Bei Prostatakrebs, auch Prostatakarzinom genannt, handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse des Mannes. Prostatakrebs ist in Deutschland unter Männern die häufigste Krebserkrankung. Pro Jahr werden nach Angaben des Robert Koch-Instituts bundesweit etwa 63.400 Neuerkrankungen diagnostiziert.
Prostatakrebs ist mit ca. 26% die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Die Häufigkeit von Prostatakrebs nimmt seit fast drei Jahrzehnten stetig zu. Das ist überwiegend auf den Einsatz neuer Methoden zur Früherkennung zurückzuführen, durch die mehr Prostatakarzinome, vor allem im Frühstadium, entdeckt werden.
Neues zur Therapie beim metastasierten Prostatakarzinom – DGU 2021
Neue Studienergebnisse sprechen beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom für eine Therapieintensivierung. Die Kombination der Antiandrogendeprivation mit weiteren Wirkstoffen bringt deutliche Überlebensvorteile. Bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom kann durch eine bestimmte Therapie nicht nur das Überleben verbessert, sondern auch eine deutliche Schmerzreduzierung erreicht werden.
Aktuelle Studienergebnisse in der Diskussion – DGU 2020
Im Rahmen des virtuell stattfindenden DGU diskutierten unsere Experten aktuelle Studienergebnisse zum Prostatakarzinom. Themen waren u. a. Daten der STAMPEDE, SPARTAN und PROSPER-Studien. Weiterhin sprachen die Experten über neue Daten zum metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom.
Neues zur Androgendeprivation beim Prostatakarzinom
Neue Androgenblocker verbessern die Situation für Patienten mit metastasiertem kastrationssensitivem Prostatakarzinom. Hinsichtlich des Nebenwirkungsmanagements ist vor allem auf eine frühzeitige und effiziente Osteoporoseprophylaxe zu achten. Und: Für vorbehandelte Patienten mit Blasenkarzinom gibt es zwei neue Wirkstoffe mit guter Effizienz.
Expertenrunde Prostatakarzinom - DGU 2018 Unsere Experten diskutieren die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten beim biochemischen Rezidiv des Prostatakarzinoms. Themen sind u. a.: Wann ist bei einem biochemischen Rezidiv die Bildgebung mit PSMA-PET ratsam? Soll eine lokale oder systemische Therapie bei Lymphknotenbefall im kleinen Becken durchgeführt werden? Was bringt der frühe Einsatz neuer Hormontherapien (Apalutamid, Enzalutamid) beim nicht-metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom? Wann ist Gensequenzierung sinnvoll?
Aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie des PCa
Unsere Experten diskutieren anlässlich des EAU-Kongresses 2018 die kürzlich vorgestellten Ergebnisse der SPARTAN und PROSPER-Studien, ihre Relevanz für die Praxis - und beleuchten auch einige Kritikpunkte. Außerdem diskutieren sie über den Einsatz des PSMA PET/CT in der Diagnostik. Weitere Themen der Gesprächsrunde sind Therapieoptionen beim metastasierten hormonsensitiven und kastrationsresistenten Prostatakarzinom, der Nutzen des Genom-Screenings zur Risikobewertung und der Forschungsstand zum Einsatz zielgerichteter Therapien.
Wirksamkeit in Zulassungsstudie und gutes PSA-Ansprechen im Alltag gezeigt
Analysen der TITAN-Studie, die kürzlich vorgestellt wurden, liefern u.a. weitere Hinweise auf die Wirksamkeit einer modernen kombinierten Hormontherapie beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC). Real-World-Daten aus den USA ergänzen die Erkenntnisse zum PSA-Ansprechen unter dieser Therapieoption. Prof. Dr. Axel Merseburger, Lübeck, und Dr. Alexander Rentschler, Dresden, kommentieren die Resultate. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Gute Wirksamkeit und gute Verträglichkeit unter Alltagsbedingungen
Vier Fälle aus dem Alltag zeigen beispielhaft eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit einer modernen kombinierten Hormontherapie bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC), die sich in Bezug auf das erkrankungsbedingte Risiko, die Metastasenlast und die Vortherapie unterscheiden. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO-GU 2022
Zunehmend werden in der Behandlung fortgeschrittener Stadien des Prostatakarzinoms (PCa) systemische Therapien kombiniert. Im Interview fasst Prof. Dr. Martin Bögemann, Münster, aktuelle Daten der ARASENS-Studie beim metastasierten hormonsensitiven PCa (mHSPC) und der Studien PROpel und MAGNITUDE beim metastasierten kastrationsresistenten PCa (mCRPC) zusammen.
