Bei Prostatakrebs, auch Prostatakarzinom genannt, handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse des Mannes. Prostatakrebs ist in Deutschland unter Männern die häufigste Krebserkrankung. Pro Jahr werden nach Angaben des Robert Koch-Instituts bundesweit etwa 63.400 Neuerkrankungen diagnostiziert.
Prostatakrebs ist mit ca. 26% die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Die Häufigkeit von Prostatakrebs nimmt seit fast drei Jahrzehnten stetig zu. Das ist überwiegend auf den Einsatz neuer Methoden zur Früherkennung zurückzuführen, durch die mehr Prostatakarzinome, vor allem im Frühstadium, entdeckt werden.
Auf dem diesjährigen DGU-Kongress wurden künftige neue Standards in der Therapie beim Prostatakarzinom diskutiert.
Auf dem 74. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie diskutierten unsere Experten die neuesten Erkenntnisse zur Therapie beim Prostatakarzinom. So zeichnet sich in aktuellen Studien ab, dass beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom die Dreifachtherapie ein neuer Standard werden könnte. Und auch in der adjuvanten Therapie zeichnen sich Veränderungen ab.
Radioliganden und PARP-Hemmer. Was gibt es Neues zum Prostatakarzinom und Co? – ASCO Annual Meeting 2022
Unsere Experten diskutieren die neuesten Ergebnisse vom ASCO-Kongress 2022 zum Harnblasenkarzinom, Hodentumor und Prostatakarzinom. Spannende Ergebnisse wurden für die Therapie mit Radioliganden und PARP-Inhibitoren bei Prostatakarzinom veröffentlicht. Für das Harnblasenkarzinom gibt es neue interessante vielversprechende Therapieansätze.
Neues zur Therapie beim metastasierten Prostatakarzinom – DGU 2021
Neue Studienergebnisse sprechen beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom für eine Therapieintensivierung. Die Kombination der Antiandrogendeprivation mit weiteren Wirkstoffen bringt deutliche Überlebensvorteile. Bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom kann durch eine bestimmte Therapie nicht nur das Überleben verbessert, sondern auch eine deutliche Schmerzreduzierung erreicht werden.
Aktuelle Studienergebnisse in der Diskussion – DGU 2020
Im Rahmen des virtuell stattfindenden DGU diskutierten unsere Experten aktuelle Studienergebnisse zum Prostatakarzinom. Themen waren u. a. Daten der STAMPEDE, SPARTAN und PROSPER-Studien. Weiterhin sprachen die Experten über neue Daten zum metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom.
Prof. Busch und PD Dr. Leitsmann im Interview – DKK 2022
Unter dem Aspekt „Die richtige Therapie für den richtigen Patienten“ spricht Prof. Busch über den Stellenwert von Androgenrezeptor-Inhibitoren der zweiten Generation, auch im Vergleich zur erwarteten Triple-Therapie. PD Dr. Leitsmann nennt Themen, die im Rahmen der Versorgungsforschung adressiert werden sollten. Mit freundlicher Unterstützung von Astellas Pharma GmbH
Prof. Phillip Mandel, Prof. Thorsten Schlomm und Dr. Michael Rug im Interview – DGU 2022
Die Experten erläutern die aktuellen Standards in der Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms im Kontext der Leitlinien, sprechen über die praktische Relevanz der Langzeitdaten aus der ARCHES-Studie und erörtern, wann eine Umstellung der Behandlung sinnvoll ist und welche Kriterien dabei eine Rolle spielen. Mit freundlicher Unterstützung von Astellas Pharma GmbH
Einsatz nur noch bei den Patienten, bei denen Kombination nicht infrage kommt
Analysen der TITAN-Studie, die beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) vorgestellt wurden, liefern weitere Hinweise auf die möglichen Vorteile einer modernen kombinierten Hormontherapie gegenüber der alleinigen ADT in der Therapie des mHSPC. Real-World-Daten aus Deutschland ergänzen die Erkenntnisse. Dr. Stefan Machtens, Bergisch Gladbach, und Dr. Serkan Filiz, Wedel, geben einen Überblick über die moderne mHSPC-Therapie und ordnen die aktuellen Studiendaten ein. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
PD Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) im Interview – DGU 2022
In der Diagnostik des Prostatakarzinoms stehen aktuell vereinfachte MRT-Verfahren auf dem Prüfstand. Im Interview diskutiert Dr. Kempkensteffen dazu Resultate aktueller Studien. Der Experte diskutiert zudem Vorteile peritonealer Schwenklappen bei der Prostatektomie und den Einfluss von Übergewicht auf das post-operative Ergebnis.
