Viele Krebspatientinnen und -patienten sind derzeit verunsichert, wie sie sich während der Corona-Pandemie verhalten sollen und ob anstehende Therapien überhaupt noch durchgeführt werden können. Die Deutsche Krebshilfe, das DKFZ und die DKG haben sich zusammengeschlossen, um Pandemie-bedingte Versorgungsengpässe in der Onkologie zu erfassen. Zudem gibt es gezielte Beratungsangebote.
Gegen CD38-gerichtete Antikörper haben das Behandlungsspektrum des Multiplen Myeloms erweitert. Sie kommen bereits zusammen mit anderen Substanzen in verschiedenen Therapielinien zum Einsatz und werden in weiteren Kombinationen geprüft. Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) und Prof. Christian Straka (München/Schwabing) skizzieren die aktuelle Therapielandschaft und wagen eine Blick in die Zukunft.
Experten: Prof. Dr. Martin Reck (Großhansdorf), PD Dr. Niels Reinmuth (München)
Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren haben beim NSCLC in den letzten 5 Jahren zu einem Paradigmenwechsel geführt. Die Experten berichten anhand der aktuellen Evidenz ausführlich über aktuelle Standards in der Erstlinientherapie. Weitere Themen sind die PD-L1-Testung, Kriterien für die Wahl der Therapie (Mono- vs. Kombinationstherapie), und das Nebenwirkungsmanagement.
PD Dr. Florian Fuchs (Erlangen) im Interview – ELCC 2021
Nicht nur über Erfolge berichtet PD Fuchs, auch negative Ergebnisse, wie die zu einem PARP-Inhibitor als Erhaltungstherapie in der PIPSeN-Studie, hält er für wichtig. Außerdem geht es um die Tumormutationslast als möglichen prädiktiven Marker. Für das Plattenepithelkarzinom stellt er vor: Follow-Up der KEYNOTE-407 und erste Daten zu einer neuen Immun-Chemo-Kombination.
Dr. Maximiliane Burgmann (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Dr. Burgmann berichtet über die aktuellen Entwicklungen bei der operativen Therapie des Zervixkarzinoms. Strategien zur Deeskalation der Radikalität der Hysterektomie werden in den Studien SENTICOL I und II, ABRAX und SHAPE untersucht. Außerdem spricht sie über Systemtherapien für das fortgeschrittene Zervixkarzinom: Ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat und weitere Immuntherapien.
Dr. Friederike Hagemann (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Dr. Hagemann spricht über die neuen Empfehlungen der AGO Mamma bezüglich operativer Verfahren und Strahlentherapie. Leitfrage dabei: Wie kann die Radikalität bei Erhalt der Sicherheit gesenkt werden? Dabei geht es um die brusterhaltende Operation, die Mastektomie, die Axilladissektion und die Dauer der Strahlentherapie. Abschließend sagt sie noch etwas zum Brustimplantat-assoziierten Lymphom.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Wichtige Fragen, die Dr. Hagemann beantwortet, sind: Wie sicher ist eine brusterhaltende Therapie und eine Brust-Rekonstruktion? Wie kann der Arzt über den Umfang der Operation in der Achselhöhle entscheiden? Darüberhinaus berichtet sie über die Option einer verkürzten Strahlentherapie bei manchen Patienten und die Erkenntnisse zu Lymphomen aufgrund von Brustimplantaten.
PD-1-Inhibitoren sind ein neuer Standard in der adjuvanten Behandlung des Melanoms und i.d.R. gut verträglich. In selten Fällen kann es zu schweren endokrinologischen Nebenwirkungen kommen. Prof. Jens Aberle, Endokrinologe am UKE Hamburg, nimmt Stellung zur Behandlung und Lebensqualität unter Hormonsubstitution. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Neue Studienergebnisse bekräftigen Einsatz moderner Substanzen – ESGO 2020
In den letzten Jahren konnten deutliche Fortschritte in der Behandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms erreicht werden. Auf dem ESGO präsentierten internationale Experten etwa neue Daten aus der PRIMA-Studie und aus der SOLO1-Studie. Prof. Elena Ioana Braicu, Berlin, und Prof. Alexander Mustea, Bonn, äußern sich zu den aktuellen Entwicklungen und ordnen diese ein.
