Aktuelle Empfehlungen der AGO Kommission Mamma – Update 2015
Die Teilnehmer unseres Expertengesprächs stellen wichtige Neuerungen der aktualisierten Empfehlungen der AGO-Kommission Mamma vor. Schwerpunkte sind u.a eine Neubewertung von Genexpressionstests, die Axilladissektion, die hyperfraktionierte Strahlentherapie, die neoadjuvante und adjuvante Chemotherapie, die Dauer der endokrinen Therapie und Strategien in der metastasierten Situation. Ein ganz neues Kapitel widmet sich dem Management therapiebedingter gynäkologischer Probleme.
AGO 2016 – Expertengespräch zu den aktualisierten Empfehlungen beim Mammakarzinom
Experten erörtern wesentliche Punkte und wichtige Neuerungen in den aktuellen Empfehlungen zur Therapie des Mammakarzinoms der Kommission Mamma der AGO. Themen sind u.a. die systemische Therapie bei triple-negativen Tumoren, die Sentinel-Lymphknoten-Exzision im Kontext der neoadjuvanten Chemotherapie, Axilladissektion und Strahlentherapie sowie die endokrine Therapie bei prä- und postmenopausalen Patientinnen.
Vielversprechende Therapiekonzepte beim Pankreaskarzinom
„Das Pankreaskarzinom und seine Studienlandschaft wird sich in den nächsten fünf Jahren dramatisch verändern“, prognostiziert Prof. Seufferlein. Nach welchen Parametern sich der Einsatz der modernen Substanzen richtet und welche Patientengruppen von den Therapiekonzepten besonders profitieren könnten, ist eine Frage, die die Experten ausführlich diskutieren.
Unsere Experten stellen die neuen Erkenntnisse vom ASCO Annual Meeting 2016 zur neoadjuvanten und adjuvanten Chemotherapie, adjuvanten endokrinen Therapie, operativen Therapie und der Therapie in der metastasierten Situation vor. Sie diskutieren u.a. darüber, ob es nach Abschluss der fünfjährigen endokrinen Therapie überhaupt Niedrig-Risiko-Patientinnen gibt.
SABCS 2015: neue Therapieoption für Brustkrebs-Subtyp
Die Subtypisierung von Brustkrebs ermöglicht es neue Behandlungsoptionen gezielt zu untersuchen. Bei Patientinnen mit einem HER2+/Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs wurde in einer Phase II Studie die Wirkung eines Trastuzumab-Zytotoxin-Konjugates mit und ohne Kombination mit einer endokrinen Therapie getestet. Die finale Analyse wurde auf dem SABCS 2015 präsentiert.
SABCS: Post-neoadjuvanter Ansatz auf dem Prüfstand
Brustkrebs-Patientinnen mit pathologischer Resterkrankung nach neoadjuvanter Chemotherapie tragen ein erhöhtes Risiko für Rückfälle. Sogenannte Post-neoadjuvante Therapien könnten hier weitere Behandlungsoptionen bieten. Das Zytostatikum Capecitabin wurde in diesem Setting getestet.
Wichtige Studienergebnisse und Themen diskutiert auf dem SABCS 2015
Live vom Kongress erörtern unsere Experten die aktuelle Bandbreite der Therapieoptionen beim Mammakarzinom: Adjuvante Therapie, Neoadjuvante Therapie, lokoregionäre Therapie, aber auch die Rolle der Biomarker und des Stoffwechsels.
Prof. Wolfgang Janni, Ulm, im Interview - SABCS 2015
Prof. Wolfgang Janni erläutert die Ergebnisse seiner SABCS-Präsentation zu zirkulierenden Tumorzellen (CTCs) als prognostischer Marker und potenzielles Nachsorge-Instrument. Außerdem geht er auf die überraschenden Ergebnisse der CREATE-X-Studie zur adjuvanten Monotherapie mit Capecitabine sowie das Update der THERESA-Studie zu T-DM1 ein.
Prof. Nadia Harbeck, München, im Interview – SABCS 2015
Prof. Nadia Harbeck erläutert die Ergebnisse zweier Subanalysen aus der deutschen ADAPT-Studie, die beim SABCS präsentiert wurden: Bei HER2+/HR+ Brustkrebspatientinnen wurde eine neoadjuvante TDM1-Therapie mit bzw. ohne endokrine Therapie versus Trastuzumab plus endokrine Therapie verglichen. Bei der tripel-negativen Kohorte wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Nab-Paclitaxel in Kombination mit Carboplatin gegenüber Gemcitabin ausgewertet.
Dr. Rachel Würstlein, München, im Interview – SABCS 2015
In der neoadjuvanten Brustkrebstherapie wird zunehmend versucht, Subgruppen zu identifizieren, die von neuen Konzepten – insbesondere zur Vermeidung einer Über- oder Untertherapie – profitieren. Wie Dr. Rachel Würstlein im Interview erläutert, untersucht die deutsche ADAPT-Studie, deren Teil-Ergebnisse beim SABCS präsentiert wurden, genau diese Aspekte.