Das Multiple Myelom, auch Morbus Kahler genannt, ist eine bösartige Tumorerkrankung aus der Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Das Multiple Myelom entsteht durch die Entartung einer einzigen Plasmazelle, deren Klone sich im Knochenmark ausbreiten. Ist nur ein einzelner Tumor aus Plasmazellen vorhanden, spricht man von einem Plasmozytom. Das Multiple Myelom ist selten, gehört aber zu den häufigsten Tumoren von Knochen und Knochenmark.
Das Multiple Myelom ist selten, gehört aber zu den häufigsten Tumoren von Knochen und Knochenmark. Etwa sechs bis acht Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner werden jährlich verzeichnet. Hier finden Sie Informationen zur Häufigkeit, Ursache, Diagnose, Therapieindikation und Therapie des Multiplen Myeloms.
Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) im Interview – EHA 2024
Im Interview berichtet Prof. Dr. Katja Weisel über praxisverändernde Daten der IMROZ-Studie. Darin hatten Patient*innen mit Multiplem Myelom, die sich nicht für eine Transplantation eignen, eine Vierfachtherapie mit einem CD38-Antikörper erhalten. Weitere spannende Studienergebnisse gibt es zu einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – EHA 2024
Der Experte berichtet von Neuigkeiten vom EHA 2024 zum Multiplen Myelom (MM). Im Interview geht es um die aktuelle Therapielandschaft, bei der die Fitness der Betroffenen eine wichtige Rolle spielt, sowie um praxisrelevante Studienupdates. Dabei thematisiert er die Bedeutung der MRD-Negativität und geht u. a. auf die Ergebnisse der Phase III HD7-Studie ein.
PD Dr. Merz gibt einen Überblick über die vielfältigen Therapieoptionen beim Multiplen Myelom und neue Entwicklungen. Speziell geht dieser Hintergrundbericht anlässlich des EHA 2023 auch auf neue Subgruppenanalysen der BOSTON-Studie ein und was sie für die Therapiewahl bedeuten.
Interview mit Prof. Dr. Nicolaus Kröger (Hamburg) – EHA 2023
Prof. Kröger berichtet vom EHA 2023 über neue Daten zur Erhaltungstherapie mit einem FLT3-Inhibitor nach Stammzelltransplantation bei akuter myeloischer Leukämie. Neue Entwicklungen gibt es auch in der Behandlung einer Graft-versus-Host-Reaktion (ROCK-Inhibitoren) und in der CMV-Prävention nach Transplantation. Mit der CARTITUDE-04-Studiebeim multiplen Myelom (MM) rückt die CAR-T-Zelltherapie immer weiter in die früheren Therapielinien. Weitere Themen waren Real-World-Daten zu CAR-T-Zellen bei Lymphomen und neue Targets für CAR-T-Zellen und bispezifische Antikörper bei MM und Lymphomen.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patient*innen – DGHO 2023
Prof. Goldschmidt erläutert, ab wann heute mit der Therapie des multiplen Myeloms begonnen wird und warum bei einem Rückfall die Möglichkeit bestimmter Immuntherapien frühzeitig abgeklärt werden sollte. Der Experte geht auch auf die Option zur Teilnahme an klinischen Studien ein, speziell auf bestehende Vorbehalte und Ängste der Patient*innen vor einer solchen Teilnahme.
Interview mit Prof. Dr. Nicolaus Kröger (Hamburg) für Patient*innen – EHA 2023
Auf dem diesjährigen europäischen Hämatologen-Kongress war die Verbesserung der Verträglichkeit einer Stammzelltransplantation ein wichtiges Thema. Neues gab es auch zur medikamentösen Erhaltungstherapie nach Stammzelltransplantation, um das Rückfallrisiko zu verringern. Ein weiterer Schwerpunkt war die CAR-T-Zelltherapie, die mittlerweile aus der Behandlung des multiplen Myeloms und der Lymphome nicht mehr wegzudenken sind.
Interview mit Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) für Patient*innen – EHA 2023
Die Behandlung des Multiplen Myeloms wird zunehmend auf den einzelnen Patienten/die einzelne Patientin zugeschnitten. Ein Beispiel für eine solche individualisierte Therapie sind CAR-T-Zellen, die patientenspezifisch hergestellt werden. Prof. Dr. Katja Weisel, Hamburg, bespricht Daten zu CAR-T-Zellen vom EHA-Jahresmeeting und erklärt was in der Praxis zu beachten ist.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patient*innen – EHA 2023
Beim multiplen Myelom erweisen sich sogenannte bispezifische Antikörper als sehr effektive neue Therapieoption. Prof. Goldschmidt erklärt wie diese wirken und geht, auch auf deren spezielles Nebenwirkungsprofil ein. Aktuell werden in Studien bispezifische Antikörper auch in Kombination mit herkömmlichen Antikörpern geprüft, wie der Experte berichtet.
Interview mit Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Zwei verschiedene Immuntherapien werden in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen: die CAR-T-Zelltherapie und bestimmte Antikörper. Prof. Scheid erläutert im Interview, wie beide Behandlungen funktionieren und wie sie sich hinsichtlich des Aufwands, der Anwendung und der Therapiedauer unterscheiden. Außerdem klärt er auf, welche Patienten dafür infrage kommen.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Erforschung des Multiplen Myeloms gewinnt an Bedeutung. Beim Amerikanischen Krebskongress wurden Ergebnisse eines neuen Therapieprinzips vorgestellt, die eigene Immunzellen außerhalb des Körpers so verändern, dass sie, zurück im Körper, die Myelomzellen bekämpfen. Dieser vielversprechende Ansatz hat dennoch derzeit noch einige Einschränkungen, auf die Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, eingeht.