Die Prognose von Melanom-Patienten mit ZNS-Metastasen ist besonders ungünstig. In einer Fallserie ergaben sich ermutigende Hinweise auf eine intrakranielle Wirksamkeit einer zielgerichteten Kombination aus BRAF- und MEK-Inhibitor. Dr. Felix Kiecker, Berlin, erläutert die Ergebnisse im Kontext der aktuellen Datenlage. Mit freundlicher Unterstzützung der Firma Pierre Fabre Pharma GmbH
Dr. Tom Degenhardt (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Degenhardt gibt einen Überblick über die dynamische Therapielandschaft des Mammakarzinoms, vor allem in Bezug auf individuelle Therapieentscheidungen. In diesem Zusammenhang spricht er über Studien, die die Prognosekraft genetischer Biomarker und dynamischer Marker zeigen. Aber auch die konventionellen klinisch-pathologischen Marker behalten weiterhin ihren Stellenwert.
Interview mit Dr. Tom Degenhardt (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Dr. Degenhardt berichtet von den besonderen Pandemie-Umständen des Symposiums, die auch positive Effekte hatten. In Bezug auf Brustkrebs erläutert er die neuesten Entwicklungen bei der Individualisierung der Therapie. So verstehen Onkologen immer besser, welche Biomarker bei der Einschätzung der Aggressivität eines Tumors und der Wirksamkeit einer Therapie aussagekräftig sind.
PD Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – Wintersymposium 2020
PD Dr. Würstlein spricht im Interview über die neuen Entwicklungen der Therapiealgorithmen in Bezug auf: Endokrintherapien, die Entwicklung oraler Taxane, die zugelassenen und erwarteten Therapien mit Checkpoint-Inhibitoren, Wirksamkeitsdaten eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugates sowie die baldige Zulassung einer Dreierkombination für das HER2-positive Mammakarzinom.
PD Dr. Fabian Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium München 2020
PD Dr. Trillsch gibt einen Überblick zu den neuesten Entwicklungen beim Endometriumkarzinom, die beim Wintersymposium in München diskutiert wurden. Dazu gehören: Eine anlaufende Studie zur Bedeutung der Lymphonodektomie, die neue WHO Klassifikation von Tumoren auf Basis molekularer Merkmale und neue Studiendaten zur Systemtherapie in der Rezidivsituation.
Interview mit PD Dr. Fabian Trillsch (München) für Patienten – Wintersymposium 2020
Dr. Trillsch beschäftigt sich in dem Interview zu dem jährlich in München stattfindenden Wintersymposium vor allem mit der Frage: Wie helfen labordiagnostische Parameter, insbesondere die neuen Erkenntnisse zu molekularen Eigenschaften der Tumore, optimale Therapieentscheidungen für die Patientinnen zu treffen?
Prof. Dr. med. Pauline Wimberger (Dresden) im Interview – ESGO 2020
Die großen Fortschritte der letzten Dekade bei den gynäkologischen Malignomen waren die Themen des diesjährigen ESGO. Prof. Wimberger, Dresden, stellt die Schwerpunkte vor: neben den Neuerungen beim Endometriumkarzinom (Diagnostik, pathologische Aufarbeitung, Risikoeinteilung nach molekularen Subtypen), gibt sie ein Update bei der Therapie des Ovarialkarzinoms.
Für Erwachsene mit Philadelphia-Chromosom-positiver (Ph+), CD19-positiver, rezidivierter oder refraktärer B-Vorläufer akuter lymphatischer Leukämie (ALL) steht jetzt auch die Immuntherapie mit einem BiTE-Molekül zur Verfügung. Dieser zeigte sich in einer offenen, einarmigen Phase-II-Studie als gut wirksam und verträglich. Mit freundlicher Unterstützung von Amgen
Für die Therapie nach Progress unter einer Erstlinien-Immun-Chemotherapie gibt es derzeit keine Evidenz aus prospektiven randomisierten klinischen Studien. Aktuelle Real-World-Daten aus der klinischen Praxis stützen die Wirksamkeit der Option aus Angiogenesehemmung und Taxan in der Folgetherapie. PD Dr. Daniel Christoph, Essen, stellt sie vor und erläutert ihren Stellenwert. Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Prof. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) im Interview – ESGO 2020
Als eine der wesentlichen Ursachen für die deutliche Verbesserung der Prognose beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom in den letzten Jahren nennt Prof. Schmalfeldt die Entwicklungen in der Erhaltungstherapie. Sie stellt die verschiedenen Möglichkeiten für die Erhaltung vor und geht u.a. auf aktuelle Daten aus den Studien PRIMA und SOLO1 ein, in denen Erhaltungstherapien geprüft wurden.