Eine aktuelle Auswertung der TITAN-Studie weist darauf hin, dass Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) ein schlechteres Überleben haben, wenn bei ihnen bestimmte Biomarker vorliegen bzw. unter einer Therapie zunehmen. Hierzu gehören Veränderungen des Androgenrezeptors, die nach einer weiteren Analyse im Verumarm deutlich seltener auftraten als im Kontrollarm. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Prof. Dr. Arnulf Stenzl (Tübingen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2022
Auf dem Amerikanischen Krebskongress 2022 wurden wichtige Studien zum Prostatakarzinom präsentiert, sagte Prof. Arnulf Stenzl im Interview, zum Beispiel zu Olaparib beim kastrationsresistenten Prostatakrebs. Der Experte erläuterte, was sich möglicherweise durch die neuen Daten in Zukunft für die klinische Praxis ändern wird. Er sprach außerdem über die Bedeutung der Radioligandentherapie.
Prof. Dr. Mark Schrader (Berlin-Buch) im Interview – ASCO Annual Meeting 2022
Ein Fokus beim diesjährigen ASCO in Bezug auf das Prostatakarzinom lag auf der Radioligandentherapie mit Lutetium, berichtete Prof. Mark Schrader, der die Ergebnisse von drei Studien zu diesem Thema vorstellte. Er sprach außerdem über ein Update der ENZAMET-Studie, über den Stellenwert des PSA-Werts und über eine Studie zur Metastasenchirurgie.
Wirksamkeit in Zulassungsstudie und gutes PSA-Ansprechen im Alltag gezeigt
Analysen der TITAN-Studie, die kürzlich vorgestellt wurden, liefern u.a. weitere Hinweise auf die Wirksamkeit einer modernen kombinierten Hormontherapie beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC). Real-World-Daten aus den USA ergänzen die Erkenntnisse zum PSA-Ansprechen unter dieser Therapieoption. Prof. Dr. Axel Merseburger, Lübeck, und Dr. Alexander Rentschler, Dresden, kommentieren die Resultate. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Gute Wirksamkeit und gute Verträglichkeit unter Alltagsbedingungen
Vier Fälle aus dem Alltag zeigen beispielhaft eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit einer modernen kombinierten Hormontherapie bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC), die sich in Bezug auf das erkrankungsbedingte Risiko, die Metastasenlast und die Vortherapie unterscheiden. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO-GU 2022
Zunehmend werden in der Behandlung fortgeschrittener Stadien des Prostatakarzinoms (PCa) systemische Therapien kombiniert. Im Interview fasst Prof. Dr. Martin Bögemann, Münster, aktuelle Daten der ARASENS-Studie beim metastasierten hormonsensitiven PCa (mHSPC) und der Studien PROpel und MAGNITUDE beim metastasierten kastrationsresistenten PCa (mCRPC) zusammen.
Prof. Hubert Kübler (Würzburg) im Interview – ESMO 2021
Auch auf dem ESMO-Kongress 2021 waren neue Konzepte zur Therapie des Prostatakarzinoms ein Schwerpunktthema. Einen Höhepunkt stellen die Ergebnisse aus der neuen Analyse der STAMPEDE-Studie dar. Vielversprechend sind auch die präsentierten Daten aus weiteren klinischen Studien: der PEACE-I-Studie, VISION-Studie und COSMiC-Studie.
PD Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) im Interview – DGU 2021
Der Experte beleuchtet drei Schwerpunkte: Er erläutert die wichtigsten Updates in der S3-Leitlinie Prostatakarzinom (PCa), berichtet über die die finalen Daten der TITAN-Studie mit Apalutamid beim metastasierten hormonsensitiven PCa (mHSPC) sowie über mögliche Optimierungen der Roboter-assistierten Prostatektomie.
Prof. Dr. Christian Gratzke (Freiburg) im Interview – EAU 2021
Der Kongress der European Association of Urology (EAU) fand auch in diesem Jahr virtuell statt. Neue Entwicklungen gab es für das Prostatakarzinom sowohl im Bereich der Diagnostik, als auch hinsichtlich verschiedener Therapie-Regimen für die metastasierte Situation. Prof. Christian Gratzke, Freiburg, gibt im Interview einen Überblick zu den wichtigsten Daten.
Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Merseburger präsentiert wichtige Daten vom ASCO zu urologischen Tumoren. U.a. spricht er über eine Phase-2-Studie mit Urothelkarzinom-Patient*innen und über die VISION-Studie zum Prostatakarzinom. Weiterhin geht er auf die KEYNOTE-564-Studie ein, in der Nierenkrebs-Patient*innen nach einer Nephrektomie adjuvant entweder eine Immuntherapie oder ein Placebo erhielten.
Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Auf dem ASCO Kongress wurden u.a. die Daten der VISION-Studie präsentiert, berichtet Prof. Bögemann im Interview. Die Studie erreichte mit dem radiografisch-progressionsfreien Überleben und Gesamtüberleben beide Endpunkte. Der Experte geht weiterhin auf die Ergebnisse der PEACE III-Studie und die der PEACE I-Studie ein. Letztere schloss Patienten mit hormonsensitivem metastasiertem Prostatakrebs ein.
Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2021
Drei Studien stehen im Fokus des Experten: Die finalen Ergebnisse der TITAN-Studie beim mHSPC sind Prof. Miller zufolge überzeugend. Dagegen stellt sich trotz positiver Daten der ACIS-Studie die Frage nach dem praktischen Stellenwert der Kombi Apalutamid + Abirateron beim mCRPC. Sehr vielversprechend sind in derselben Indikation die Daten der TheraP-Studie zur Radioligandentherapie in der Drittlinie.
Professor Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ESMO 2020
Prof. Miller berichtet über die Langzeitauswertung der STAMPEDE-Studie zu Chemohormon- und kombinierter Hormontherapie bei fernmetastasierten Patienten. Weiter geht er auf die Ergebnisse der Studien PROfound und IPATential ein, die den Einsatz zielgerichteter Therapien beim metastasierten kastrationsresistenten PCa untersuchen und ordnet die Bedeutung dieser Therapieansätze für die Behandlung des mCRPCa ein.
Prof. Doehn, Lübeck, beschreibt seine Eindrücke vom diesjährigen DGU. Die Aktualisierung der S3-Leitlinie zum Nierenzellkarzinom (RCC) erfolgte rechtzeitig vor dem Kongress und wurde vor Ort diskutiert. „Wenn es beim RCC zur Systemtherapie kommt, sind die Kombinationstherapien mittlerweile so gut, dass Monotherapien eigentlich abgelöst sind“, so Doehn. Der Zustand der Patient*innen ist aber relevant.
Prof. Dr. Peter Hammerer (Braunschweig) im Interview – EAU 2020
Prof. Hammerer, Braunschweig, stellt eine Studie vor, die bei Hochrisikopatienten mit Prostatakarzinom eine konventionelle Bildgebung mit einer PSMA-PET verglich. Laut Experte könnten die Ergebnisse Auswirkungen auf aktuelle Leitlinien haben. Außerdem geht er auf neue Daten zur Früherkennung ein und spricht radikale Prostatektomien, fokale Therapien und Behandlungsoptionen bei einem Rezidiv an.
PD Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) für Patient*innen – DGU 2022
Auf dem Urologenkongress 2022 wurden neue und für die Praxis relevante Forschungsergebnisse zur MRT-Diagnostik des Prostatakarzinoms diskutiert. Im Fokus stand u.a. die Sensitivität vereinfachter MRT-Verfahren. Daneben spricht der Experte über aktuelle Studien zur operativen Therapie beim Prostatakrebs. Welche Rolle spielt etwa Übergewicht?
Interview mit Prof. Stenzl (Tübingen) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2022
Auf dem diesjährigen amerikanischen Krebskongress wurde unter anderem über die frühere Anwendung von Substanzkombinationen beim hormonsensitiven Prostatakrebs diskutiert. Auch die Radioligandentherapie, mit der sich der Tumor verkleinern lässt, war ein großes Thema. Prof. Stenzl erläuterte im Interview, inwiefern sich die Behandlung von Prostatatumoren in Zukunft ändern wird.
Interview mit Prof. Dr. Mark Schrader (Berlin-Buch) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2022
Prof. Dr. Mark Schrader berichtete im Interview über die Radioligandentherapie beim Prostatakarzinom, das eines der Fokusthemen auf dem amerikanischen Krebskongress ASCO war. Diese werde in Zukunft einen wichtigen Stellenwert in der Behandlung einnehmen. Auch die Themen Immunmodulation und Präzisionsmedizin wurden auf dem Kongress diskutiert.
Interview mit PD. Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) für Patienten – DGU 2021
Der Prostatakrebs-Experte berichtet vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) über neueste Fortschritte bei der Diagnostik und Behandlung der Erkrankung. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei Schwerpunkte: neue Empfehlungen der deutschen S3-Leitlinie sowie Verbesserungen bei der operativen Entfernung der Prostata.
