Über bildgebende Untersuchungsverfahren werden bei Patienten mit Merkelzellkarzinom Metastasen gefunden, für die nach der klinischen Untersuchung noch keine Anhaltspunkte bestehen.
Frauen und Männer haben unterschiedliche Überlebensaussichten, wenn sie am Merkelzellkarzinom erkranken. Die Ursachen dafür sind bislang nicht bekannt.
Das Merkelzellkarzinom ist ein seltener, aber aggressiver Hauttumor, der vor allem bei älteren Patientinnen und Patienten und solchen mit geschwächtem Immunsystem auftritt. Seit einigen Jahren steigt in Europa und den USA die Anzahl von Merkelzellkarzinom- Erkrankungen. Es wird vermutet, dass viele der Tumoren mit einem Virus zusammenhängen. Informieren Sie sich zu den Ursachen & Risiken, dem Erscheinungsbild, den Untersuchungen und Therapieoptionen sowie der empfohlenen Nachsorge.
Im frühen Stadium ist die Operation die Therapie der Wahl. Bei metastasiertem Merkelzellkarzinom hat sich in der jüngsten Vergangenheit die Immuntherapie als wirksame Option erwiesen.
Noch immer ist die Prognose bei Merkelzellkarzinom ungünstig. Insbesondere dann, wenn der Hauttumor bereits Metastasen gebildet hat, verschlechtern sich die Überlebensaussichten.
Leitlinien-Empfehlungen nicht immer umsetzbar – ADO-Kongress 2019
Nicht immer sind die Empfehlungen der Leitlinien im klinischen Alltag umsetzbar. Das zeigt eine neue Studie mit 101 Merkelzellkarzinom-Patienten, in der Diagnostik und Therapie im klinischen Alltag beschrieben wurden. Dennoch bringt die Studie auch positive Daten, denn durch die Immuntherapie erweitern sich die Behandlungsoptionen. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
Hoffnungsträger Neoadjuvanz beim metastasierten Melanom: Neues vom ADO 2019
Die ersten Daten zur Neoadjuvanz mit insbesondere kombinierter Immuntherapie bei malignem Melanom mit resektablen Metastasen sind enorm vielversprechend: Bei vielen Patienten zeigt sich ein rasches Ansprechen mit pathologischer Komplettresponse. Doch noch ist die Datenlage zu dünn, um eine Empfehlung für die klinische Routine auszusprechen.
Häufigkeit des MCC in 20 verschiedenen Ländern untersucht - ADO-Jahrestagung 2018
Die Inzidenzraten für das Merkelzellkarzinom (MCC) sind weltweit steigend. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die die Häufigkeit des MCC in 20 verschiedenen Ländern untersuchte. Die Ergebnisse wurden auf dem ADO-Kongress präsentiert. Fachberatung: Prof. Carola Berking (München)
Experten diskutieren aktuelle Therapiestrategien beim Melanom, kutanen Plattenepithelkarzinom und beim Merkelzellkarzinom Immuntherapien haben in den letzten Jahren die Melanomtherapie geradezu revolutioniert. Wie unsere Experten live vom Deutschen Hautkrebskongress 2018 berichten, belegen neue Studiendaten das Potenzial der Checkpoint-Inhibition auch in der Adjuvanz und in Kombination mit molekular-zielgerichteten Substanzen. Beim Plattenepithelkarzinom der Haut und beim Merkelzellkarzinom gibt es hier ebenfalls vielversprechende Ergebnisse. Weitere Themen der Diskussionsrunde sind u. a. der fragliche Nutzen der Lymphknotendissektion, Biomarker als Prognosefaktoren und die palliative Melanomtherapie.
Experten diskutieren aktuelle Therapiestrategien beim Melanom, kutanen Plattenepithelkarzinom und beim Merkelzellkarzinom Immuntherapien haben in den letzten Jahren die Melanomtherapie geradezu revolutioniert. Wie unsere Experten live vom Deutschen Hautkrebskongress 2018 berichten, belegen neue Studiendaten das Potenzial der Checkpoint-Inhibition auch in der Adjuvanz und in Kombination mit molekular-zielgerichteten Substanzen. Beim Plattenepithelkarzinom der Haut und beim Merkelzellkarzinom gibt es hier ebenfalls vielversprechende Ergebnisse. Weitere Themen der Diskussionsrunde sind u. a. der fragliche Nutzen der Lymphknotendissektion, Biomarker als Prognosefaktoren und die palliative Melanomtherapie.