Ergebnisse der RADICALS-Studie zeigen keinen Vorteil der adjuvanten Strahlentherapie gegenüber der Salvage Strahlentherapie – ESMO 2019
Die ersten Ergebnisse der RADICALS-Studie konnten den Benefit einer adjuvanten Radiotherapie gegenüber einer Beobachtung mit Salvage-Bestrahlung bei Prostatakrebs-Patienten nicht belegen. So war zumindest das biochemische progressionsfreie Überleben zwischen den beiden Gruppen ähnlich. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Ergebnisse von MONARCH2 und MONALEESA-3 – ESMO 2019
Ein Highlight des diesjährigen ESMO waren die Daten zum Gesamtüberleben der MONARCH2- und MONALEESA-3-Studien, in denen CDK4/6-Inhibitoren bei Patientinnen mit hormonzepetorpositivem (HR+), HER2-negativem fortgeschrittenen Brustkrebs getestet wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Prof. Miller und PD Dr. Suttmann im Interview – DGU 2019
Prof. Kurt Miller (Berlin) und PD Dr. Henrik Suttmann (Hamburg) fassen die aktuelle Datenlage zur Behandlung des Hochrisiko-nicht metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (M0CRPC / nm-CRPC) mit einem Androgenrezeptor-Inhibitor zusammen. Sie ordnen die Daten außerdem in den Praxisalltag ein. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmnH
Dr. Kai-Martin Thoms (Göttingen) im Interview – ESMO 2019
Beim ESMO 2019 wurde erstmals das 5-Jahres-Update der Phase-III-Studie CheckMate 067 präsentiert. Dr. Thoms geht im Interview auf die wichtigsten Ergebnisse ein und erläutert wie sich diese in die Therapielandschaft des fortgeschrittenen Melanoms einordnen lassen. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH
Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) im Interview – ESMO 2019
Die Daten zur Therapie des metastasierten HR+/HER2- Mammakarzinoms mit CDK4/6-Inhibitoren überzeugen, hebt Prof. Tesch im Interview hervor. Seiner Meinung nach bildet die Kombination aus CDK4/6-Inhibitoren und einer endokrinen Therapie einen neuen Standard für Patientinnen in der fortgeschrittenen Situation. Aktuelle Real-World-Daten bestätigen die Wirksamkeit der CDK4/6-Inhibition, wie der Experte erläutert. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
Experteninterview mit Prof. Kurt Miller für Patienten – ESMO 2019
Prof. Kurt Miller stellt Neuigkeiten vom ESMO 2019 vor: Sollte nach einer Prostatektomie eine Strahlentherapie eingesetzt werden und empfiehlt sich eine Kombinationstherapie bei Hochrisikopatienten? Die ersten Daten aus bekannten Studien geben Hinweise.
Experteninterview mit PD Dr. Dominik Modest für Patienten – ESMO 2019
„Wichtig für Patienten ist es zu wissen, dass das molekulare Zeitalter in der Onkologie angebrochen hat“ erklärt PD Dr. Modest. Er empfiehlt Patienten sich über neue wissenschaftliche Methoden zu informieren und diese aktiv beim Onkologen anzusprechen.
Experteninterview mit PD Dr. Martin Bögemann für Patienten – ESMO 2019
„Es gab auf diesem Kongress bislang schon einige wegweisende Dinge, die für Patienten in Zukunft wichtig sind“, äußert sich PD Dr. Martin Bögemann. Der Experte berichtet über ein Update der SPARTAN-Studie, in der eine moderne Hormonentzugstherapie getestet wurde sowie über neue Erkenntnisse zu Chemotherapie und Bestrahlung.
Experteninterview mit Prof. Dr. Michael Geißler für Patienten – ESMO 2019
Prof. Geißler berichtet über eine neue Studie, die wichtig für Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs ist. Sie zeigt, dass 40 % der zunächst nicht operablen Tumoren doch chirurgisch entfernt werden können – wenn sie vorher mit einer Chemotherapie vorbehandelt werden. Auch beim Kolonkarzinom gibt es positive Nachrichten.
Experteninterview mit Prof. Dr. Diana Lüftner für Patienten – ESMO 2019
Ziel der Therapie von Patientinnen mit triple negativem Mammakarzinom ist es, alle Tumorzellen zu zerstören. Dazu muss aber zu einer Chemotherapie ein bestimmtes Medikament gegeben werden, das in Deutschland noch nicht zugelassen ist. Prof. Lüftner gibt praktische Tipps, wie Patientinnen sich hier verhalten können.
Experteninterview mit PD Dr. Niels Reinmuth für Patienten – ESMO 2019
„Das Feld entwickelt sich enorm weiter“, sagt PD Dr. Reinmuth zur Therapie des Lungenkarzinoms. So könnten mittlerweile viele Patienten spezifisch und mit ganz speziellen Medikamenten behandelt werden. Auch bei einer weiteren Behandlungsoption, der Immuntherapie, gibt es Fortschritte.
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ESMO 2019
PD Dr. Martin Bögemann spricht im Interview über neue Ergebnisse zur Therapie des Prostatakarzinoms. Unter anderem berichtet er über ein Update der SPARTAN-Studie, über neue Erkenntnisse zur Chemotherapie in Bezug auf das Krankheitsvolumen und über eine Studie zur Salvage-Radiatio nach radikaler Prostatektomie.
PD Dr. Dominik Modest (München) im Interview – ESMO 2019
Auf dem ESMO 2019 stellt PD Dr. Modest seine Highlights vor. Beim Kolonkarzinom ist durch die FOxTROT- und die IDEA-FRANCE-Studie neuer Aufwind in die Therapielandschaft gekommen. Beim Gallengangskarzinom deutet sich der Vorteil einer Charakterisierung von Tumormutationen an. Beim Leberzellkarzinom gibt es neue Daten zum Einsatz von Checkpoint-Inhibitoren.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ESMO 2019
Im Bereich der urologischen Tumoren wurden beim ESMO 2019 viele neue Daten vorgestellt. Prof. Miller gibt einem Überblick über Neuigkeiten und persönliche Highlights in den Bereichen Harnblasenkarzinom, Nierenkarzinom und Prostatakarzinom, mit interessanten Ergebnissen zu neuen Substanzen, Kombinationstherapien und Chemotherapien.
