Adjuvante Therapie bei muskelinvasivem Blasenkrebs – DGU 2023
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Adjuvante Therapie bei Blasenkrebs
Beim muskelinvasiven Blasenkrebs ist der Tumor bereits in die Muskelschicht der Blasenwand und unter Umständen auch in umliegendes Gewebe eingewachsen. In der Regel wird dann die Harnblase in einer Operation vollständig entfernt. Nach der Blasen-OP empfehlen Fachleute noch eine adjuvante (begleitende) medikamentöse Therapie, um das Rückfallrisiko zu minimieren. Prof. Busch erläutert, welche Therapien in dieser Situation zum Einsatz kommen können und welche Patient*innen dafür geeignet sind.
PD Dr. Maria De Santis (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2022
Auf dem Symposium der amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie zu den Krebserkrankungen des Harn- und Geschlechtstraktes präsentierten Mediziner*innen auch im Bereich des Harnblasenkrebs neue Studiendaten. Privatdozentin Dr. Maria De Santis, Sektionsleiterin für interdisziplinäre Uro-Onkologie der Berliner Charité, berichtet von zwei Studien, die besonders gute Ergebnisse zeigten.
Interview mit Prof. Dr. Busch (Berlin) für Patient*innen – Amerikanischer Krebskongress 2023
Der Experte berichtet, dass es bei der operativen Entfernung der Blase ausreicht, die Lymphknoten rund um den Tumor zu entfernen – mehr aber nicht. In der VESPER-Studie war eine andere Chemotherapie als in Deutschland üblich, gut wirksam, aber auch schlechter verträglich. Zudem gab es zwei interessante Studien bei metastasierten Blasenkarzinomen, die eine FGFR-Mutation aufweisen.
Unter Blasenkrebs versteht man bösartige Neubildungen der Harnblase (Blasenkarzinome, Harnblasenkarzinome). Das Harnblasenkarzinom ist der zweithäufigste Tumor im Fachgebiet der Urologie. Erfahren Sie mehr über die Entstehung und Häufigkeit von Harnblasenkrebs.