CME-Fortbildung: Aktuelle Fragen zur lokalen Therapie beim Endometriumkarzinom
Zur lokalen Therapie beim Endometriumkarzinom diskutiert Prof. Dr. Sven Mahner unterschiedliche Behandlungsstrategien und verdeutlicht dazu die Studienlage. Der Experte beleuchtet wichtige Fragen zur Strahlentherapie und zu operativen Verfahren in der frühen und fortgeschrittenen Situation. Insgesamt zeigt sich hier ein Bedarf an umfassenden prospektiven Studien. Mit anschließender Diskussion im Expertenpanel.
Neue Entwicklungen in der Therapie von Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren
Experten verschiedener Fachrichtungen diskutierten auf dem 13. Rhein-Main-Symposium aktuelle Standards und Standpunkte zur Therapie aus dem Bereich der Senologie und der gynäkologischen Onkologie. Wir berichten in Interviews von den dort diskutierten neuen Entwicklungen.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Neue Option für das frühe HER2+/HR+ Hochrisiko-Mammakarzinom – SABCS 2022
Dr. Tio und Prof. Lux sprechen über die neue Option für Patientinnen mit einem frühen Mammakarzinom, die ein hohes Risiko für ein Rezidiv haben. Sie gehen dabei auf den medizinischen Bedarf in dieser Situation ein, den Nutzen durch die extendierte Adjuvanz mit einem Tyrosinkinaseinhibitor und auch, welches Nebenwirkungsmanagement zu beachten ist.
Die eigentlichen Ursachen für Brustkrebs sind nicht bekannt, es gibt jedoch eine Reihe von Risikofaktoren wie eine Hormontherapie, Rauchen, fettreiche Ernährung, Vererbung und Übergewicht. Hier finden Sie wichtige Informationen zu weiteren Risikofaktoren von Brustkrebs.
Für das fortgeschrittene/rezidivierte und das metastasierte Endometriumkarzinom ohne kurative Therapieoption stehen verschiedene Therapiewege zur Verfügung. Wie können behandelnde Ärzt*innen die richtige Therapieentscheidung treffen? Welche Rolle steht dabei den Betroffenen zu? Worauf ist im Umgang mit Betroffenen zu achten, wenn die Prognose schlecht ist? Diese und weitere Fragen werden von den Expert*innen auf höchst empathische Weise diskutiert.
Inhomogene Datenlage zum Einfluss auf die Effektivität
Neben supportiven Maßnahmen sind Dosisreduktionen eine Möglichkeit, um Nebenwirkungen zu kontrollieren. Diese Option sollte aus Angst vor Nebenwirkungen jedoch nicht schon zu Beginn der Behandlung verschenkt werden. Erkenntnisse zum Einfluss von Dosisreduktionen auf die Wirksamkeit werden am Beispiel des HCC, RCC, des Schilddrüsenkarzinoms sowie des Endometriumkarzinoms vorgestellt.
Molekulare Subtypisierung, Systemtherapien und ganzheitliche Nachsorge
Für das fortgeschrittene, rezidivierte oder metastasierte Endometriumkarzinom ohne kurative Therapieoption gab es lange nur wenig wirksame Behandlungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren wurde hier die klinische Forschung vorangetrieben, mit bemerkenswerten Ergebnissen. Prof. Jalid Sehouli kommentiert die neuen Entwicklungen bei der Therapie des Endometriumkarzinoms und erläutert das Erfordernis einer ganzheitlichen Nachsorge.
Prof. Dr. Frederik Marmé (Mannheim) im Interview – ASCO Annual Meeting 2022
Der Experte berichtet über enttäuschende Überlebensdaten aus der PALOMA-2-Studie. Vielversprechend waren dagegen Ergebnisse zu verschiedenen Antikörper-Drug-Konjugaten (ADC) aus den Studien DESTINY-Breast04 und TROPICS-02. Prof. Marmé erläutert relevante Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie das Potenzial von ADC in früheren Therapielinien.
Molekulare Klassifikation des Endometriumkarzinoms (EC) bietet neue Grundlage für präzisere prognostische Zuordnung
Studiendaten zeigen bereits therapeutische Implikationen der differenzierten Risikostratifikation. Welche Biomarker sollten in der Praxis bestimmt werden? Was bedeutet die molekulare Subtypisierung für die zugelassenen zielgerichteten Therapien?
Interview mit Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin) für Patient*innen – ASCO Annual Meeting 2022
Prof. Jalid Sehouli berichtete von den Ergebnissen einer großen Studie zum Eierstockkrebs. Hier wurde gezeigt, dass die Zeit, bis ein Tumor wieder auftritt, durch ein bestimmtes Medikament verlängert werden kann. Die Erhaltungstherapie sei damit ein Muss. Der Experte ging weiterhin auf die DESKTOP-III-Studie ein und rief betroffene Frauen dazu auf, an Studien teilzunehmen.
Durch eine evidenzbasierte risikoadaptierte Therapie können bei Frauen mit Endometriumkarzinom mit geringem Risiko eine unnötige Radikalität bei der Operation und nicht sinnvolle adjuvante Strahlen- und/oder Chemotherapien vermieden werden.
Wenn Brustkrebs diagnostiziert wurde, schließen sich je nach Tumorgröße, Eigenschaften des Tumors und Ausbreitung in die umgebenden Lymphknoten Untersuchungen an, um möglicherweise schon vorhandene Fernabsiedlungen (Metastasen) aufzuspüren. Hier finden Sie Informationen zu den verschiedenen Verfahren der Ausbreitungsdiagnostik.