Interview mit Prof. Dr. med. Elena Braicu (Berlin) für Patienten – ESCO 2020
Prof. Braicu, Berlin, erläutert die Therapieoptionen bei Patientinnen mit einem frühen Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs). Hier stellt sie die Operation, die Chemotherapie sowie eine Therapie mit PARP-Inhibitoren vor. Sie erläutert, warum letztere derzeit nicht verwendet werden. Die Expertin gibt außerdem eine Einschätzung zur Covid-19-Impfung bei onkologischen Patient*innen.
Interview mit Prof. Dr. med. Pauline Wimberger (Dresden) für Patienten – ESCO 2020
Beim Eierstockkrebs ist die operative Entfernung von auffälligem Tumorgewebe bei einem Rückfall ein viel diskutiertes Thema. Die Expertin verweist auf die Wichtigkeit von gynäkologischen Krebszentren mit viel Erfahrung. Außerdem erläutert sie die Bedeutung der Testung auf BRCA 1- bzw. 2-Mutationen und die sich daraus ableitenden Therapieoptionen. Beim Endometriumkarzinom gibt es seit kurzem eine neue europäische Leitlinie.
Interview mit Prof. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) für Patienten – ESGO 2020
Die Behandlung des fortgeschrittenen Eierstockkrebs ist um eine Option reicher geworden, so Prof. Schmalfeldt. Sie basiert jetzt auf den drei SäulenOperation, Chemotherapie und nun auch die Erhaltungstherapie. Dadurch haben sich die Aussichten für die Betroffenen erheblich verbessert. Eine Erhaltungstherapie kommt für alle Betroffenen infrage, so die Expertin. Welche Form der Erhaltungstherapie eingesetzt wird, richtet sich nach individuellen Voraussetzungen.
Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ESGO 2020
Prof. Sehouli fasst wichtige Erkenntnisse der letzten gynäkoonkologischen Kongresse zusammen. Er berichtet über Fortschritte beim Endometriumkarzinom und beim Ovarialkarzinom. Hier stellen sich vor allem bezüglich der Erhaltungstherapie im klinischen Alltag einige Fragen, auf die der Experte eingeht. Er erläutert auch Kriterien für die Therapieentscheidung, den Stellenwert der Operation und der Biomarker-Testung.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Aktuelle Daten der Studie ADAPT HR+/HER2+ zeigen, dass bei etwa der Hälfte aller Frauen mit frühem, hormonempfindlichem Brustkrebs und intermediärem Rezidivrisiko auf eine Chemotherapie verzichtet werden kann. Voraussetzung ist, dass sie gut auf eine dreiwöchige präoperative Antihormontherapie ansprechen. Dies wird mithilfe des Recurrence Scores ermittelt.
Prof. Dr. Sven Mahner (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Mit deutlich mehr Beiträgen und Teilnehmern als sonst sei das virtuelle Wintersymposium 2020 ein großer Erfolg gewesen, so Prof. Mahner. Neben brandaktuellen Daten vom San Antonio Breast Cancer Symposium wurden die jüngsten positiven Entwicklungen beim Ovarialkarzinom diskutiert. Dazu gehören die Operation im Rezidiv, die Zulassung von PARP-Inhibitoren als Erstlinien-Erhaltungstherapie, neue diagnostische Tests und die genetische Beratung.
