Die Ergebnisse der MATRix/IELSG43-Studie zeigen: Werden Erkrankte mit primären ZNS-Lymphomen in der Konsolidierung mit einer Hochdosischemotherapie plus autologen Stammzelltransplantation behandelt, so verbessert das ihre Prognose im Vergleich zu einer nicht-myeloablativen Chemoimmuntherapie.
Zunächst sah es so aus, dass Erkrankte mit DLBCL nicht von einer zusätzlichen Gabe eines Proteasom-Inhibitors zum Standard profitieren. Aktuelle Ergebnisse der REMoDL-B-Studie deuten jedoch darauf hin, dass sich durch die Addition der Substanz das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben von Personen des ABC- und MHG-Subtyps verbessern.
In der Watch & Wait-Studie hat sich eine Upfront-Therapie mit einem CD20-Antikörper als effektiv bei Patient*innen mit asymptomatischem follikulärem Lymphom und niedriger Tumorlast erwiesen. Im Langzeitverlauf zeigt sich jedoch kein Vorteil im Vergleich zu einer Watch-and-Wait-Strategie.
Kombination führt zu hoher Rate an ventrikulären Arrhythmien – ASH 2022
Die Kombination von Ibrutinib und einem BCL2-Antagonisten führte in einer Studie zu einer hohen Rate einer majoren Response bei Patient*innen mit Waldenström-Makroglobulinämie – allerdings ging sie mit einer hohen Rate an ventrikulären Arrhythmien einher. Die Studie wurde daher vorzeitig beendet. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Die Daten der TRIANGLE-Studie stützen die zusätzliche Gabe eines BTK-Inhibitors während der Induktion und Erhaltung mit oder ohne ASCT bei jüngeren Patient*innen mit Mantelzell-Lymphom. Ein längeres Follow-up wird benötigt, um die Rolle der ASCT im Kontext des BTK-Inhibitor-Regimes zu prüfen.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – ASH 2022
Auf dem ASH gab es zu den Lymphomen wegweisende und für den klinischen Alltag wichtige neue Daten. Prof. Dreyling präsentiert im Interview seine Kongress-Highlights und Take Home Messages. Hohe Wertschätzung gab es in diesem Jahr insbesondere auch für deutsche Beiträge mit zwei Abstracts in der Plenary Session und einem Late Breaking Abstract.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patient*innen – ASH 2022
Prof. Dreyling .erläutert die wichtigsten neuen Daten zu den verschiedenen Lymphomformen, die auf dem ASH im vergangenen Dezember präsentiert wurden. Er selbst präsentierte eine Studie des Europäischen Mantelzelllymphom-Netzwerks, die einen neuen Standard in der Therapie jüngerer Patient*innen etablieren wird. Abschließend gibt Prof. Dreyling noch einen Jahresrückblick der wichtigsten Therapiefortschritte bei den Lymphomen.
Interview mit Prof. Eichhorst (Köln) für Patient*innen – ASH Annual Meeting 2022
Die Expertin berichtet über aktuelle Studien-Updates. Schwerpunkte sind rein orale Kombinationen in der Erstlinie, Daten aus der ALPINE-Studie und neue Substanzen in der klinischen Entwicklung Phase I/II. Sie erläutert die klinische Bedeutung der unterschiedlichen Konzepte und weist auf offene Fragen hin.
Interview mit Prof. Dr. Andreas Hochhaus (Jena) für Patient*innen – ASH 2021
Prof. Andreas Hochhaus spricht im Videointerview über die neuen Entwicklungen in der Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CML). Auch das Ziel der therapiefreien Remission rückt für immer mehr Patient*innen immer näher. Ein weiteres wichtiges Thema war Covid bei CML-Patient*innen.
Die retrospektive Studie RE-MIND2 vergleicht die Outcomes verschiedener Therapieoptionen für Patient*innen mit R/R DLBCL, die nicht für einen autologe Stammzelltransplantation geeignet sind, mit einer Kombination aus Antikörper und Immunmodulator. Im Folgenden ein Überblick über die Vergleichsdaten zu Chemoimmuntherapien. Mit freundlicher Unterstützung von Incyte Biosciences Germany GmbH
Auf dem vergangenen ASH Kongress 2021 wurden umfangreiche neue Studiendaten vorgestellt, die zu praxisrelevanten Neuerungen in der Therapie der chronischen myeloischen Leukämie und des diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms führen können. Experten fassen die Highlights für Fachkreise zusammen. Mit freundlicher Unterstützung von Incyte Biosciences Germany GmbH
Interview mit Prof. Dimitrios Mougiakakos (Magdeburg) für Patient*innen – ASH 2021
Prof. Dimitrios Mougiakakos spricht im Interview über die neuesten Studien-Resultate für die Behandlung des aggressiven Lymphoms (aggressives B-Zell-Lymphom/DLBCL = diffus großzelliges B-Zell-Lymphom), die beim Jahresmeeting der American Society of Hematology (ASH) 2021 präsentiert wurden und den aktuellen Therapiestandard verändern könnten.
Prof. Dr. Dimitrios Mougiakakos (Magdeburg) im Interview – ASH 2021
Beim Jahresmeeting der American Society of Hematology (ASH) 2021 wurden die neuesten Daten zu hämatoonkologischen Erkrankungen präsentiert. Im Interview berichtet Prof. Dimitrios Mougiakakos über die aktuellen Entwicklungen bei den Erst- und Folgelinientherapien des DLBCL (diffuse large B-cell lymphoma), die den aktuellen Therapiestandard verändern könnten.
Interview mit Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) für Patient*innen – ASH 2021
Die Wirksamkeit der Myelom-Therapie kann immer weiter gesteigert werden, sagte Prof. Christoph Scheid im Interview. Das wird anhand einer Reihe von Daten deutlich, die auf dem diesjährigen ASH-Kongress vorgestellt wurden. Dank der Immuntherapie verbessern sich auch zunehmend die Behandlungsmöglichkeiten im Rezidiv.
Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) im Interview – ASH 2021
Die Immuntherapie beim Multiplen Myelom – u.a. CAR-T-Zellen und bispezifische Antikörper - war eines der Highlights des ASH-Kongresses, berichtete Prof. Scheid im Interview. Der Experte sprach weiterhin über neue Daten zu Vierfachkombinationen und über neue Real-World-Daten zu Pomalidomid. Prof. Scheid erläuterte weiterhin, was sich durch diese Daten für die klinische Praxis ändern könnte.