Angaben zum Autor und Erstelldatum finden Sie am Ende des Beitrages.
Chemo-Immuntherapie: Stabiler Überlebensvorteil bei metastasiertem Lungenkrebs
Die Kombination aus Chemotherapie und Immuntherapie ist bereits seit 5 Jahren ein Standard bei der Behandlung von Patient*innen mit metastasiertem Lungenkrebs. Nun zeigen Langzeitauswertungen zu großen klinischen Studien eine stabile Wirksamkeit dieser Behandlungsstrategie.
Daneben gibt es neue Daten, die eine gezieltere Therapieauswahl, basierend auf bestimmten Genmutationen, nahelegen. Der Experte rät Patient*innen entsprechend zu einer rechtzeitigen Testung der molekularen Marker vor Therapiebeginn.
Im Gespräch: Prof. Dr. Wolfgang Schütte (Halle-Dölau)
Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview für Patient*innen – Europäischer Krebskongress 2022
Auch im frühen, operablen Stadium, sind inzwischen zielgerichtete und vor allem auch Immuntherapien möglich. Diese können sowohl vor (neoadjuvant) als auch nach der Operation (adjuvant) eingesetzt werden. Prof. Griesinger erläutert, wie Immuntherapien funktionieren und weist darauf hin, dass bereits vor der Operation bestimmte Tests gemacht werden müssen.
Interview mit Prof. Dr. Wolfang Schütte (Halle-Dölau) für Patient*innen – ASCO Annual Meeting 2022
Kürzlich wurden wichtige Daten zum Lungenkrebs vorgestellt, sagte Prof. Wolfang Schütte. Wichtig sei z.B. die S3-Leitlinie, die kurz vor ihrer Fertigstellung steht. Neue Daten gab es zur Therapie nach einer Operation. Hier hat sich eine Kombination aus einer Immuntherapie und einer Chemotherapie als wirksam erwiesen. Auch vor der Operation kann eine Chemotherapie plus Immuntherapie sinnvoll sein.
Interview mit PD Dr. Florian Fuchs (Erlangen) für Patient*innen – ASCO 2022
Statt spektakulärer Ergebnisse gab es auf dem diesjährigen amerikanischen Krebskongress viele kleine Fortschritte. Meist ging es dabei um die Frage, welche Therapien für welche Patient*innen mit NSCLC geeignet sind. Dr. Fuchs gibt aber auch einen Ausblick auf mögliche zukünftige Wirkstoffe.