Prof. Dr. Klaus Metzeler (Leipzig) im Interview – ASH 2020
Für die Behandlung der akuten myeloischen Leukämie wurden „wichtige Neuigkeiten, die auch für unsere tägliche Praxis Bedeutung haben“ präsentiert, so Prof. Klaus Metzeler. Der Experte geht auf die QUAZAR AML-001-Studie ein, die die Erhaltungstherapie mit einer oralen hypomethylierenden Substanz bei älteren Patienten ohne Möglichkeit auf eine Stammzelltransplantation untersucht. Dazu schildert er die Ergebnisse mehrerer Subgruppenanalysen zu möglichen Auswirkungen vorheriger Konsolidierungstherapien oder einer messbaren Resterkrankung auf das Therapieansprechen, sowie zur Lebensqualität der Patienten unter der Erhaltungstherapie. Weitere Themen sind u.a.: Tyrosinkinase-Inhibitoren bei Patienten mit FLT3-Mutation und der Einsatz verschiedener Wirkstoffe in Kombination mit einem BCL-2-Inhibitor.
Eine neue Anti-CD38-Antikörper Kombination kann für Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom eine neue Therapieoption bieten. Sie verlängerte in einer Phase-3-Studie das progressionsfreie Überleben. Das Therapieschema zeigte in der Studie gut managebare Nebenwirkungen, die Lebensqualität wurde erhalten. Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi Genzyme
Prof. Dr. Mahner (München) und PD Dr. Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Prof. Mahner und PD Trillsch diskutieren anlässlich des 14. Wintersymposiums München 2020 das aktuelle Therapiemanagement und praxisrelevante Neuigkeiten beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom mit Fokus auf die zugelassenen PARP-Inhibitoren. Sie geben auch einen Ausblick auf künftige klinische Studien zu noch offenen Fragen.
Prof. Dr. Konstanze Döhner (Ulm) im Interview – ASH 2020
Im Interview fasst Prof. Döhner den aktuellen Stand der Myelofibrose-Therapie zusammen und geht auf künftige Entwicklungen in der systemischen Therapie ein. So wird in naher Zukunft die Zulassung eines weiteren Medikamentes erwartet. Die Expertin berichtet darüber hinaus über wichtige und vielversprechende Daten zu Mono- und Kombinationstherapien, die auf dem ASH präsentiert wurden.
Welche Patientinnen profitieren? – Virtuelle Kasuistikdiskussion mit Experten
Bei fast einem Drittel der Patientinnen besteht auch nach einer (neo)adjuvanten Therapie noch ein relevantes Rezidivrisiko. Die erweiterte adjuvante Therapie stellt hier eine wirksame Folgeoption dar. Anhand von Fallbeispielen diskutierten Prof. Dr. Prof. Christian Jackisch, Offenbach, und Prof. Dr. Christian Untch, Berlin, mit interessierten Ärzten, für welche Patientinnen sie geeignet ist. Mit freundlicher Unterstützung von Pierre Fabre Pharma
HR+, HER2 neu-negative Brustkrebs-Patientinnen mit viszeralen Metastasen, vor allem der Leber, profitieren von einer CDK4/6-Inhibition: Zwei auf dem ASCO Annual Meeting vorgestellte Subgruppenanalysen der ML-3- und der ML-7-Studie bestätigen auch für diese Patientinnen Vorteile im Gesamtüberleben. Prof. Frederik Marmé, Mannheim, bewertet die aktuellen Daten im Videointerview. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Unabhängig von der Tumorart behandeln – Neues vom ESMO 2020
NTRK-Genfusionen sind selten vorkommende onkogene Treiber, die jedoch bei einer Vielzahl von Krebserkrankungen auftreten können. Diese TRK-Fusionstumoren lassen sich jetzt gezielt behandeln. Zur Therapie wurden auf dem Europäischen Krebskongress verschiedene Untersuchungen vorgestellt. Unsere Experten Prof. Johannes Schulte und PD Dr. Philipp Ivanyi äußern sich in Videokommentaren zu den neuen Daten.
In der Therapie von fortgeschrittenen Stadien des Prostatakarzinoms spielen moderne antihormonelle Wirkstoffe eine wichtige Rolle. Prof. Jürgen Gschwend, München, und PD Dr. Henrik Suttmann, Hamburg, beleuchten die aktuelle Datenlage für einen dieser Wirkstoffe. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
PD Rachel Würstlein (München) im Interview – EBCC 2020
Auf dem virtuell abgehaltenen Kongress wurden neben (gesundheits-) politischen Themen und State of the Art- Vorträgen auch Neuigkeiten beim metastasierten Mammakarzinom diskutiert. PD Dr. Würstlein geht im Interview auf die lokale und systemische Therapie im metastasierten Zustand ein. Insbesondere beim HER2-positiven Brustkrebs werden bald neue Substanzen zugänglich sein.
