Adjuvanz, Neoadjuvanz, Postneoadjuvanz und metastasierte Situation beim Mammakarzinom - ASCO Annual Meeting 2021
Auf dem ASCO Kongress 2021 wurden aktuelle Ergebnisse bereits laufender Studien zur Therapie beim Mammakarzinom in der Adjuvanz, Neoadjuvanz, Postneoadjuvanz und im metastasierten Stadium vorgestellt. Im Mittelpunkt standen dabei endokrine Therapien und die PARP-Inhibition. Ein weiteres Highlight: Eine Studie aus den USA zur Dosisanpassung, um die Lebensqualität zu optimieren.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ESMO 2019
Die MONARCH-2-Studie untersucht die CDK4/6-Inhibition plus einen Östrogenrezeptorantagonisten vs. der Monotherapie mit dem Östrogenrezeptorantagonisten beim metastasierten Brustkrebs. Die Kombinationstherapie brachte einen Überlebensvorteil für Patientinnen, erläutert Prof. Marc Thill. Der Experte spricht zudem über die Besonderheiten der Studie und erklärt, wie die Ergebnisse einzuordnen sind.
Aktuelle Ergebnisse zum HR-positiven, HER2-negativem Brustkrebs – ESMO 2018
Auf dem ESMO wurden die Daten zum Gesamtüberleben aus der PALOMA-3-Studie bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom und endokriner Resistenz präsentiert. Es handelt sich um die ersten reifen OS-Daten aus einer Phase-III-Studie mit einem CDK4/6-Inhibitor. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
MONARCH-2-Studie: Kombination beim metastasierten, HR-positiven Mammakarzinom effektiv
Die Therapie mit Abemaciclib in Kombination mit Fulvestrant führte zu einer signifikanten Verbesserung des progressionsfreien Überlebens und der Ansprechrate bei Patientinnen mit metastasiertem, HR-positiven Mammakarzinom. Abemaciclib ist nun nach Palbociclib und Ribociclib der dritte CDK4/6-Inhibitor, der in einer Phase-III-Studie eine Wirksamkeit gezeigt hat. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin
Fulvestrant ist ein Wirkstoff, der zur Behandlung von lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs bei post-menopausalen, Östrogenrezeptor-positiven Frauen eingesetzt wird.
Mammakarzinom: Fulvestrant plus Everolimus bei AI-Resistenz - SABCS 2016 PrECOG 0102-Studie: Überprüfung der Wirksamkeit einer Kombinationstherapie mit Fulvestrant und Everolimus zur Umgehung der endokrinen Resistenz gegen Aromatase-Inhibitoren bei Patientinnen mit einem Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen metastasierenden Mammakarzinom. Fachberatung: Prof. Michael Patrick Lux (Erlangen)
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), SABCS 2016
Eine Kombinationstherapie aus endokriner und zielgerichteter Therapie wird laut Prof. Lüftner zum neuen Behandlungsstandard für Patientinnen mit HER2+ metastasiertem Brustkrebs. Dies hätten beim SABCS 2016 vorgestellte Daten bestätigt. In Frage kommt für sie eine endokrine Therapie - z. B. mit Fulvestrant - in Kombination mit MTOR-Inhibitoren, PI3-Kinase-Inhibitoren oder CDK4/6-Inhibitoren.
Die beim ESMO 2016 präsentierte Phase-III-Studie FALCON bestätigte, dass endokrin nicht vortherapierte Frauen mit einem fortgeschrittenen Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinom in der Erstlinientherapie von Fulvestrant noch stärker profitieren als vom Aromatasehemmer Anastrozol. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin).
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), ESMO 2016
Die Ergebnisse dreier Studien (FALCON, PALOMA II und MONALEESA 2) zur Behandlung des Mammakarzinoms deuten darauf hin, dass Hormontherapien bei postmenopausalen, Rezeptor-positiven Patientinnen zur neuen Erstlinientherapie werden. Insbesondere die Ergebnisse der MONALEESA 2 Studie sind hochsignifikant betont Prof. Lüftner.
Prof. Diana Lüftner, Berlin, im Interview – SABCS 2015
In einer Metaanalyse mit Daten von ca. 40.000 Brustkrebs-Patientinnen nach Thoraxwandbestrahlung, ließ sich zumindest bei Raucherinnen ein erhöhtes Risiko für Lungentumoren festsellen, wie Prof. Lüftner berichtet. Außerdem geht die Expertin auf Ergebnisse der ABCSG-18-Studie zum rezidivfreien Überleben und der BELLE-2-Studie mit Fokus auf das Screening mit zirkulierenden Tumorzellen ein.