Interview mit Prof. Peter Hammerer (Braunschweig) für Patienten – EAU 2020
Wie ist die Rolle einer PSA (Prostata-spezifische Antigen)-basierten Früherkennung und zu welchem Zeitpunkt sollte überhaupt getestet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Hammerer, Braunschweig. Der Experte geht außerdem auf die Bildgebung und die Bedeutung der Gendiagnostik ein. Bei bestimmten Genmutationen werden derzeit neue Therapieansätze mit speziellen Wirkstoffen getestet.
Prof. Dr. Peter Hammerer (Braunschweig) im Interview – EAU 2020
Prof. Hammerer, Braunschweig, stellt eine Studie vor, die bei Hochrisikopatienten mit Prostatakarzinom eine konventionelle Bildgebung mit einer PSMA-PET verglich. Laut Experte könnten die Ergebnisse Auswirkungen auf aktuelle Leitlinien haben. Außerdem geht er auf neue Daten zur Früherkennung ein und spricht radikale Prostatektomien, fokale Therapien und Behandlungsoptionen bei einem Rezidiv an.
Prof. Christian Gratzke (Freiburg) im Interview – DGU-Kongress 2019
Prof. Gratzke hebt hervor, dass die auf dem diesjährigen DGU-Kongress präsentierten Daten nicht nur praxisrelevant sondern auch wissenschaftlich interessant waren. Er spricht über die Therapie des lokalisierten Prostatakarzinoms sowie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur automatisierten Bewertung pathologischer Befunde.
Wenn ein Patient eine Krebsdiagnose erhält, geht das zumeist mit einer komplexen Behandlung einher. Um die am besten geeignete Therapie zu finden ist es daher empfehlenswert vor Behandlungsbeginn eine Zweitmeinung einzuholen.
Im Gespräch: Prof. Peter Hammerer (Braunschweig), EAU 2017
Im Bereich der bildgebenden Diagnostik des Prostatakarzinoms gibt es weiterhin Fortschritte. Die Kernspintomographie und das PSMA PET CT liefern immer genauere Ergebnisse. Außerdem gibt es neue immuntherapeutische und zielgerichtete Ansätze für die Therapie des metastasierten Prostatakarzinoms.
Diagnostik beim Prostatakarzinom – EAU-Kongress 2018
In der internationalen PRECISION-Studie wurde der Einsatz der multiparametrischen Magnetresonanztomographie (MRT) vor einer gezielten Prostatabiopsie für die Erstdiagnose bei Männern getestet. Im zweiten Arm der Studie wurde die herkömmliche Diagnosepraxis, die TRUS (transrektaler Ultraschall)-gesteuerte Prostatabiopsie, durchgeführt. Primärer Endpunkt war die Nichtunterlegenheit. Fachberatung: Prof. Jürgen Gschwend (München)
Mit neuen Verfahren Tumoren früh entdecken - DKK 2018
Neue Verfahren in Diagnostik und Therapie haben dazu beigetragen, dass die Krebssterblichkeit in den letzten Jahren beträchtlich gesunken ist. Zum Auftakt des DKK 2018 erläutern vier Onkologen, welche Innovationen in der Krebsdiagnostik derzeit von besonderer Bedeutung sind.
EAU 2017 – Überzeugende Daten zum 3D-“Bone Mapping”-Verfahren
Eine neue 3D-“Bone Mapping”-Software ermöglicht die Transformation von zweidimensionalen CT-Serien-Aufnahmen in eine einzelne, leicht interpretierbare 3D-Darstellung und könnte somit das Staging und die Verlaufskontrolle des ossär metastasierten Prostatakarzinoms deutlich effektivieren. Dies geht aus den Ergebnissen einer auf dem EAU-Kongress 2017 präsentierten Studie hervor. Fachberatung: Prof. Jürgen E. Gschwend, München.
Im Gespräch: Prof. Peter Hammerer (Braunschweig), EAU 2017
Wie Prof. Hammerer vom EAU-Kongress 2017 berichtet, zeichnet sich in der Therapie des Prostatakarzinoms „sehr viel Bewegung“ ab. Diskutiert wurden u. a. neue Daten aus der PROTECT-Studie zum Vorgehen bei „Low-risk-Patienten“. Weitere Schwerpunkte waren die Hormon-Chemotherapie, der Stellenwert der MRT und der PSMA-basierten Bildgebung in verschiedenen Stadien sowie der Einsatz neuer zielgerichteter und immuntherapeutischer Substanzen.
Die ersten Untersuchungsschritte zum Nachweis eines Prostatakarzinoms sind: Bestimmung des PSA- Wertes im Blut und eine Tastuntersuchung. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Nomogramm kombiniert klinische und bildgebende Daten
Für das Nomogramm nutzten die Wissenschaftler die multiparametrischer MRT und den Risikokalkulator der ERSPC (European Randomised study of Screening for PC). Die Ergebnisse waren positiv.
MicroRNAs gelten als potenzielle Tumormarker für Keimzelltumoren. Eine prospektive Evaluationsstudie prüfte Sensitivität und Spezifität der vier miRNAs 367 und 371-373. miRNA-371 erwies sich dabei als als hoch sensitiv und hoch spezifisch. Die Serumspiegel dieser microRNA korrelieren mit dem Tumorstadium, dem Therapie-Erfolg und können Rezidive anzeigen.
Im Gespräch: Prof. Peter Hammerer (Braunschweig), DGU 2016
Prof. Hammerer stellt im Interview aktuelle Daten zu Primärtherapien bei Prostatakrebs vor. Der Experte geht dabei auch auf Studien zur radikalen Prostatektomie sowie zur Strahlentherapie ein. Zudem betont er den neuen Standard of Care beim hormonnaiven metastasierten Prostatakarzinom und verweist außerdem auf die G-RAMPP-Studie.
Im Gespräch: Prof. Carsten Ohlmann (Homburg), DGU 2016
Die primäre Lokaltherapie beim metastasierten Prostatakarzinom vermeidet eine frühe Systemtherapie mit vielen Nebenwirkungen, so Prof. Ohlmann. Noch ist die Datenlage sehr heterogen, doch neue prospektive Studien sollen weitere Einsicht liefern. Neue Biomarker und Liquid Biopsies sollen die Therapiesteuerung beim mCRPC verbessern.