Wann profitieren Patientinnen mit nodal-positivem HER2- Brustkrebs und einem Oncotype DX Breast Recurrence Score zwischen 0 und 25 von einer Chemotherapie? Diese Frage wollten die Autoren der RxPONDER-Studie beantworten. Das Ergebnis: Scheinbar hängt es vom Hormonstatus ab, ob Patientinnen einen Vorteil haben. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Auf dem SABCS 2020 wurden die Ergebnisse einer neuen Analyse der monarchE-Studie vorgestellt. In dieser wird ein CDK4/6-Inhibitor bei Patienten mit frühem nodal-positivem HR+ HER2- Brustkrebs untersucht. Die Substanz verringerte das Risiko für Lokalrezidive und Fernmetastasen signifikant. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Auch Fatigue, Hitzewallungen und Schlaf werden verbessert – SABCS 2020
Die Autoren einer neuen Studie prüften, inwiefern Achtsamkeits- und Edukationsprogramme depressive Symptome bei jungen Brustkrebs-Überlebenden verbessern können. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Beide Interventionen hatten einen deutlichen Effekt. Fachberatung: Prof. Michael Lux (Paderborn)
Interview mit Prof. Dr. Martin Heinz Dreyling (München) für Patienten – ASH 2020
„Auf dem ASH 2020 wurden Neuigkeiten präsentiert, die aus meiner Sicht Standards in der Therapie der niedrig malignen Lymphome verändern könnten“ so Prof. Martin Heinz Dreyling. Im Interview geht der Experte auf bisherige Therapiestandards ein und erläutert aktuelle Daten und mögliche Neuerungen für die Behandlung des Morbus Waldenström, des follikulären Lymphoms und des Mantelzelllymphoms.
Für Patienten mit rezidiviertem, refraktärem Multiplem Myelom könnte sich eine neue Therapieoption ergeben. Die Addition eines CD38-Antikörpers zu einer dualen Therapie brachte Teilnehmern der APOLLO-Studie einen PFS-Vorteil. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Tiefes Ansprechen auch bei triple-refraktären Patienten – ASH 2020
Ein neuer bispezifischer Antikörper führte in Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplen Myelom zu einem tiefen und dauerhaften Ansprechen. Auch Betroffene mit Hochrisikozytogenetik und triple-refraktärer Erkrankung scheinen zu profitieren. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Duale Substanz richtet sich gegen BCMA und CD19 – ASH 2020
Die Therapie von Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom ist eine Herausforderung. CAR-T-Zellen bieten eine attraktive Therapieoption. Chinesische Wissenschaftler testeten in einer ersten klinischen Studie ein neues Konstrukt, das sich gegen BCMA und gegen CD19 richtet. Erste Ergebnisse an 16 Patienten sind vielversprechend. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Langzeitdaten der IFM 2009-Studie veröffentlicht – ASH 2020
Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom profitieren von einer frühen autologen Stammzelltransplantation. Das progressionsfreie Überleben verlängerte sich damit signifikant im Vergleich zu einer alleinigen Immunmodulator/Proteasom-Inhibitor-Therapie in der Erstlinie. Auch nach längerer Nachbeobachtungszeit blieb dieser Vorteil bestehen. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Neues zur Therapie des Multiplen Myeloms – ASH 2020
Die Therapie des Multiplen Myeloms wird zunehmend komplexer – umso wichtiger ist es, den Überblick über aktuelle Studien und Behandlungsoptionen zu behalten. Unsere Experten diskutieren die neuesten Studienergebnisse vom ASH und geben eine Einschätzung, was sich möglicherweise für die Praxis ändern wird.
Interview mit PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Ataseven gibt einen Überblick zu relevante Studienergebnisse vom San Antonio Breast Cancer Symposium. Hier wurden sowohl neue Erkenntnisse zum Einsatz von Chemo- und Strahlentherapie vorgestellt als auch zur Wirkung von CDK4/6-Inhibitoren in der adjuvanten Situation. Ataseven fasst die Ergebnisse der ADAPT-, PRIME2-, monarchE- und Penelope-B-Studien für Patientinnen zusammen.
Neue Substanzen, baldige Zulassungen und Updates von zahlreichen Studien - auf dem SABCS 2020 wurden viele neue Daten zur Therapie des Mammakarzinoms präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse.
Wenn bekannt ist, ob die Sentinellymphknoten befallen sind oder nicht, kann das Risiko für zum Beispiel einen Rückfall besser vorhergesagt werden. Dies erlaubt gegebenenfalls eine Anpassung der Therapie.