Rund 40 Prozent erreichen komplette Remission – ASH 2019
Mit Mosunetuzumab können auch bei stark vorbehandelten Non-Hodgkin-Lymphom-Patienten gute Ansprechraten erreicht werden. Selbst Patienten mit vorangegangener CAR-T-Zell-Therapie scheinen zu profitieren. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Studie zum Vergleich von Ibrutinib mit Standard-Chemo-Immuntherapie – ASH 2018
Ziel der Alliance A041202-Studie war es, die Therapie einer Standard-Chemo-Immuntherapie mit der von Ibrutinib bzw. Ibrutinib plus Rituximab zu vergleichen. Der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor brachte dabei deutliche Vorteile hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
HD16-Studie der German Hodgkin Study Group – ASH 2018
Auch beim Vorliegen einer negativen Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kann bei Patienten mit Hodgkin-Lymphomen nach zwei Zyklen ABVD nicht ohne Weiteres auf eine konsolidierende Strahlentherapie verzichtet werden. Das sind die Ergebnisse der HD16-Studie, deren Ergebnisse auf dem ASH 2018 präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
FLYER-Studie vergleicht 4x R-CHOP plus 2x Rituximab mit 6*R-CHOP – ASH 2018 In der FLYER-Studie wurde die Gabe von 6 Zyklen R-CHOP mit der Gabe von 4-Zyklen R-CHOP + zwei Gaben Rituximab miteinander verglichen. Die geringere Zyklenanzahl erzielt ein vergleichbares progressionsfreies und Gesamt-Überleben, vermindert die Nebenwirkungen jedoch um ein Drittel. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
ECHELON-Studie: Verbesserung des PFS bei PTCL-Patienten – ASH 2018
Die doppelblinde, randomisierte, multizentrische ECHELON-Phase II-Studie hat zum Ziel, eine Standard-CHOP mit einer Therapie aus Brentuximab Vedotin + CHP (CHOP ohne Vincristin) bei Patienten mit peripheren T-Zell-Lymphomen zu vergleichen. Erste Daten zeigen dabei vielversprechende PFS- Raten sowie ein akzeptables Sicherheitsprofil. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA-Kongress 2018
Auch im Bereich der Lymphom-Therapie brachte der EHA-Kongress neue Erkenntnisse: Beim Follikulären Lymphom steht in Kürze eine weitere Wirkstoffkombination für die Rückfallbehandlung zur Verfügung, so Professor Dreyling. Beim Morbus Waldenström konnte für die Rezidivtherapie sogar ein neuer Standard definiert werden. In Puncto Mantellzelllymphom konnten mit einer neuen gezielten Substanz sehr hohe Ansprechraten erreicht werden.
Experteninterview mit Prof. Martin Dreyling für Patienten- DGHO 2017 Professor Martin Dreyling fasst auf dem diesjährigen DGHO-Kongress die wichtigsten Aspekte aus der Forschung zusammen. Dazu gehört zum einen die Individualisierung der Therapie, d.h. die unterschiedliche Behandlung von zwei Patienten trotz gleicher Erkrankung, zum anderen werden auf dem Kongress auch supportive Therapien diskutiert. Insbesondere hebt Dreyling die neuen Entwicklungen in der zielgerichteten Therapie hervor, die auf Dauer die Chemotherapie ablösen könnten.
Interview mit Prof. Martin Dreyling (München) – DGHO 2017
Prof. Dreyling stellt die Ergebnisse der auf dem DGHO-Kongress ausgezeichneten HD18-Studie vor, die den Standard in der Therapie des Hodgkin-Lymphoms mit hohem Risiko verändert haben. Zudem zeigen Daten, wie Dreyling berichtet, dass PET-Untersuchungen beim diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) nach der Standardtherapie mit R-CHOP die Entscheidung für weitere Bestrahlungen beeinflussen können. Im Weiteren geht der Experte auf die Infektionsprophylaxe beim DLBCL und bei indolenten Lymphomen ein. Weitere Themen sind PI3K-Inhibitoren beim follikulären Lymphom sowie Immuntherapien bei aggressiven Lymphomen. Zuletzt stellt Dreyling die neu gegründete German Lymphoma Alliance vor.
