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Brustkrebs: Therapien werden individueller und besser

Die Expertin berichtet vom Europäischen Krebskongress (ESMO) über interessante Ergebnisse zur präoperativen (neoadjuvanten) Behandlung des triple-positiven Brustkrebses. Das sind Tumoren, die jeweils HER2- und Hormonrezeptor-positiv sind. Eine Studie zeigte, dass durch die Therapie mit dem Wirkstoff T-DM1 bei Patientinnen mit einer pathologischen Komplettremission (pCR) auf eine Chemotherapie verzichtet werden kann. Prof. Harbeck erläutert, welche Möglichkeiten der Behandlung es für Patientinnen gibt, die keine pCR haben. Gute Neuigkeiten gab es für Frauen mit einem metastasierten HER2-positiven Brustkrebs. Durch den neuartigen Wirkstoff Trastuzumab Deruxtecan konnte in einer Studie das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verzögert werden. Solange die Substanz noch nicht zugelassen ist, empfiehlt die Expertin, den Arzt oder die Ärztin zu fragen, ob eine Teilnahme an der Studie DESTINY Breast12 möglich ist.

Im Gespräch: Prof. Dr. Nadia Harbeck (München)

 

(as)

Letzte inhaltliche Aktualisierung am 06.10.2021

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