In der Altersgruppe bis 19 Jahre sind Hirntumore zusammen mit Lymphomen die häufigsten Tumorerkrankungen. Die 5. WHO-Klassifikation der Hirntumore von 2021 hat zahlreiche Neuerungen in Bezug auf pädiatrischen ZNS-Neoplasien gebracht.
Hodentumoren repräsentieren eine faszinierende, aber auch diagnostisch herausfordernde Tumorgruppe. Herausfordernd deshalb, da es bedingt durch die große morphologische Vielfalt insbesondere bei nichtseminomatösen Keimzelltumoren, sog. somatischen Malignitäten, Lymphomen und Tumoren des Gonadenstromas Schnittmengen u. a. zur Weichgewebs‑, Gynäko- und Hämatopathologie gibt, die es zu erkennen gilt. Die aktuelle Ausgabe von “Die Pathologie” 6-2022 informiert ausführlich über diese Tumorgruppe.
"Die Pathologie" behandelt praxisnah Fragen zur Histologie und Pathologie onkologischer Erkrankungen. Mehrmals im Jahr greift die Fachzeitschrift onkologische Entitäten auf und verdeutlicht damit, wie wesentlich dieses Fachgebiet mittlerweile für onkologische Erkrankungen ist.
Schwerpunkte der virtuellen Pathologietage sind u.a. Neuigkeiten zu Leitlinie und Klassifikationen, Update COVID-19, digitale Lehre in der Pathologie sowie Themen der DGP-Arbeitsgemeinschaften.
Lebermetastasen sind die häufigsten Tumoren der Leber. Dazu zählen Metastasen von Karzinomen, malignen Melanomen oder Hodentumoren. Die histopathologische Bedeutung hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Immunhistochemische und molekularpathologische Untersuchungen ermöglichen nicht nur die Einordnung des histologischen Ausgangsgewebes oder die Zuordnung eines Primärtumors.
Pathologie und Gynäko-Onkologie im Zeitalter der personalisierten Therapie
Wie können Pathologen und Gynäko-Onkologen im Zeitalter der personalisierten Therapie bestmöglich zusammenarbeiten? Wann bieten sich welche Testuntersuchungen an? Wie sieht der klinische Alltag aus? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt der interdisziplinären Veranstaltung, die am 09.03.2019 in Frankfurt am Main stattfand.
ADO 2018: Im Interview PD Dr. Thomas Eigentler, Universitätsklinikum Tübingen
Melanome haben trotz vollständiger Resektion ein sehr hohes Rezidivrisiko. In der Phase-III Studie CheckMate238 zeigte ein PD1-Inibitor bei Patienten im Stadium III und IV nach vollständiger Entfernung des Tumors erstmals ein signifikant verbessertes rezidivfreies Überleben gegenüber der Vergleichstherapie. Über diese und weitere Fortschritte bei der Behandlung des Melanoms spricht PD Dr. Eigentler auf dem ADO 2018 im Interview. Mit freundlicher Unterstützung von Brystol-Myers Squibb.
Osteosarkome sind genetische komplexe Tumoren, deren Ursprungszelle und molekulargenetische Pathogenese noch weitgehend unbekannt sind. Trotz intensiver multimodaler Therapieprotokolle überleben nur etwa zwei Drittel der Patienten die Erkrankung. In der Übersichtsarbeit von D. Baumhoer in Der Pathologe 2/2018 wird der aktuelle Forschungsstand beim Osteosarkom mit speziellem Fokus auf exom- und genomweite Sequenzieranalysen dargestellt und die Auswirkungen auf mögliche Therapiekonzepte diskutiert.
Dr. Albrecht Stenzinger, Heidelberg, im Interview – DKK 2018
Entitätsübergreifende Biomarker, der Nachweis von Gen-Fusionen und molekulare Tumorboards sind die Themen, die laut Dr. Albrecht Stenzinger die Molekularpathologie derzeit bewegen und vor neue Herausforderungen stellen. Am Rande des DKK gibt der Leiter des Molekularpathologischen Zentrums des Universitätsklinikums Heidelberg einen Einblick in neue, spannende Felder der molekulargenetischen Diagnostik und Therapie.
Mit neuen Verfahren Tumoren früh entdecken - DKK 2018
Neue Verfahren in Diagnostik und Therapie haben dazu beigetragen, dass die Krebssterblichkeit in den letzten Jahren beträchtlich gesunken ist. Zum Auftakt des DKK 2018 erläutern vier Onkologen, welche Innovationen in der Krebsdiagnostik derzeit von besonderer Bedeutung sind.
Dr. Albrecht Stenzinger, Leiter Molekularpathologisches Zentrum, Universitätsklinikum Heidelberg – ASCO Annual Meeting 2017
Wie Dr. Albrecht Stenzinger im Interview erläutert, befindet sich die Molekularpathologie momentan in einem Spannungsfeld zwischen einer Fülle an genetischen Daten einerseits und limitierten therapeutischen Ansätzen, die diese Daten auch tatsächlich nutzen, andererseits. Einen echten Nutzen personalisierter Medizin sieht der Pathologe in darin, Genetik, Epigenetik und Proteinanalysen zu verbinden.
Dr. Markus Tiemann (Hamburg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2017
„Wir stehen in der Pathologie vor einem Pardigmenwechsel“, berichtet der Dr. Markus Tiemann vom ASCO-Kongress 2017. Die digitale Medizin biete mit Techniken wie dem Next Generation Sequencing oder der Mikrosatelliteninstabilitäts-Analyse riesige Chancen. Es brauche aber neue Methoden, um die Daten überhaupt bewältigen zu können, betont der Experte im Interview.