Erneute OP als Therapieoption beim Ovarialkarzinom – Brustkrebssymposium Rhein-Main 2017
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Erneute Operation als Therapieoption beim Ovarialkarzinom
Im Gespräch: Prof. Jackisch – Rhein-Main-Brustkrebssymposium 2017
Auf dem Rhein-Main-Brustkrebssymposium klärt Professor Jackisch über die wichtigsten Neuerungen bei der Therapie des Ovarialkarzinoms auf. Dabei fokussiert er auf die Frage, wann operiert werden soll. Auf der Grundlage der LION-Studie und der DESKTOP-Studie stellt er fest, dass beim Ovarialkarzinom im Stadium IIb auf die Resektion der Lymphknoten verzichtet werden kann, welche Kriterien Antwort auf die Frage geben, ob erneut operiert werden soll und wann von einer solchen Operation Abstand genommen werden sollte.
Prof. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Sind kardiovaskuläre Komorbiditäten ein Ausschlusskriterium für eine Bezvacizumab-Therapie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom? Welche Rolle spielen Faktoren wie Alter und Body-Maß-Index für die Anwendbarkeit einer Standardtherapie? Zu diesen Fragen wurden beim ESMO-Kongress 2017 zwei Studien präsentiert, deren Ergebnisse und Relevanz für den klinischen Alltag Prof. Jalid Sehouli zusammenfasst.
Im Gespräch: PD Dr. Dominique Koensgen-Mustea (Greifswald) − ASCO Annual Meeting 2017
Wie PD Koensgen-Mustea betont, wurden auf dem ASCO-Kongress 2017 Daten mit besonderer klinischer Relevanz präsentiert. Dazu gehörten u. a. Phase-III-Daten der beiden Studien LION und DESCTOP zum Stellenwert der Lymphadenektomie bzw. der Rezidivchirurgie. Neue interessante Aspekte zur Therapie des Ovarialkarzinoms lieferten darüber hinaus mehrere Post-hoc-Studien zum Einsatz von PARP-Inhibitoren, u. a. mit dem in den USA jüngst zugelassenen Niraparib, das unabhängig vom BRCA-Status angewendet werden kann. Mit freundlicher Unterstützung der TESARO Bio GmbH