.
Ergebnisse der ZUMA-7-Studie – ASH Annual Meeting 2021
Die CAR-T-Zell-Therapie scheint sich auch für die Zweitlinien-Behandlung von Patient*innen mit rezidivierten/refraktären B-Zell-Lymphomen zu eignen – darauf deuten die Ergebnisse der Phase-3-Studie ZUMA-7 hin. Damit könnten die CAR-T-Zellen den bisherigen Zweitlinien-Standard verdrängen.
Die Hinzugabe eines PI3K-Inhibitors zu einem Antikörper verbessert das Outcome von Patient*innen mit rezidivierten indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen. In der CHRONOS-3-Studie verlängerte sich das progressionsfreie Überleben im Vergleich zu Placebo. Auch sprachen die Patient*innen besser auf die Therapie an. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Vergleich zweier Patientenkohorten aus ZUMA-5 und SCHOLAR-5 – EHA 2021
Die Behandlung von Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem follikulärem Lymphom mit einer Anti-CD19-CAR-T-Zell-Therapie führt zu besseren klinischen Outcomes als eine Standardbehandlung. Das geht aus einer neuen Analyse hervor, die die Daten zweier Studien – ZUMA-5 und SCHOLAR-5 - miteinander vergleicht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Ergebnisse der Interimsanalyse der ALPINE-Studie – EHA 2021
Patient*innen mit chronischer lymphatischer Leukämie/kleinzelligem lymphozytischem Lymphom profitieren von der Therapie mit einem BTK-Inhibitor der nächsten Generation. Mit diesem verbesserten sich Gesamtansprechrate und progressionsfreies Überleben im Vergleich zu einem BTK-inhibitor der ersten Generation. Gleichzeitig kam es seltener zu Vorhofflimmern. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Zeit bis zur nächsten Therapie und Gesamtüberleben verbessert – EHA 2021
Real-World-Daten einer großen US-amerikanischen Patient*innenkohorte deuten darauf hin, dass Erkrankte mit Mantelzell-Lymphom von einer Erhaltungstherapie profitieren. Dadurch verbesserte sich sowohl die Zeit bis zur nächsten Behandlung als auch das Gesamtüberleben. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
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Therapiestandards in der Hämatoonkologie: Expertenvorträge zur Behandlung des multiplen Myeloms, maligner Lymphome und der CML - mit CME-Test. Zum Beitrag auf www.i-med.institute