Prof. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO 2019
Viel Beachtung wurde den wegweisenden Daten zum Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren auf dem ESMO 2019 geschenkt. Beide Studien haben einen signifikanten Überlebensvorteil gezeigt. Außerdem stellt Prof. Harbeck die KEYNOTE-522 Studie vor, die erstmals positive Ergebnisse für eine Immuntherapie im frühen Erkrankungsstadium beim Mammakarzinom zeigt.
Prof. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – ESMO 2019
Prof. Grünwald stellt im Rahmen des ESMO Kongresses 2019 eine Phase-II-GORTEC-Studie vor, deren Ergebnisse er besonders spannend und potentiell zukunftsweisend fand. In dieser Studie wurde die klassische Strahlenchemotherapie um einen Apoptose-Inhibitor erweitert und zeigte ermutigende Wirksamkeitsdaten.
Gen-Expressionstest beim frühen Brustkrebs – ESMO 2018
Die Ergebnisse von zwei prospektiven Studien bestätigen, dass ein Multi-Gen-Expressionstest vielen Patientinnen mit frühem, HR+/HER2-/pN0 oder pN1 Brustkrebs die Chemotherapie ersparen kann. Auf einem Symposium im Rahmen des ESMO 2018 referierten Experten die robuste Datenlage dieses Gen-Expressionstests, der sowohl prognostisch als auch prädiktiv für den Nutzen einer adjuvanten Chemotherapie ist. Mit freundlicher Unterstützung der Genomic Health Deutschland GmbH.
Aktuelle Ergebnisse zum HR-positiven, HER2-negativem Brustkrebs – ESMO 2018
Auf dem ESMO wurden die Daten zum Gesamtüberleben aus der PALOMA-3-Studie bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom und endokriner Resistenz präsentiert. Es handelt sich um die ersten reifen OS-Daten aus einer Phase-III-Studie mit einem CDK4/6-Inhibitor. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
In der Phase-III-Studie CheckMate 067 wurde eine Kombinationstherapie aus zwei Checkpoint-Inhibitoren mit den jeweiligen Monotherapien bei Patienten mit einem metastasieten Melanom verglichen. fortgeschrittenem Melanom zu vergleichen. Beim ESMO 2018 wurden die 4-Jahresdaten einschließlich der Ergebnisse zum Therapie-freien Intervall präsentiert, die darauf hinweisen, dass die Kombinationstherapie effektiv und verträglich ist. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Dr. Maximilian Hochmair (Wien) im Interview – ESMO 2018
Die Therapiewahl bei NSCLC-Patienten mit EGFR-Mutation gestaltet sich aufgrund der stetig wachsenden Anzahl an Therapieoptionen immer herausfordernder. Dr. Maximilian Hochmair spricht im Interview über seine Erfahrungen mit der Therapieplanung bei diesen Patienten im klinischen Alltag und geht auf die Möglichkeiten einer sequentiellen Therapie mit Tyrosinkinaseinhibitoren ein. Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim.
Kombinierte Strahlentherapie verbessert OS von Patienten mit geringer Metastasenlast – ESMO 2018
Männer mit metastasiertem Prostatakarzinom (mPCa) versterben unter der üblichen medikamentösen Therapie meist innerhalb von fünf Jahren [1]. Basierend auf der Annahme, dass der Primärtumor auch im metastasierten Stadium den Krankheitsverlauf beeinflusst, wurde untersucht, ob dessen zusätzliche Bestrahlung eine Verbesserung des OS von Patienten mit neu diagnostiziertem mPCa zur Folge hat. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Avelumab in Kombination mit Axitinib ist Sunitinib überlegen - ESMO 2018
Das fortgeschrittene Nierenzellkarzinom (advanced renal cell carcinoma [aRCC]) bleibt weiter schwer behandelbar, da viele Patienten Therapie-Resistenzen entwickeln. Neue Therapieansätze für die Erstlinientherapie sind deshalb nötig. Beim ESMO 2018 wurden vielversprechende Ergebnisse der JAVELIN Renal 101-Studie zur Checkpoint-Inhibition vorgestellt. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Abirateron/P-ADT alleiniger ADT beim mHSPC unabhängig vom Risiko überlegen – ESMO 2018
Abirateron in Kombination mit Prednison ist, basierend auf Ergebnissen der LATITUDE-Studie, nur für die Behandlung des neu diagnostizierten Hochrisiko-metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (Hochrisiko-mHSPC) zugelassen. Beim ESMO 2018 wurden Ergebnisse der STAMPEDE-Studie vorgestellt, die für eine Wirksamkeit auch bei niedrigem Risiko sprechen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Erhaltungstherapie bei älteren Patienten mit metastasiertem NSCLC? – ESMO-Kongress 2018
Profitieren ältere Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) von einer Erhaltungschemotherapie nach Induktion mit der Doppelchemotherapie Carboplatin und wöchentlichem Paclitaxel? Die im Oktober 2018 auf dem ESMO vorgestellte IFCT-1201-MODEL-Studie gibt Aufschluss darüber. Fachberatung: PD Dr. David Heigener (Großhansdorf)
Profitieren Patienten mit metastasiertem NSCLC von Atezolizumab + Chemo in der Erstlinie? – ESMO-Kongress 2018
Die auf dem ESMO 2018 vorgestellte randomisierte Phase-3-Studie IMpower130 untersucht den Effekt einer Erstlinientherapie mit dem anti-PD-L1-Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab + Chemo auf das progressionsfreie Überleben und die Sicherheit von Patienten mit fortgeschrittenem, nicht zu den Plattenepithelkarzinomen zählendem NSCLC. Fachberatung: PD Dr. David Heigener (Großhansdorf)
Subgruppen-Analyse der FLAURA-Studie – ESMO-Kongress 2018
Die FLAURA-Studie zeigte ein verlängertes progressionsfreies Überleben unter Osimertinib im Vergleich zu Tyrosinkinase-Inhibitoren der ersten Generation bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom. Eine Subgruppen-Analyse untersuchte Mechanismen der Resistenzentstehung bei Patienten, die in der FLAURA-Studie einen Krankheitsprogress erlitten. Fachberatung: PD Dr. David Heigener (Großhansdorf)
IMpassion130: Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab beim TNBC – ESMO-Kongress 2018
Der Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab in Kombination mit nab-Paclitaxel wurde in der IMpassion130 Studie bei Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Triple-negativem Brustkrebs (TNBC) in Kombination mit nab-Paclitaxel in der Erstlinie gegen nab-Paclitaxel allein untersucht. Beim ESMO-Kongress in München wurden die ersten Daten der Interimsanalyse präsentiert. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
SOLAR-1: PI3K-Inhibitor Alpelisib bei Brustkrebs mit PIK3CA-Mutation – ESMO-Kongress 2018
Alpelisib ist ein neuartiger Wirkstoff, der spezifisch bei PIK3CA-Mutation die Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K) inhibiert. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Alpelisib wurde bei Patienten mit fortgeschrittenem HR+ (Hormonrezeptor-positivem) HER2- (human epidermal growth factor receptor 2-negativem) Brustkrebs in Zweitlinie untersucht. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Aktuelle Studien und Erkenntnisse vom europäischen Krebskongress 2018
Für Diskussionsbedarf sorgten beim ESMO 2018 Daten zum Einsatz von Immuntherapie-Kombinationen beim Nierenzellkarzinom. Auch beim Blasenkarzinom wurden Studien zur Immuntherapie vorgestellt, die alle Behandlungslinien sowie das lokalisierte Krankheitsstadium einschließen. Zu diesen und weiteren Themen äußern sich Experten und ordnen die Ergebnisse in die klinische Praxis ein.
