Angaben zum Autor, zu Sponsoren und zum Erstelldatum finden Sie am Ende des Beitrages.
DGHO Jahrestagung 2020: Praxisrelevante ELN-Empfehlungen für das Management der CML-Therapie
Frau Prof. Dr. Susanne Saußele, Mannheim, informiert über die neuen Empfehlungen des Europäischen Leukämienetzes (ELN), über die auf der diesjährigen Jahrestagung der DGHO ausführlich berichtet wurde und die vor allem für die Praxis relevant sind. Prof. Saußele nennt für Patienten wichtige Neuheiten:
In welchen Phasen der Therapie ein Monitoring erfolgen sollte.
Wann ein Absetzen der Therapie sinnvoll sein kann.
Darüber hinaus spricht Prof. Saußele über Zwischenergebnisse einer Studie, die kurz zuvor auf dem Kongress der European School of Haematology präsentiert wurden. In der Studie wird die Behandlung der CML mit unterschiedlichen Dosierungen eines Tyrosinkinase-Hemmers untersucht, um bei möglichst gleichbleibender Wirksamkeit die Nebenwirkungen, insbesondere an den Gefäßen, zu reduzieren.
Im Gespräch: Frau Prof. Dr. Susanne Saußele (Mannheim)
Experteninterview mit Prof. Andreas Hochhaus für Patienten - DGHO 2017
Professor Andreas Hochhaus berichtet von der diesjährigen DGHO-Jahrestagung über Fortschritte in der Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML). Aktuell wird stark diskutiert, ob wirklich lebenslang therapiert werden muss oder ob die Therapie gegebenenfalls unter bestimmten Voraussetzungen abgesetzt werden kann. Die engmaschige Überwachung der Patientenblutwerte in standardisierten Laboren ist eine wichtige Grundbedingung, so Hochhaus. Außerdem berichtet er über den Welt-CML-Tag und die Vorreiterstellung der CML gegenüber anderen Krebsarten.
Interview mit Prof. Dr. Andreas Hochhaus (Jena) für Patienten – EHA 2020
Prof. Hochhaus klärt auf, dass für Patienten*innen mit einer chronisch myeloischen Leukämie (CML)weder ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus noch für einen schwereren Verlauf bei einer Erkrankung an COVID-19 besteht. Wichtig sei eine stringente Behandlung der CML auch während der Corona-Pandemie. Die CML-Therapie habe in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, so Hochhaus weiter. Erst kürzlich wurden neue Therapieempfehlungen entwickelt und werden nun weltweit den Patienten*innen zugänglich gemacht.