Langzeitauswertung der MINDACT-Studie vorgestellt – ASCO 2020
Deeskalation der Therapie des frühen Mammakarzinoms mit Hilfe genetischer und möglicherweise prädiktiver Risikofaktoren ist das Ziel der MINDACT-Studie. Aus der randomisierten Phase-3-Studie wurden nun 8-Jahresdaten veröffentlicht. Auch diese sind positiv, weshalb eine adjuvante Chemotherapie bei bestimmten Subgruppen mit einer Evidenz der Stufe 1A nicht mehr mit klinischem Nutzen zu werten ist. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
In der KEYNOTE-522-Studie wurde die Kombination aus einem Immun-Checkpoint-Inhibitor plus Chemotherapie im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie bei Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs untersucht. Die Bestimmung des PD-L1-Status ist bei solchen Studien Standard – allerdings können verschiedene Assays den Status unterschiedlich gut detektieren. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Experteninterview mit Prof. Diana Lüftner für Patienten – SABCS 2019
Es gibt Neuigkeiten für Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem Brustkrebs. In der PEARL-Studie wurden zwei Therapien miteinander verglichen, erläutert Prof. Lüftner. Es zeigte sich, dass eine Kombinationstherapie ebenso effektiv ist wie eine orale Chemotherapie, aber weniger Nebenwirkungen hervorruft.
Ergebnisse von MONARCH2 und MONALEESA-3 – ESMO 2019
Ein Highlight des diesjährigen ESMO waren die Daten zum Gesamtüberleben der MONARCH2- und MONALEESA-3-Studien, in denen CDK4/6-Inhibitoren bei Patientinnen mit hormonzepetorpositivem (HR+), HER2-negativem fortgeschrittenen Brustkrebs getestet wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Experteninterview mit Prof. Dr. Diana Lüftner für Patienten – ESMO 2019
Ziel der Therapie von Patientinnen mit triple negativem Mammakarzinom ist es, alle Tumorzellen zu zerstören. Dazu muss aber zu einer Chemotherapie ein bestimmtes Medikament gegeben werden, das in Deutschland noch nicht zugelassen ist. Prof. Lüftner gibt praktische Tipps, wie Patientinnen sich hier verhalten können.
Ergebnisse der Studien SOPHIA und NALA – ASCO Annual Meeting 2019
In den Studien SOPHIA und NALA wurden neue Therapieoptionen für HER2-positive, vorbehandelte, metastasierte Mammakarzinome untersucht. Zum einen Margetuximab, welches das progressionsfreie Überleben verlängerte. Zum anderen die Kombination aus Neratinib und Cabacitabin, die der Kombination aus Lapatinib plus Capecitabin überlegen war. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Die endokrine Therapie gilt für prämenopausale Frauen mit metastasierten/fortgeschrittenen Mammakarzinomen als Standard, dennoch setzen Ärzte oft auf eine Chemotherapie. Ob diese der endokrinen Therapie überlegen ist und wie effizient CDK-Inhibitoren bei der Therapie dieser speziellen Patientengruppe sind, wurde in zwei Studien untersucht. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Ergebnisse der IMpassion130 und COLET-Studien – ASCO Annual Meeting 2019
Sowohl die IMpassion130, als auch die COLET-Studie beschäftigen sich mit verschiedenen Atezolizumab-Kombinationstherapien für Patientinnen mit metastasiertem triple-negativem Brustkrebs. IMpassion130 demonstrierte dabei einen Überlebensvorteil im Vergleich zu Placebo. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
IMpassion130: Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab beim TNBC – ESMO-Kongress 2018
Der Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab in Kombination mit nab-Paclitaxel wurde in der IMpassion130 Studie bei Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Triple-negativem Brustkrebs (TNBC) in Kombination mit nab-Paclitaxel in der Erstlinie gegen nab-Paclitaxel allein untersucht. Beim ESMO-Kongress in München wurden die ersten Daten der Interimsanalyse präsentiert. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
SOLAR-1: PI3K-Inhibitor Alpelisib bei Brustkrebs mit PIK3CA-Mutation – ESMO-Kongress 2018
Alpelisib ist ein neuartiger Wirkstoff, der spezifisch bei PIK3CA-Mutation die Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K) inhibiert. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Alpelisib wurde bei Patienten mit fortgeschrittenem HR+ (Hormonrezeptor-positivem) HER2- (human epidermal growth factor receptor 2-negativem) Brustkrebs in Zweitlinie untersucht. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin) im Interview - ESMO 2018
Beim fortgeschrittenen triple-negativen Mammakarzinom verbessert die Kombination von nab-Paclitaxel und Atezolizumab die Aussichten – bei hoher PD-L-Expression ist sogar ein Vorteil von zehn Monaten im Gesamtüberleben zu erwarten. Darüber berichtete Prof. Dr. Diana Lüftner im Interview vom ESMO 2018. Und: CDK4/6-Inhibitoren bringen offenbar doch Vorteile.