Aktuelle Post-hoc-Analysen der TITAN-Studie – AUA/ESMO 2021
Prof. Dr. Martin Bögemann, Münster, über die aktuellen Post-hoc-Analysen zur kombinierten Hormontherapie versus alleiniger Androgendeprivationstherapie bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC). Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Prof. Hubert Kübler (Würzburg) im Interview – ESMO 2021
Auch auf dem ESMO-Kongress 2021 waren neue Konzepte zur Therapie des Prostatakarzinoms ein Schwerpunktthema. Einen Höhepunkt stellen die Ergebnisse aus der neuen Analyse der STAMPEDE-Studie dar. Vielversprechend sind auch die präsentierten Daten aus weiteren klinischen Studien: der PEACE-I-Studie, VISION-Studie und COSMiC-Studie.
Neue Studiendaten zu antihormonellen Therapien beim mHSPC - ASCO Annual Meeting 2021
Für Patienten mit mHSPC gibt es mittlerweile viele Therapieoptionen. Neue Daten von Kongressen 2021 ergänzen die Bewertung der Wirkstoffe. Die beiden Urologen Prof. Hammerer und Prof. Kübler diskutieren sie im Kontext der Zulassungssituation und der neuen S3-Leitlinien. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
PD Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) im Interview – DGU 2021
Der Experte beleuchtet drei Schwerpunkte: Er erläutert die wichtigsten Updates in der S3-Leitlinie Prostatakarzinom (PCa), berichtet über die die finalen Daten der TITAN-Studie mit Apalutamid beim metastasierten hormonsensitiven PCa (mHSPC) sowie über mögliche Optimierungen der Roboter-assistierten Prostatektomie.
Prof. Dr. Christian Gratzke (Freiburg) im Interview – EAU 2021
Der Kongress der European Association of Urology (EAU) fand auch in diesem Jahr virtuell statt. Neue Entwicklungen gab es für das Prostatakarzinom sowohl im Bereich der Diagnostik, als auch hinsichtlich verschiedener Therapie-Regimen für die metastasierte Situation. Prof. Christian Gratzke, Freiburg, gibt im Interview einen Überblick zu den wichtigsten Daten.
Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Merseburger präsentiert wichtige Daten vom ASCO zu urologischen Tumoren. U.a. spricht er über eine Phase-2-Studie mit Urothelkarzinom-Patient*innen und über die VISION-Studie zum Prostatakarzinom. Weiterhin geht er auf die KEYNOTE-564-Studie ein, in der Nierenkrebs-Patient*innen nach einer Nephrektomie adjuvant entweder eine Immuntherapie oder ein Placebo erhielten.
Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Auf dem ASCO Kongress wurden u.a. die Daten der VISION-Studie präsentiert, berichtet Prof. Bögemann im Interview. Die Studie erreichte mit dem radiografisch-progressionsfreien Überleben und Gesamtüberleben beide Endpunkte. Der Experte geht weiterhin auf die Ergebnisse der PEACE III-Studie und die der PEACE I-Studie ein. Letztere schloss Patienten mit hormonsensitivem metastasiertem Prostatakrebs ein.
Prof. Dr. Axel Merseburger, Lübeck, über die aktuellen Daten zu einer intensivierten antihormonellen Therapie versus alleiniger Androgendeprivationstherapie bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC). Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Aktuelle Daten zu einer intensivierten Hormontherapie im Vergleich zur einfachen Androgendeprivationstherapie in Bezug auf das Überleben bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) werden von Prof. Dr. Axel Merseburger, Lübeck, vorgestellt und eingeordnet. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2021
Drei Studien stehen im Fokus des Experten: Die finalen Ergebnisse der TITAN-Studie beim mHSPC sind Prof. Miller zufolge überzeugend. Dagegen stellt sich trotz positiver Daten der ACIS-Studie die Frage nach dem praktischen Stellenwert der Kombi Apalutamid + Abirateron beim mCRPC. Sehr vielversprechend sind in derselben Indikation die Daten der TheraP-Studie zur Radioligandentherapie in der Drittlinie.
Professor Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ESMO 2020
Prof. Miller berichtet über die Langzeitauswertung der STAMPEDE-Studie zu Chemohormon- und kombinierter Hormontherapie bei fernmetastasierten Patienten. Weiter geht er auf die Ergebnisse der Studien PROfound und IPATential ein, die den Einsatz zielgerichteter Therapien beim metastasierten kastrationsresistenten PCa untersuchen und ordnet die Bedeutung dieser Therapieansätze für die Behandlung des mCRPCa ein.
