Bei gutem Ansprechen auf Chemo- und Strahlentherapie kann einigen Patienten unter bestimmten Umständen die Operation erspart bleiben, ohne Einbußen im Überleben befürchten zu müssen.
Interview mit Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick (Bochum) für Patient*innen – AIO 2021
Auf dem Herbstkongress der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft (AIO) hatte die AIO-Arbeitsgruppe Kolon-/ Rektum-/ Dünndarmtumoren aktuelle Entwicklungen diskutiert. Besorgniserregend sei die zunehmende Anzahl an jüngeren Menschen mit Darmkrebs, so Prof. Reinacher-Schick. Positiv hingegen seien die Entwicklungen um die Liquid Biopsie und die Präzisionsonkologie.
Prof. Dr. Reinacher-Schick (Bochum) im Interview – AIO-Herbstkongress 2021
Auf dem Herbstkongress der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft (AIO) hat auch die AIO-Arbeitsgruppe Kolon-/ Rektum-/ Dünndarmtumoren aktuelle Themen diskutiert. Im Interview berichtet Prof. Reinacher-Schick von laufenden Studien und neuen Erkenntnissen, nennt Herausforderungen und erläutert, wie die Leitgruppe diese im kommenden Jahr angehen will.
Zu den Highlights gehörten mehrere, interventionelle Studien aus Deutschland von der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO). Zielgerichtete und immuntherapeutischeBehandlungsansätze, aber auch Daten zur Deeskalation von Therapien, wurden vorgestellt. Fachberatung: Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick (Bochum)
Neue Studien zu Neoadjuvanz, Immuntherapie, Bestrahlung und Operation – ASCO-Kongress 2020
In diesem Jahr trafen sich unsere Experten virtuell, um im Rahmen des ASCO Annual Meetings über neue Studienergebnisse zu gastrointestinalen Tumoren zu diskutieren. Inhalte waren u.a. Daten zu Neoadjuvanz, Immuntherapie, Operation und Bestrahlung bei verschiedenen Entitäten.
Im Gespräch: Prof. Carsten Bokemeyer (Hamburg) – ASCO Annual Meeting 2016
„Die Primärtumorseite ist ein Surrogatparameter für eine unterschiedliche Biologie des Tumors“, so Prof. Bokemeyer am Rande des ASCO Annual Meeting 2016. Aktuelle Daten zeigen einen signifikanten Überlebensvorteil bei Patienten mit einem linksseitigen Primärtumor, die eine Chemotherapie mit Cetuximab erhalten haben im Vergleich zu anderen Erstlinientherapien.
Im Anschluss an die Krebstherapie haben die Patienten die Gelegenheit zur ambulanten oder stationären Rehabilitation. Die Ziele einer solchen Maßnahme können ganz unterschiedlich sein, beispielsweise: Erlernen des Umgangs mit dem künstlichen Darmausgang (Stoma), Kompetenz im Umgang mit psychischen und körperlichen Folgen der Erkrankung zu erlangen oder berufliche Wiedereingliederung.
Welche Therapie einen Patienten mit der Diagnose Rektumkarzinom erwartet, hängt ganz wesentlich vom Tumorstadium ab. Früher gingen Mediziner davon aus, dass nur Tumoren in den Stadien I-III heilbar seien. Inzwischen kann selbst noch im Stadium IV, wenn bereits Tochtergeschwülste (Metastasen) in anderen Organen vorliegen, in manchen Fällen eine Heilung erzielt werden.
Um ein Rektumkarzinom und seine Ausbreitung in andere Organe (Metastasierung) zu definieren, wird die sogenannte TNM-Klassifikation herangezogen. Sie ist auch die Grundlage für die Einteilung in Stadien.
Darmkrebs verursacht oft erst in fortgeschritteneren Stadien Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl. Zur Diagnose gibt es verschiedene Verfahren. Hier finden Sie detaillierte Informationen über alle Methoden.
Darmkrebs kann durch einen gesunden Lebensstil vorgebeugt werden - gesundes Essen und Bewegung. Es wird vermutet, dass bei Einhaltung eines gesunden Lebensstils 50 bis 70 Prozent aller Kolorektalkarzinome verhindert werden könnten.
Der Darm erfüllt lebenswichtige Funktionen. Lesen Sie hier wie der Darum aufgebaut ist und welche Funktionen der Darm für den gesamten Körper übernimmt.
Mastdarmkrebs, auch Enddarmkrebs und in der Fachsprache Rektumkarzinom genannt, entwickelt sich im Mastdarm, dem letzten Abschnitt des Dickdarms. In der überwiegenden Zahl der Fälle tritt die Erkrankung nach dem 50. Lebensjahr auf. Erfahren Sie mehr über das Rektumkarzinom.
Im Gespräch: Prof. Dirk Arnold (Lissabon) – WCGIC 2016
Am Rande des WCGIC erörtert Prof. Dirk Arnold, Lissabon, neue Studiendaten zur Therapie verschiedener Tumormanifestationen - Magenkarzinom, hepatozelluläres Karzinom und kolorektales Karzinom. Beim kolorektalen Karzinom könnten künftig auch immuntherapeutische Therapiestrategien eine wachsende Rolle spielen.
Im Gespräch: Prof. Dirk Arnold (Lissabon) – WCGIC 2016
Prof. Dirk Arnold äußert sich auf dem WCGIC zu neuen Therapieoptionen. Dabei geht der Experte auf das kürzlich zugelassene Zytostatikum Trifluridin/Tipiracil (TAS-102) zur Behandlung des metastasierten Kolonkarzinoms ein. Die Substanz zeigte gute Ergebnisse bei Patienten, bei denen bisher verfügbare Therapieoptionen ausgeschöpft oder nicht geeignet sind. Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch einen Educational Grant von SERVIER.
Die Entstehung von Darmkrebs ist ein komplexes Geschehen, an dem mehrere Faktoren beteiligt sind. In sieben von zehn Fällen handelt es sich um sporadisch auftretende Tumoren. Lesen Sie mehr über Ursachen und Risikofaktoren.
Die Pathologie der Rektumkarzinome hat in den letzten Jahren wesentliche Erweiterungen erfahren. Diese haben auch zu Konsequenzen in den Anforderungen in der pathologischen Diagnostik geführt. Welche Therapien zu Veränderungen führen, die bei der morphologischen Aufarbeitung beachtet und im Befund mitgeteilt werden müssen, erfahren Sie hier.