PD. Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2021
Der Experte stellt interessante Daten aus vier Studien vor und ordnet sie in die Praxis ein. Diese untersuchten den Nutzen einer intensivierten Salvage-Radiotherapie, das Outcome unter Abirateron vs. Docetaxel in der klinischen Praxis beim mHSPC, die Auswirkungen einer verzögerten Operation auf die Prognose sowie den extraperitonealen vs. transperitonealen Zugang bei der roboterassistierten Prostatektomie.
Interview mit Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) – ASCO-GU 2020
Der Experte berichtet über drei Behandlungsoptionen, die in Studien geprüft wurden. Diese richten sich jeweils an Patienten mit hormonempfindlicher, -unempfindlicher und sehr weit fortgeschrittener metastasierter Erkrankung. Trotz der positiven Ergebnisse bewertet der Experte die Bedeutung der einzelnen Optionen unterschiedlich.
Für die Therapie nach Progress unter einer Erstlinien-Immun-Chemotherapie gibt es derzeit keine Evidenz aus prospektiven randomisierten klinischen Studien. Aktuelle Real-World-Daten aus der klinischen Praxis stützen die Wirksamkeit der Option aus Angiogenesehemmung und Taxan in der Folgetherapie. PD Dr. Daniel Christoph, Essen, stellt sie vor und erläutert ihren Stellenwert. Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2021
Drei Studien stehen im Fokus des Experten: Die finalen Ergebnisse der TITAN-Studie beim mHSPC sind Prof. Miller zufolge überzeugend. Dagegen stellt sich trotz positiver Daten der ACIS-Studie die Frage nach dem praktischen Stellenwert der Kombi Apalutamid + Abirateron beim mCRPC. Sehr vielversprechend sind in derselben Indikation die Daten der TheraP-Studie zur Radioligandentherapie in der Drittlinie.
Systemtherapie, Biomarker und COVID-19-Pandemie – ASCO-GI 2021
Der Bedarf an wirksamen systemischen Therapien ist im metastasierten Stadium des CRC unverändert hoch. Prof. Dr. Meinolf Karthaus kommentiert besonders interessante Daten zu Immun-Chemotherapiekombinationen, zur Therapieoptimierung durch geeignete Biomarker (ctDNA) und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Patientenversorgung. Fachberatung: Prof. Dr. Meinolf Karthaus (München)
Die wichtigsten Ergebnisse des Expertengesprächs auf einen Blick
Urologen und Onkologen diskutierten auf der Basis aktueller Studienergebnisse, die neuen Therapieoptionen. Durch die Immuntherapie-Kombinationen muss sich die gesamte Therapie neu sortieren. Auch die Corona-Pandemie hat Einfluss auf die Therapiewahl. Die Ergebnisse der Expertendiskussion wurden in Thesen zusammengefasst, die hier zum Nachlesen zur Verfügung stehen.
Prof. Dr. Henning Wege (Esslingen) im Interview – AIO-Herbstkongress 2020
Die Leitgruppe Hepatobiliäre Tumoren befasst sich mit zwei Krankheitsentitäten: dem hepatozellulären Karzinom (HCC) und dem Cholangiokarzinom (CCA). Bei beiden Entitäten konnten im letzten Jahr erfolgreich Studien abgeschlossen werden. Prof. Dr. Henning Wege, Mitglied der Leitgruppe, berichtet außerdem über die Herausforderungen bei geplanten Studien, wie z.B. die molekulare Diagnostik beim CCA.
Gesamtüberleben von mehr als einem Jahr – ESMO-Kongress 2020
Beim ESMO-Kongress 2020 präsentierte Daten zeigten, dass immunonkologischen Kombinationstherapien bei HER2-negativen Karzinomen des Magens, des gastroösophagealen Übergangs und des Ösophagus das mediane Gesamtüberleben im Vergleich mit einer Chemotherapie auf mehr als ein Jahr verlängern. Prof. Dr. Markus Möhler, Erstautor der CheckMate 649, kommentiert die Ergebnisse in Hinblick auf die klinische Praxis.
In der Erstlinientherapie des fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinom (RCC) sind immunonkologische Mono- und Kombinationstherapien in der Erstlinientherapie ein neuer Standard. Die S3-Leitlinie wurde daher im Frühjahr aktualisiert. Neue Daten vom ASCO Annual Meeting und vom diesjährigen ESMO-Kongress stützen die bereits bekannten Daten. Sie werden kommentiert von PD Dr. Ivanyi und Prof. Peter Goebell.
Aktuelle Daten vom ESMO zeigen, dass Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren beim rezidivierenden und metastastierten Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs auch langfristig wirksam sind. Im lokal fortgeschrittenen Stadium gibt es sowohl ermutigende als auch enttäuschende Ergebnisse. Prof. Barbara Wollenberg und PD Dr. Martin Müller kommentieren die jüngsten Daten und ihren Stellenwert für die klinische Praxis.
Taxantherapie punktet im Vergleich mit Antiandrogen - ESMO 2019
Eine bestimmte Mono-Chemotherapie verlängert bei Patienten mit mCRPC und Docetaxel-Vortherapie, die unter einem Zweitgenerations-Antiandrogen progredient wurden, im Vergleich mit dem jeweils anderen Antiandrogen signifikant das radiologische progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben Zu diesem Ergebnis kommt die CARD-Studie. Mit freundlicher Unterstützung der Sanofi-Aventis GmbH
Experteninterview mit Prof. Bernd Alt-Epping (Göttingen) für Patienten – DKK 2020
Auf dem Deutschen Krebskongress wurde einmal mehr deutlich, wie sehr palliativmedizinisches Denken ein Teil der Krebstherapie ist, sagt Prof. Alt-Epping. Patienten benötigen zum einen eine gute Therapie, zum anderen weitere Unterstützung. Diese muss nicht nur am Lebensende, sondern während der gesamten Erkrankung gegeben sein.
Zusammenfassung der Ergebnisse des Expertengesprächs
Themen des Gesprächs waren die stadiengerechte Therapie des HCC, zielgerichtete Erst- und Zweitlinientherapien, Kriterien für die Therapiewahl, die Sequenztherapie und neue Kombinationstherapien. Die Ergebnisse des Gesprächs wurden in Thesen zusammengefasst, die hier zum Nachlesen zur Verfügung stehen.
State of the Art und Blick in die nahe Zukunft - DKK 2020
Zielgerichtete Erst- und Zweitlinientherapien sind aktueller Standard, werden aber noch zu wenig eingesetzt, so ein Resümee der Experten. In der weiteren Diskussion werden vor allem praxisrelevante Fragen thematisiert: Nach welchen Kriterien erfolgt die Wahl der Behandlung? Welchen Stellenwert haben lokale Optionen und wie definiert sich die Sequenztherapie?
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