CDK4/6-Inhibiton plus endokrine Therapie - ASCO Meeting 2018
Mit den Ergebnissen der MONALEESA-3-Studie wurde erneut die überlegene Wirksamkeit der Kombination CDK4/6-Inhibition plus endokrine Therapie bestätigt. Erstmals wurde auch ein signifikanter PFS-Vorteil für Ribociclib plus Fulvestrant gegenüber nur Fulvestrant bei de-novo metastasierten Patientinnen gezeigt. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Einsatz der genomischen Signatur in der N0-Situation - ASCO Meeting 2018
Eines der Highlights beim ASCO 2018 war die TAILORx-Studie, die zeigte, dass neben den nodal negativen Frauen mit Tumoren kleiner als 2cm und einem niedrigen genomischen Risikoscore (OncotypeDX) auch den meisten Frauen mit einem mittleren Risikoscore eine adjuvante Chemotherapie erspart werden kann. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Osteoprotektion in der Adjuvanz - ASCO Meeting 2018
Mit großem Interesse erwartet wurden die neuen Daten aus den Phase-III-Studien ABCSG-12 und D-CARE zur adjuvanten Therapie mit Denosumab beim frühen Mammakarzinom. Während in ABCSG-12 nun auch das krankheitsfreie Überleben signifikant verbessert war, zeigte sich in D-CARE bei Hochrisiko-Patientinnnen kein Nutzen für Denosumab. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Experteninterview mit Prof. Diana Lüftner für Patientinnen - SABCS 2017
Auf dem SABCS-Kongress fasst Professor Lüftner die Datenlage für die Behandlung älterer Brustkrebspatientinnen mit CDK4/6-Inhibitoren zusammen. Demnach profitieren diese genauso von den Wirkstoffen wie jüngere Patientinnen. Interessierte Patientinnen sollten sich an ein zertifiziertes Brustkrebszentrum wenden, so Lüftner.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – SABCS 2017
Der CDK-4/6-Inhibitor Ribociclib ist bisher nur für prämenopausale Brustkrebspatientinnen zugelassen. Wie die Ergebnisse der Monaleesa-7-Studie zeigen, profitieren jedoch auch Frauen vor der Menopause mit fortgeschrittenem HER2-negativem / Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs von der Zugabe von Ribociclib zu einer endokrinen Therapie. Prof. Lüftner erläutert diese mit Spannung erwarteten Daten vom SABCS sowie weitere Ergebnisse zum Einsatz von CDK-4/6-Inhibitoren.
