Wir berichten über die Themen des 12. Rhein-Main-Symposiums sowie über die neuesten dort diskutierten Entwicklungen rund um Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge beim Mammakarzinom und bei gynäkologischen Tumoren.
Prof. Christian Jackisch (Offenbach) im Interview – Rhein-Main-Symposium 2018
Ein wichtiges Thema beim Rhein-Main-Symposium war die Anti-HER2-neu-Therapie in der (Neo)Adjuvanz. Die Definition immer kleinerer Subgruppen und die Fülle an Optionen machen die Therapieentscheidung in dieser Situation zunehmend komplex und sorgte für Diskussionsstoff beim Rhein-Main-Symposium, wie Prof. Christian Jackisch im Interview erläutert. Das Symposium bot besonders jüngeren Onkologen die Möglichkeit, Fälle in Kleingruppen zu diskutieren und ihr Wissen zur erweitern.
PD. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – Rhein-Main-Symposium 2018
Beim Rhein-Main-Symposium werden relevante Themen aus der klinischen Praxis mit dem Publikum in Content Camps erörtert, erläutert PD Dr. Marc Thill, einer der wissenschaftlichen Leiter des Symposiums. Heiß diskutiert wurde u. a. der Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren in der Therapie des hormonrezeptor-positiven HER2-negativen metastasierten Mammakarzinoms und von PARP-Inhibitoren beim Ovarialkarzinom.
Prof. Volker Möbus (Frankfurt) im Interview – Rhein-Main-Symposium 2018
Das Rhein-Main-Symposium bietet die Gelegenheit, die bei großen Kongressen vorgestellten Studienergebnisse anhand von Fallbeispielen zu diskutieren, erläutert Prof. Volker Möbus (Frankfurt) im Interview. So wurden bei der Veranstaltung auch die neuen Daten zur zeitlich begrenzte medikamentösen Stilllegung der Eierstockfunktion zusätzlich zur antihormonellen Behandlung von Brustkrebspatientinnen mit Tamoxifen besprochen.
Dr. Tina Schnitzbauer (Frankfurt/Main) im Interview – Rhein-Main-Symposium 2018
Viel diskutiert wurde beim Rhein-Main-Brustkrebssymposium über den Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren beim metastasierten Mammakarzinom. Dr. Tina Schnitzbauer spricht im Interview über die aktuelle Datenlage zu CDK4/6-Inhibitoren beim metastasierten Mammakarzinom und die in der Praxis immer noch vorherrschende Unsicherheit bei der Therapieentscheidung - CDK4/6-Inhibitoren oder Chemotherapie.
Dr. Annette Junker-Stein (Frankfurt/Main) im Interview – Rhein-Main-Symposium 2018
Dr. Annette Junker-Stein spricht sich bei der Therapieentscheidung für einen mutigeren Umgang mit den neuen CDK4/6-Inhibitoren beim metastasierten Mammakarzinom auch in Grenzfällen aus. Außerdem erläutert sie im Interview, was das Besondere am Rhein-Main-Symposium ausmacht.
Aktuelle Langzeitdaten der PALOMA-2-Studie zur Erstlinientherapie mit Palbociclib/Letrozol bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem und HER2-negativem (HR+/HER2-) metastasierten Mammakarzinom untermauern, dass Patientinnen besonders von einem frühen Einsatz der Kombination aus endokrin-basierter Therapie mit Palbociclib profitieren. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH.
Deutliche Verzögerung der Zeit bis zur ersten nachfolgenden Chemotherapie
Eine endokrin-basierte Kombinationstherapie kann die Zeit bis zur ersten Chemotherapie bei Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem, HER2-negativem metastasierten Mammakarzinom deutlich hinauszögern. Die AGO hat einen CDK4/6-Inhibitor daher erneut mit dem höchsten Empfehlungsgrad bewertet. Deren Sprecher, Prof. Wolfgang Janni (Ulm), erläutert im Interview die Gründe. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
CDK4/6-Inhibiton plus endokrine Therapie - ASCO Meeting 2018
Mit den Ergebnissen der MONALEESA-3-Studie wurde erneut die überlegene Wirksamkeit der Kombination CDK4/6-Inhibition plus endokrine Therapie bestätigt. Erstmals wurde auch ein signifikanter PFS-Vorteil für Ribociclib plus Fulvestrant gegenüber nur Fulvestrant bei de-novo metastasierten Patientinnen gezeigt. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)