Prof. Cornelia Kolberg-Liedtke (Berlin) im Interview - ESMO 2018
In der Therapie des des triple-negativen Brustkrebses deutet sich für Prof. Cornelia Kolberg-Liedtke ein Paradigmenwechsel an: Nach den beim ESMO vorgestellten Daten der Impassion-130-Studie verbessert die zusätzliche Gabe von Atezolizumab zur Chemotherapie bei Patientinnen mit inoperablem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem TNBC das PFS, bei PD-L1-positiven Patientinnen sogar das OS gegenüber Placebo. Außerdem erläutert Kolberg-Liedtke die Bedeutung der Gesamtüberlebensdaten der Paloma-3-Studie und Chancen bzw. Grenzen von Tools zur Erhebung des Patient Related Outcome.
TRIBE2: FOLFOXIRI/bev versus Wirkstoffsequenz beim mCRC – ESMO-Kongress 2018
Die Kombination FOLFOXIRI/bev bei der Behandlung von metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) zeigte in der TRIBE-Studie eine bessere Wirksamkeit gegenüber FOLFIRI/bev. Die TRIBE2-Studie untersucht, ob diese Intensivkombination auch der sequentiellen Verabreichung der Substanzen in Erst- und Zweitlinie überlegen ist. Eine Interimanalyse wurde beim ESMO 2018 vorgestellt. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Nivolumab plus Ipilimumab beim mCRC mit MSI-H/dMMR – ESMO-Kongress 2018
Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) und Defekt im DNA-Mismatch-Repair-System (dMMR) sowie hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) haben eine besonders schlechte Prognose. Auf dem diesjährigen Europäischen Krebskongress wurden erste Studiendaten einer Kombination von Nivolumab und niedrig dosiertem Ipilimumab in der Erstlinientherapie dieser Patientengruppe vorgestellt.Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Geringeres Toxizitätsrisiko durch Dosisminderung bei DPD-Defekt – ESMO 2018
Inwieweit lässt sich das Risiko des Auftretens von schweren Toxizitäten bei Behandlung mit Fluoropyrimidinen beim Kolorektalen Karzinom (CRC) durch prospektive Genotypisierung und gezielte Dosisminderung individuell reduzieren? Daten einer niederländischen Studie zu dieser Fragestellung wurden auf dem diesjährigen Europäischen Krebskongress in München präsentiert. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Studie zum Potenzial von Bevacizumab/Atezolizumab beim HCC – ESMO 2018
Auf dem ESMO wurde eine neue Studie vorgestellt, in der die Kombination aus Bevacizumab und Atezolizumab bei Patienten mit nicht-reserzierbaren oder metastasierten hepatozellulären Karzinomen (HCC) untersucht wurde. Die Kombitherapie erreichte dabei gute Ansprechraten bei einem akzeptablen Sicherheitsprofil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
In einer doppelblinden Phase III-Studie verlängerte die Kombination aus Trifluridin/Tipiracil (TAS-102) das Gesamtüberleben von Patienten mit stark vorbehandeltem metastasiertem Magenkarzinom. Unerwartete Nebenwirkungen traten dabei nicht auf. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Studie zum Einfluss des Geschlechts auf Chemotherapien – ESMO 2018
Männliche und weibliche Patienten mit ösophaogastrischen Karzinomen reagieren unterschiedlich auf Chemotherapien, wie eine neue Studie zeigt. Zwar waren das Gesamtüberleben sowie das progressionsfreie Überleben bei beiden Geschlechtern ähnlich, bei der Art der Nebenwirkungen und der Gesamtansprechrate gab es jedoch deutliche Unterschiede. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) im Interview – ESMO 2018
Kombinationstherapien nach dem FOLFORINOX-Schema oder mit Gemcitabin plus nab-Paclitaxel sind mittlerweile Standard in der Erstlinientherapie des metastasierten Pankreaskarzinoms. Ungeklärt war allerdings bisher, ob die positiven Daten aus prospektiven Studien auch auf die tatsächliche Versorgungssituation (mit tendenziell schwächeren Patienten) übertragbar sind und wie sich diese Therapien auf die Lebensqualität auswirken. Antworten darauf geben nun die Auswertungen groß angelegter Real-Life-Studien, deren Ergebnisse u. a. beim ESMO-Kongress 2018 präsentiert wurden. Prof. Al-Batran erläutert die Details und Hintergründe.
Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin) im Interview - ESMO 2018
Beim fortgeschrittenen triple-negativen Mammakarzinom verbessert die Kombination von nab-Paclitaxel und Atezolizumab die Aussichten – bei hoher PD-L-Expression ist sogar ein Vorteil von zehn Monaten im Gesamtüberleben zu erwarten. Darüber berichtete Prof. Dr. Diana Lüftner im Interview vom ESMO 2018. Und: CDK4/6-Inhibitoren bringen offenbar doch Vorteile.
Dr. Karl-Matthias Deppermann (Düsseldorf) im Interview - ESMO 2018
Neue Ergebnisse zur Immuntherapie beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom lassen weitere Zulassungen von Wirkstoffen und damit die Erweiterung der Therapieoptionen erwarten. Darüber berichtete Dr. Deppermann vom ESMO 2018. In der Erstlinientherapie wird der Einsatz der Immuntherapie zum Standard. In der Zweitlinientherapie wird sich ihre Anwendung nach den Vortherapien ausrichten.