Prof. Doehn, Lübeck, beschreibt seine Eindrücke vom diesjährigen DGU. Die Aktualisierung der S3-Leitlinie zum Nierenzellkarzinom (RCC) erfolgte rechtzeitig vor dem Kongress und wurde vor Ort diskutiert. „Wenn es beim RCC zur Systemtherapie kommt, sind die Kombinationstherapien mittlerweile so gut, dass Monotherapien eigentlich abgelöst sind“, so Doehn. Der Zustand der Patient*innen ist aber relevant.
Prof. Dr. Peter Hammerer (Braunschweig) im Interview – EAU 2020
Prof. Hammerer, Braunschweig, stellt eine Studie vor, die bei Hochrisikopatienten mit Prostatakarzinom eine konventionelle Bildgebung mit einer PSMA-PET verglich. Laut Experte könnten die Ergebnisse Auswirkungen auf aktuelle Leitlinien haben. Außerdem geht er auf neue Daten zur Früherkennung ein und spricht radikale Prostatektomien, fokale Therapien und Behandlungsoptionen bei einem Rezidiv an.
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Interview mit PD. Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) für Patienten – DGU 2021
Der Prostatakrebs-Experte berichtet vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) über neueste Fortschritte bei der Diagnostik und Behandlung der Erkrankung. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei Schwerpunkte: neue Empfehlungen der deutschen S3-Leitlinie sowie Verbesserungen bei der operativen Entfernung der Prostata.
Interview mit Prof. Dr. Christian Gratzke (Freiburg) für Patienten – EAU 2021
„Der diesjährige EAU war ein spannender Kongress für Patienten mit Prostatakarzinom“, so die Einschätzung von Prof. Gratzke (Freiburg). Der Experte stellt Neuerungen im Bereich der Diagnosestellung, der Therapie bei Metastasen und bei bereits kastrationsresistenten Patienten vor und ordnet die Studiendaten ein.
Interview mit Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) für Patient*innen – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Merseburger präsentiert verschiedene Studiendaten vom amerikanischen Krebskongress, die für Patient*innen mit urologischen Tumoren wichtig sind. Er geht auf zwei Studien mit Prostatakrebspatienten ein und stellt neue Daten zum Nierenkrebs vor. Auch spricht der Experte über eine neue Studie zum Urothelkarzinom.
Interview mit Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2021
Laut den Daten der VISION-Studie profitieren Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs von der Hinzunahme einer sog. PSMA-Therapie zu einem weiteren etablierten Wirkstoff, sagt Prof. Bögemann. Der Experte geht weiterhin auf den Stellenwert einer Knochenprotektion ein und erläutert die Daten der PEACE I-Studie.
Interview mit Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) – ASCO-GU 2021
Der Experte berichtet über drei Behandlungsoptionen, die in Studien geprüft wurden. Diese richten sich jeweils an Patienten mit hormonempfindlicher, -unempfindlicher und sehr weit fortgeschrittener metastasierter Erkrankung. Trotz der positiven Ergebnisse bewertet der Experte die Bedeutung der einzelnen Optionen unterschiedlich.
Interview mit Prof. Peter Hammerer (Braunschweig) für Patienten – EAU 2020
Wie ist die Rolle einer PSA (Prostata-spezifische Antigen)-basierten Früherkennung und zu welchem Zeitpunkt sollte überhaupt getestet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Hammerer, Braunschweig. Der Experte geht außerdem auf die Bildgebung und die Bedeutung der Gendiagnostik ein. Bei bestimmten Genmutationen werden derzeit neue Therapieansätze mit speziellen Wirkstoffen getestet.
Interview mit Prof. Axel Merseburger (Lübeck) für Patienten – ESMO 2020
Im Gespräch erwähnt der Experte, dass die Behandlung urologischer Tumoren immer mehr in Richtung maßgeschneiderter Lösungen geht und stellt fest, dass die Überlebenszeiten bei bestimmten Erkrankungen zunehmend besser werden. Er ermutigt Patienten, über die Teilnahme an einer klinischen Studie nachzudenken und ggf. auch eine Zweitmeinung einzuholen.
Interview mit Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO-GU 2022
Beim metastasierten Prostatakrebs werden fortlaufend neue Therapien und Therapiekombinationen untersucht. Laut Prof. Dr. Martin Bögemann, Münster, wurden beim diesjährigen ASCO-GU spannende Daten für die Behandlung der verschiedenen Stadien der metastasierten Erkrankung vorgestellt.
