Androgenrezeptor-Inhibitor auch nach längerem Follow-up erfolgreich
Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 44 Monaten wurden die finale Ergebnisse der TITAN-Studie präsentiert. Sie bestätigen die initialen Daten: Durch die Addition von Apalutamid zu einer Androgendeprivation verringerte sich das Sterberisiko von Männern mit kastrationssensitivem Prostatakarzinom im Vergleich zur alleinigen ADT.
Neues zur Therapie beim metastasierten Prostatakarzinom – DGU 2021
Neue Studienergebnisse sprechen beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom für eine Therapieintensivierung. Die Kombination der Antiandrogendeprivation mit weiteren Wirkstoffen bringt deutliche Überlebensvorteile. Bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom kann durch eine bestimmte Therapie nicht nur das Überleben verbessert, sondern auch eine deutliche Schmerzreduzierung erreicht werden.
Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Merseburger präsentiert wichtige Daten vom ASCO zu urologischen Tumoren. U.a. spricht er über eine Phase-2-Studie mit Urothelkarzinom-Patient*innen und über die VISION-Studie zum Prostatakarzinom. Weiterhin geht er auf die KEYNOTE-564-Studie ein, in der Nierenkrebs-Patient*innen nach einer Nephrektomie adjuvant entweder eine Immuntherapie oder ein Placebo erhielten.
Interview mit Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) für Patient*innen – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Merseburger präsentiert verschiedene Studiendaten vom amerikanischen Krebskongress, die für Patient*innen mit urologischen Tumoren wichtig sind. Er geht auf zwei Studien mit Prostatakrebspatienten ein und stellt neue Daten zum Nierenkrebs vor. Auch spricht der Experte über eine neue Studie zum Urothelkarzinom.
Experten diskutieren Erst- und Folgelinienoptionen - ASCO GU 2021
Prof. Jens Bedke, Prof. Axel Hegele und Prof. Axel Merseburger besprechen die Optionen für systemische Erst- und Folgelinientherapien für das metastasierte Nierenzellkarzinom. Welche Kombinationstherapie sollte wann eingesetzt werden? Haben Monotherapien in der Erstlinie noch eine Berechtigung? Welche wichtigen Studien-Updates und neuen Daten gab es beim ASCO GU 2021?
Die Therapie mit einem Antikörper-Arznei-Konjugat verlängerte in der Phase-3-Studie EV-301 das Überleben von Patienten mit lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinomen nach vorausgegangener Systemtherapie. Das Risiko, zu sterben, war mit der Substanz um 30 Prozent verringert. Nebenwirkungen traten in beiden Studienarmen etwa gleich häufig auf. Fachberatung: Prof. Axel Merseburger (Lübeck)
Ergebnisse der Phase 2-Studie SWOG 1500 - ASCO-GU 2021
Der MET-Signalweg scheint kein attraktives Therapieziel beim metastasierten papillären Nierenzellkarzinom zu sein. Ein MET-Inhibitor war in der SWOG-Studie nicht wirksamer als der Standard. Dafür verbesserte ein Tyrosinkinase-Hemmer das progressionsfreie Überleben der Patienten. Fachberatung: Prof. Axel Merseburger (Lübeck)
Für Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs ergibt sich eine neue Erstlinien-Therapieoption. Die Kombination aus einem Tyrosinkinasehemmer und einem monoklonalen Antikörper war in der CLEAR-Studie dem Standard überlegen. Fachberatung: Prof. Axel Merseburger (Lübeck)
Interview mit Prof. Axel Merseburger (Lübeck) für Patienten – ESMO 2020
Im Gespräch erwähnt der Experte, dass die Behandlung urologischer Tumoren immer mehr in Richtung maßgeschneiderter Lösungen geht und stellt fest, dass die Überlebenszeiten bei bestimmten Erkrankungen zunehmend besser werden. Er ermutigt Patienten, über die Teilnahme an einer klinischen Studie nachzudenken und ggf. auch eine Zweitmeinung einzuholen.
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – DGU 2020
Im Interview bespricht Merseburger seine Highlights vom diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Hinsichtlich des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms erwähnt er neben preisgekrönten Daten seiner eigenen Arbeitsgruppe auch eine Subgruppenanalyse der ARCHES-Studie. Beim metastasierten Urothelkarzinom hebt er eine Grundlagenarbeit zu FGFR-Alterationen hervor.
Neue Daten zu Hoden-, Urothel-, und Prostatakrebs – ASCO-Kongress 2020
Unsere Experten diskutierten virtuell im Rahmen des ASCO Annual Meetings 2020 über neue Studienergebnisse zu urologischen Tumoren. Inhalte der Expertenrunde waren u. a. aktuelle Daten zu Hodentumoren, Ergebnisse der Studien IMvigor130, SAUL und JAVELIN zum Harnblasenkrebs sowie neoadjuvante und adjuvante Konzepte beim Prostatakarzinom.