Prof. Arnulf Stenzl (Tübingen) im Interview – ESMO 2018
Die Ergebnisse der drei großen Phase-III-Studien PROSPER, SPARTAN und LATITUDE haben die Therapie des Prostatakarzinoms stark beeinflusst. Beim ESMO-Kongress 2018 wurden nun Updates dieser Studien vorgestellt. Prof. Arnulf Stenzl erläutert die Details und geht auch auf die Rolle zirkulierender Tumor-DNA für die Vorhersage des Ansprechens und das Therapie-Monitoring ein.
Prof. Lars Lindner (München) im Interview – ESMO 2018
Die Therapie von Weichgewebssarkomen ist eine multimodale Therapie, d. h. es werden unterschiedliche Behandlungsansätze miteinander kombiniert. Wie Prof. Lars Lindner erläutert, kommen sowohl die Chirurgie als auch Strahlentherapie und medikamentöse Behandlungen in Frage. Patienten empfiehlt der Experte deshalb, sich unbedingt an spezialisierte, von der DKG zertifizierte Zentren zu wenden.
Prof. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2018
Für Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im Stadium III, die nicht operiert werden können, gibt es nach langer Zeit eine Verbesserung in der Konsolidierungstherapie: Wie Prof. Frank Griesinger vom Europäischen Krebskongress berichtet, profitierten bestimmte Patienten davon, wenn sich an eine Radiochemotherapie eine Therapie mit dem Antikörper Durvalumab anschließt. Neuigkeiten gibt es auch zu einer weiteren Immuntherapie sowie zu zielgerichteten Therapien.
Prof. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2018
Was die Überlebensdaten der PACIFIC-Studie für die Behandlungsabläufe bedeuten, erläutert Prof. Frank Griesinger im Interview vom ESMO-Kongress 2018. Getestet wurde hier die Gabe von Durvalumab nach Radiochemotherapie bei Patienten mit inoperablem NSCLC im Stadium III. Weitere Gesprächsthemen sind: erste Daten zur Pembrolizumab-Therapie bei Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand, die Bedeutung verschiedener ALK-Varianten sowie neue Daten zu Denosumab und zur EGFR-Inhibition.
Vom 19. Bis zum 23. Oktober findet wieder einmal der jährliche Kongress der European Society for Medical Oncology statt. Dieses Jahr finden sich in München sämtliche hochkarätige Experten zusammen, um gemeinsam die wichtigsten Themen und Errungenschaften in der Krebsforschung zu präsentieren, diskutieren und in die klinische Praxis zu transferieren.
Prof. Lüftner erläutert aktuelle Studienergebnisse
Für Patientinnen mit HER2-positivem frühem Brustkrebs könnten bald neue Substanzen zur Verfügung stehen, die die adjuvante Therapie verbessern. Wie Prof. Diana Lüftner erläutert, kann die zusätzliche Gabe einer weiteren Anti-HER2-Substanz das Überleben ohne Rückfall verlängern. Das gilt vor allem für Hormonrezeptor-positive Patientinnen. Aber auch für HER2-positive, Hormonrezeptor-negative Patientinnen könnte bald ein neues Medikament für die adjuvante Therapie zugelassen werden.
Daten-Update der OpACIN-Phase-1b-Studie – ESMO-Kongress 2017
Die Kombination Ipilimumab plus Nivolumab induziert nach den bisherigen Erfahrungen hohe Ansprechraten und verbessert das Gesamtüberleben (OS) in späten Stadien des Melanoms. Wird die Kombination in einem neo-adjuvanten Szenario eingesetzt, könnte sich der Therapieerfolg noch weiter verbessern. Darauf weisen erste Ergebnisse aus der Phase-1b-Studie OpACIN vom ESMO-Kongress 2017 hin.
Die RANGE-Studie bestätigt Ergebnisse einer Phase-II-Studie – ESMO 2017
Ein vielversprechender Angriffspunkt bei Patienten mit fortschreitendem Urothelkarzinom in der anti-Tumor Behandlung ist die Angiogenese-Hemmung. Der VEGFR-2 Antikörper Ramucirumab zeigte in einer Phase-II-Studie in Kombination mit Docetaxel ein verlängertes progressionsfreies Überleben und ein verbessertes Ansprechen. Die Phase-III-Studie RANGE bestätigt nun diese Ergebnisse. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Kombination aus Immun-Checkpoint-Inhibitoren ist der Standardtherapie mit Sunitinib überlegen – ESMO 2017
Beim Nierenzellkarzinom zeigte die Kombination in einer Phase-I-Studie ein verbessertes objektives Ansprechen. Die Phase-III-Studie CheckMate 214 vergleicht die Kombination aus Nivolumab +Ipilimumab mit dem Therapiestandard Sunitinib in zuvor unbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem RCC. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
In Kombination mit Androgendeprivation sind beide Therapiekonzepte gleichwertig - ESMO 2017
Die Kombinationen aus Androgendeprivation und Chemotherapie mit Docetaxel/Prednisolon oder endokriner Therapie mit Abirateronacetat/Prednisolon bringen bei Patienten mit metastasierendem hormonsensitivem Prostatakarzinom jeweils einen deutlichen Überlebensvorteil. Im Rahmen der STAMPEDE-Studie wurden nun beide Therapiekonzepte direkt miteinander verglichen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Therapie des nicht-kleinzelliges Lungenkarzinoms - ESMO 2017
Die Prognose des fortgeschrittenen, nicht-resektablen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ist bis heute eher negativ. In der PACIFIC-Studie erhielten Patienten mit NSCLC eine Konsolidierungstherapie mit Durvalumab, einem PD-L1-Inhibitor. Es wurde evaluiert, inwiefern der Antikörper das progressionsfreie Überleben verlängern kann. Fachberatung: Dr. David Heigener, Großhansdorf.
Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms – ESMO-Kongress 2017
Patienten mit metastasiertem Kolonkarzinom profitieren von einer Therapie aus Fluoruracil, Leucovorin, Oxaliplatin, Irinotecan (FOLFOXIRI) plus EGFR-Inhibitor. Die Phase-2 VOLFI-Studie überprüfte, ob sich die Ansprechraten mit einer Kombination aus dem EGFR-Inhibitor Panitumumab plus FOLFOXIRI im Vergleich zu FOLFOXIRI alleine verbessern lässt. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Prof. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Sind kardiovaskuläre Komorbiditäten ein Ausschlusskriterium für eine Bezvacizumab-Therapie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom? Welche Rolle spielen Faktoren wie Alter und Body-Maß-Index für die Anwendbarkeit einer Standardtherapie? Zu diesen Fragen wurden beim ESMO-Kongress 2017 zwei Studien präsentiert, deren Ergebnisse und Relevanz für den klinischen Alltag Prof. Jalid Sehouli zusammenfasst.
