Bei Schwangerschaften nach dem 30. Lebensjahr, steigt auch die Inzidenz des Mammakarzinoms. Obwohl sich die Behandlung stark an der regulären Therapie orientiert, sind Verschiebungen bestimmter Untersuchungen auf einen postpartalen Zeitpunkt erforderlich. Im Beitrag von Jansen et al. erfahren Sie mehr über die systemische und operative Therapie des Mammakarzinoms in der Schwangerschaft und die wesentlichen Schritte in der Schwangerschaftsbetreuung.
Mammakarzinom und gynäkologische Tumore: Was ist praxisrelevant? – ESMO 2023
Drei Expertinnen präsentierten im Rahmen eines Wraups neue Studiendaten zum triple-negativen Mammakarzinom (TNBC), zum Endometrium- und Zervixkarzinom sowie zum Ovarialkarzinom und ordneten diese in Hinblick auf ihre klinische Relevanz ein. Hier finden Sie dazu einen Kurzbericht und entsprechende Video-Statements.
Round Table mit Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven
Für das fortgeschrittene und rezidivierte Endometriumkarzinom ist eine systemische Kombinationstherapie zugelassen, die unabhängig vom Subtyp des Tumors eingesetzt werden kann. Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven haben im Rahmen einer Round-Table-Diskussion geeignete Therapiemanagementmaßnahmen erörtert. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH und der MSD Sharp & Dohme GmbH
Mit dem Einzug der Immuntherapie in die medikamentöse Onkologie hat sich ein neues Spektrum an Nebenwirkungen ergeben. Ihr Management unterscheidet sich erheblich von dem zytostatikaassoziierter Nebenwirkungen und basiert primär auf dem Einsatz von Kortikosteroiden, immunmodulatorischen Substanzen und Therapieunterbrechungen.
Viel Neues zur Therapie beim Ovarialkarzinom und Co
Auf dem ASCO Annual Meeting 2023 wurden neue Erkenntnisse zu gynäkologischen Tumoren vorgestellt. Ein Highlight waren die Interimsergebnisse der DUO-O-Studie zum fortgeschrittenen Ovarialkarzinom mit einer Kombinationstherapie aus Angiogeneseinhibition, PD-L1-Hemmung und PARP-Inhibition bei HRD-negativen Tumoren.
Prof. Dr. med. Philipp Harter, Essen, im Interview – ASCO Annual Meeting 2023
Der Experte berichtet über die DUO-O-Studie, in der die Zugabe eines PARP-Inhibitors und eines Checkpoint-Inhibitors zu einer Standardchemotherapie bei fortgeschrittener Erkrankung das PFS verlängerte. Ein weiteres Highlight war die MIRASOL-Studie mit einem Antikörper-Drug-Konjugat bei Frauen mit platinresistentem fortgeschrittenem OC und hoher Folatrezeptor-alpha-Expression.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
CME-Fortbildung: Aktuelle Fragen zur lokalen Therapie beim Endometriumkarzinom
Zur lokalen Therapie beim Endometriumkarzinom diskutiert Prof. Dr. Sven Mahner unterschiedliche Behandlungsstrategien und verdeutlicht dazu die Studienlage. Der Experte beleuchtet wichtige Fragen zur Strahlentherapie und zu operativen Verfahren in der frühen und fortgeschrittenen Situation. Insgesamt zeigt sich hier ein Bedarf an umfassenden prospektiven Studien. Mit anschließender Diskussion im Expertenpanel.
Neue Entwicklungen in der Therapie von Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren
Experten verschiedener Fachrichtungen diskutierten auf dem 13. Rhein-Main-Symposium aktuelle Standards und Standpunkte zur Therapie aus dem Bereich der Senologie und der gynäkologischen Onkologie. Wir berichten in Interviews von den dort diskutierten neuen Entwicklungen.
Neue Option für das frühe HER2+/HR+ Hochrisiko-Mammakarzinom – SABCS 2022
Dr. Tio und Prof. Lux sprechen über die neue Option für Patientinnen mit einem frühen Mammakarzinom, die ein hohes Risiko für ein Rezidiv haben. Sie gehen dabei auf den medizinischen Bedarf in dieser Situation ein, den Nutzen durch die extendierte Adjuvanz mit einem Tyrosinkinaseinhibitor und auch, welches Nebenwirkungsmanagement zu beachten ist.
Die eigentlichen Ursachen für Brustkrebs sind nicht bekannt, es gibt jedoch eine Reihe von Risikofaktoren wie eine Hormontherapie, Rauchen, fettreiche Ernährung, Vererbung und Übergewicht. Hier finden Sie wichtige Informationen zu weiteren Risikofaktoren von Brustkrebs.
Für das fortgeschrittene/rezidivierte und das metastasierte Endometriumkarzinom ohne kurative Therapieoption stehen verschiedene Therapiewege zur Verfügung. Wie können behandelnde Ärzt*innen die richtige Therapieentscheidung treffen? Welche Rolle steht dabei den Betroffenen zu? Worauf ist im Umgang mit Betroffenen zu achten, wenn die Prognose schlecht ist? Diese und weitere Fragen werden von den Expert*innen auf höchst empathische Weise diskutiert.
Inhomogene Datenlage zum Einfluss auf die Effektivität
Neben supportiven Maßnahmen sind Dosisreduktionen eine Möglichkeit, um Nebenwirkungen zu kontrollieren. Diese Option sollte aus Angst vor Nebenwirkungen jedoch nicht schon zu Beginn der Behandlung verschenkt werden. Erkenntnisse zum Einfluss von Dosisreduktionen auf die Wirksamkeit werden am Beispiel des HCC, RCC, des Schilddrüsenkarzinoms sowie des Endometriumkarzinoms vorgestellt.
Molekulare Subtypisierung, Systemtherapien und ganzheitliche Nachsorge
Für das fortgeschrittene, rezidivierte oder metastasierte Endometriumkarzinom ohne kurative Therapieoption gab es lange nur wenig wirksame Behandlungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren wurde hier die klinische Forschung vorangetrieben, mit bemerkenswerten Ergebnissen. Prof. Jalid Sehouli kommentiert die neuen Entwicklungen bei der Therapie des Endometriumkarzinoms und erläutert das Erfordernis einer ganzheitlichen Nachsorge.