Die zusätzliche Gabe eines PARP-Inhibitors zu einem Androgensynthese-Hemmer bringt Männern mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs einen Vorteil – aber scheinbar nur dann, wenn sie Mutationen in den Genen für die homologe Rekombinationsreparatur aufweisen. Das geht aus den Daten der MAGNITUDE-Studie hervor. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Die Hauptanalyse der ARCHES-Studie hatte bereits gezeigt, dass eine Intensivierung der Androgendeprivationstherapie (ADT) bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) verschiedene Endpunkte positiv beeinflusst. Wie nun berichtet wurde, zeigen sich auch beim Gesamtüberleben signifikante Unterschiede. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Männer mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom profitieren in der Erstlinie von der Kombination aus einem PARP-Inhibitor und einer Hormontherapie. Das demonstrieren die Ergebnisse der Phase-3-Studie PROpel. Der Vorteil zeigte sich unabhängig vom HRR-Status. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Neue Daten aus der PEACE-1-Studie auf dem ESMO 2021
vorgestellt Der Behandlungsstandard für Patienten mit metastasierendem hormonsensitiven Prostatakrebs basiert auf aus einer Androgendeprivationstherapie. Im Rahmen der PEACE-1 Studie zeigte sich, dass eine Kombinationstherapie bestehend aus einer ADT und zwei weiteren Wirkstoffen den Behandlungserflog steigert. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Patienten mit M0 Prostatakrebs erhalten aktuell standardmäßig eine Androgendeprivationstherapie (ADT). Innerhalb der STAMPEDE-Studie zeigten zwei Vergleiche, dass eine Intensivierung der Hormontherapie das Überleben der Patienten verlängert. Dabei wies eine Therapieoptionen die gleiche Effektivität aber weniger arzneibedingte Nebenwirkungen auf. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Ergebnisse der PEACE-1-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Männer mit metastasiertem de novo Prostatakarzinom scheinen von einer Hormontherapie, die zusätzlich zum Standard of Care gegeben wird, zu profitieren. Das geht aus den Daten der PEACE-1-Studie vor, in der verschiedene Behandlungsschemata untersucht wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Teilergebnisse der EORTC-1333-GUCG-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Männer mit fortgeschrittenem Prostatakrebs profitieren von knochenschützenden Medikamenten: In der EORTC-1333-GUCG-Studie verringerte sich das Frakturrisiko deutlich, wenn die Patienten die Substanzen zusätzlich zu einer Systemtherapie erhielten. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Ergebnisse der VISION-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Wird der Standard of Care für das metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom bald angepasst? Zumindest sprechen die Daten der VISION-Studie dafür. Darin verlängerte eine Radioliganden-Therapie sowohl radiografisches progressionsfreies- als auch Gesamtüberleben bei Männern, die zuvor positiv auf eine PSMA-Expression getestet wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Die finalen Ergebnisse der TITAN-Studie bestätigen die der ersten Analyse: Durch die Zugabe eines Androgenrezeptor-Inhibitors zu einer Androgendeprivation hatten Patienten mit kastrationssensitivem metastasiertem Prostatakarzinom einen deutlichen Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Aktuelle Auswertung der HERO-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
Die medizinische Kastration ist eine wesentliche Therapiesäule in der Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms. Die HERO-Studie verglich einen oral verfügbaren GnRH-Antagonisten mit einem subkutan applizierten GnRH-Analogon hinsichtlich der Testosteronsuppression.
Aktuelle Auswertung der STAMPEDE-Studie – ASCO-GU 2020
Chemohormon- und kombinierte Hormontherapie verbessern das Gesamtüberleben (OS) beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten hormon-sensitiven Prostatakarzinom. In einer kürzlich veröffentlichten Auswertung der STAMPEDE-Studie wurde die patientenberichtete Lebensqualität unter beiden Therapien verglichen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Häufig kommt bei der Behandlung von Prostatakrebspatienten, bei denen nach einer Primärtherapie mit kurativer Intention ein biochemisches Rezidiv und Oligometastasen diagnostiziert werden, eine Androgendeprivationstherapie (ADT) zum Einsatz. Die STOMP-Studie untersuchte, ob durch eine frühe MDT der Beginn der ADT hinausgezögert werden kann. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
In diesem Review werden die einzelnen Substanzen zur Therapie des kastrationsrefraktären Prostatakarzinoms (CRPC) in Hinblick auf Wirkmechanismus, Studienergebnisse und Indikationsstellung beleuchtet. Zudem wird ein Ausblick auf neue Therapieoptionen wie einer Target-Therapie mit dem Tyrosinkinaseinhibitor Cabozantinib oder einer Immuntherapie mit Sipuleucel-T oder Prostvac gegeben.