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Prostatakrebs: Welche Chancen und welche Grenzen hat der PSA-Wert?
Wie ist die Rolle einer PSA (Prostata-spezifische Antigen)-basierten Früherkennung und zu welchem Zeitpunkt sollte überhaupt getestet werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Hammerer, Braunschweig. Der Experte geht außerdem auf die Bildgebung und die Bedeutung der Gendiagnostik ein. Bei bestimmten Genmutationen werden derzeit neue Therapieansätze mit speziellen Wirkstoffen getestet.
Interview mit Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) für Patienten – ASCO 2020
Prof. Ohlmann berichtet vom diesjährigen Amerikanischen Krebskongress: Welche neuen Behandlungskonzepte bei Prostatakrebs werden in Europa in nächster Zeit Fuß fassen? Er stellt die Daten von einer neuen Hormonentzugstherapie auf Tablettenbasis vor. Eine weitere Studie untersuchte die PSMA (Prostataspezifisches Membranantigen)-Therapie, bei welcher der Tumor gezielt bestrahlt wird.
Prostatakrebs ist mit ca. 26% die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Die Häufigkeit von Prostatakrebs nimmt seit fast drei Jahrzehnten stetig zu. Das ist überwiegend auf den Einsatz neuer Methoden zur Früherkennung zurückzuführen, durch die mehr Prostatakarzinome, vor allem im Frühstadium, entdeckt werden.