American Society of Hematology (ASH) Annual Meeting 2022
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ASH - 64. Jahresmeeting der American Society of Hematology
Das 64. Jahresmeeting findet 2022 vom 10. bis zum 13. Dezember in New Orleans, Louisiana oder virtuell statt. Das ONKO-Internetportal berichtet in Kürze über aktuelle Entwicklungen in Gesprächsrunden und Interviews mit renommierten Experten und Kongressberichten zu den wichtigsten Daten für ein Fachpublikum und für Patienten/*innen und Angehörige.
Unsere Experten berichten von neuen Ergebnissen zu CML und AML vom ASH 2022
Unsere Experten stellen anlässlich des ASH 2022 die aktuellen Studienergebnisse zur Therapie bei CML und AML vor. Ein besonderes disktutiertes Thema war die Frage, ob bei Patienten mit AML, die nicht ausreichend auf die Induktion vor allogener Stammzelltransplantation ansprechen, für die aber ein geeigneter Stammzellspender zur Verfügung steht, womöglich auf eine Reinduktion verzichtet werden kann.
Unsere Experten berichten umfassend vom ASH 2022 über neue Erkenntnisse zu Lymphomen und CLL
Unsere Experten diskutieren anlässlich des ASH 2022 ausführlich über aktuelle Studien zur Therapie bei Lymphomen und CLL. Für das Mantelzelllymphom wurden Ergebnisse präsentiert, die vermutlich praxischanging wirken werden. Doch auch bei anderen Lymphomen liegen neue Erkenntnisse vor.
Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) im Interview – ASH 2022
Bispezifische Antikörper, wirksame Optionen für Hochrisiko-Patient*innen und moderne diagnostische Verfahren. Beim Multiplen Myelom gibt es große Fortschritte. Prof. Munder berichtet von seinen persönlichen Highlights auf dem ASH.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – ASH 2022
Auf dem ASH gab es zu den Lymphomen wegweisende und für den klinischen Alltag wichtige neue Daten. Prof. Dreyling präsentiert im Interview seine Kongress-Highlights und Take Home Messages. Hohe Wertschätzung gab es in diesem Jahr insbesondere auch für deutsche Beiträge mit zwei Abstracts in der Plenary Session und einem Late Breaking Abstract.
Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – ASH Annual Meeting 2022
Die Expertin berichtet über aktuelle Studien-Updates. Schwerpunkte sind rein orale Kombinationen in der Erstlinie, Daten aus der ALPINE-Studie und neue Substanzen in der klinischen Entwicklung Phase I/II. Sie erläutert die klinische Bedeutung der unterschiedlichen Konzepte und weist auf offene Fragen hin.
Interview mit Prof. Dr. Markus Munder (Mainz) für Patient*innen – ASH 2022
Mit neuen immuntherapeutischen Wirkstoffen, wie den bispezifischen Antikörpern, verändern sich aktuell die Therapiemöglichkeiten des Multiplen Myeloms. Auch für Patient*innen mit hohem Risiko gibt es mit intensiveren Behandlungskonzepten verbesserte Aussichten. Prof. Munder berichtet darüber und erklärt auch, wie verträglich diese Arzneimittel sind.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patient*innen – ASH 2022
Prof. Dreyling .erläutert die wichtigsten neuen Daten zu den verschiedenen Lymphomformen, die auf dem ASH im vergangenen Dezember präsentiert wurden. Er selbst präsentierte eine Studie des Europäischen Mantelzelllymphom-Netzwerks, die einen neuen Standard in der Therapie jüngerer Patient*innen etablieren wird. Abschließend gibt Prof. Dreyling noch einen Jahresrückblick der wichtigsten Therapiefortschritte bei den Lymphomen.
Interview mit Prof. Eichhorst (Köln) für Patient*innen – ASH Annual Meeting 2022
Die Expertin berichtet über aktuelle Studien-Updates. Schwerpunkte sind rein orale Kombinationen in der Erstlinie, Daten aus der ALPINE-Studie und neue Substanzen in der klinischen Entwicklung Phase I/II. Sie erläutert die klinische Bedeutung der unterschiedlichen Konzepte und weist auf offene Fragen hin.
Patient*innen mit neu diagnostiziertem Ultra-Hochrisiko multiplem Myelom oder primärer Plasmazell-Leukämie profitieren von einer verlängerten Konsolidierung nach der Stammzelltransplantation. Das zeigen die aktualisierten Ergebnisse der OPTIMUM-Studie.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Mit einer Vierfachkombination, die u.a. einen CD38-Antikörper enthält, werden hohe MRD-Negativitätsraten bei Patient*innen mit Hochrisiko-Multiplem Myelom erzielt. Das zeigen die Ergebnisse der ersten Zwischenauswertung der GMMG-CONCEPT-Studie.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Eine Kombinationstherapie, die einen Cereblon E3 Ligase Modulator beinhaltet, erwies sich in der CC-220-MM-001-Studie auch bei triple-class-exponierten Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom, die u.a. eine vorangegangene Anti-BCMA-Therapie erhalten hatten, als wirksam.
Fachberatung: Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Die Ergebnisse der MATRix/IELSG43-Studie zeigen: Werden Erkrankte mit primären ZNS-Lymphomen in der Konsolidierung mit einer Hochdosischemotherapie plus autologen Stammzelltransplantation behandelt, so verbessert das ihre Prognose im Vergleich zu einer nicht-myeloablativen Chemoimmuntherapie.
Zunächst sah es so aus, dass Erkrankte mit DLBCL nicht von einer zusätzlichen Gabe eines Proteasom-Inhibitors zum Standard profitieren. Aktuelle Ergebnisse der REMoDL-B-Studie deuten jedoch darauf hin, dass sich durch die Addition der Substanz das progressionsfreie Überleben und das Gesamtüberleben von Personen des ABC- und MHG-Subtyps verbessern.
In der Watch & Wait-Studie hat sich eine Upfront-Therapie mit einem CD20-Antikörper als effektiv bei Patient*innen mit asymptomatischem follikulärem Lymphom und niedriger Tumorlast erwiesen. Im Langzeitverlauf zeigt sich jedoch kein Vorteil im Vergleich zu einer Watch-and-Wait-Strategie.
Die Daten der TRIANGLE-Studie stützen die zusätzliche Gabe eines BTK-Inhibitors während der Induktion und Erhaltung mit oder ohne ASCT bei jüngeren Patient*innen mit Mantelzell-Lymphom. Ein längeres Follow-up wird benötigt, um die Rolle der ASCT im Kontext des BTK-Inhibitor-Regimes zu prüfen.
Kombination führt zu hoher Rate an ventrikulären Arrhythmien – ASH 2022
Die Kombination von Ibrutinib und einem BCL2-Antagonisten führte in einer Studie zu einer hohen Rate einer majoren Response bei Patient*innen mit Waldenström-Makroglobulinämie – allerdings ging sie mit einer hohen Rate an ventrikulären Arrhythmien einher. Die Studie wurde daher vorzeitig beendet. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)