Einmal im Jahr treffen sich Expertinnen und Experten aus der Uroonkologie in San Francisco zum Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU Kongress). Den Teilnehmern bietet der Kongress die Gelegenheit zum interdisziplinären und wissenschaftlichen Austausch. Präsentiert werden ausgewählte Highlight-Studien zum Prostata- und Harnblasenkarzinom und weiteren urologischen Entitäten.
ASCO-GU 2023
Das ASCO Genitourinary Cancers Symposium findet vom 16. bis 18. Februar 2023 in San Francisco statt. Im Fokus steht der Austausch von neuen und innovativen Erkenntnissen im Bezug auf die Untersuchung, Diagnose und Behandlung von urologischen Tumoren. Zu den wichtigsten Themen des diesjährigen Treffens zählen:
interaktive Sitzungen mit multidisziplinären Perspektiven zu neuen, innovativen Erkenntnissen in der Untersuchung, Diagnose und Behandlung
Präsentation der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse für eine optimale Patientenversorgung
persönliches Netzwerken sowie On-Demand-Zugriff
Das ONKO Internetportal berichtet in Kürze über die aktuellen Daten, die in San Francisco präsentiert wurden, in Experteninterviews sowie Kongressberichten.
Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO GU 2023
Mit den Zulassungen und Zulassungserweiterungen der letzten Zeit tut sich in der Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms Einiges. Prof. Dr. Kurt Miller, Berlin, fasst die aktuellen Entwicklungen sowie seine persönlichen Highlights vom diesjährigen Genitourinary Cancers Symposium kompakt zusammen.
Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – ASCO-GU 2023
Der Experte erläutert die wichtigsten Studiendaten zum Nierenzellkarzinom (RCC), die auf dem ASCO-GU 2023 präsentiert wurden. Vorgestellt und diskutiert wurden Studien zur adjuvanten Therapie sowie zur Erst- und Zweitlinientherapie. Neben den Studien zu den Systemtherapien zeigte auch eine Bildgebungsstudie bemerkenswerte Ergebnisse bei der Detektion lokaler Nierenzellläsionen (ccRCC).
Interview mit Prof. Jens Bedke (Tübingen) für Patient*innen – ASCO GU 2023
Auf dem diesjährigen Symposium für urogenitale Krebserkrankungen der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie (ASCO GU 2023) wurden unter anderem neue Studiendaten zur Behandlung des Nierenzellkarzinoms präsentiert. Prof. Dr. med. Jens Bedke fasst im Interview für Patientinnen und Patienten die wichtigsten Entwicklungen zusammen.
Interview mit Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) für Patient*innen – ASCO GU 2023
Was gab es Neues beim diesjährigen Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO GU) und wie könnten diese Daten sowie weitere neue Entwicklungen die Therapie des metastasierten Prostatakrebses künftig verändern? Darüber spricht Prof. Dr. Kurt Miller, Berlin, im Interview.
Interview mit Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck) für Patient*innen – ASCO GU 2023
Aktualisierte Daten bestätigen die Wirksamkeit der Immuntherapie nach der Operation, die bei erhöhtem Risiko für einen Rückfall gegeben wird. Auch für Nierenkrebs, der bereits Metastasen gebildet hat, gibt es positive Ergebnisse. Für den klarzelligen Nierenkrebs weist eine Studie mit nuklearmedizinischer Bildgebung hohe Erkennungsraten auf.
Ergebnisse der CheckMate 274-Studie – ASCO-GU 2023
Auch nach einem längeren Follow-up der CheckMate 274-Studie brachte die adjuvante Therapie mit einem Checkpoint-Inhibitor Patient*innen mit muskelinvasivem Urothelkarzinom und hohem Risiko gegenüber Placebo einen Vorteil. Insgesamt stützen die Daten den adjuvanten Einsatz der Substanz als Standard in der Therapie des Hochrisiko-MIUC nach radikaler Resektion. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Die Kombination aus einem PARP-Inhibitor und einem Inhibitor des Androgenrezeptor-Signalwegs scheint sich für die Erstlinientherapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms zu eignen: Im Vergleich zur alleinigen Gabe des Androgenrezeptor-Signalweg-Inhibitors wurde das progressionsfreie Überleben signifikant verlängert. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Ein PARP-Inhibitor verbessert die Prognose von Patienten mit mCRPC: Die Substanz verlängerte in der TRITON3-Studie signifikant das rPFS verglichen mit einer Behandlung nach Wahl des Prüarztes/der Prüfärztin. Einen Trend zu einem längeren OS gab es in der Subgruppe der BRCA-mutierten Teilnehmer. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
In einer Zwischenanalyse der CaboPoint-Studie hat sich ein Tyrosinkinase-Inhibitor bei Patient*innen mit fortgeschrittenem klarzelligem Nierenzellkarzinom, die nach einer Erstlinientherapie mit einem Checkpoint-Inhibitor progredient wurden, als wirksam erwiesen. Dabei spielte das Erstlinienregime keine Rolle für die Effektivität des TKI. Fachberatung: Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck)
Ergebnisse der CheckMate 9ER-Studie – ASCO-GU 2023
Eine Zweifachkombination, bestehend aus einem Tyrosinkinase- und einem Checkpoint-Inhibitor, brachte Patient*innen mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom einen anhaltenden Überlebensvorteil. Das zeigt ein Update der CheckMate 9ER-Studie nach einem medianen Follow-up von 44 Monaten. Fachberatung: Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck)
Eine Dreifachkombination ist gemäß den Ergebnissen der ARASENS-Studie eine neue Option in der Therapie von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom. Wie eine neue Analyse zeigt, verlängerte sich das OS gegenüber der Kontrolle unabhängig von Krankheitsvolumen und Risiko. Fachberatung: Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck)
Genitourinary Cancers Symposium2022: Neubelebung, wie GU-Onkologie praktiziert wird
Das ASCO Genitourinary Cancers Symposium fand vom 17. bis 19. Februar 2022 für geimpfte Teilnehmende vor Ort in San Francisco statt. Im Fokus stand der Austausch von neuen und innovativen Erkenntnissen im Bezug auf die Untersuchung, Diagnose und Behandlung von urologischen Tumoren.
Prof. Phillip Mandel, Prof. Thorsten Schlomm und Dr. Michael Rug im Interview – DGU 2022
Die Experten erläutern die aktuellen Standards in der Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms im Kontext der Leitlinien, sprechen über die praktische Relevanz der Langzeitdaten aus der ARCHES-Studie und erörtern, wann eine Umstellung der Behandlung sinnvoll ist und welche Kriterien dabei eine Rolle spielen. Mit freundlicher Unterstützung von Astellas Pharma GmbH
Übertherapien beim Nierenzellkarzinom? Unsere Experten diskutieren neue Erkenntnisse beim DGU 2022
Unsere Experten diskutieren neue Erkenntnisse zum Nierenzellkarzinom beim DGU 2022: Überwiegen die Vorteile der roboterassistierten Operation? Wie groß sind die Vorteile einer adjuvanten Therapiemit PD1-Blockern wirklich? Ist eine Dreifachkombination in der palliativen Erstlinientherapie mit Blick auf die zu erwartenden Nebenwirkungen zu rechtfertigen?