Das Jahresmeeting der American Society of Hematology ist der weltweit wichtigste und umfassendste Kongress in der hämatologischen Onkologie. Erfahren Sie mehr zu aktuellen Forschungsergebnissen und wichtigsten Neuerungen in Therapie und Diagnose.
Neues zu Diagnostik und Therapie aus der Hämato-Onkologie
Der EHA Kongress ist das wichtigste europäische Treffen der Hämatologen. Jedes Jahr im Juni präsentieren renommierte Experten ihre aktuellen Forschungsdaten zu den verschiedenen Blutkrankheiten. Erfahren Sie hier mehr zu neue Fakten und Diskussionen zu zentralen Themen der onkologischen Hämatologie.
Patient*innen mit neu diagnostiziertem Ultra-Hochrisiko multiplem Myelom oder primärer Plasmazell-Leukämie profitieren von einer verlängerten Konsolidierung nach der Stammzelltransplantation. Das zeigen die aktualisierten Ergebnisse der OPTIMUM-Studie.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Mit einer Vierfachkombination, die u.a. einen CD38-Antikörper enthält, werden hohe MRD-Negativitätsraten bei Patient*innen mit Hochrisiko-Multiplem Myelom erzielt. Das zeigen die Ergebnisse der ersten Zwischenauswertung der GMMG-CONCEPT-Studie.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Eine Kombinationstherapie, die einen Cereblon E3 Ligase Modulator beinhaltet, erwies sich in der CC-220-MM-001-Studie auch bei triple-class-exponierten Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom, die u.a. eine vorangegangene Anti-BCMA-Therapie erhalten hatten, als wirksam.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Interview mit Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) für Patient*innen – ASH 2022
Mit neuen immuntherapeutischen Wirkstoffen, wie den bispezifischen Antikörpern, verändern sich aktuell die Therapiemöglichkeiten des Multiplen Myeloms. Auch für Patient*innen mit hohem Risiko gibt es mit intensiveren Behandlungskonzepten verbesserte Aussichten. Prof. Munder berichtet darüber und erklärt auch, wie verträglich diese Arzneimittel sind.
Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) im Interview – ASH 2022
Bispezifische Antikörper, wirksame Optionen für Hochrisiko-Patient*innen und moderne diagnostische Verfahren. Beim Multiplen Myelom gibt es große Fortschritte. Prof. Munder berichtet von seinen persönlichen Highlights auf dem ASH.
Die Immuntherapien wirken gut – ASCO Annual Meeting 2022 und EHA 2022
Die Immuntherapien haben sich in zahlreichen Studien beim multiplen Myelom als gut wirksam herausgestellt. Aber es braucht Erfahrung im Umgang mit diesen Wirkstoffen und ihren potenziellen Nebenwirkungen, die teilweise erheblich sein können. Unsere Experten diskutieren die neuesten Ergebnisse vom ASCO-Kongress und EHA 2022 zum multiplen Myelom.
Es kann sich lohnen, der üblichen Dreifachtherapie noch einen weiteren Wirkstoff hinzuzufügen, wenn eine autologe Stammzelltransplantation geplant ist.
Wirksame Triplett-Therapien, adoptive Immuntherapie & ein neuer Therapieansatz
Auf dem Jahresmeeting der IMS gab es wichtige Studienupdates zur Therapie beim Multiplen Myelom. Eine Triplet-Therapie mit einem CD38-Antikörper zeigte neben der hohen Wirksamkeit auch niedrige Raten an Therapieabbrüchen. Zudem wurden u.a. Studiendaten zu Resistenzmechanismen bei der adoptiven Immuntherapie präsentiert. Prof. Stefan Knop kommentiert die aktuellen Studien und jüngste Entwicklungen.
Professor Katja Weisel (Hamburg) und Prof. Wolfgang Knauf (Frankfurt) im Dialog
Im Fokus des Gesprächs stehen finale Daten aus gleich zwei verschiedenen Studien zu einem CD38-Antikörper, der beim rezidivierten und refraktären Multiplen Myelom zugelassen ist. Die Experten diskutieren den Einsatz im Praxisalltag und für welche Patient*innen sich die Therapie eignet. Darüber hinaus erläutern sie den Einsatz von CAR-T-Zellen und bispezifischen Antikörpern.
Interview mit Prof. Dr. Hermann Einsele (Würzburg) für Patient*innen – DGHO 2022
Für die Behandlung beim Multiplen Myelom gab es zuletzt eine positive Entwicklung hinsichtlich wirksamer und verträglicher Therapieoptionen. Der Experte Prof. Einsele spricht über bestätigende Studiendaten zur Stammzelltransplantation und betont die Bedeutsamkeit der Immuntherapie: mit Augenmerk auf die CAR-T-Zelltherapie und bispezifische Antikörper.