Eine neue Behandlungs-Strategie für Chronische Lymphatische Leukämien setzt auf die sequenzielle Verabreichung verschiedener Wirkstoffe (Triple-T-Therapie). Eine Phase-2-Studie prüfte die Kombination von Bendamustin, Obinutuzumab und Venetoclax in CLL. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Therapie mit Histonmethyltransferase-Inhibitor – ICML 2017
Die Hemmung von Histonmethyltransferasen gewinnt in der Krebs-Therapie immer mehr an Bedeutung. Eine Phase-II- Studie weist auf eine hohe Wirksamkeit des Histonmethyltransferase-Inhibitors Tazemetostat in Patienten mit refraktärem oder rezidivierten großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) und follikulärem Lymphom (FL) hin. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Immunchemotherapie beim follikulären Lymphom – ICML 2017
Der monoklonale CD20-Antikörper Obinutuzumab ist Rituximab in der Behandlung von follikulären Lymphomen scheinbar überlegen. Die Phase III Gallium-Studie prüfte die Effizienz der Therapie in FL-Patienten mit Obinutuzumab und Rituximab in Kombination mit verschiedenen Chemotherapien, speziell die Bendamustin-Kombinationen weisen aber eine höhere Toxizität auf. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Interview mit Prof. Martin Dreyling (München) – ICML 2017
Der erste Schritt hin zu einer molekular-basierten (Chemotherapie-freien) Therapie des follikulären Lymphoms ist gemacht: Wie Prof. Martin Dreyling im Interview berichtet, wurden auf dem ICML 2017 Daten zu einem EZH2-Inhibitor mit hoher Wirksamkeit bei mutierten Follikulären Lymphomen und DLBCL vorgestellt. Außerdem erläutert der Experte die klinisch relevanten Aspekte der BAG-Studie zur CLL sowie zwei wichtige Studien zu Bendamustin bei indolenten Lymphomen.
Wie Prof. Dreyling vom diesjährigen europäischen Hämatologie-Kongress in Madrid berichtet, sprechen neue Daten aus der HD18-Studie zur Therapieoptimierung des fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphoms für eine Neuorientierung bei der Therapie PET-2-negativer Patienten. Ebenso hebt der Experte die zukünftige Rolle neuer immunologischer Substanzen wie etwa von Pembrolizumab bei der Behandlung des fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphoms hervor.
Im Gespräch: Prof. Martin Dreyling (München), DGHO 2016
Die Lymphom-Therapie befindet sich im Wandel – so Prof. Martin Dreyling im Interview vom DGHO-Kongress 2016: Die ersten neuen molekularen Substanzen seien bereits im Einsatz, diskutiert werde aber noch die optimale Sequenz. Herausforderungen konstatiert der Experte auch bei der Kombination mehrerer zielgerichteter Therapien.
Im Gespräch: Prof. Martin Dreyling (München), DGHO 2016
Für Lymphom-Patienten hat sich in den letzten Jahren viel getan. Schon jetzt kann bei niedrigmalignen Lymphomen eine zielgerichtete Therapie die Chemotherapie ersetzen, so Prof. Martin Dreyling. Im Interview erläutert der Experte die Bedeutung der personalisierten Medizin in der Lymphom-Therapie.
Neue Therapieoptionen machen Therapiesequenz immer bedeutsamer - ASH 2015
Live vom Kongress stellen unsere Experten die aktuelle Bandbreite der Therapieoptionen bei Lymphomen und dem Myelom vor - von der autologen Stammzelltransplantation über zielgerichtete Antikörper und Inhibitoren bis hin zur Immuntherapie – aber auch die Therapiesequenz spielt eine immer größere Rolle.
Die Therapie des Mantelzell-Lymphoms hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht. So berichtet Prof. Dreyling über interessante Studienergebnisse zu modernen Substanzen wie Bortezomib, Ibrutinb, Temsirolimus oder Lenalidomid. Ein weiterer Aspekt ist die Therapiesequenz.