Der ASCO-GI findet jährlich in den USA statt. Im Fokus der Veranstaltung steht der Austausch über neuste wissenschaftliche und interdisziplinäre Erkenntnisse im Bereich der gastrointestinalen Krebsarten. Das ONKO-Internetportal berichtet vom Symposium und informiert Sie zum aktuellen Stand bei den Tumoren des Verdauungstrakts (Speiseröhre, Magen, Darm).
Der ASCO-GI findet jährlich in den USA statt. Im Fokus der Veranstaltung steht der Austausch über neuste wissenschaftliche und interdisziplinäre Erkenntnisse im Bereich der gastrointestinalen Krebsarten. Das ONKO-Internetportal berichtet vom Symposium und informiert Sie zum aktuellen Stand bei den Tumoren des Verdauungstrakts (Speiseröhre, Magen, Darm).
Prof. Dr. Dirk Arnold (Hamburg) im Interview – ASCO-GI 2023
Die Liquid Biopsy zum Nachweis zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) gewinnt beim Kolorektalkarzinom (CRC) immer mehr an Bedeutung – sowohl zur Einschätzung des Rezidivrisikos nach kurativer Resektion als auch zur Therapiesteuerung im metastasierten Stadium. Prof. Arnold berichtete über neue Studiendaten, die hierzu auf dem ASCO-GI präsentiert wurden. Außerdem stellt er die SUNRISE-Studie vor zur Drittlinientherapie des refraktären, metastasierten CRC.
Interview mit Prof. Dr. Dirk Arnold (Hamburg) für Patient*innen – ASCO-GI 2023
Neues vom ASCO-GI zu Dickdarmkrebs(Kolonkarzinom) gab es vor allem zum neuen diagnostischen Instrument, der Analyse zirklulierender Tumor-DNA aus dem Blut der Patient*innen. Prof. Arnold berichtet außerdem über eine Kombinationstherapie als neue Option für Patient*innen mit weiter fortgeschrittenem, metastasiertem Kolonkarzinom.
Prof. Dr. Peter R Galle (Mainz) im Interview – ASCO-GI 2023
Zwar wurden auf dem diesjährigen ASCO-GI zur systemischen Therapie des hepatozellulären Karzinoms und hepatobiliärer Karzinome keine spektakulären „practice changing“-Daten vorgestellt, aber dennoch gab es eine Reihe wichtiger Studien, über die Prof. Galle berichtet. Zudem spricht er über wichtige Neuigkeiten, die im Rahmen des Kongresses in Form von Pressemitteilungen angekündigt wurden.
Interview mit Prof. Dr. Peter Galle (Mainz) für Patient*innen – ASCO-GI 2023
Neue Studiendaten vom ASCO-GI zeigten, dass Leberzellkrebs- oder Lebermetastasen-bedingte Schmerzen mit einer einmaligen Bestrahlung der Leber deutlich reduziert werden können. Zudem haben weitere Studien die gute Verträglichkeit und Lebensqualität unter den modernen Immun-Kombinationstherapien bei Leberzellkrebs bestätigt. Prof. Galle fasst die wichtigsten Daten vom ASCO-GI, der in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum feierte, zusammen.
Prof. Sebastian Stintzing (Berlin) im Interview – ASCO GI 2023
Der Experte stellt im Interview neue Daten zum fortgeschrittenen mCRC vor. Insbesondere die Kombination einer bewährten Therapie mit einem Angiogenesehemmer zeigte in einer Studie mit vorbehandelten Patient*innen maßgebliche Verlängerungen des Gesamtüberlebens und des krankheitsfreien Überlebens bei guter Verträglichkeit.
Mit einer neuen Kombinationstherapie, die einen Antikörper enthält, könnte sich für Patient*innen mit metastasiertem Kolorektalkarzinom ein neuer Standard für die Drittlinie ergeben. Das legen die Ergebnisse der SUNLIGHT-Studie nahe. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Eine Kombinationstherapie konnte in der NAPOLI-3-Studie in der Erstlinie des metastasierten Pankreaskarzinoms überzeugen. Im Vergleich zum Standard verbesserten sich sowohl Gesamt- als auch progressionsfreies Überleben. Das Sicherheitsprofil war handhabbar. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Die zielgerichtete Therapie mit einem gegen Claudin-18.2 gerichteten Antikörper plus Chemotherapie verlängerte in der SPOTLIGHT-Studie signifikant PFS und OS von Patient*innen mit CLDN18.2+/HER2- GC/GEJ-Adenokarzinomen. Damit könnte sich ein neuer Standard ergeben. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Stefan Kasper-Virchow (Essen) und Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO-GI 2023
Die Experten erläutern die aktuellen Standards und Entwicklungen in der Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten Ösophagus- und Magenkarzinoms, u.a. mit Fokus auf die adjuvante Immuntherapie sowie auf die derzeit klinisch relevanten Biomarker zur Therapiesteuerung.
Mit dem STRIDE-Regime könnte sich ein neuer Standard für die systemische Therapie des nicht-resezierbaren hepatozellulären Karzinoms ergeben. Darauf deuten die Daten der Phase-3-Studie HIMALAYA hin, in der sowohl eine Immuntherapie-Kombination als auch eine Immunmonotherapie geprüft wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Für die Therapie von Patient*innen mit gastrointestinalen Tumoren und KRASG12C-Mutation zeichnet sich möglicherweise ein neuer KRAS-Inhibitor am Horizont ab. Erste Ergebnisse der KRYSTAL—1-Studie deuten darauf hin, dass eine Monotherapie gut verträglich ist und dadurch eine vielversprechende klinische Aktivität erreicht werden kann. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der GERCOR NEONIPIGA-Studie – ASCO-GI 2022
Patient*innen mit Adenokarzinomen des Magens/ösophago-gastralen Übergangs scheinen von einer neoadjuvanten Immuntherapie zu profitieren. Wie die Ergebnisse der GERCOR NEONIPIGA-Studie zeigen, werden dadurch hohe pathologische Remissionsraten erreicht. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Sebastian Stintzing (Berlin) im Interview – ASCO GI 2022
Zum kolorektalen Karzinom wurden auf dem ASCO GI 2022 zahlreiche Daten vorgestellt. Die Notwendigkeit einer Oxaliplatin-Gabe wurde aufgrund der hohen Toxizität in einigen Studien überprüft. Auch wurde untersucht, ob zirkulierende Tumor-DNA als prädiktiver und prognostischer Marker geeignet ist. Prof. Sebastian Stintzing spricht im Interview über Resultate, die den Therapiestandard verändern werden.