Interview mit PD Dr. Maria de Santis (Berlin) für Patienten – ASCO-GU 2021
Eine von Dr. de Santis vorgestellte Studie untersuchte ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat: Ein Chemotherapeutikum gekoppelt an einen spezifischen Antikörper. Dr. de Santis stellt die guten Ergebnisse vor und die Nebenwirkungen. Eine weitere Studie bestätigte eine Immuntherapie bei Patienten, die nicht fit sind für eine Platin-haltige Therapie und eine hohe Expression des Biomarkers PD-L1 haben.
PD Dr. Maria de Santis (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2021
Zwei für die zukünftige Praxis richtungsweisende Studien stellt PD de Santis vor: Die eine beschäftigte sich mit der Frage des schlechteren Outcomes von Frauen mit Harnblasenkarzinom. In einer prospektiven Studie wurden dafür Patienten auf Keimbahnmutationen untersucht. Die andere Studie setzte ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat bei nicht-Cisplatin-fitten Patienten ein.
Prof. Dr. Peter Albers (Düsseldorf) im Interview – ASCO-GU 2021
Prof. Albers stellte jeweils zwei Studien für die beiden Krebsindikationen vor. Für den Blasenkrebs: Eine positive Studie mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat in der Zweitlinie und eine Studie mit überraschend guten Daten eines Checkpoint-Inhibitors in der Adjuvanz. Für den Hodenkrebs: Vergleich von MRT und CT in der Seminomnachsorge und Erfolg der Resektion von Seminommetastasen.
Für Erwachsene mit Philadelphia-Chromosom-positiver (Ph+), CD19-positiver, rezidivierter oder refraktärer B-Vorläufer akuter lymphatischer Leukämie (ALL) steht jetzt auch die Immuntherapie mit einem BiTE-Molekül zur Verfügung. Dieser zeigte sich in einer offenen, einarmigen Phase-II-Studie als gut wirksam und verträglich. Mit freundlicher Unterstützung von Amgen
Prof. Dr. Peter R. Galle (Mainz) im Interview – ASCO GI 2021
Das fortgeschrittene und metastasierte hepatozelluläre Karzinom (HCC) kann vor allem bei eingeschränkter Leberfunktion nur bedingt mit systemischen Therapien behandelt werden. Können HCC-Patienten dennoch von neuen systemischen Therapien und Wirkstoffkombinationen profitieren, wie es bei Patienten anderer Tumorentitäten bereits der Fall ist? Prof. Galle gibt einen Überblick über die beim ASCO GI 2021 vorgestellten Daten.
Interview mit Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) für Patienten – ASCO-GI 2021
Ob zielgerichtete Antikörpertherapie, innovative Kombinationstherapien, neue Behandlungsstrategien bei Patienten mit Mikrosatelliteninstabilität oder sogar an das individuelle Mikrobiom angepasste Therapien: Die Behandlung von Magenkrebs wird zukünftig immer personalisierter. Prof. Lordick trägt die neuesten Erkenntnisse vom Krebskongress verständlich vor.
Interview mit Prof. Dr. Martin Heinz Dreyling (München) für Patienten – ASH 2020
„Auf dem ASH 2020 wurden Neuigkeiten präsentiert, die aus meiner Sicht Standards in der Therapie der niedrig malignen Lymphome verändern könnten“ so Prof. Martin Heinz Dreyling. Im Interview geht der Experte auf bisherige Therapiestandards ein und erläutert aktuelle Daten und mögliche Neuerungen für die Behandlung des Morbus Waldenström, des follikulären Lymphoms und des Mantelzelllymphoms.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) – ASH 2020
Auf dem ASH 2020 wurden Daten präsentiert, die den klinischen Alltag bei der Behandlung indolenter Lymphome verändern werden, so Prof. Dreyling. Beim Morbus Waldenström zeigte eine bereits international etablierte Chemotherapie gute Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit. Beim follikulären Lymphom standen Immuntherapien und CAR-T-Zell-Therapien, insbesondere zur Behandlung von Hochrisikopatienten, im Vordergrund. Neue Therapieansätze wurden in der Indikation Mantelzell-Lymphom präsentiert. Im Interview geht der Experte auf die jeweiligen Studiendaten näher ein.
Daten zu neuzugelassener Immuntherapie-Chemo-Kombination auf DGHO vorgestellt
Patienten mit einem fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC und Nachweis einer therapierbaren Treibermutation können bereits in der Erstlinie mit systemischen Therapien zielgerichtet behandelt werden. Für Patienten ohne nachgewiesene Treibermutation konnten mit den Zulassungen immun-onkologischer Substanzen, den Checkpoint-Inhibitoren (PD-1-Inhibitor oder PD-L1-Inhibitor), die Erstlinienoptionen ebenfalls bedeutend erweitert werden.
Kombination aus Immun- und Antikörpertherapie in der Erstbehandlung besonders effizient. Spricht ein Tumor nicht an, können Tyrosinkinasehemmer eine Option sein.
Auch ältere Patienten können offenbar von einer Therapie mit einem Anti-EGFR-Antikörper profitieren, wenn sie an einem nicht-operablen fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinom der Haut leiden.
Dr. Peter Mohr (Buxtehude) im Interview – ESMO 2020
Auf dem ESMO Kongress 2020 wurde mit dem Update der CheckMate-238-Studie erstmals das 4-Jahres-Überleben für einen PD-1-Inhibitor für die adjuvante Behandlung von Melanom-Patienten präsentiert. Dr. Mohr berichtet über die wichtigsten Erkenntnisse und teilt seine Einschätzung zum Wandel der Therapie beim Melanom. Mit freundlicher Unterstützung von Bristol Myers Squibb
Prof. Dorothée Nashan (Dortmund) im Interview - ESMO-Kongress 2020
Für das lokal-fortgeschrittene Basalzellkarzinom nach Hedgehog-Inhibitor-Therapie gibt es bisher keine zugelassene Therapieoption. In dieser Indikation zeigt ein neuer PD-1 Antikörper erstmals einen klinischen Benefit. Professor Dorothée Nashan spricht im Interview über Studiendesign und Ergebnisse.