Das Multiple Myelom, auch Morbus Kahler genannt, ist eine bösartige Tumorerkrankung aus der Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Das Multiple Myelom entsteht durch die Entartung einer einzigen Plasmazelle, deren Klone sich im Knochenmark ausbreiten. Ist nur ein einzelner Tumor aus Plasmazellen vorhanden, spricht man von einem Plasmozytom. Das Multiple Myelom ist selten, gehört aber zu den häufigsten Tumoren von Knochen und Knochenmark.
Das Multiple Myelom ist selten, gehört aber zu den häufigsten Tumoren von Knochen und Knochenmark. Etwa sechs bis acht Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner werden jährlich verzeichnet. Hier finden Sie Informationen zur Häufigkeit, Ursache, Diagnose, Therapieindikation und Therapie des Multiplen Myeloms.
Expertenrunde zur Therapie beim Multiplen Myelom – ASH 2024
Die bisherigen Standardtherapien bei transplantablen Patienten in der Induktion auf eine Vierfachtherapie zu erweitern, bringt deutliche Überlebensvorteile. Wie lange wird die Transplantation beim multiplen Myelom überhaupt noch notwendig sein? Unsere Expertinnen und Experten diskutieren die neuesten Erkenntnisse vom ASH 2024.
Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) im Interview – ASH 2024
Die Expertin berichtet über neue Studienergebnisse zum Multiplen Myelom (MM), die auf dem ASH-Jahreskongress vorgestellt wurden. Im Fokus stehen die frühzeitige Therapie des Smoldering Myeloms, die Vierfachtherapie bei nicht-transplantierbaren Betroffenen sowie neue Analysen zu MRD-Negativitätsraten unter CAR-T-Zelltherapie als bedeutender Surrogatparameter für das Überleben.
Prof. Dr. Hermann Einsele (Würzburg) im Interview – DGHO 2024
Prof. Dr. Hermann Einsele berichtet im Rahmen des DGHO-Kongresses 2024 über aktuelle Entwicklungen in der Therapie des Multiplen Myeloms. Er gibt Einblicke in aktuelle Studien und erläutert innovative Therapieansätze. Außerdem weist er auf die Veröffentlichung einer neuen Onkopedia-Leitlinie hin.
Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) im Interview – EHA 2024
Im Interview berichtet Prof. Dr. Katja Weisel über praxisverändernde Daten der IMROZ-Studie. Darin hatten Patient*innen mit Multiplem Myelom, die sich nicht für eine Transplantation eignen, eine Vierfachtherapie mit einem CD38-Antikörper erhalten. Weitere spannende Studienergebnisse gibt es zu einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – EHA 2024
Der Experte berichtet von Neuigkeiten vom EHA 2024 zum Multiplen Myelom (MM). Im Interview geht es um die aktuelle Therapielandschaft, bei der die Fitness der Betroffenen eine wichtige Rolle spielt, sowie um praxisrelevante Studienupdates. Dabei thematisiert er die Bedeutung der MRD-Negativität und geht u. a. auf die Ergebnisse der Phase III HD7-Studie ein.
PD Dr. Merz gibt einen Überblick über die vielfältigen Therapieoptionen beim Multiplen Myelom und neue Entwicklungen. Speziell geht dieser Hintergrundbericht anlässlich des EHA 2023 auch auf neue Subgruppenanalysen der BOSTON-Studie ein und was sie für die Therapiewahl bedeuten.
Interview mit Prof. Dr. Nicolaus Kröger (Hamburg) – EHA 2023
Prof. Kröger berichtet vom EHA 2023 über neue Daten zur Erhaltungstherapie mit einem FLT3-Inhibitor nach Stammzelltransplantation bei akuter myeloischer Leukämie. Neue Entwicklungen gibt es auch in der Behandlung einer Graft-versus-Host-Reaktion (ROCK-Inhibitoren) und in der CMV-Prävention nach Transplantation. Mit der CARTITUDE-04-Studiebeim multiplen Myelom (MM) rückt die CAR-T-Zelltherapie immer weiter in die früheren Therapielinien. Weitere Themen waren Real-World-Daten zu CAR-T-Zellen bei Lymphomen und neue Targets für CAR-T-Zellen und bispezifische Antikörper bei MM und Lymphomen.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patient*innen – DGHO 2023
Prof. Goldschmidt erläutert, ab wann heute mit der Therapie des multiplen Myeloms begonnen wird und warum bei einem Rückfall die Möglichkeit bestimmter Immuntherapien frühzeitig abgeklärt werden sollte. Der Experte geht auch auf die Option zur Teilnahme an klinischen Studien ein, speziell auf bestehende Vorbehalte und Ängste der Patient*innen vor einer solchen Teilnahme.
Interview mit Prof. Dr. Nicolaus Kröger (Hamburg) für Patient*innen – EHA 2023
Auf dem diesjährigen europäischen Hämatologen-Kongress war die Verbesserung der Verträglichkeit einer Stammzelltransplantation ein wichtiges Thema. Neues gab es auch zur medikamentösen Erhaltungstherapie nach Stammzelltransplantation, um das Rückfallrisiko zu verringern. Ein weiterer Schwerpunkt war die CAR-T-Zelltherapie, die mittlerweile aus der Behandlung des multiplen Myeloms und der Lymphome nicht mehr wegzudenken sind.