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Moderne Immuntherapie verlängert krankheitsfreies Überleben bei Lungenkrebspatient*innen

Die Therapie mit Checkpoint-Hemmern ist eine Form der Krebsbehandlung, die derzeit weltweit erforscht wird. Sie nutzt Immun-Checkpoints, die das Abwehrsystem des Körpers stimulieren oder hemmen.

Besonders interessant sind die Daten der IMpower010-Studie, die auf dem WCLC präsentiert wurden. In dieser wird erstmals gezeigt, dass Patient*innen, die nach der Operation des Lungenkrebses und Chemotherapie zusätzlich eine Immuntherapie erhalten, länger krankheitsfrei leben. Von der Therapie profitieren vor allem Patient*innen, bei denen mehr als die Hälfte der Krebszellen das Protein PD-L1 aufweisen. Der Checkpoint-Hemmer bindet an das Protein und stimuliert die Abwehrzellen. Diese töten die Krebszellen ab.

Der Lungenkrebs sollte schon in einem frühen Stadium auf Biomarker wie PD-L1 und genetische Veränderungen untersucht werden.
Prof. Wolfgang Schütte, Halle, spricht im Interview über die Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms und empfiehlt die Corona-Impfung für Lungenkrebspatienten.

Im Gespräch: Prof. Wolfgang Schütte (Halle)

 

(sus)

Letzte inhaltliche Aktualisierung am 01.10.2021

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