Der Begriff „Leukämie“, auch Blutkrebs genannt, steht für eine Gruppe von Krebserkrankungen des blutbildenden Systems. Die einzelnen Formen unterscheiden sich bezüglich Häufigkeit, Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Heilungsaussichten zum Teil stark voneinander. Leukämie geht von den Knochenmarkszellen aus und ist in der Regel durch eine stark erhöhte Zahl weißer Blutkörperchen im Blut gekennzeichnet.
Leukämie geht von den Knochenmarkzellen aus - dem Ort, an dem das Blut produziert wird. Deshalb wird Leukämie auch als Blutkrebs bezeichnet. Eine Leukämie entsteht, wenn der normale Reifungsprozess der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark durch eine Fehlschaltung bestimmter Kontrollgene unterbrochen ist. Hier finden Sie Informationen zur Diagnose und Therapie verschiedener Formen von Leukämie.
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Prof. Dr. Andreas Hochhaus (Jena) im Interview – DGHO 2024
Auf dem DGHO 2024 spricht Prof. Dr. Andreas Hochhaus zu Entwicklungen in der Erstlinientherapie der chronischen myeloischen Leukämie (CML). Der Experte erläutert, wie durch geänderte Therapieschemata die Lebensqualität der Patient*innen verbessert werden kann und welche neuen Wirkstoffe vielversprechende Ergebnisse zeigen.
Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – DGHO 2024
Im Rahmen des DGHO 2024 gibt Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) einen Überblick über neue Daten zur chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Die Expertin erläutert die HD-CAR-1-Studie, die eine CAR-T-Zell-Therapie in stark vorbehandelten CLL-Patient*innen untersuchte. Zudem spricht Eichhorst über eine Meta-Analyse zu Kombinationsbehandlungen und das Kompetenznetz Maligne Lymphome.
Prof. Dr. Tim Brümmendorf (Aachen) im Interview – ESH-iCMLf 2024
Prof. Tim Brümmendorf gibt einen Überblick über die Therapie der Chronischen Myeloischen Leukämie (CML) in der Erstlinie, der Resistenzsituation und bei Auftreten von Unverträglichkeiten. Er berichtet über neue Entwicklungen, insbesondere von allosterischen Inhibitoren, und worüber auf der Konferenz ESH-iCMLf gesprochen wurden.
Prof. Roland Repp und Dr. Lars Fransecky über CAR-T-Zelltherapie beim DLBCL – Praxiswochen 2024
Die Experten Prof. Dr. Roland Repp (Kiel) und Dr. Lars Fransecky (Kiel) diskutieren wichtige Aspekte, Herausforderungen und Lösungsansätze von Zugangshürden in Verbindung mit einer CAR-T-Zelltherapie beim DLBCL. Schwerpunkte sind Patientenidentifikation, Logistik in der Planung und Durchführung sowie Management CAR-T-Zelltherapie-spezifischer Nebenwirkungen.
Prof. Dr. le Coutre (Berlin) im Interview: Aktuelles zur CML-Therapie – Praxiswochen 2024
Die deutschsprachigen Konsensusempfehlungen 2020 zur Therapie der CML in der chronischen Phase wurde aufgrund neuer Studiendaten um ein Addendum erweitert. Prof. Dr. le Coutre spricht im Interview über den aktuellen Stand der CML-Therapie sowie über den Hintergrund und die wichtigsten Neuerungen im Addendum.
25.07.2024 – In dieser Episode des OnkoImpuls sprechen wir mit Prof. Dr. Christoph Röllig (Dresden) im Rahmen des EHA 2024 in Madrid über neue Studiendaten zur akuten myeloischen Leukämie (AML). Im Interview geht der Experte auf die Rolle der molekularen Diagnostik ein und bespricht verschiedene Therapieansätze zur Behandlung der AML sowie der akuten Promyelozytenleukämie (APL).
Dr. Karolin Trautmann-Grill (Dresden) im Interview – EHA 2024
Im Interview berichtet Dr. Karolin Trautmann-Grill über neue Real-World-Daten zur Therapie der Immunthrombozytopenie. Sie geht weiterhin auf das Ausschleichen von Medikamenten ein und berichtet von einem neuen BTK-Inhibitor, der bisher noch nicht zugelassen ist, aber in einer Phase-3-Studie geprüft wird.
Prof. Dr. Christoph Röllig (Dresden) im Interview – ASCO Annual Meeting 2024
Zur akuten myeloischen Leukämie (AML) gab es kürzlich eine große, retrospektive Analyse zur Diagnostik. Wie Prof. Christoph Röllig berichtete, prüften die Autor*innen darin, ob alle AML-Patient*innen eine genetische Diagnostik erhalten. Der Experte berichtet weiterhin über die Ergebnisse der APOLLO-Studie, über Menin-Inhibitoren und über Kombinationstherapien.
Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – EHA 2024
Prof. Dr. Barbara Eichhorst spricht im Interview über verschiedene Risikogruppen von Patient*innen mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL). Sie bezieht sich dabei vor allem auf p53-Mutationen und 17p-Deletionen. Die Expertin spricht weiterhin über derzeitige Tripletherapien und berichtet über neue Ansätze mit BTK-Degradern und bispezifischen Antikörpern.
Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer (Ulm) im Interview – EHA und ASCO 2024
Bei der Behandlung der CLL hat sich in der Vergangenheit vieles verändert. Prof. Dr. Stilgenbauer berichtet über Updates wichtiger Studien in der Primärtherapie auf dem diesjährigen EHA und ASCO. Interessante Daten gab es auch von frühen Studien zur Folgetherapie. Er gibt auch eine Einschätzung zur Frage, wann sich das in der klinischen Praxis niederschlagen wird.
Prof. Dr. Susanne Saußele (Mannheim) im Interview – EHA 2024
Prof. Saußele spricht über neue Studiendaten zur chronischen myeloischen Leukämie (CML), darunter ein potenziell neuer Erstlinien-Standard, eine Therapie-Optimierungsstudie für eine bestehende Erstlinienoption, sowie ein neuer Prognose-Score für CML-Patient*innen in der Blastenphase (BP-CML).
Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer (Ulm) im Interview – EHA und ASCO 2024
Bei der Behandlung der CLL hat sich in der Vergangenheit vieles verändert. Prof. Dr. Stilgenbauer berichtet über Updates wichtiger Studien in der Primärtherapie auf dem diesjährigen EHA und ASCO. Interessante Daten gab es auch von frühen Studien zur Folgetherapie. Er gibt auch eine Einschätzung zur Frage, wann sich das in der klinischen Praxis niederschlagen wird.
Interview mit Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer (Ulm) – EHA und ASCO 2024
Prof. Stilgenbauer erklärt, welche Entwicklung die Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) in den letzten Jahren genommen hat und welche Möglichkeiten zur Behandlung jetzt zur Verfügung stehen.
Die Kombination aus einem bispezifischen Antikörper und einer Chemotherapie verlängerte in der Phase-3-Studie STARGLO gegenüber einem Kontrollregime das Gesamtüberleben von Erkrankten mit rezidiviertem/refraktärem diffus großzelligem B-Zell-Lymphom. Auch progressionsfreies Überleben und Komplettremissionsrate waren unter der Prüfkombination höher.
In einer britischen Studie wurde nachgewiesen, dass die Impfung auch bei Blutkrebserkrankungen vor schweren Verläufen und Tod schützen kann, ohne vermehrt Nebenwirkungen hervorzurufen.