Prof. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Fortgeschrittener Eierstockkrebs wird in der Regel mit einer Chemotherapie nach der OP und einer Therapie mit einem Medikament behandelt, das das Wachstum der Tumorgefäße hemmt. Diese Therapien sind natürlich nicht ohne Nebenwirkungen. Frauen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder mit höherem Body-Maß-Index fragen sich oft, ob sie diese Therapien trotzdem erhalten sollten oder ob das Risiko zu hoch ist. Antworten darauf gibt Prof. Jalid Sehouli von der Berliner-Charité anhand neuer Studiendaten vom Europäischen Krebskongress.
Prof. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Patienten mit operablem Magenkarzinom profitieren jetzt von einem neuen Chemotherapie-Behandlungsschema (FLOT), das – so Prof. Seuferlein – vor und nach der Operation zum Einsatz kommt. Für Patienten, bei denen der Tumor fortgeschritten ist und nicht mehr operiert werden kann, können künftig Immuntherapien eine Option sein. Studien, die beim Europäischen Krebskongress vorgestellt wurden, belegten die Wirksamkeit dieser nebenwirkungsarmen Substanzen.
Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Speiseröhrenkrebs zählt zu den Krebsarten, die durch eine Operation heilbar sind, wenn der Krebs sich lediglich auf die Speiseröhre beschränkt. Problematisch am traditionellen Operationsverfahren sind die großen Strapazen für die Patienten. Eine neue Studie zeigt die Vorteile einer minimalinvasiven Operation, welche die langfristigen Überlebenschancen sogar steigern kann, wie Prof. Florian Lordick erläutert.
Prof. Viktor Grünwald (Hannover) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Prof. Grünwald berichtet auf der Grundlage neuer Daten vom Europäischen Krebskongress über aktuelle Therapieempfehlungen für das Nierenzellkarzinom, wenn gleichzeitig Primärtumor und Metastasen vorhanden sind. Auch die intensivierte Form der Immuntherapie als neue Therapieoption könnte eine vielversprechende Neuerung beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom darstellen.
Dr. Niels Reinmuth (München-Gauting) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Zwei beim ESMO-Kongress 2017 vorgestellte Studien zum NSCLC werden nach Ansicht von Dr. Niels Reinmuth den klinischen Alltag verändern: Die FLAURA-Studie demonstriert die Überlegenheit eines Drittgenerations-TKI gegenüber Erstgenerations-TKI bei Patienten mit EGFR-Mutationen. Eine weitere Studie liefert Argumente für den Einsatz einer Immuntherapie nach abgeschlossener Radio-Chemotherapie.
Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Immuntherapien gewinnen auch beim Magenkrebs an Bedeutung. Wie Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview erläutert, können Therapien mit Immuncheckpoint-Inhibitoren die Erkrankung stabilisieren, wenn nach einer Chemotherapie der Erfolg ausbleibt. Eine Antikörpertherapie bei Her2-positiven Magenkarzinomen hat sich jedoch als nicht wirksamer als etablierte Therapien herausgestellt.
Dr. David Heigener (Großhansdorf) im Interview – ESMO-Kongress 2017 Bringt eine Computertomographie (CT) alle drei Monate in der Lungenkrebs-Nachsorge einen Überlebensvorteil? Oder reicht eine Standardnachsorge? Antworten darauf gibt Dr. David Heigener anhand aktueller Daten vom ESMO-Kongress 2017. Außerdem geht er auf die FLAURA-Studie zu Osimertinib vs. Standard of Care ein sowie auf die PACIFIC-Studie zum Einsatz eines PD-L1-Antikörpers im Stadium III des NSCLC.
Prof. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Die zusätzliche Therapie mit dem CDK-4/6-Inhibitor Abemaciclib erbrachte bei fortgeschrittenem Brustkrebs ein verlängertes PFS im Vergleich zu einer alleinigen endokrinen Therapie, wie Prof. Harbeck im Interview berichtet. Diese Ergebnisse der MONARCH-3-Studie bestätigen die guten Erfahrungen mit den bisher untersuchten CDK-4/6-Inhibitoren. Als „practice changing“ ordnet die Expertein außerdem die 5-Jahres-Daten der ExteNET-Studie mit Neratinib nach abgeschlossener adjuvanten Trastuzumab-Therapie beim HER2-positiven frühen Mammakarzinom ein.
Keynote Lectures mit interdisziplinären Diskussionen
Der Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) 2017 verzeichnet einen neuen Rekord: 3.250 Abstracts wurden in diesem Jahr eingereicht, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Vom 8. bis 12. September 2017 treffen sich hier wieder Onkologen aus aller Welt zum Austausch über neue Studiendaten. Wir stellen die Programm-Highlights vor.
Prof. Helmut Oettle (Friedrichshafen) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Mit der Kombination aus Gemcitabin und Nab-Paclitaxel konnte eine signifikante Verlängerung des medianen Gesamtüberlebens im Vergleich zu einer Monotherapie mit Gemcitabin erreicht werden. Auf dem ESMO 2017 wurden zwei Studien zur First-Line Therapie des Pankreaskarzinoms mit Gemcitabin+ Nab-Paclitaxel präsentiert. Prof. Oettle stellt die Ergebnisse vor und ordnet sie in die derzeitigen Behandlungskonzepte ein. Des Weiteren berichtet er über die Empfehlungen der Onkopedia-Leitlinie und die aktuellen Diskussionen zur Behandlung des Pankreaskarzinoms, insbesondere zur ESPAC-4 Studie.
Die European Society for Medical Oncology (ESMO) hat eine neue Leitlinie zur Behandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) veröffentlicht. Die neue Leitlinie ersetzt damit den früheren, erstmals im Jahr 2012 veröffentlichten, Leitfaden. In der aktuellen Leitlinie werden besonders personalisierte Ansätze in der Behandlung des mCRC berücksichtigt.
