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Tritt eine anhaltende Erschöpfung im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung auf, wird sie als Tumor-assoziierte Fatigue bezeichnet. Typisch für Fatigue sind eine ausgeprägte Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Erschöpfung und verminderte Leistungsfähigkeit. Hier erfahren Sie mehr zu Ursachen von Fatigue und was Sie dagegen tun können.
Viele Krebspatienten kommen im Laufe ihrer Erkrankung an einen Punkt, an dem die emotionale, seelische und körperliche Erschöpfung überhand nimmt. Doch es gibt Möglichkeiten, mit diesem Syndrom, das Mediziner als tumorbedingte Fatigue bezeichnen, zurechtzukommen. Bewegung und Psychotherapie sind integraler Bestandteil der Therapie von Fatigue.
Fatigue bezeichnet einen Zustand außerordentlicher Müdigkeit und mangelnder Energiereserven, der in Bezug auf die vorangegangenen Aktivitäten unverhältnismäßig ist und selbst nach angemessenen Ruhepausen nicht verschwindet.
Fatigue gilt als eine multifaktorielle Erkrankung, also ein Phänomen, zu dessen Entstehung in der Regel viele Ursachen beitragen. Der Tumor selbst, aber auch die Therapien greifen in Stoffwechselprozesse und hormonelle Regelkreise ein und schaffen damit die Voraussetzungen für die Entstehung von Fatigue.
Müdigkeits- und Erschöpfungszustände können anhand standardisierter Fragebögen erhoben werden. Auch das ärztliche Gespräch, die sogenannte Anamnese, liefert weitere Anhaltspunkte dafür, ob es sich um eine Tumor-assoziierte Fatigue handelt. Bei Verdacht auf Fatigue schließen sich eine körperliche Untersuchung und Laboruntersuchungen an.
Die Behandlung Tumor-assoziierter Fatigue muss möglichst frühzeitig beginnen, um zu verhindern, dass sich chronische Beschwerden entwickeln. Auch wenn in den meisten Fällen keine einzelne Ursache für die Tumor-assoziierte Fatigue erkennbar ist: Die unterschiedlichen möglichen Einflussfaktoren müssen abgeklärt werden.
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