CDK4/6-Inh. bei Brustkr. – ASCO Annual Meeting 2021
Angaben zum Autor, zu Sponsoren und zum Erstelldatum finden Sie am Ende des Beitrages.
Zielgerichtet gegen Brustkrebs
Für Patientinnen mit einem Hormonrezeptor-positiven metastasierten Brustkrebs hat sich einiges getan, berichtete Prof. Huober. Sogenannte CDK4/6-Inhibitoren haben sich hier etabliert. Auf dem ASCO Kongress wurden neue Daten zu Studien präsentiert, in denen diese Medikamente untersucht wurden. In beiden Studien zeigte sich, dass Patientinnen, die mit einer Kombination aus CDK4/6-Inhibitor und Fulvestrant, einem Anti-Östrogen, behandelt worden waren, länger lebten als solche, die nur das Anti-Östrogen erhalten hatten. Der Experte erläutert, wie sich diese Daten auf die Zukunft auswirken werden.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab ca. 70 Jahren wieder abzusinken. Wir haben für Sie Informationen zu Diagnose, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs zusammengestellt.
Interview mit Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) für Patientinnen – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Thill erläutert im Interview, welche aktuellen Behandlungsoptionen für Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs zur Verfügung stehen. Der Experte spricht außerdem über die Daten der OlympiA-Studie, in der eine Subgruppe von Patientinnen mit frühem Brustkrebs und BRCA-Mutation adjuvant einen PARP-Inhibitor erhielt. Laut Prof. Thill werden diese Ergebnisse die klinische Praxis verändern.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patientinnen – ASCO Annual Meeting 2021
Prof. Harbeck spricht über zwei Studien, die für Brustkrebs-Patientinnen wichtig sind. In der ersten wurde untersucht, ob Frauen mit einem hormonsensitiven HER2-negativen Tumor zusätzlich zur Anti-Hormon-Therapie eine Chemotherapie benötigen. Bei vielen Patientinnen kann diese tatsächlich entfallen. In der zweiten Studie wurden Frauen mit HER2+ und Hormonrezeptor-negativen Tumoren untersucht.