Längeres iDFS unter Neratinib versus Placebo – ESMO 2017 Neratinib kann das invasive krankheitsfreie Überleben bei Patientinnen mit frühem HER2-positiven Brustkrebs versus Placebo signifikant verlängern, so ein wesentliches Ergebnis der ExteNET-Studie. Bereits die erste Analyse nach einem Follow-up von zwei Jahren hatte auf einen Vorteil von Neratinib hingewiesen. Dies konnten in der auf dem ESMO vorgestellten 5-Jahres-Analyse nun bestätigt werden. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Sind TIL dafür geeignet? – ESMO 2017 Laut einer Auswertung der KEYNOTE-086-Studie könnte die Konzentration der tumorinfiltrierenden Lymphozyten im Stroma als Prädiktor für das Ansprechen auf eine Monotherapie mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom dienen. Dies gilt vor allem für die Anwendung von Pembrolizumab in der Erstlinie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Kombination mit neuem CDK4/6-Inhibitor kann PFS verlängern – ESMO 2017 Postmenopausale Frauen mit HR-positivem/HER2-negativem, fortgeschrittenem Brustkrebs können von einer Erstlinientherapie mit dem CDK4/6-Inhibitor Abemaciclib plus einem nicht-steroidalen Aromataseinhibitor profitieren. Die MONARCH-3-Studie zeigte ein signifikant längeres medianes progressionsfreies Überleben unter Abemaciclib und NSAI. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – ABC4 2017
Bei der International Consensus Conference for Advanced Breast Cancer, die in diesem Jahr zum 4. Mal stattfand, (ABC4) werden laut Laut Prof. Lüftner internationale Standards für die Versorgung des metastasierten Brustkrebses definiert. Im Interview erläutert Prof. Lüftner die Details dazu und geht auch auf ökonomische Aspekte wie kostengünstige biosimilarer Antikörper ein, die immer wichtiger würden. Weitere Themen des Interviews sind u.a. die Diskussion über die Anerkennung des progressionsfreien Überlebens als patientenrelevanten Endpunkt und die Therapie von Brustkrebs-Patientinnen mit einer Mikrosatelliteninstabilität.
Die moderne systemische Therapie ist für viele Patienten besser verträglich geworden. Prof. Diana Lüftner, Berlin, erklärt im Interview, warum Informationen wichtig sind, um Patienten, die Angst vor der Behandlung zu nehmen. Zudem erläutert sie, wie man Nebenwirkungen während der Chemotherapie behandeln oder sogar verhindern kann.
In der Krebstherapie hat die CML eine besondere Vorreiterstellung, da wissenschaftliche Erkenntnisse auf molekularer Ebene erstmals in die praktische Anwendung überführt werden konnten. Wir nehmen den Welt-CML Tag am 22. September 2017 zum Anlass um über die Erkrankung und neue Therapiemöglichkeiten zu informieren.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin) - ASCO Annual Meeting 2017
Die Rolle der PARP-Inhibition wurde durch die aktuellen Daten untermauert. Die Kombination aus CDK 4/6 Inhibitoren und Anti-Östrogenen ist weiterhin eine vielversprechende Therapieoption. Triple-negative Brustkrebs-Patientinnen können von einer Pembrolizumab-Therapie profitieren, so Prof. Lüftners Zusammenfassung aktueller Studienergebnisse auf dem ASCO Annual Meeting.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), SABCS 2016
Eine Kombinationstherapie aus endokriner und zielgerichteter Therapie wird laut Prof. Lüftner zum neuen Behandlungsstandard für Patientinnen mit HER2+ metastasiertem Brustkrebs. Dies hätten beim SABCS 2016 vorgestellte Daten bestätigt. In Frage kommt für sie eine endokrine Therapie - z. B. mit Fulvestrant - in Kombination mit MTOR-Inhibitoren, PI3-Kinase-Inhibitoren oder CDK4/6-Inhibitoren.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), ESMO 2016
