Therapie des Nierenkrebses in Erst- und Zweitlinie
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Therapie des Nierenkrebses in Erst- und Zweitlinie
Eine Kombination aus immuntherapeutischen Substanzen hat sich in Studien bei Patienten mit mittlerer bis schlechter Prognose als wirksamer als zielgerichtete Medikamente herausgestellt. Laut Prof. Kurt Miller wird diese Kombination in Deutschland noch in diesem Jahr zugelassen. Auch wenn die erste Therapie nicht anschlägt, gibt es noch einige Möglichkeiten, weiter zu therapieren, so der Experte im Interview vom Europäischen Urologenkongress der EAU.
Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Letzte inhaltliche Aktualisierung am: 20.03.2018
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Experteninterview mit Prof. Kurt Miller (Berlin) für Patienten - DGU 2017 Mit den sogenannten Checkpoint-Inhibitoren, einer speziellen Art der Immuntherapie, stehen nun bzw. in Kürze für die Behandlung des Harnblasen- sowie des Nierenzellkarzinoms Substanzen zur Verfügung, die einen wirklichen Fortschritt darstellen. Gegenüber der herkömmlichen Chemotherapie zeigte sich eine bessere Balance zwischen Effektivität und Nebenwirkungen. Betroffene Patienten sollten sich, so Prof. Miller im Gespräch, über diese Möglichkeiten informieren und diese mit ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Prof. Viktor Grünwald (Hannover) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Prof. Grünwald berichtet auf der Grundlage neuer Daten vom Europäischen Krebskongress über aktuelle Therapieempfehlungen für das Nierenzellkarzinom, wenn gleichzeitig Primärtumor und Metastasen vorhanden sind. Auch die intensivierte Form der Immuntherapie als neue Therapieoption könnte eine vielversprechende Neuerung beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom darstellen.