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – DGU-Kongress 2018 Die großen internationalen Studien SPARTAN und PROSPER zum frühen Einsatz einer Hormontherapie bei Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (M0 CRPC) haben auch beim DGU-Kongress für Diskussionen gesorgt. Wie Prof. Axel Merseburger im Interview erläutert, wurden beim Kongress auch Daten aus der Versorgungsforschung zu diesem Thema vorgestellt. Ein weiteres wichtiges Kongress-Thema war für Merseburger die Funktion molekularer Tumorboards.
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – ASCO-GU 2018
Zur Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinoms stehen heute vielfältige neue Substanzen zur Verfügung. Innovative Kombinationstherapien mit modernen immuntherapeutischen Substanzen stehen im Fokus aktueller Studien. Prof. Axel Merseburger kommentiert die wichtigen Daten vom diesjährigen ASCO-GU, u.a. aus der IMmotion151-Phase-III-Studie. Zudem benennt der Experte wichtige Zukunftsfragen einer optimalen Therapieauswahl.
Professor Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – DGU 2017 Prof. Merseburger berichtet vom DGU-Kongress über aktuelle Ergebnisse der STAMPEDE- sowie LATITUDE-Studie zum metastasierten Prostatakarzinom. Beide Studien belegen einen Überlebensbenefit für die Hormontherapie in Kombination mit Abirateron im Vergleich zur klassischen Hormontherapie. Auch im Vergleich zur Chemotherapie kann ein gleichwertiges Gesamtüberleben mit einem besseren Nebenwirkungsprofil festgehalten werden.
Experteninterview mit Prof. Axel Merseburger für Patienten - DGU 2017 Professor Axel Merseburger stellt auf Basis von aktuellen Studiendaten vom DGU-Kongress 2017 die neue Therapieoption Hormontherapie plus Abirateron bei metastasiertem Prostatakrebs vor. Im Vergleich zur Chemohormontherapie verursacht diese weniger Nebenwirkungen. Bei der Entscheidung welche Therapie in Frage kommt, spielen auch das Alter und die Einnahme weiterer Medikamente eine Rolle.
Beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom gab es Reihe von therapeutischen Neuentwicklungen. Beispielsweise hat Enzalutamid eine Zulassungserweiterung für die Behandlung des mCRPC nach Versagen der Androgendeprivation erhalten. Zudem wurde eine aktuelle Version der Leitlinie zum Prostatakarzinom der European Association of Urology (EAU) publiziert.
Die Thesen zum State-of-the-Art-Gesprächs „Fortgeschrittenes Prostatakarzinom“ 2016 geben einen Überblick über Neuerungen in der Therapie dieser Erkrankung.
Im Gespräch: Prof. Axel Merseburger (Lübeck), ASCO-GU 2017
Auf dem ASCO-GU 2017 gab es spannende Neuigkeiten zur Bildgebung beim Prostatakarzinom, aktuelle Daten zur Immuntherapie mit Nivolumab und Pembrolizumab in der Zweitlinie beim Harnblasenkarzinom sowie neue Daten zur Active Surveillance beim Nierenzellkarzinom. Prof. Merseburger kommentiert wichtige Kongress-Highlights im Interview.
mPCa und mCRPC: Neue Ansätze bei Diagnose und Therapie
Die Therapie des metastasierten Prostatakarzinoms ist im Wandel. Neue Substanzen bestimmen zunehmend den klinischen Alltag. Welche Chancen diese Wirkstoffe bieten und welche neuen Herausforderungen sich dadurch ergeben, erläutern renommierte Experten im „State of the Art Gespräch 2016“. Weitere Aspekte der Diskussion sind u. a. Therapie und Monitoring des mCRPC.
Aktuelle Entwicklungen beim metastasierten Prostatakarzinom (mPCa)
Die Therapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) hat sich durch den Einsatz moderner Substanzen erheblich gewandelt. Nach welchen Kriterien sich der Einsatz dieser Wirkstoffe richtet, ist eine Frage, die die Experten ausführlich diskutieren. Daneben besprechen sie neue Erkenntnisse im Management des hormonsensitiven mPCa sowie im Monitoring der mPCa-Therapie.
Prof. Axel Merseburger, Lübeck, im Interview – ASCO-GU 2016
In der RTOG 9601-Studie wurde ein signifikanter Überlebensvorteil bei Männern mit Prostatakrebs nach radikaler Prostatektomie und einem erhöhten PSA-Wert gezeigt, wenn sie eine Hormonbehandlung verbunden mit einer Salvage-Strahlentherapie erhalten haben. Checkpoint-Inhibitoren gewinnen beim Blasen- und Nierenzellkarzinom an Bedeutung.