Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) – ASH 2020
Auf dem ASH 2020 wurden Daten präsentiert, die den klinischen Alltag bei der Behandlung indolenter Lymphome verändern werden, so Prof. Dreyling. Beim Morbus Waldenström zeigte eine bereits international etablierte Chemotherapie gute Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit. Beim follikulären Lymphom standen Immuntherapien und CAR-T-Zell-Therapien, insbesondere zur Behandlung von Hochrisikopatienten, im Vordergrund. Neue Therapieansätze wurden in der Indikation Mantelzell-Lymphom präsentiert. Im Interview geht der Experte auf die jeweiligen Studiendaten näher ein.
Auf dem diesjährigen ASH wurden wieder spannende neue Daten zur Therapie von Lymphomen präsentiert. Highlights waren unter anderem bispezifische Antikörper, CAR-T-Zellen und neue Kombinationstherapien. Unsere Experten stellen die wichtigsten Ergebnisse vor.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2020
Durch neue Daten wird sich die klinische Praxis beim Hodgkin-Lymphom verändern, so der Experte. Eine konsolidierende Bestrahlung ist nach vier Chemotherapie (CT)-Zyklen nicht immer nötig. Ferner zeigten zielgerichtete Therapien vielversprechende Daten im Vergleich zur CT. Bei Morbus Waldenström steht wohl eine Zulassung an und beim folikulären Lymphom zeigt ein neuer Ansatz lange Remissionen.
Prof. Martin Dreyling (München) im Interview – ASH 2019
Der Fokus beim diesjährigen ASH in Bezug auf aggressive Lymphome lag auf der CAR-T-Zell-Therapie. Mittlerweile stehen dazu drei Präparate zur Verfügung, berichtet Prof. Dreyling. Auch beim Morbus Waldenström und dem follikulären Lymphom gibt es neue Studienergebnisse, die den klinischen Alltag ändern werden.
FOLL12-Studie bei Patienten mit intermediärem Risiko – ICML 2019
Bei Patienten mit follikulären Lymphomen und intermediärem Risiko führt eine auf das Ansprechen angepasste Erhaltungstherapie zu einem verkürzten progressionsfreien Überleben. Das zeigen die Daten der FOLL12-Studie, deren Ergebnisse auf dem ICML präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Interview mit Prof. Martin Dreyling vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
„Das follikuläre Lymphom ist sehr gut behandelbar und wir erreichen in der Regel lange Krankheitsfreiheit“, so Prof. Martin Dreyling. Dennoch gäbe es Patienten, die einen frühen Rückfall haben. Der Experte erläutert, welche Behandlungsmöglichkeiten für diese Patienten existierten und spricht über die Bedeutung genetischer Risikofaktoren.
Prof. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2019
Patienten mit follikulären Lymphomen, die früh rezidivieren, sprechen oft auf zielgerichtete Therapien an. Was das für die klinische Praxis bedeutet, erläutert Prof. Martin Dreyling im Interview. Er geht außerdem auf molekulare Prognosefaktoren ein und wagt einen Blick in die Zukunft der Therapie follikulärer Lymphome.
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA 2018
Professor Dreyling fasst die wichtigsten Studienergebnisse zur Lymphom-Therapie vom EHA-Kongress 2018 zusammen: Beim Follikulären Lymphom konnte im Rahmen der RELEVANCE-Studie erstmals eine lang anhaltende Remission ohne zytostatische Medikamente erzielt werden. Eine von der deutschen Studiengruppe indolente Lymphome (StiL) initiierte Studie belegt den Vorteil einer Antikörper-Erhaltungstherapie bei Patienten mit Marginalzonen-Lymphom. Beim Mantellzelllymphom konnten mit dem Einsatz von Venetoclax in der Rezidivtherapie erste Erfolge erzielt werden.
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA-Kongress 2018
Auch im Bereich der Lymphom-Therapie brachte der EHA-Kongress neue Erkenntnisse: Beim Follikulären Lymphom steht in Kürze eine weitere Wirkstoffkombination für die Rückfallbehandlung zur Verfügung, so Professor Dreyling. Beim Morbus Waldenström konnte für die Rezidivtherapie sogar ein neuer Standard definiert werden. In Puncto Mantellzelllymphom konnten mit einer neuen gezielten Substanz sehr hohe Ansprechraten erreicht werden.
