Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ESMO 2021
Für die zielgerichtete Therapie von fortgeschrittenen Ösophagus- und Magenkarzinom wurden auf dem ESMO 2021 zahlreiche Studiendaten präsentiert. Prof. Dr. Florian Lordick, Leipzig, fasst im Interview die wichtigsten Resultate zusammen und berichtet von neuen spannenden Therapieansätzen zur Behandlung des fortgeschrittenen/metastasierten Ösophagus- und Magenkarzinoms mit zielgerichtet wirksamen Substanzen.
Prof. Dr. Gunhild von Amsberg (Hamburg) im Interview – ESMO 2021
Prof. Dr. Gunhild von Amsberg (Hamburg) berichtet im Interview von den neuesten Resultaten, die zur Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinoms auf dem ESMO 2021 sowie auf dem DGU 2021 präsentiert worden sind. Neben einigen Updates zu immunonkologischen Kombinationstherapien erläutert Prof. von Amsberg die Relevanz einer geeigneten Folgelinientherapie.
Prof. Michael Staehler und Prof. Viktor Grünwald im Dialog – ESMO 2021
Prof. Dr. Michael Staehler (München) und Prof. Dr. Viktor Grünwald (Essen/Hannover) diskutieren anlässlich des ESMO 2021 im Dialog Klinik und Praxis die Optionen für die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinoms und erläutern u. a., woran sie sich bei der Therapieentscheidung im klinischen Alltag orientieren.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO 2021
Prof. Harbeck berichtet über Biomarker-Daten zur WSG ADAPT-TP-Studie. Die Analyse zeigte, dass die Immunogenität des Tumors mit hohen pCR-Raten und einem besseren Langzeitüberleben assoziiert war. Als „absolutes Highlight in der metastasierten Situation“ bezeichnet sie die PFS-Daten der Studie DESTINY-Breast03.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patientinnen – ESMO 2021
Die Expertin erläutert, welche Möglichkeiten der präoperativen (neoadjuvanten) Behandlung des triple-positiven Brustkrebses aktuell interessant sind. Gute Neuigkeiten hat sie für Frauen mit einem metastasierten HER2-positiven Brustkrebs. Durch einen neuartigen Wirkstoff konnte in einer Studie das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verzögert werden.
Interview mit Prof. Dr. Cornelia Kolberg-Liedtke (Essen) für Patientinnen – ESMO 2021
So genannte Checkpoint-Inhibitoren spielen bei der Therapie des triple-negativen Brustkrebses (TNBC) eine immer wichtigere Rolle. Prof. Kolberg-Liedtke berichtet nun über aktuelle Ergebnisse einer Studie, in der ein Checkpoint-Inhibitor in Kombination mit Chemotherapie als erste Therapie beim metastasierten TNBC überprüft wurde. Die Ergebnisse bestätigen den hohen Stellenwert dieser Therapieform in der Behandlung des fortgeschrittenen TNBC.
Prof. Dr. Cornelia Kolberg-Liedtke (Essen) im Interview – ESMO 2021
Prof. Kolberg-Liedtke stellt auf dem ESMO präsentierte Ergebnisse aus der Studie KEYNOTE-355 vor und ordnet diese ein. In der Studie wurde ein Checkpoint-Inhibitor kombiniert mit Chemotherapie in der Erstlinie beim metastasierten triple-negativen Brustkrebs (TNBC) überprüft. Zudem geht die Expertin auf Resultate der MONALESSA-2-Studie ein. In der Untersuchung stand die Erstlinientherapie mit einem CDK4/6-Inhibitor beim Hormonrezeptor (HR)-positiven Mammakarzinom im Fokus.
Interview mit Prof. Dr. Frederik Marmé (Mannheim) für Patientinnen – ESMO 2021
Die Therapie des fortgeschrittenen Gebärmutterhalskrebses (Zervixkarzinom) macht deutliche Fortschritte, wie Prof. Marmé im Interview berichtet. So spielt z.B. die Immuntherapie eine immer wichtigere Rolle. Darüber hinaus geht der Experte auf aktuelle Entwicklungen beim Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) oder beim Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom) ein, die beim Europäischen Krebskongress diskutiert wurden.
Interview mit Prof. Hubert Kübler (Würzburg) für Patienten – ESMO 2021
Auf dem europäischen Krebskongress 2021 waren neue Konzepte zur Behandlung von Prostatakrebs ein Schwerpunktthema. Einen Höhepunkt stellen die Ergebnisse aus der neuen Analyse der STAMPEDE-Studie dar. Vielversprechend sind auch die Daten aus der PEACE-I-Studie und der VISION-Studie.
