Vor allem in der Zweitlinientherapie beim metastasierten Mammakarzinom gab es im letzten Jahr neue Entwicklungen, in der adjuvanten Therapie wurde Altbewährtes in seiner Wirksamkeit bestätigt.
Neuerungen bei der Brustkrebs-Therapie – AGO State of the Art Meeting 2021
Im Rahmen des AGO State of the Art Meetings präsentierte die AGO neue Empfehlungen zur Therapie von Brustkrebs. Diese beinhalten unter anderem Änderungen hinsichtlich endokriner und Chemotherapie, Operation und Neoadjuvanz.
Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) im Interview – SABCS 2022
Die Erstlinientherapie des HR-positiven, HER2-negativen metastasierten Mammakarzinoms erfolgt heute in der Regel mit endokriner Therapie in Kombination mit einem CDK4/6-Inhibitor. Nach welchen Faktoren sich die Zweitlinientherapie bei mit CDK4/6-Inhibitoren vorbehandelten Patientinnen richtet und welche Therapieoptionen in Frage kommen, erläutert Prof. Wöckel im Interview.
Interview mit Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) für Patientinnen – Europäischer Krebskongress 2022
Das primäre Therapieziel im fortgeschrittenen/metastasierten Stadium beim HR+ Mammakarzinom ist die Erhaltung einer hohen Lebensqualität. Alternativen zur belastenden Chemotherapie bieten die bereits etablierten CDK4/6-Inhibitoren und der neuartige Therapieansatz der Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC). Für beide Gruppen wurden nun neue positive Studiendaten zum Gesamtüberleben präsentiert.
Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) im Interview – ESMO 2022
Die Behandlung beim fortgeschrittenen Hormonrezeptor-positiven (HR+) Mammakarzinom zielt auf eine optimale Erhaltung der Lebensqualität bei gleichzeitig verbessertem Gesamtüberleben ab. In der Erstlinie konnten sich bereits CDK4/6-Inhibitoren als Alternative zur Chemotherapie etablieren. Für spätere Linien stehen derzeit ADC-Kandidaten auf dem Prüfstand. Ein Blick auf die aktuelle Studienlage.
Umfassende Real-World-Daten ergänzen Erkenntnisse aus klinischen Studien
Zu einem CDK4/6-Inhibitor plus endokrine Therapie liegen besonders viele Real-World-Daten (RWD) für das HR+/HER2- lokal fortgeschrittene oder metastasierte Mammakarzinom vor. Sie belegen in der realen Welt i. Vgl. zur endokrinen Monotherapie eine längere progressionsfreie Zeit unter Erhalt der Lebensqualität – auch bei Leber-/Lungenmetastasen und im höheren Lebensalter. Mit freundlicher Unterstützung Pfizer Pharma GmbH
Interview mit Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) für Patientinnen – SABCS 2021
Für Frauen mit Brustkrebs werden zukünftig immer mehr Medikamente zur Verfügung stehen, berichtet Prof. Achim Wöckel. Beispiele sind sogenannte selektive ER-Degrader (SERD) und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate.
Prof. Dr. Achim Wöckel (Würzburg) im Interview – SABCS 2021
Möglicherweise ergeben sich zukünftig neue Optionen für die Therapie des HR-positiven metastasierten Mammakarzinoms. Prof. Wöckel spricht über einen selektiven ER-Degrader (SERD), der in der EMERALD-Studie geprüft wurde. Der Experte präsentiert weiterhin Daten zur zirkulierenden Tumor-DNA (ctDNA) und erläutert, was diese und weitere Daten für die klinische Praxis bedeuten.