Die Ergebnisse dreier Studien (FALCON, PALOMA II und MONALEESA 2) zur Behandlung des Mammakarzinoms deuten darauf hin, dass Hormontherapien bei postmenopausalen, Rezeptor-positiven Patientinnen zur neuen Erstlinientherapie werden. Insbesondere die Ergebnisse der MONALEESA 2 Studie sind hochsignifikant betont Prof. Lüftner.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), DGHO 2016
Viele Brustkrebspatientinnen möchten eine Chemotherapie gerne vermeiden. In welchen Fällen das geht, in welchen nicht und welche Tests bei der Entscheidung helfen, erläutert Frau. Prof. Lüftner im Interview am Rande des DGHO 2016.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), DGHO 2016
Für Brustkrebspatientinnen besteht die Möglichkeit in der Diagnostik zusätzlich zur Bestimmung der Tumorbiologie auch eine Gene Array Testung zu machen. Insbesondere ältere Patientinnen, die eine hohe brustkrebsspezifische Mortalität haben, da sie oft untertherapiert und unterdiagnostiziert sind profitieren von solchen Tests.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), DGHO 2016
Fortschritt in der Frauenförderung: Die Bundesärztekammer soll jetzt auch 3-monatige Weiterbildungsblöcke anerkennen und Teilzeitstellen (30% einer Vollzeitstelle) möglich machen. Eine Umfrage zur Zufriedenheit junger Ärzte ergab, dass vor allem während der Einarbeitungszeit mehr Unterstützung durch Oberärzte und Fachärzte gewünscht wird.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), Senologiekongress 2016
Auf dem Senologiekongress 2016 wurden neue Daten zur Immuntherapie beim Mammakarzinom vorgestellt, wie Prof. Diana Lüftner berichtet. Die verschiedenen Substanzen (Nivolumab, Avelumab, Pembrolizumab), die beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom eingesetzt werden können, stehen im Zentrum der aktuellen Debatte.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), Senologiekongress 2016
Prof. Diana Lüftner erklärt das Ansprechen von Immuntherapien bei den verschiedenen Brustkrebs-Typen. Vor allem Patientinnen mit einem triple-negativen Mammakarzinom, denen bisher nur wenig Therapieoptionen zur Verfügung standen, erzielen mit einer Immuntherapie gute Ergebnisse. Weiterhin analysiert die Expertin neue Therapieansätze mit CDK4/6-Inhibitoren beim Hormonrezeptor-positiven und mit bispezifischen Antikörpern beim HER2-positiven Brustkrebs.
Prof. Diana Lüftner, Berlin, im Interview – SABCS 2015
In einer Metaanalyse mit Daten von ca. 40.000 Brustkrebs-Patientinnen nach Thoraxwandbestrahlung, ließ sich zumindest bei Raucherinnen ein erhöhtes Risiko für Lungentumoren festsellen, wie Prof. Lüftner berichtet. Außerdem geht die Expertin auf Ergebnisse der ABCSG-18-Studie zum rezidivfreien Überleben und der BELLE-2-Studie mit Fokus auf das Screening mit zirkulierenden Tumorzellen ein.
Jährlich trifft sich die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DGHO) im März zu ihrer Frühjahrstagung. Im Interview mit dem ONKO-Internetportal stellt die Vorsitzende der DGHO, Prof. Diana Lüftner, die Themen des Treffens vor. Ein weiteres Thema des Gesprächs ist das Thema Frauenförderung, das bei der DGHO gerade ganz oben auf der Agenda steht.
Hier finden Sie die Thesen zu der interdisziplinären Expertenrunde. Dr. Frederik Marmé, PD Dr. Sylvie Lorenzen , PD Dr. Diana Lüftner, Prof. Jalid Sehouli, Prof. Carsten Bokemeyer, Prof. Pauline Wimberger, PD Dr. Gülten Oskay-Özcelik, Dr. Peter Thuss-Patience, PD Dr. Salah-Eddin Al-Batran erörtern unter anderem neue Erkenntnisse zum malignen Aszites, wobei sie auch auf Besonderheiten bei verschiedenen Tumor-Entitäten eingehen.
Das Auftreten eines malignen Aszites stellt immer eine therapeutische Herausforderung dar. Auf Basis der aktuellen Studienlage erörtern die Teilnehmer des DKG-Expertengesprächs neue Erkenntnisse zu dieser Erkrankung, wobei sie auch auf Besonderheiten bei verschiedenen Tumor-Entitäten eingehen.