Neue Daten aus dem deutschen CRISP-Register vorgestellt – ESMO 2021
Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren sind sowohl allein als auch in Kombinationen beim metastasierten NSCLC eine zentrale Behandlungsoption. Zwei neue Auswertungen des deutschen CRISP-Registers geben einen Einblick in die Behandlungsrealität in Deutschland. Prof. Dr. Frank Griesinger, Oldenburg, erläutert die Ergebnisse im Video-Interview.
Interview mit Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin) für Patientinnen – ESMO 2021
Auf dem ESMO wurden in diesem Jahr zahlreiche Daten präsentiert, die auch für Patientinnen mit Ovarialkarzinom interessant sind. Prof. Jalid Sehouli (Berlin) spricht über die Bedeutung der molekularen genetischen Diagnostik. und über einen Test, der zeigt, welche Patientin welche Therapie benötigt. Weiterhin geht er auf die Behandlung von Frauen ein, die bereits einen Rückfall erlitten haben.
Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ESMO 2021
Auf dem ESMO wurden Daten zum Ovarialkarzinom vorgestellt, die relevant für die klinische Praxis sind, berichtet Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin). Der Experte spricht über einen Diagnose- und Therapiealgorithmus und geht auf einen Test zur HRD-Bestimmung ein. Außerdem erläutert er die Ergebnisse der OReO-Studie, in der die Wirksamkeit einer erneuten PARP-Inhibitor-Therapie im Rezidiv geprüft wird.
Prof. Hubert Kübler (Würzburg) im Interview – ESMO 2021
Auch auf dem ESMO-Kongress 2021 waren neue Konzepte zur Therapie des Prostatakarzinoms ein Schwerpunktthema. Einen Höhepunkt stellen die Ergebnisse aus der neuen Analyse der STAMPEDE-Studie dar. Vielversprechend sind auch die präsentierten Daten aus weiteren klinischen Studien: der PEACE-I-Studie, VISION-Studie und COSMiC-Studie.
Prof. Dr. Frederik Marmé (Mannheim) im Interview – ESMO 2021
In der Behandlung des fortgeschrittenen Zervixkarzinoms wird die Immuntherapie künftig laut Prof. Marmé eine wichtige Rolle spielen. Der Experte geht u.a. auf die auf dem ESMO präsentierten Daten aus der KEYNOTE-826-Studie und die Daten aus der EMPOWER-Studie ein. Weitere Themen des Interviews sind aktuelle Entwicklungen beim Ovarial- und beim Endometriumkarzinom. So äußert sich Prof. Marmé zu Ergebnissen aus der OReO- und der KEYNOTE-775-Studie.
Interview mit Prof. Dr. Jörg Trojan (Frankfurt/M.) für Patient*innen – ESMO 2021
Der Experte berichtet vom Europäischen Krebskongress (ESMO) über ermutigende Fortschritte bei Behandlung der Erkrankung. Demnach verbessert die Zugabe einer Immuntherapie mit Nivolumab zur üblichen transarteriellen Chemoembolisation (TACE) den Behandlungserfolg bei Patien*innen im Zwischenstadium B. Mehr als doppelt so viele Patient*innen sprachen im Vergleich zur TACE allein auf diese Kombination an.
Prof. Dr. Jörg Trojan (Frankfurt/M.) im Interview – ESMO 2021
Die positiven Daten der AIO-Studie INNOTACE waren für den Experten das Highlight des Kongresses. Prof. Trojan spricht von einem „starken Signal“. Kleinere Studien aus Asien bestätigen den Nutzen von Checkpoint-Inhibitoren. Interessant war auch ein Update der IMbrave150-Studie mit Daten zu Patient*innen ohne Pfortaderinfiltration. Beim Cholangiokarzinom wurden Ergebnisse der AIO-Studie NIFE vorgestellt.
Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2021
In frühen als auch späten Stadien des NSCLC gibt es weitere neue Entwicklungen bei zielgerichteten und immuntherapeutischen Ansätzen. Diese haben erfreulicherweise inzwischen auch beim SCLC und beim Mesotheliom Einzug gehalten hat. Prof. Griesingers Fazit: In allen Therapielinien des NSCLC muss breit auf behandelbare Mutationen – einschließlich HER2 – und auf eine PD-L1-Expression getestet werden.
Interview mit Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) für Patient*innen – ESMO 2021
Was beim metastasierten nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) bereits Standard ist, wird demnächst auch in früheren Krankheitsstadien Pflicht: Der Tumor muss auf genetische Veränderungen untersucht werden. Der Grund: Prof. Griesinger erwartet, dass 2022 neue Medikamente zugelassen werden, die eine solche Testung voraussetzen. Auch beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) und dem Mesotheliom gibt es wichtige Fortschritte durch Immuntherapien.