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Wie stellt man Krebs fest? Bei der Diagnose von Krebs spielen bildgebende Verfahren eine entscheidende Rolle. Aber auch andere Verfahren wie die Analyse von Zell- und Gewebeproben sind wichtig. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Diagnosemethoden.
Wenn ein Patient eine Krebsdiagnose erhält, geht das zumeist mit einer komplexen Behandlung einher. Um die am besten geeignete Therapie zu finden ist es daher empfehlenswert vor Behandlungsbeginn eine Zweitmeinung einzuholen.
Die durch Röntgen möglich gewordene „Durchleuchtung” des Körpers mit energiereichen Strahlen ist noch heute eines der am häufigsten verwendeten bildgebenden Verfahren in der Medizin.
Die Magnetresonanz- oder Kernspintomografie (MRT) erzeugt mithilfe von Magnetfeldern Bilder aus dem Körperinneren. Röntgenstrahlen spielen dabei keine Rolle, weshalb die Untersuchung für den Patienten nicht mit einer Strahlenbelastung verbunden ist.
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Die Computertomografie (CT) ist ein spezielles Röntgenverfahren, bei dem der Körper Schicht für Schicht durchleuchtet wird. Mit ihrer Hilfe lassen sich die genaue Position und die Ausdehnung eines Tumors bestimmen.
Die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) ist ein so genanntes nuklearmedizinisches Verfahren, das mithilfe von Radionukliden Stoffwechselvorgänge im Körper sichtbar macht. Hintergrund ist der Umstand, dass bösartige Tumoren oft einen deutlich intensiveren Stoffwechsel haben als gutartige Gewebe. Verwendet wird beispielsweise radioaktiv markierter Traubenzucker, wodurch der Zuckerstoffwechsel von Geweben erkennbar wird.
Die Szintigrafie ist ein bildgebendes Verfahren der nuklearmedizinischen Diagnostik. Ein wichtiger Anwendungsbereich der Szintigrafie ist beispielsweise die Untersuchung der Schilddrüse mit radioaktiv markiertem Jod.
Zur Ultraschall-Untersuchung (Sonographie) schickt der Arzt hochfrequente Schallwellen über einen speziellen Schallkopf in den Körper. Die Schallwellen werden von den Geweben und Organen in unterschiedlichem Ausmaß zurückgeworfen (reflektiert). Der auf dem Körper aufliegende Schallkopf nimmt die reflektierten Wellen auf und ein Computer setzt die Impulse in ein Bild um.
Mit einer Endoskopie (Spiegelung) können Ärzte ohne oder nur mit einem kleinen chirurgischen Eingriff Körperhöhlen und Hohlorgane untersuchen und dabei Erkrankungen feststellen.
Zu den verschiedenen Untersuchungen, mit deren Hilfe eine Krebserkrankung bestätigt oder ausgeschlossen werden soll, zählen auch die Analysen von Blut, Urin und anderen Körperflüssigkeiten im Labor.
Nukleinsäureanalytik zum Nachweis von Tumorzellen und Tumor-DNA Eine neue Analyse-Methode sorgt für Furore in der Onkologie: Liquid Biopsy, die Nukleinsäureanalytik zum Nachweis von Tumorzellen bzw. Tumor-DNA im Blut. Eingesetzt wird das Verfahren u. a. zur Früherkennung von Krebs, zur Abschätzung des Metastasierungsrisikos, zur Identifizierung therapeutischer Zielstrukturen und Resistenzmechanismen sowie zum Tumor-Monitoring.
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