Neue Standards in der Therapie beim Prostatakarzinom vom DGU 2023 in Leipzig
Auf dem 74. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie diskutierten unsere Expert*innen die neuesten Erkenntnisse zur Therapie beim Prostatakarzinom. So zeichnet sich in aktuellen Studien ab, dass beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom die Dreifachtherapie ein neuer Standard werden könnte. Und auch in der adjuvanten Therapie zeichnen sich Veränderungen ab.
Neue Studien und Follow-ups vom DGU 2023 in Leipzig
Unsere Expert*innen bewerten die auf dem diesjährigen DGU vorgestellten Studiendaten zum Harnblasenkarzinom und berichten über ihre Erfahrungen im klinischen Alltag. Schwerpunkte sind die perioperative (neoadjuvante und adjuvante) Therapie des lokalisierten muskelinvasiven Urothelkarzinoms (MIBC) und palliative Therapieoptionen im metastasierten Stadium (mUC).
Interview mit Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) für Patient*innen – DGU 2022
Für die Behandlung von Patient*innen mit Blasenkrebs wurden dieses Jahr zwei neue Therapien zugelassen. So kann nun eine Immuntherapie eingesetzt werden, um nach einer operativen Entfernung der Blase ein Rückfallrisiko zu verringern. Außerdem gibt es ein neues Medikament, dass auf einen neuen Wirkansatz setzt. Prof. Dr. Carsten Ohlmann berichtet darüber, was die beiden Wirkstoffe auszeichnet.
Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) im Interview – DGU 2022
Beim Urothelkarzinom gibt es in diesem Jahr durch die Zulassung zweier neuer Substanzen sowohl in der adjuvanten als auch in der metastasierten Situation wichtige Neuerungen. Herr Prof. Ohlmann spricht im Rahmen des DGU-Kongresses über die beiden neuen Behandlungen. Dabei geht er auf die Handhabbarkeit der Therapien ein und hebt hervor, was in der Praxis besonders zu beachten ist.
Auf dem diesjährigen DGU-Kongress wurden künftige neue Standards in der Therapie beim Prostatakarzinom diskutiert.
Auf dem 74. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie diskutierten unsere Experten die neuesten Erkenntnisse zur Therapie beim Prostatakarzinom. So zeichnet sich in aktuellen Studien ab, dass beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom die Dreifachtherapie ein neuer Standard werden könnte. Und auch in der adjuvanten Therapie zeichnen sich Veränderungen ab.
Neues zur Therapie beim metastasierten Prostatakarzinom – DGU 2021
Neue Studienergebnisse sprechen beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom für eine Therapieintensivierung. Die Kombination der Antiandrogendeprivation mit weiteren Wirkstoffen bringt deutliche Überlebensvorteile. Bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom kann durch eine bestimmte Therapie nicht nur das Überleben verbessert, sondern auch eine deutliche Schmerzreduzierung erreicht werden.
Vermeidung der Zystektomie, Spätkomplikationen und neue Therapieoptionen– ASCO Annual Meeting 2021
Unsere Experten diskutieren die neuesten Ergebnisse vom ASCO Annual Meeting 2021 zu Harnblasenkarzinom, Hodentumor und Prostatakarzinom. Besonders im Fokus standen die Ergebnisse der VISION-Studie zu stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom. Für das Harnblasenkarzinom ging es vor allem um neoadjuvante Ansätze zur Vermeidung der Zystektomie.
Wichtige Ergebnisse von u.a. IMvigor-010, JAVELIN 100 und DANUBE – DGU 2020
Im Rahmen des DGU diskutierten unsere Experten über neue Studienergebnisse zum Harnblasenkarzinom, darunter die Daten der IMvigor 130- und der JAVELIN 100-Studie. Diskussionspunkte waren unter anderem die adjuvante Therapie und der Einsatz von Checkpointinhibitoren.
Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Injizierbare LHRH-Antagonisten sind derzeitiger Behandlungsstandard zur Unterdrückung der Testosteronproduktion. Prof. Ohlmann berichtet im Interview über eine Studie zum Einsatz eines oralen LHRH-Antagonisten, der den Therapiealltag potentiell verändern könnte. Zudem erwähnt Ohlmann weitere auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierte Prostatakarzinom-Studien, u.a. zur Wertigkeit der PSA-Diagnostik.
Neue Daten zu Hoden-, Urothel-, und Prostatakrebs – ASCO-Kongress 2020
Unsere Experten diskutierten virtuell im Rahmen des ASCO Annual Meetings 2020 über neue Studienergebnisse zu urologischen Tumoren. Inhalte der Expertenrunde waren u. a. aktuelle Daten zu Hodentumoren, Ergebnisse der Studien IMvigor130, SAUL und JAVELIN zum Harnblasenkrebs sowie neoadjuvante und adjuvante Konzepte beim Prostatakarzinom.
Immuntherapie beim metastasierten Urothelkarzinom mit Einschränkungen - DGU 2018
In der Erstlinie bei Patienten mit metastasiertem Urothelkarzinom, die nicht für eine Cisplatin-haltige Therapie in Frage kommen, ist die Immuntherapie effizient – jedoch nur bei hoher PD-L1-Expression. Welche Rolle werden künftig adjuvante und neoadjuvante Therapien spielen? Diese und weitere Themen diskutieren unsere Experten in einer Gesprächsrunde direkt vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) 2018.
Prof. Carsten Ohlmann (Homburg) im Interview, ASCO Annual Meeting 2017
Für Patienten mit weit fortgeschrittenem Blasenkrebs, bei denen die konventionelle Chemotherapie nicht mehr wirkt, gibt es hoffnungsvolle Nachrichten: Wie PD Dr. Carsten Ohlmann berichtet, können diese Patienten sehr wirkungsvoll mit neuen Immuntherapien behandeln werden. „Das ist ein Fortschritt, auf den wir seit Jahren gewartet haben“, sagt Ohlmann.
Die Thesen zum State-of-the-Art-Gesprächs „Fortgeschrittenes Prostatakarzinom“ 2016 geben einen Überblick über Neuerungen in der Therapie dieser Erkrankung.
mPCa und mCRPC: Neue Ansätze bei Diagnose und Therapie
Die Therapie des metastasierten Prostatakarzinoms ist im Wandel. Neue Substanzen bestimmen zunehmend den klinischen Alltag. Welche Chancen diese Wirkstoffe bieten und welche neuen Herausforderungen sich dadurch ergeben, erläutern renommierte Experten im „State of the Art Gespräch 2016“. Weitere Aspekte der Diskussion sind u. a. Therapie und Monitoring des mCRPC.
Im Gespräch: Prof. Carsten Ohlmann (Homburg), DGU 2016
Die primäre Lokaltherapie beim metastasierten Prostatakarzinom vermeidet eine frühe Systemtherapie mit vielen Nebenwirkungen, so Prof. Ohlmann. Noch ist die Datenlage sehr heterogen, doch neue prospektive Studien sollen weitere Einsicht liefern. Neue Biomarker und Liquid Biopsies sollen die Therapiesteuerung beim mCRPC verbessern.