Interview mit Prof. Dr. Christian Gratzke (Freiburg) für Patienten – EAU 2021
„Der diesjährige EAU war ein spannender Kongress für Patienten mit Prostatakarzinom“, so die Einschätzung von Prof. Gratzke (Freiburg). Der Experte stellt Neuerungen im Bereich der Diagnosestellung, der Therapie bei Metastasen und bei bereits kastrationsresistenten Patienten vor und ordnet die Studiendaten ein.
Interview mit Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) für Patient*innen – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Merseburger präsentiert verschiedene Studiendaten vom amerikanischen Krebskongress, die für Patient*innen mit urologischen Tumoren wichtig sind. Er geht auf zwei Studien mit Prostatakrebspatienten ein und stellt neue Daten zum Nierenkrebs vor. Auch spricht der Experte über eine neue Studie zum Urothelkarzinom.
Interview mit Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2021
Laut den Daten der VISION-Studie profitieren Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs von der Hinzunahme einer sog. PSMA-Therapie zu einem weiteren etablierten Wirkstoff, sagt Prof. Bögemann. Der Experte geht weiterhin auf den Stellenwert einer Knochenprotektion ein und erläutert die Daten der PEACE I-Studie.
Interview mit Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) – ASCO-GU 2021
Der Experte berichtet über drei Behandlungsoptionen, die in Studien geprüft wurden. Diese richten sich jeweils an Patienten mit hormonempfindlicher, -unempfindlicher und sehr weit fortgeschrittener metastasierter Erkrankung. Trotz der positiven Ergebnisse bewertet der Experte die Bedeutung der einzelnen Optionen unterschiedlich.
Interview mit Prof. Peter Hammerer (Braunschweig) für Patienten – EAU 2020
Wie ist die Rolle einer PSA (Prostata-spezifische Antigen)-basierten Früherkennung und zu welchem Zeitpunkt sollte überhaupt getestet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Hammerer, Braunschweig. Der Experte geht außerdem auf die Bildgebung und die Bedeutung der Gendiagnostik ein. Bei bestimmten Genmutationen werden derzeit neue Therapieansätze mit speziellen Wirkstoffen getestet.
Interview mit Prof. Axel Merseburger (Lübeck) für Patienten – ESMO 2020
Im Gespräch erwähnt der Experte, dass die Behandlung urologischer Tumoren immer mehr in Richtung maßgeschneiderter Lösungen geht und stellt fest, dass die Überlebenszeiten bei bestimmten Erkrankungen zunehmend besser werden. Er ermutigt Patienten, über die Teilnahme an einer klinischen Studie nachzudenken und ggf. auch eine Zweitmeinung einzuholen.
Interview mit Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO-GU 2022
Beim metastasierten Prostatakrebs werden fortlaufend neue Therapien und Therapiekombinationen untersucht. Laut Prof. Dr. Martin Bögemann, Münster, wurden beim diesjährigen ASCO-GU spannende Daten für die Behandlung der verschiedenen Stadien der metastasierten Erkrankung vorgestellt.
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Fachnewsletter! Mit unserem Newsletter für Fachpublikum zu Neuerungen bei den wichtigsten Krebsarten bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Abonnieren Sie unser monatliches Update hier!
Aktuell | Informativ | Kompetent - Wichtige Infos zum Thema Krebs nicht verpassen!
Der Newsletter für Patienten und Interessierte: Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem monatlichen Newsletter des ONKO-Internetportals!
