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Antikörper-Wirkstoff-Konjugate im Alltag angekommen
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC) sind eine relativ neue Behandlungsoption für Brustkrebs-Patient*innen. Obwohl sie so neu sind, seien sie bereits im klinischen Alltag angekommen, berichtet PD Dr. Rachel Würstlein. Die Substanzen bestehen aus einer hochwirksamen Chemotherapie und einem Antikörper, der das Medikament gezielt zur Tumorzelle bringt. Genau darin liege auch der Vorteil: Die Chemotherapie wirke nicht mehr überall im Körper, sondern gezielt an den Tumorarealen, so die Expertin. Zurzeit seien drei der ADC für Brustkrebs zugelassen, wobei sich die Einsatzmöglichkeiten erweitern.
PD Dr. Würstlein geht darüber hinaus auf das Nebenwirkungsprofil ein. Viele der Nebenwirkungen seien auf die Chemotherapie zurückzuführen und damit bereits bekannt. Neue Nebenwirkungen beträfen die Lunge. Bei Lungenbeschwerden wie Husten und Kurzatmigkeit in Kombination mit Fieber und eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes sollten Patient*innen den direkten Kontakt zu ihren Behandelnden suchen.
Interview mit Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) für Patient*innen – SABCS 2022
Prof. Untch gibt einen Überblick über die aktuellsten und für Patient*innen relevantesten Studien zur Behandlung von frühem und metastasiertem Brustkrebs sowie zur Strahlentherapie und Operation, die auf dem SABCS präsentiert wurden und die bereits heute oder schon in naher Zukunft die Therapiepraxis verändern werden.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab ca. 70 Jahren wieder abzusinken. Wir haben für Sie Informationen zu Diagnose, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs zusammengestellt.
Interview mit Prof. Dr. Michael Lux (Paderborn) für Patient*innen – Senologiekongress 2023
Die Versorgungsforschung ist enorm wichtig. Warum das so ist, erläutert Prof. Lux im Interview. Die Patient*innen müssen sich dabei keine Gedanken bezüglich des Datenschutzes machen, denn dieser ist in Deutschlang überaus streng geregelt.