Interview mit Prof. Dr. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) für Patienten – ASH 2020
Prof. Ayuk gibt eine Zusammenfassung zu den wichtigsten Neuigkeiten bezüglich der CAR-T-Zell-Therapie für hämatologische Patienten: Daten aus der Praxis für das diffus großzellige B-Zell-Lymphom, die Zulassung für das Mantelzell-Lymphom und reife Studiendaten zum multiplen Myelom. Außerdem spricht er über die viel versprechenden Weiterentwicklungen dieser Therapieform.
Neue Therapien für Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom - Neues vom ASH Annual Meeting
Für Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom stehen zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung. Aber auch neue Behandlungsmöglichkeiten zeichnen sich ab: Neben weiteren Kombinationen mit CD38-Antikörpern haben unter anderem CAR-T-Zellen, Antikörper-Wirkstoff-Konjugate und bispezifische T-Zell-Engager ihren Weg in klinische Studien gefunden. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.
Interview mit Dr. Salwender (Hamburg) für Patienten – ASH 2020
Dr. Salwender berichtet über drei interessante Themenkomplexe zur Therapie des multiplen Myeloms. Dazu gehört zunächst die Hochdosistherapie mit Stammzelltransplantation, die weiterhin von Bedeutung sein wird, so Dr. Salwender. Daneben stellt er aktuelle Daten zu Therapiekombinationen beim Rückfall vor. Aber auch neue innovative Therapieansätze sind ein wichtiger Schwerpunkt, auf den der Experte eingeht.
Dr. Hans Salwender (Hamburg) im Interview – ASH 2020
Für jüngere Patienten stellt die Hochdosis-Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation nach wie vor eine gute Therapieoption dar, so Dr. Salwender, das bestätigen die Ergebnisse der Studien Forte, EMN02 und IFM 2009. Der Experte berichtet weiterhin über aktuelle vielversprechende Daten zur Therapie des Lenalidomid-refraktären multiplen Myeloms aus den Studien Candor und Apollo. Nicht zuletzt geht Dr. Salwender auf neue gegen BCMA gerichtete Therapieansätze ein.
Prof. Dr. Andreas Hochhaus (Jena) im Interview – ASH 2020
Welche neuen Therapien gibt es für CML-Patienten und wie kann die Dosisanpassung bei Risikopatienten gelingen? Prof. Andreas Hochhaus geht insbesondere auf die ASCEMBL-Studie ein, die einen innovativen und verträglicheren Tyrosinkinaseinhibitor testete. Andere Themen sind: die Erstlinienstudie BFORE und Dosisvariationen in der OPTIC- und BYOND-Studie.
Interview mit Prof. Dr. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) im Interview – ASH 2020
Für die Car-T-Zell-Therapie gab es erfreuliche 4-Jahresdaten zum Einsatz bei diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen. Wichtig sind auch die Fragen der Patientenselektion und des Nebenwirkungsmanagements. Prof. Ayuk geht darüber hinaus auf die neuen und erwarteten Zulassungen ein und wirft einen Blick in die Zukunft bezüglich der Weiterentwicklungen dieser innovativen Therapieform.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – ASH-Kongress 2020
Die Ergebnisse von Studien zur Erstlinientherapie des multiplen Myeloms mit altbewährten Substanzen haben auf dem ASH-Kongress 2020 überrascht, berichtet Prof. Goldschmidt im Interview. Außerdem wurden die Daten zahlreicher Studien zur BCMA-gerichteten Rezidivtherapie, zum Beispiel mit CAR-T-Zellen, präsentiert, aber auch andere Formen der Immuntherapie diskutiert.
Interview mit Prof. Dr. Martin Heinz Dreyling (München) für Patienten – ASH 2020
„Auf dem ASH 2020 wurden Neuigkeiten präsentiert, die aus meiner Sicht Standards in der Therapie der niedrig malignen Lymphome verändern könnten“ so Prof. Martin Heinz Dreyling. Im Interview geht der Experte auf bisherige Therapiestandards ein und erläutert aktuelle Daten und mögliche Neuerungen für die Behandlung des Morbus Waldenström, des follikulären Lymphoms und des Mantelzelllymphoms.