Längeres iDFS unter Neratinib versus Placebo – ESMO 2017 Neratinib kann das invasive krankheitsfreie Überleben bei Patientinnen mit frühem HER2-positiven Brustkrebs versus Placebo signifikant verlängern, so ein wesentliches Ergebnis der ExteNET-Studie. Bereits die erste Analyse nach einem Follow-up von zwei Jahren hatte auf einen Vorteil von Neratinib hingewiesen. Dies konnten in der auf dem ESMO vorgestellten 5-Jahres-Analyse nun bestätigt werden. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Sind TIL dafür geeignet? – ESMO 2017 Laut einer Auswertung der KEYNOTE-086-Studie könnte die Konzentration der tumorinfiltrierenden Lymphozyten im Stroma als Prädiktor für das Ansprechen auf eine Monotherapie mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom dienen. Dies gilt vor allem für die Anwendung von Pembrolizumab in der Erstlinie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Kombination mit neuem CDK4/6-Inhibitor kann PFS verlängern – ESMO 2017 Postmenopausale Frauen mit HR-positivem/HER2-negativem, fortgeschrittenem Brustkrebs können von einer Erstlinientherapie mit dem CDK4/6-Inhibitor Abemaciclib plus einem nicht-steroidalen Aromataseinhibitor profitieren. Die MONARCH-3-Studie zeigte ein signifikant längeres medianes progressionsfreies Überleben unter Abemaciclib und NSAI. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Zwischenergebnisse der LAPACT-Phase 2 Studie – ESMO 2017
Paclitaxel, welches an Albumin-Naopartikel gebunden ist (nab-P), ist in Kombination mit Gemcitabin für die Erstlinienherapie des metastasierten Pankreaskarzinoms zugelassen. Die LAPACT-Phase 2 Studie überprüfte, ob sich die Kombinationstherapie auch bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Pankreaskarzinom anwenden lässt. Fachberatung: Prof. Michael Geißler, Esslingen.
Phase-III-Daten der CheckMate-238-Studie vorgestellt – ESMO-Kongress 2017
Derzeit ist eine adjuvante Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren beim metastasierten Melanom noch nicht in Deutschland und Europa verfügbar. Die CheckMate-238-Studie hat den Nutzen der beiden Immun-Checkpoint-Inhibitoren Nivolumab und Ipilimumab im adjuvanten Setting beim Stadium-III/IV-Melanom untersucht. Nivolumab erwies sich als effektiver sowie verträglicher und stellt darüber hinaus auch eine Option für BRAF-mutierte Patienten dar.
Neue Daten aus der COMBI-AD-Studie – ESMO-Kongress 2017
Melanom-Patienten mit lokaler Metastasierung und regionalem Lymphknotenbefall (Melanom Stadium III) erhalten standardmäßig eine Komplettresektion. Patienten mit BRAF-mutiertem Melanom können zusätzlich von der zielgerichteten Kombination Dabrafenib plus Trametinib profitieren. Dies geht aus den Daten der auf dem Europäischen Krebskongress 2017 präsentierten COMBI-AD-Phase-III-Studie hervor. In Zusammenarbeit mit Prof. Jürgen Becker, Essen.
CPI-613 ist eine neue Substanz, die mit dem mitochondrialen Stoffwechsel interagiert. Sie könnte somit Vorteile bei der Behandlung des Pankreaskarzinoms bringen. Ziel einer Phase 1- Studie war es, die optimale Dosis von CPI-613 für die Kombinationstherapie mit modifiziertem FOLFIRINOX zu finden. Des Weiteren wurden Sicherheit und Effizienz ermittelt. Fachberatung: Prof. Michael Geißler, Esslingen.
Antikörpertherapie beim Pankreaskarzinom – ESMO 2017
Die Addition von Pamrevlumab, ein gegen CTGF gerichteter Antikörper, könnte Patienten mit lokal fortgeschrittenen Pankreaskarzinomen Vorteile bringen. Eine Phase 2-Studie testete daher die Effizienz und Sicherheit einer Kombinationstherapie, bestehend aus Pamrevlumab und Gemcitabin/ Nab-Pacliatxel im Vergleich zu Gemcitabin/Nab-Paclitaxel alleine. Fachberatung: Prof. Michael Geißler, Esslingen.
Ergebnisse der CheckMate153-Studie – ESMO-Kongress 2017
Nivolumab wird zur Behandlung von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) und mehreren vorangegangenen Therapien eingesetzt. Bisher ist unklar, wie lange diese Therapie dauern sollte. Die CheckMate153-Studie untersuchte, ob eine kontinuierliche Behandlung mit Nivolumab Vorteile gegenüber einer einjährigen Therapie bringt. Fachberatung: Dr. David Heigener, Großhansdorf.
Lungenkarzinom: Therapie mit EGFR-TKI – ESMO-Kongress 2017
Epidermal Growth Factor Receptor Tyrosinkinase-Inhibtioren (EGFR-TKI) sind für die Behandlung vom nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) zugelassen. Ein neuer EGFR-TKI der dritten Generation Osimertinib, wurde nun in der FLAURA Phase-3 Studie auf Effizienz und Sicherheit im Vergleich zu EGFR-TKIs der zweiten Generation, überprüft. Fachberatung: Dr. David Heigener, Großhansdorf.
Therapie des HER2-positiven Magenkarzinoms - ESMO 2017
Trastuzumab zeigte Erfolge bei der Therapie von HER2-positivem Magen- und Brustkrebs. Die Phase-3-JACOB Studie untersuchte, ob die Kombination aus Pertuzumab, Trastuzumab und Chemo das progressionsfreie und das Gesamtüberleben von Patienten mit HER2-positivem Magenkrebs und Adenokarzinomen des ösophagogastralen Übergangs verbessert. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Auf der Hinzunahme eines zweiten Antikörpers zur Standardtherapie des HER2-positiven Magenkarzinoms ruhten große Hoffnungen. Wie Prof. Lordick vom ESMO-Kongress berichtet, konnten diese jedoch nicht erfüllt werden. Erfreulicher fielen die Follow-Up-Daten zu Immuntherapien in späten Therapielinien aus. Beim Ösophaguskarzinom sorgt eine neue OP-Methode für Aufsehen.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Mit Neratinib könnte bald ein neuer Anti-HER2-Agent für die adjuvante Brustkrebs-Therapie von Hochrisiko-Patientinnen zur Verfügung stehen, so Prof. Diana Lüftner. Die Expertin ordnet die Daten der ExteNET-Studie in den klinischen Kontext ein und gibt wichtige Hinweise zum Nebenwirkungsmanagement. Außerdem stellt sie aktuelle Studien zu Biosimilars vor.