Bei Männern mit Prostatakrebs kann nach einer radikalen Prostatektomie das biochemische progressionsfreie Überleben durch eine intensivierte Therapie verlängert werden. Darauf deuten die Daten der PRESTO-Studie hin. Die Therapieintensivierung könnte damit für Männer mit hohem Risiko in Betracht gezogen werden. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Patienten mit Prostatakarzinom profitieren bei einer postoperativen Strahlentherapie nach radikaler Prostatektomie von einer zweijährigen Androgendeprivationstherapie. Diese scheint laut den Ergebnissen der RADICALS-HD-Studie wirksamer zu sein als eine sechsmonatige ADT. Keinen Benefit hingegen brachte eine sechsmonatige ADT gegenüber keiner ADT. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Die zusätzliche Gabe eines PARP-Inhibitors zu einem Androgensynthese-Hemmer bringt Männern mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs einen Vorteil – aber scheinbar nur dann, wenn sie Mutationen in den Genen für die homologe Rekombinationsreparatur aufweisen. Das geht aus den Daten der MAGNITUDE-Studie hervor. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Die Hauptanalyse der ARCHES-Studie hatte bereits gezeigt, dass eine Intensivierung der Androgendeprivationstherapie (ADT) bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) verschiedene Endpunkte positiv beeinflusst. Wie nun berichtet wurde, zeigen sich auch beim Gesamtüberleben signifikante Unterschiede. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Männer mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom profitieren in der Erstlinie von der Kombination aus einem PARP-Inhibitor und einer Hormontherapie. Das demonstrieren die Ergebnisse der Phase-3-Studie PROpel. Der Vorteil zeigte sich unabhängig vom HRR-Status. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Neue Daten aus der PEACE-1-Studie auf dem ESMO 2021
vorgestellt Der Behandlungsstandard für Patienten mit metastasierendem hormonsensitiven Prostatakrebs basiert auf aus einer Androgendeprivationstherapie. Im Rahmen der PEACE-1 Studie zeigte sich, dass eine Kombinationstherapie bestehend aus einer ADT und zwei weiteren Wirkstoffen den Behandlungserflog steigert. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Patienten mit M0 Prostatakrebs erhalten aktuell standardmäßig eine Androgendeprivationstherapie (ADT). Innerhalb der STAMPEDE-Studie zeigten zwei Vergleiche, dass eine Intensivierung der Hormontherapie das Überleben der Patienten verlängert. Dabei wies eine Therapieoptionen die gleiche Effektivität aber weniger arzneibedingte Nebenwirkungen auf. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Ergebnisse der PEACE-1-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Männer mit metastasiertem de novo Prostatakarzinom scheinen von einer Hormontherapie, die zusätzlich zum Standard of Care gegeben wird, zu profitieren. Das geht aus den Daten der PEACE-1-Studie vor, in der verschiedene Behandlungsschemata untersucht wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Teilergebnisse der EORTC-1333-GUCG-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Männer mit fortgeschrittenem Prostatakrebs profitieren von knochenschützenden Medikamenten: In der EORTC-1333-GUCG-Studie verringerte sich das Frakturrisiko deutlich, wenn die Patienten die Substanzen zusätzlich zu einer Systemtherapie erhielten. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Ergebnisse der VISION-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Wird der Standard of Care für das metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom bald angepasst? Zumindest sprechen die Daten der VISION-Studie dafür. Darin verlängerte eine Radioliganden-Therapie sowohl radiografisches progressionsfreies- als auch Gesamtüberleben bei Männern, die zuvor positiv auf eine PSMA-Expression getestet wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Die finalen Ergebnisse der TITAN-Studie bestätigen die der ersten Analyse: Durch die Zugabe eines Androgenrezeptor-Inhibitors zu einer Androgendeprivation hatten Patienten mit kastrationssensitivem metastasiertem Prostatakarzinom einen deutlichen Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Aktuelle Auswertung der HERO-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
Die medizinische Kastration ist eine wesentliche Therapiesäule in der Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms. Die HERO-Studie verglich einen oral verfügbaren GnRH-Antagonisten mit einem subkutan applizierten GnRH-Analogon hinsichtlich der Testosteronsuppression.
Aktuelle Auswertung der STAMPEDE-Studie – ASCO-GU 2020
Chemohormon- und kombinierte Hormontherapie verbessern das Gesamtüberleben (OS) beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten hormon-sensitiven Prostatakarzinom. In einer kürzlich veröffentlichten Auswertung der STAMPEDE-Studie wurde die patientenberichtete Lebensqualität unter beiden Therapien verglichen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Häufig kommt bei der Behandlung von Prostatakrebspatienten, bei denen nach einer Primärtherapie mit kurativer Intention ein biochemisches Rezidiv und Oligometastasen diagnostiziert werden, eine Androgendeprivationstherapie (ADT) zum Einsatz. Die STOMP-Studie untersuchte, ob durch eine frühe MDT der Beginn der ADT hinausgezögert werden kann. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
In diesem Review werden die einzelnen Substanzen zur Therapie des kastrationsrefraktären Prostatakarzinoms (CRPC) in Hinblick auf Wirkmechanismus, Studienergebnisse und Indikationsstellung beleuchtet. Zudem wird ein Ausblick auf neue Therapieoptionen wie einer Target-Therapie mit dem Tyrosinkinaseinhibitor Cabozantinib oder einer Immuntherapie mit Sipuleucel-T oder Prostvac gegeben.