Neue Studien zur chronisch lymphatischen Leukämie – EHA 2021
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Diese Studien sind für CLL-Patient*innen wichtig
Es gibt neue Substanzen, die für die Therapie von Patient*innen mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) wichtig werden können, berichtet Prof. Stilgenbauer im Interview. Diese gehören der Klasse der sogenannten Bruton-Tyrosinkinase(BTK)-Inhibitoren an. Auf dem EHA Kongress wurden Studien präsentiert, die die Wirkstoffe Acalbrutinib und Zanubrutinib untersuchen. Der Experte spricht weiterhin über Updates von Studien, in denen eine chemotherapiefreie Behandlung geprüft wird.
Im Gespräch: Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer (Homburg)
Interview mit Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) für Patient*innen – EHA 2021
Prof. Eichhorst präsentiert neue Studienergebnisse, die für Patient*innen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) wichtig sind. Unter anderem spricht sie über neue Substanzen, die weniger Nebenwirkungen hervorrufen als die bisherigen. Die Expertin berichtet weiterhin über ein Update einer Studie (CLL-14), in der eine neue sehr wirksame chemotherapiefreie Kombinationsbehandlung untersucht wurde.
Eine chronische Leukämie (CML und CLL) wird mit einer Chemotherapie behandelt, vollständige Heilung ist aber nur durch eine Knochenmarktransplantation möglich. Im Gegensatz zur Therapie akuter Leukämien setzt die Therapie der chronischen Formen jedoch auf eine weniger aggressive, dafür häufig wiederholte Dauerbehandlung.
Leukämie geht von den Knochenmarkzellen aus - dem Ort, an dem das Blut produziert wird. Deshalb wird Leukämie auch als Blutkrebs bezeichnet. Eine Leukämie entsteht, wenn der normale Reifungsprozess der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark durch eine Fehlschaltung bestimmter Kontrollgene unterbrochen ist. Hier finden Sie Informationen zur Diagnose und Therapie verschiedener Formen von Leukämie.