Prof. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Bereits beim ASCO-Meeting zeichnete sich ab, dass das FLOT-Schema der AIO-Studiengruppe um Prof. Al-Batran zum neuen Behandlungsstandard für das operable Magenkarzinom wird. Wie Prof. Seufferlein berichtet, bestätigen die beim ESMO vorgestellten Subgruppen-Daten diese Entwicklung. Beim metastasierten Kolorektalkarzinom haben Daten der AIO-VOLFI-Studie gezeigt, dass die Hinzunahme eines Antikörpers zu einer Dreichfach-Chemotherapie das Tumoransprechen verbessert.
Experteninterview mit Prof. Christian Schumann – ESMO 2017
Für Prof. Christian Schumann ist die beim ESMO 2017 präsentierte PACIFIC-Studie ein Beleg für deutliche Veränderungen, die sich im Bereich der Immuntherapie beim NSCLC abzeichnen. Auch die positive FLAURA-Studie zu TKIs beim metastasierten NSCLC überzeugt den Experten. Erfahren Sie mehr zu diesen und weiteren Daten im Interview!
LUME-Colon 1: Keine überzeugenden Daten – ESMO 2016 Eine globale, randomisierte Phase-III-Studie untersuchte den Angiokinase-Inhibitor Nintedanib bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom nach Versagen von Standardtherapien. Erste – eher enttäuschende - Ergebnisse wurden beim ESMO Kongress 2016 vorgestellt.
Neuer prognostischer Marker – ESMO 2016 In der HERACLES-Studie hatte sich gezeigt, dass die HER2/neu-Expression bzw. -Amplifikation auch beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) ein therapeutisch relevanter Biomarker ist. Daran anknüpfend untersuchte eine weitere Studie, wie häufig beim CRC im Stadium III HER2-Alterationen vorkommen und welchen prognostischen Wert sie haben.
Aktivität in Phase-I/II-Studie – ESMO 2016 Anders als beim Melanom spricht das BRAF-mutierte mCRC kaum auf BRAF- und MEK-Inhibitoren als Monotherapie an. Dies hängt vermutlich mit einem speziellen Resistenzmechanismus zusammen, bei dem der EGFR eine Schlüsselrolle spielt. Eine Phase-I/II-Studie untersuchte daher den EGFR-Antikörper Panitumumab in Kombination mit dem BRAF-Inhibitor Dabrafenib und/oder dem MEK-Inhibitor Trametinib.
Bedeutung für Lebermetastasenresektion – ESMO 2016 Im Rahmen einer randomisierten Phase-II-Studie wurden prospektiv zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) und zirkulierende Tumorzellen (CTC) analysiert, um diese zu quantifizieren und ihren prognostischen Wert zu evaluieren. Die Studie prüfte zwei verschiedene Chemotherapie-Protokolle in Kombination mit zielgerichteten Therapien bei potenziell inoperablen lebermetastasierten mCRC-Patienten.
Nierenzellkarzinom: Cabozantinib und Sunitinib im Vergleich - ESMO 2016
Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) sind effektive Therapeutika für Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom. Die ALLIANCE A031203 Studie (CABOSUN) vergleicht die Wirksamkeit und Ansprechrate einer Erstlinien-Therapie mit den TKI Cabozantinib und Sunitinib bei Patienten mit metastasierendem Nierenzellkarzinom bei intermediärer oder ungünstiger Prognose. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Adjuvante Therapie mit Sunitinib beim Nierenzellkarzinom - ESMO 2016
Sunitinib gehört zur Gruppe der Tyrosinkinase-Hemmer und wird vor allem zur Erstlinien-Therapie des Nierenzellkarzinoms eingesetzt. In dieser Studie (S-TRAC) wurde die Eignung von Sunitinib als adjuvantes Therapeutikum für Patienten mit hohem Rückfallrisiko bei Nierenzellkarzinom nach Nephrektomie untersucht. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Kombinationstherapie beim metastasierenden Prostatakarzinom - ESMO 2016
PD-1-Inhibitoren werden erfolgreich zur Behandlung verschiedener solider Tumoren eingesetzt. Bei Therapie des metastasierenden kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) versagten sie jedoch bislang. In dieser klinischen Studie der Phase II wurden Patienten mit mCRPC unter Enzalutamid-Therapie zusätzlich mit dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab behandelt. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Experten kommentieren Auswertungen der Studien PEAK und PRIM
Erstmals wurden beim ESMO Daten zu Panitumumab hinsichtlich der Therapieeffektivität bei links- und rechtsseitigen RAS-WT Kolorektalkarzinomen vorgestellt. Die Auswertungen der Studien PEAK und PRIME zeigen, dass Patienten mit linksseitigem RAS-WT mCRC besonders stark von der Therapie mit dem Antikörper profitieren. Mit freundlicher Unterstützung von Amgen
Im Gespräch: Prof. Martin Reck (Grosshansdorf) und Dr. David Heigener (Grosshansdorf) ESMO 2016
Auf dem diesjährigen ESMO-Kongress in Kopenhagen wurden interessante, neue Daten zur Zweitlinientherapie mit Nintedanib + Docetaxel beim Adenokarzinom der Lunge zum europäischen Patientenkollektiv präsentiert. Die Autoren Prof. Martin Reck und Dr. David Heigener (LungenClinic, Grosshansdorf) erläutern die Ergebnisse und ordnen diese in die Therapiesituation beim fortgeschrittenen NSCLC in der Zweitlinie ein. Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim
Auf dem ESMO 2016 wurden erste Daten vorgestellt, die eine Überlegenheit eines neuen Multi-Target-Kinase-Inhibitors in der Erstlinie beim metastasierten Nierenzellkarzinom zeigen. In einer Phase-2-Studie war der geprüfte Wirkstoff der Standardtherapie in wichtigen Endpunkten signifikant überlegen. Ein Statement von Prof. Michael Staehler (München). Mit freundlicher Unterstützung der Ipsen Pharma GmbH.
Neue Daten, die beim ESMO-Kongress vorgestellt wurden, könnten Ärzte bei der Therapieentscheidung unterstützen und mögliche neue Perspektiven aufzeigen. Eine kanadische Analyse prüfte die Effektivität von Sunitinib und Pazopanib unter Alltagsbedingungen, während die Phase-II-Studie CABOSUN Cabozantinib vs. Sunitinib evaluierte.
Im Gespräch: Prof. Lothar Bergmann (Frankfurt), ESMO 2016
Auf dem ESMO 2016 gab es ein Update zur METEOR Studie. Prof. Bergmann betont, dass Patienten unabhängig von der Tumorlast einen Überlebensvorteil durch Cabozantinib haben. Außerdem gibt es laut Bergmann einen Trend in der Studienlandschaft hin zu Kombinationstherapien beim Nierenzellkarzinom mit Tyrosinkinasehemmern und Checkpoint-Inhibitoren.
