Intensivierte Hormontherapie bei Prostatakrebs wirkt – ASCO-GU 2021
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Metastasiertes Prostatakarzinom: Wirksamkeit einer intensivierten Hormontherapie bestätigt
Prof. Dr. Miller, Berlin, berichtet im Interview über die Ergebnisse von drei Studien zum metastasierten Prostatakarzinom (PCa), die beim amerikanischen Krebskongress für urogenitale Krebserkrankungen 2021 vorgestellt wurden:
Beim metastasierten hormonempfindlichen PCa (HSPC) hat sich Prof. Miller zufolge überzeugend bestätigt, dass die antihormonelle Therapie durch die Hinzugabe des Antiandrogens Apalutamid noch besser wirkt.
Bei hormonunempfindlichem (kastrationsrefraktären) Tumor scheint die Kombination aus Apalutamid und Abirateron im Anschluss kaum sinnvoll.
Sehr vielversprechend sind jedoch neue Erkentnisse zur Radioligandentherapie.
Prostatakrebs ist mit ca. 26% die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Die Häufigkeit von Prostatakrebs nimmt seit fast drei Jahrzehnten stetig zu. Das ist überwiegend auf den Einsatz neuer Methoden zur Früherkennung zurückzuführen, durch die mehr Prostatakarzinome, vor allem im Frühstadium, entdeckt werden.
Die ersten Untersuchungsschritte zum Nachweis eines Prostatakarzinoms sind: Bestimmung des PSA- Wertes im Blut und eine Tastuntersuchung. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Wird Prostatakrebs im Frühstadium erkannt, sind die Heilungschancen für den Patienten hoch. Hier finden Sie wichtige Informationen zum Erkrankungsverlauf.