Dr. Friederike Hagemann (München) im Interview – EBCC 2020
Die Patientinnen-angepasste Therapie war ein wichtiger Bestandteil der Diskussionen und Beiträge zur lokalen Brustkrebsbehandlung, so Dr. Hagemann (München). Im Interview spricht die Expertin über Studien zur Entwicklung eines „Age Gap Decision“-Tools und zu Diskussionen über eine mögliche Anpassung des Mammografie-Screenings. Außerdem geht sie zu auf dem Kongress vorgestellten Aspekten der operativen Therapie ein.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) für Patienten – EBCC 2020
Frau Dr. Hagemann berichtet im Interview über Vorträge zur lokalen Therapie und Vorsorge. U. a. ging es um die Entscheidung zwischen Operation oder Tablettentherapie bei Patientinnen ab 70. Hierzu wurde ein Werkzeug entwickelt, welches bei der Entscheidungsfindung bald behilflich sein kann. Weitere Themen betreffen das Mammografie-Screening, die Rekonstruktion der Brust nach Brustabnahme und die Möglichkeit einer daran anschließenden Bestrahlung.
Individualisierte Brustkrebstherapie: Prof. Harbeck erhält ESMO Lifetime Achievement Award Preisträgerin Frau Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO 2020
Für ihre langjährige und erfolgreiche Forschungs- und Leitlinienarbeit bei der Entwicklung geeigneter Biomarker und dem Einsatz individualisierter Therapien bei der Behandlung von Brustkrebs wurde Prof. Harbeck mit dem hochangesehenen ESMO Lifetime Achievement Award 2020 geehrt. Wir gratulieren der Preisträgerin und sprechen mit ihr über die Bedeutung dieser Auszeichnung.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – EBCC 2020
Prof. Harbeck gibt einen Überblick über die auf der European Breast Cancer Conference (EBCC) diskutierten praxisnahen Beiträge, an der neben Ärzt*innen auch Pflegekräfte und Patient*innen teilnahmen. Ein Schwerpunkt lag z.B. auf der Corona-Pandemie, so wurden Daten von etwa 1.000 Patient*innen mit Krebs und Covid19 oder zu den Auswirkungen eines Verschiebens des Brustkrebs-Screenings vorgestellt.
In diesem Jahr fand der EHA erstmals online statt - was der Hochkarätigkeit der Veranstaltung keinen Abbruch tat. Im Newsflash stellen unsere Experten u.a. aktuelle Studienergebnisse zu Immunthrombozytopenie (ITP), Mastozytose, Myelofibrose und Polycythemia vera (PV) vor. Außerdem berichten sie über Real-World-Daten mit CAR-T-Zellen sowie über einen internetbasierten Algorithmus zum Management der Eisenüberladung bei myelodysplastischem Symdrom (MDS). Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Prof. Dr. Martin Griesshammer (Minden) im Interview – EHA 2020
Griesshammer gibt einen umfassenden Überblick zur Therapie der Myelofibrose – etwa zur medikamentösen Therapie. Aktuelle Daten zeigen z.B., dass die derzeitige Standardtherapie auch bei Älteren das Überleben verlängern kann. Im Weiteren stellt der Experte neue Substanzen vor, die in Studien bei Rezidiv/Refraktärität, Anämie oder Thrombozytopenie interessante Ergebnisse zeigten.