Interview mit Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer (Ulm) für Patienten – ASH 2020
Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer spricht über erfreuliche Daten für die CLL-Therapie, die bei der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Hämatologie vorgestellt wurden. Insbesondere alte und neue BTK- und Bcl2-Inhibitoren sowie Kombinationstherapien zeigen gute Wirksamkeit und Verträglichkeit. Und auch der Einfluss der Pandemie auf die Krebsbehandlung ist Thema des Interviews.
Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer (Ulm) im Interview – ASH 2020
BTK- und Bcl-2-Inhibitoren lösen zunehmend die Chemo- und Chemoimmuntherapien bei der CLL ab. Prof. Stephan Stilgenbauer stellt Updates und neue Entwicklungen vor: die CLL14-Studie, Subgruppenanalysen zu Hochrisikopatienten und Kombinationsstudien. In der Rezidivsituation geht es um die MURANO-Studie und erste Daten eines neuartigen BTK-Inhibitor.
Prof. Tim H. Brümmendorf (Aachen) im Interview – ASH 2020
Wie ist die Prognose bei Patienten mit einer chronischen myeloischen Leukämie (CML) und einer COVID-19-Infektion, welche Risikofaktoren bestehen? Diesen und anderen Fragen wurde in der CANDID-Studie nachgegangen, über deren Ergebnisse Prof. Brümmendorf berichtet. Weiterhin stellt der Experte Ergebnisse der klinischen Studien JALSG CML212 und Bfore zur Erstlinientherapie und ASCEMBL zur Drittlinientherapie der CML vor.
Interview mit Prof. Tim H. Brümmendorf (Aachen) für Patienten – ASH 2020
Auf dem Kongress der amerikanischen Gesellschaft für Hämatologie (ASH) wurden viele wichtige Themen besprochen, so auch die Auswirkungen einer COVID-19-Infektion bei Patienten mit einer chronischen myeloischen Therapie (CML): wie ist die Prognose und welche Risikofaktoren bestehen. Prof. Brümmendorf stellt hierzu die Ergebnisse einer Studie vor. Im Weiteren berichtet der Experte über aktuelle Daten zur Therapie mit bekannten und neuen Wirkstoffen.
Prof. Dr. Klaus Metzeler (Leipzig) im Interview – ASH 2020
Für die Behandlung der akuten myeloischen Leukämie wurden „wichtige Neuigkeiten, die auch für unsere tägliche Praxis Bedeutung haben“ präsentiert, so Prof. Klaus Metzeler. Der Experte geht auf die QUAZAR AML-001-Studie ein, die die Erhaltungstherapie mit einer oralen hypomethylierenden Substanz bei älteren Patienten ohne Möglichkeit auf eine Stammzelltransplantation untersucht. Dazu schildert er die Ergebnisse mehrerer Subgruppenanalysen zu möglichen Auswirkungen vorheriger Konsolidierungstherapien oder einer messbaren Resterkrankung auf das Therapieansprechen, sowie zur Lebensqualität der Patienten unter der Erhaltungstherapie. Weitere Themen sind u.a.: Tyrosinkinase-Inhibitoren bei Patienten mit FLT3-Mutation und der Einsatz verschiedener Wirkstoffe in Kombination mit einem BCL-2-Inhibitor.
Prof. Dr. Konstanze Döhner (Ulm) im Interview – ASH 2020
Im Interview fasst Prof. Döhner den aktuellen Stand der Myelofibrose-Therapie zusammen und geht auf künftige Entwicklungen in der systemischen Therapie ein. So wird in naher Zukunft die Zulassung eines weiteren Medikamentes erwartet. Die Expertin berichtet darüber hinaus über wichtige und vielversprechende Daten zu Mono- und Kombinationstherapien, die auf dem ASH präsentiert wurden.
Für Patienten mit rezidiviertem, refraktärem Multiplem Myelom könnte sich eine neue Therapieoption ergeben. Die Addition eines CD38-Antikörpers zu einer dualen Therapie brachte Teilnehmern der APOLLO-Studie einen PFS-Vorteil. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)