Patientinnen über 70 Jahren mit nodal-negativem Hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom weisen eine deutlich höhere brustkrebsspezifische Mortalität auf als Patientinnen unter 70 Jahren. Sie erhalten zudem auch seltener eine Chemotherapie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin).
Die beim ESMO 2016 präsentierte Phase-III-Studie FALCON bestätigte, dass endokrin nicht vortherapierte Frauen mit einem fortgeschrittenen Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinom in der Erstlinientherapie von Fulvestrant noch stärker profitieren als vom Aromatasehemmer Anastrozol. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin).
Fortgeschrittener Brustkrebs: Immuntherapie als Kombinationspartner - ESMO 2016
Einer der Höhepunkte beim diesjährigen ESMO in Kopenhagen waren die mit Spannung erwarteten ersten Daten der Monaleesa-2-Studie zur Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Mammakarzinoms mit dem oralen CDK4/6-Inhibitor Ribociclib in Kombination mit Letrozol. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin).
Studien zu Nivolumab und PD-L1-Testverfahren – ESMO 2016
Zum fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinom der Haut gibt es kaum Studien. Auch beim aktuellen ESMO-Kongress wurden keine relevanten Daten vorgestellt. Daher muss auch weiterhin von Studienergebnissen aus anderen Entitäten, insbesondere den Kopf-Hals-Tumoren abgeleitet werden. Hier erwiesen sich Immuncheckpoint-blockierende Antikörper beim Gesamtüberleben und der Lebensqualität als wirksam. Fachberatung: Professor Jürgen Becker (Heidelberg).
Adjuvante Therapie mit Ipilimumab verlängert das Überleben von Melanompatienten
Beim ESMO-Kongress wurde ein Update der EORTC-Studie 18071 vorgestellt, in der Ipilimumab in der adjuvanten Situation geprüft wurde. Eine weitere Studie evaluierte Ipilimumab in der palliativen Therapie in höherer Dosierung. Der damit erreichte Überlebensvorteil ging aber mit einer höheren Toxizität einher. Fachberatung: Professor Jürgen Becker (Heidelberg).
Trotz der Erfolge von zielgerichteten und immunologischen Therapien in der Behandlung des metastasierten Melanoms erhält aufgrund eines Progresses ein Teil der Melanom-Patienten doch noch eine Chemotherapie. Zwei beim ESMO-Kongress präsentierte Studien untersuchten, inwiefern die jeweilige Vorbehandlung das Ansprechen auf die Chemotherapie beeinflusst. Fachberatung: Professor Jürgen Becker (Heidelberg).
Prof. Martin Reck präsentiert am Rande des ESMO 2016 die neuen Daten der KEYNOTE-024-Studie, die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Pembrolizumab und Chemotherapie bei nicht-vorbehandelten NSCLC-Patienten mit metastasiertem Lungenkarzinom und hoher PD-L1-Expression verglich. Die gezeigten Ergebnisse könnten Therapie und Diagnostik beim fortgeschrittenen NSCLC schon kurzfristig verändern, so das Fazit.
Eine Therapie mit dem oralen Multityrosinkinase-Inhibitor Regorafenib führte in der Phase-III-Studie RESORCE bei Patienten mit fortgeschrittenem Leberzellkarzinom und Progress unter Sorafenib zu einer signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens. Auch progressionsfreies Überleben und Ansprechrate waren verbessert. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Je größer die Erfahrung, desto geringer die postoperative Mortalität – ESMO 2016
Patienten mit einem Magen- oder Ösophaguskarzinom sollten unabhängig von ihrer Komorbidität und operativem Risiko in einem Zentrum mit maximaler Erfahrung operiert werden. Dies zeigen Daten einer retrospektiven französischen Studie mit mehr als 10.000 Patienten. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Phase-II-Studie mit positiven Ergebnissen – ESMO 2016
Der Antikörper IMAB362 verbesserte in einer Phase-II-Studie beim fortgeschrittenen Magenkarzinom in Kombination mit Chemotherapie signifikant das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben. Die Substanz richtet sich spezifisch gegen das überexprimierte Oberflächenprotein Claudin18.2. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Im Gespräch: Prof. Thomas Seufferlein (Ulm), ESMO 2016
In der Darmkrebsbehandlung gibt es „viele neue Lichter am Horizont“, wie Prof. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview vom europäischen Krebskongress berichtet. Vor allem im Bereich der Immuntherapien sei viel zu erwarten. Weitere wichtige Themen sind für ihn die bessere Behandlung von Nebenwirkungen und die richtige Ernährung bei Darmkrebs.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), ESMO 2016
Die Ergebnisse dreier Studien (FALCON, PALOMA II und MONALEESA 2) zur Behandlung des Mammakarzinoms deuten darauf hin, dass Hormontherapien bei postmenopausalen, Rezeptor-positiven Patientinnen zur neuen Erstlinientherapie werden. Insbesondere die Ergebnisse der MONALEESA 2 Studie sind hochsignifikant betont Prof. Lüftner.
Im Gespräch: Prof. Margitta Retz (München), ESMO 2016
Die Immuntherapie beim Blasenkarzinom bietet eine neue Behandlungsmöglichkeit, die weniger Nebenwirkungen hat und effektiver ist als die Standardchemotherapie. Prof. Retz Empfehlung für Patienten: Informieren Sie sich, holen Sie sich eine Zweitmeinung denn nur so stellen Sie sicher, dass Sie die bestmögliche Therapie bekommen.
Im Gespräch: Prof. Florian Lordick (Leipzig), ESMO
In der Zweitlinientherapie des hepatozellulären Karzinoms gibt es bisher keine Standardtherapie. Das könnte sich bald ändern, wie Prof. Florian Lordick anhand neuer Studiendaten vom ESMO-Kongress 2016 erläutert: Der Multi-Tyrosinkinaseinhibitor Regorafenib habe signifikante Überlebensvorteile gegenüber Placebo gezeigt.
Im Gespräch: PD Dr. Cornelia Liedtke (Lübeck), ESMO 2016
Niraparib wurde als neue zielgerichtete Substanz für die Behandlung des Ovarialkarzinoms präsentiert. Im Interview betont PD Dr. Liedtke, dass der PARP-Inhibitor eine hervorragende Wirksamkeit hat, die erstmals unabhängig vom BRCA Status der Patientin ist.