Follikuläre Lymphome: Erhaltungstherapie nach Bendamustin sinnvoll? – ASH Meeting 2017 Bei der Behandlung follikulärer Lymphome (FL) folgt auf eine Chemotherapie plus Rituximab meist eine Erhaltungsphase. Ob dabei eine zwei- oder eine vierjährige Rituximab-Erhaltungstherapie bei FL-Patienten effizienter ist, untersuchte jetzt die prospektive StiL NHL7-2008 MAINTAIN Phase III-Studie. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Interview mit Prof. Martin Dreyling (München) – DGHO 2017
Prof. Dreyling stellt die Ergebnisse der auf dem DGHO-Kongress ausgezeichneten HD18-Studie vor, die den Standard in der Therapie des Hodgkin-Lymphoms mit hohem Risiko verändert haben. Zudem zeigen Daten, wie Dreyling berichtet, dass PET-Untersuchungen beim diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) nach der Standardtherapie mit R-CHOP die Entscheidung für weitere Bestrahlungen beeinflussen können. Im Weiteren geht der Experte auf die Infektionsprophylaxe beim DLBCL und bei indolenten Lymphomen ein. Weitere Themen sind PI3K-Inhibitoren beim follikulären Lymphom sowie Immuntherapien bei aggressiven Lymphomen. Zuletzt stellt Dreyling die neu gegründete German Lymphoma Alliance vor.
Therapie mit Histonmethyltransferase-Inhibitor – ICML 2017
Die Hemmung von Histonmethyltransferasen gewinnt in der Krebs-Therapie immer mehr an Bedeutung. Eine Phase-II- Studie weist auf eine hohe Wirksamkeit des Histonmethyltransferase-Inhibitors Tazemetostat in Patienten mit refraktärem oder rezidivierten großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) und follikulärem Lymphom (FL) hin. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Immunchemotherapie beim follikulären Lymphom – ICML 2017
Der monoklonale CD20-Antikörper Obinutuzumab ist Rituximab in der Behandlung von follikulären Lymphomen scheinbar überlegen. Die Phase III Gallium-Studie prüfte die Effizienz der Therapie in FL-Patienten mit Obinutuzumab und Rituximab in Kombination mit verschiedenen Chemotherapien, speziell die Bendamustin-Kombinationen weisen aber eine höhere Toxizität auf. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Interview mit Prof. Martin Dreyling (München) – ICML 2017
Der erste Schritt hin zu einer molekular-basierten (Chemotherapie-freien) Therapie des follikulären Lymphoms ist gemacht: Wie Prof. Martin Dreyling im Interview berichtet, wurden auf dem ICML 2017 Daten zu einem EZH2-Inhibitor mit hoher Wirksamkeit bei mutierten Follikulären Lymphomen und DLBCL vorgestellt. Außerdem erläutert der Experte die klinisch relevanten Aspekte der BAG-Studie zur CLL sowie zwei wichtige Studien zu Bendamustin bei indolenten Lymphomen.
Interview mit Prof. Christian Buske (Universitätsklinikum Ulm) auf dem EHA 2017
Vor Kurzem wurde von der EMA das erste Biosimilar von Rituximab in Deutschland für die Therapie von B-Zell-Lymphomen zugelassen. Prof. Buske berichtet im Interview über die Ergebnisse einer Phase-III-Studie, in der Biosimilar und Originalprodukt verglichen wurden und erläutert Gründe und Voraussetzungen für den Einsatz von Biosimilars in der Hämatoonkologie. Mit freundlicher Unterstützung von Mundipharma
Obinutuzumab versus Rituximab - ASH 2016 Eine Rituximab-basierte Chemoimmuntherapie plus Erhaltungstherapie ist der aktuelle Standard beim unbehandelten follikulären Lymphom. Die Frage, ob eine Obinutuzumab-basierte Therapie überlegen ist, beantwortet die randomisierte GALLIUM-Studie, deren geplante Zwischenanalyse beim ASH vorgestellt wurde. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)