14. Interdisziplinäres NEN-Symposium in Magdeburg.
Auf dem NEN-Symposium versammeln sich jährlich Experten aus Deutschland, um sich zu aktuellen Entwicklungen bei NEN auszutauschen. In diesem Jahr ging es u.a. um die Möglichkeiten der Peptidrezeptorradiotherapie oder den Einsatz von Checkpoint-Inhibitoren. Daneben waren etwa die pathologischen und klinischen Aspekte der NEN der Prostata oder die Option chirurgischer Eingriffe bei NEC weitere Themen. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis GmbH und Advanced Accelerator Applications - a Novartis company
Biosimilars in der Onkologie mit wachsender Bedeutung
Das Portfolio der Biosimilars hat sich um einen Antikörper erweitert, der bei diversen Krebserkrankungen eingesetzt werden kann. In einem spezifischen Studienprogramm ließ sich die Biosimilarität zum Originator belegen. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Deutschland GmbH
Verbesserung des iDFS mit extendierter Adjuvanz - DKK 2020
Die Therapie mit einem pan-HER-Inhibitor kann das Überleben frei von invasiver Erkrankung bei Patientinnen mit HER2-positivem und Hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom im Vergleich zu Placebo deutlich verlängern und das Rezidivrisiko senken. Prof. Nadia Harbeck, München, erläutert die Daten und fasst die wichtigsten Empfehlungen zum Therapiemanagement zusammen. Mit freundlicher Unterstützung der Pierre Fabre Pharma GmbH
Langzeitdaten bestätigen Stellenwert von der Kombination eines BRAF-Inhibitors und eines MEK-Inhibitors
Seit September 2018 ist die Kombination aus einem BRAF-Inhibitor und einem MEK-Inhibitor für die Therapie des fortgeschrittenen Melanoms mit BRAF-Mutation zugelassen. Ein Studien-Update bestätigte einen lang anhaltenden Wirksamkeitsvorteil gegenüber einer Standardtherapie. Experten erläutern die aktuellen Daten und berichteten über Erfahrungen aus der Praxis. Mit freundlicher Unterstützung der Pierre Fabre Pharma
Auch an systemische Mastozytose denken – neue Leitlinie bietet Unterstützung
Organvergrößerungen (z. B. Leber oder Milz), aber auch gastrointestinale Beschwerden können auf eine systemische Mastozytose hindeuten. Aufgrund weiterer unspezifischer Symptome erfolgt die Diagnose häufig spät und es wird eine hohe Dunkelziffer vermutet. Die neue Onkopedia-Leitlinie soll Bewusstsein für die Erkennung, Diagnose und Therapieoptionen schaffen. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Die Studien MAIA, ALCYONE- und CASSIOPEIA lieferten auf dem ASH 2019 spannende Ergebnisse zur Therapie des Multiplen Myeloms mit einem monoklonalen CD38-Antikörper in verschiedenen Patientensituationen. Neben der Zweitlinientherapie ist der Antikörper inzwischen kombinationsabhängig dreifach für die Erstlinientherapie zugelassen. Mit freundlicher Unterstützung von Janssen-Cilag GmbH
4. Internationale ALL-Assembly in Frankfurt am Main
Diagnostik und Therapie der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) haben sich in den vergangenen Jahren deutlich gewandelt: Auf der 4. ALL-Assembly wurden viele neue Daten zu verschiedenen Therapien vorgestellt und diskutiert. So kann die Immuntherapie die Prognose von pädiatrischen und erwachsenen Patienten mit refraktärer/rezidivierter B-Vorläufer-ALL verbessern. Aber auch die minimale Resterkrankung lässt sich mit einer Immuntherapie erfolgreich behandeln. Mit freundlicher Unterstützung der Amgen GmbH
Wer sich rechtzeitig vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen HP-Viren impfen lässt, kann sich vor Gebärmutterhalskrebs und weiteren Erkrankungen schützen. In unserem Schwerpunktthema erfahren Sie u. a. wie gefährlich HPV-Infektionen sind, für wen die Impfung geeignet ist und welche Impfstoffe zur Verfügung stehen.
Neue App für Onkologen: Unterstützung im klinischen Alltag
Die neue App „ONKO-Leitfaden“ des I-MED-Institutes bietet onkologisch tätigen Ärzten und medizinischem Fachpersonal bei Fragen, die sich im klinischen Alltag stellen, schnelle und gezielte Unterstützung bei der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). Weitere Indikationen sind in Vorbereitung. >> Mehr Infos und Download
In unserem Service-Bereich finden Sie wichtige Termine und Veranstaltungen zum Thema Krebs. Für Patienten gibt es Broschüren, Leitlinien und Ratgeber zu vielen Krebsarten kostenlos als PDF-Download. Ärzte können sich im Zeitschriftenbereich über onkologische Journale informieren und ausgewählte Artikel kostenlos als PDF herunterladen.